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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2021

Tolle Idee, schwache Umsetzung

Love with Pride
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Zuallererst muss ich ganz viel Liebe für dieses unfassbar schöne Cover aussprechen. Ich liebe die Farben, die zarten Blumen und die auffällige Schrift.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht zu lesen ...

Zuallererst muss ich ganz viel Liebe für dieses unfassbar schöne Cover aussprechen. Ich liebe die Farben, die zarten Blumen und die auffällige Schrift.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht zu lesen und bereitet keinerlei Probleme. Mir war er aber zu leicht, weswegen ich keine wirkliche Bindung zu den Protagonisten aufbauen konnte.
Mit Stella hat ich leider während der gesamten Geschichte Probleme. Für mich war sie leider null greifbar, hat teilweise sehr irrational gehandelt und ich konnte einfach nicht verstehen, wieso sie so verkopft war. Da man leider auch erst gegen Ende den Grund für ihr Handeln erfahren hat, kam da leider kein Verständnis auf.
Ellie war da schon eher eine Protagonistin nach meinem Geschmack, auch wenn man nichts wirklich über sie erfahren hat. Sie blieb sehr farblos und hatte keine wirkliche Tiefe.
Die Anziehung zwischen den beiden konnte ich aus diesen Gründen leider nicht nachvollziehen, da es kaum richtige Gespräche gab. Alles blieb eher oberflächlich.
Die Handlung war sehr sehr ruhig. Mir persönlich zu ruhig, da es eher um Stellas Weg in die Studentenverbindung ging als alles andere. Da ist erst gegen Ende wirklich was passiert, aber auch das war leider viel zu wenig.
Verwirrt haben mich diese Zwischensequenzen „danach“, da sie nie so richtig gepasst haben und am Ende mehr Sinn ergeben hätten. Auch die ständigen Wiederholungen in Bezug auf Stellas Ernährungsstil waren mir irgendwann zuviel des Guten.
Das Ende kam mir viel zu abrupt und hätte meiner Meinung nach mehr sein müssen. So hat es sich irgendwie unvollständig angefühlt.

Fazit

Love with Pride war für mich trotz der guten Idee und der sehr offenen Denkweise der Autorin leider eine Enttäuschung. Es gab gute Ansätze, leider war die Umsetzung gar nicht mein Fall. Auch der Umgang mit Stellas Ängsten wurde sehr schnell abgeklärt und sie hat sich innerhalb weniger Seiten komplett verändert. Für die lange Vorlaufzeit war das leider nicht so realistisch. Besonders, da am Ende kaum noch darauf eingegangen wurde.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Schwache Geschichte

Fans des unmöglichen Lebens
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Meine Meinung zum Buch

Das Cover ist durch die bunten Farben und den weißen Hintergrund ein echter Blickfang. Man kann nicht erahnen, was sich im Inneren befindet, weiß aber, dass es sich um ein Jugendbuch ...

Meine Meinung zum Buch

Das Cover ist durch die bunten Farben und den weißen Hintergrund ein echter Blickfang. Man kann nicht erahnen, was sich im Inneren befindet, weiß aber, dass es sich um ein Jugendbuch handelt.
Der Schreibstil hat mir während des Lesens ziemliche Probleme bereitet. Das Buch wurde aus Sichten erzählt, die auch immer andere Perspektiven hatten. Während man die Kapitel aus Jeremys & Miras Sicht gut lesen konnte, hatte ich bei Sebbys Sicht große Schwierigkeiten. Beim lesen wurde man immer direkt angesprochen, was besonders am Anfang sehr komisch war. Außerdem waren die Kapitel ziemlich kurz und sprunghaft.

In der Geschichte lernt man Mira, ein junges Mädchen, dass an Depressionen leidet, Jeremy, der furchtbar gemobbt wurde und Sebby, der bei einer überforderten Pflegemutter wohnt kennen. Sebby und Mira sind schon von Beginn der Geschichte an befreundet und schließen auch Jeremy schnell in ihr Herz.
Jeder der drei hat schlimme Probleme, die meistens alleine versucht werden zu klären. Das haut aber meistens nicht hin.

