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Veröffentlicht am 15.04.2020

Leider Enttäuschend

Autumn & Leaf
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Autumn & Leaf
Von J.K.Bloom


Autumn und Leaf sind keine Menschen. Sie sind Produkte. Hergestellt in einer Maschine, großgezogen in einer Einrichtung, in der sie keine Namen haben, sondern nur Nummern ...

Autumn & Leaf
Von J.K.Bloom


Autumn und Leaf sind keine Menschen. Sie sind Produkte. Hergestellt in einer Maschine, großgezogen in einer Einrichtung, in der sie keine Namen haben, sondern nur Nummern sind. 551 und 556 sind ihre Produktbezeichnungen. Sie haben keine Rechte, dürfen nicht miteinander sprechen oder sich auf andere Weise nahekommen. Doch die Beiden entwickeln eine zarte Liebe zueinander. Sie setzten sich über die Regeln und Gesetze hinweg, geben sich ihre Namen und verbringen mehr als nur eine Nacht miteinander. Ein ganzes Jahr geht ihre Geschichte gut, doch dann wird Leaf zu einer Auswahl gerufen, bei der die Möglichkeit besteht, dass sie gekauft werden könnte. Sie beschließen gemeinsam zu fliehen.
Doch dazu kommt es nicht. Etwas geht schief. Leaf glaubt, dass Autumn die Flucht ohne sie angetreten ist. Sie selbst wird an einen Mann verkauft, der grausamer kaum sein könnte.

Die Idee auf der das Buch basiert ist fantastisch. Die Geschichte hätte wirklich sehr gut werden können. Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet, es passt zum Titel genau so gut wie zum Inhalt.
Leider jedoch konnte mich der Schreibstil gar nicht überzeugen. Die Handlung entwickelt sich viel zu rasant. Die Geschehnisse überschlagen sich gerade zu Beginn sehr stark.
Des Weiteren wird eine Vergewaltigung beschrieben, ohne dass sich eine Trigger Warnung in dem Buch befindet. Bei einem Jugendbuch hätte ich mit so etwas nicht gerechnet, es war sehr unerwartet und unnötig grausam. An dieser Stelle hätte es gereicht etwas anzudeuten.
Die Geschichte wirkt auf mich zu dem immer wieder stellenweise sehr unlogisch und schlecht durchdacht.
Ich habe das Buch schweren Herzens nach 224 von 440 Seiten abgebrochen. Es konnte mich einfach nicht überzeugen.

Liebe Grüße
Eure ZeilenSchwestern
Ines

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Schöne Geschichte, aber viel zu kurz und nicht für den Preis

Die Grimm-Chroniken (Band 1)
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Die Grimm-Chroniken (Band 1):
Die Apfelprinzessin von Maya Sheperd

Eigentlich beginne ich eine Rezension sonst immer mit den Dingen die mir besonders gut an einem Buch gefallen.
Hier möchte ich das aber ...

Die Grimm-Chroniken (Band 1):
Die Apfelprinzessin von Maya Sheperd

Eigentlich beginne ich eine Rezension sonst immer mit den Dingen die mir besonders gut an einem Buch gefallen.
Hier möchte ich das aber nicht machen.

Da es viel gibt die eine Rezension nicht ganz lesen, oder nur überfliegen und sich dann trotzdem oder gerade deswegen zum Kauf entschließen.

Ja das Buch ist gut und vielversprechend, ABER nicht für den Preis!
Es umfasst gerade mal 130 Seiten für 8.90€ eindeutig viel zu teuer, zumal es nicht mal ansatzweise als ein abgeschlossener Band gelten kann.

Bisher hat man gerade mal die einzelnen Charaktere kennengelernt und einen kleinen Einblick in die Welt des Buches bekommen. Wenn ich mir das Buch gekauft hätte, auf Grund des wirklich sehr gelungenen Klappentextes und dann nur ein Buch bekommen hätte, das gerade mal gefühlt die ersten drei Kapitel einer komplexen, weitgreifenden und fantasievollen Geschichte beinhaltet, wäre ich maßlos enttäuscht gewesen.

Das Buch hat ein unheimlich fantastisches Buchcover und einen sehr einfachen und doch bildlichen Schreibstil. Die Geschichte ist wirklich vielversprechend.

Der Prolog beginnt aus der Sicht der weiblichen Hauptperson. Der „bösen“ Stiefmutter von Schneewittchen. Sie berichtet davon, dass sie selbst in den Märchen falsch dargestellt wird und dass es in Wirklichkeit nicht sie ist die böse ist.

Nach dem Prolog wechselt die Perspektive und wir lernen Will, Joe und Maggy kennen. Will scheint dabei der eigentliche Hauptcharakter zu sein, um ihn dreht sich die eigentliche Geschichte.
Wir erfahren Stück für Stück mehr von ihm und seinem verrückten Vater.

Nicht lange und es beginnen die ersten kleineren Merkwürdigkeiten, die uns dann weiter führen in eine interessante Märchenwelt.

Insgesamt bekommt das Buch von mir nur 2 von 5 Sternen.

Ich bin gespannt wie es weiter geht, bin aber ganz ehrlich, wenn ich die Bücher nicht günstig bekommen hätte und mir Band 1 ganz normal gekauft hätte, würde ich mir