Die Geschichte an sich hat keine wirkliche Handlung, tröpfelt eher dahin und zeigt das Leben der drei. Ich konnte mit keinem warm werden und habe auch deren Verhalten selten nachvollziehen können. Es wirkte trotz der Einblicke in die Gefühlswelt sehr oberflächlich und schwammig. Vieles wurde nie richtig aufgeklärt und wurde nur so nebenbei erwähnt.
Am meisten bin ich allerdings von dem Ende enttäuscht. Man weiß weder, wie sich alles weiterentwickelt hat noch was mit allen passiert. Es gab einen nichtssagenden Epilog, der noch mehr Fragezeichen aufgeworfen hat.

Fazit

Ein Jugendbuch, welches viele wichtige Themen anschneidet, aber nicht wirklich damit arbeitet. Man bekommt eine offene Handlung, die nicht beendet wird und ziemlich enttäuschend ist. Mir persönlich hat auch die Triggerwarnung gefehlt.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Enttäuschende Geschichte mit lahmen Charakteren

Only You
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Meine Meinung zum Buch

Das Cover sticht einem durch das orange sofort ins Auge und wirkt sehr stimmig. Auch das lila farbene Herz gefällt mir sehr gut und bringt etwas mehr Stimmung ins Cover.
Der Schreibstil ...

Meine Meinung zum Buch

Das Cover sticht einem durch das orange sofort ins Auge und wirkt sehr stimmig. Auch das lila farbene Herz gefällt mir sehr gut und bringt etwas mehr Stimmung ins Cover.
Der Schreibstil hat mir leider gar nicht gefallen. Ich kam null in die Geschichte rein und konnte keinerlei Beziehung zu Alf und Letty aufbauen. Besonders im letzten Kapitel fiel mir alles sehr schwer.
Die Grundidee der Liebesbeziehung in Verbindung mit dem Tanzen fand ich super und wollte deswegen auch gern das Buch lesen. Sobald ich die ersten Seiten gelesen habe, kam aber sofort die Ernüchterung. Die Protagonisten sind platt, haben keinen wirklichen Charakter und keinerlei Wiedererkennungswert. Während des Lesens kamen keinerlei Emotionen bei mir auf und beide Protagonisten waren mir sehr unsympathisch. Alf hatte etwas sehr einfältiges, oberflächliches an sich was sich im Laufe des Buches nicht groß verändert hat.
Letty konnte ich beim Lesen gar nicht einschätzen und konnte auch später kein Mitleid für sie empfinden.
Auch die restlichen Personen im Buch waren eigenartig, komisch und es waren mir zum Teil auch zu viele Namen. Die Familienbeziehungen waren mir zu extrem und ich habe mich dauerhaft unwohl gefühlt.
Allgemein war beim Lesen eine schlechte Stimmung, die nicht mal durch die zwischenzeitlich romantischen Szenen gerettet werden konnte. Denn obwohl Tanz eine recht große Rolle im Buch spielt, habe ich mir das alles anders erhofft und wurde dadurch ziemlich enttäuscht.
Die Erzählungen aus der Vergangenheit waren informativ und haben die Charaktere etwas weniger platt dargestellt. Trotzdem hat es für mich nicht gereicht und ich habe das Ende herbeigesehnt.
Das Ende war viel zu plötzlich, war extrem klischeehaft und mir hat der Aha Moment gefehlt.

Fazit

Der Klappentext verspricht einem eine romantische Geschichte voller Tanz. Leider wird es eine bittere Enttäuschung mit Charakteren, denen es enorm an Tiefe und Sympathie fehlt. Durch die sehr schlechte Stimmung hat das Lesen null Spaß gemacht und ich war froh, als es endlich vorbei war. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.08.2019

Teil 1 nochmal aufgewärmt

Weil wir uns lieben
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Meine Meinung zum Buch

Zuerst beginne ich mit dem Cover. Die Farben sind wunderschön harmonisch und passen perfekt zu den anderen beiden Teilen. Der Farbklecks passt hervorragend zu der Schrift und untermalt ...

Meine Meinung zum Buch

Zuerst beginne ich mit dem Cover. Die Farben sind wunderschön harmonisch und passen perfekt zu den anderen beiden Teilen. Der Farbklecks passt hervorragend zu der Schrift und untermalt diese sehr schön. Der Hauptfokus liegt wieder einmal auf dem Buchtitel und dem Namen der Autorin. Die drei Bände nebeneinander ergeben ein tolles, zusammenpassendes Gesamtbild.
Weiter geht es mit der Handlung. Wer eine komplett neue Geschichte von Will und Layken erwartet, wird komplett enttäuscht. Die Handlung beginnt nach der Hochzeitsnacht. Jedes Kapitel aus der Gegenwart ist mit der Überschrift Honeymoon gekennzeichnet. Der Klappentext passt leider überhaupt nicht zu der Handlung des Buches. Im Prinzip erlebt man die ganze Handlung aus der ersten Geschichte aus Wills Perspektive. Layken verliert durch viele ihrer Aussagen sehr viele Sympathiepunkte bei mir. Ihr Verhalten ist leider sehr anstrengend geworden. Die gesamte Story zieht sich extrem schleppend voran und es baut sich keinerlei Spannung auf. Man wartet vergeblich auf einen 'WOW' Moment. Der Epilog war leider ziemlich vorhersehbar und konnte nichts mehr retten. Das Gedicht am Ende, war das schönste am ganzen Buch.

Fazit

Der Schreibstil von Colleen war wieder einmal sehr toll. Das konnte leider nicht davon ablenken, dass die Handlung nicht neu und nur aufgewärmt war. Die Erwartung nach dem Lesen des Klappentextes wurde komplett zunichte gemacht.
Bei jeder Seite habe ich einfach nur gehofft, dass es bald zu Ende ist. Ohne das Gedicht, wäre das Buch ein absoluter Flop gewesen

Veröffentlicht am 13.06.2021

Oberflächliche Geschichte

Und dann war es Liebe
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Das Cover finde ich richtig schön, besonders gefällt mir die Hintergrundgestaltung. Denn wenn man genau hinsieht erkennt man, dass die Geschichte aufgeschrieben wurde. Ein sehr süßer Effekt.
Der Schreibstil ...

Das Cover finde ich richtig schön, besonders gefällt mir die Hintergrundgestaltung. Denn wenn man genau hinsieht erkennt man, dass die Geschichte aufgeschrieben wurde. Ein sehr süßer Effekt.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen und man kommt auch schnell in der Geschichte voran. Allerdings hat mir die Tiefe gefehlt.
Zu Hannah kann ich eigentlich gar nicht so viel sagen, da ich während des Lesens keinen Draht zu ihr aufbauen konnte. Sie hat unglaublich negativ gedacht und war die meiste Zeit am jammern. Und auch wenn man das bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen konnte, war es einfach zu viel. Außerdem fand ich ihr Verhalten auch sehr unreif, da sie sich nur auf ihren Freund verlassen hat und kaum selbstständig handeln konnte.
Zu Leo konnte ich ebenfalls keine Verbindung herstellen. Er war zwar sehr süß und nett, leider aber extrem farblos. Man hat kaum etwas über ihn erfahren und er wirkte irgendwie aufgesetzt.
Auch die Handlung hat mich nicht überzeugen können. Das Setting von Paris war zwar wunderschön, leider wurde alles ziemlich schnell abgehandelt und die Gespräche der beiden waren nur oberflächlich und es wurde viel wiederholt. Die Rückblicke in Hannahs Vergangenheit waren zwar von der Idee echt gut, haben aber für mich keinen Sinn ergeben. Auch wenn man ihr Verhalten dadurch etwas besser verstehen konnte, haben sie mich ziemlich aus dem Lesefluss geholt.
Das Ende war für mich leider sehr enttäuschend. Probleme wurden null geklärt und ich habe mich regelrecht gehetzt gefühlt, da alles sehr schnell gegangen ist. Besonders das letzte Kapitel war dann noch die Ernüchterung, da meiner Meinung nach mindestens 50 Seiten für einen guten Abschluss gefehlt haben.
Für mich war die Geschichte leider nichts, weswegen ich auch keine Leseempfehlung ausspreche.

Fazit

Eine tolle Idee, die mich aber nicht überzeugen konnte. Die Dialoge wirkten erzwungen, es kamen keinerlei positive Gefühle auf und alles war sehr oberflächlich. Auch die Handlungen wurden teilweise sehr ausführlich und dann wiederum total hektisch beschrieben, weswegen ich schnell die Lust an der Geschichte verloren habe. Besonders das Ende hat mich sehr enttäuscht zurückgelassen.

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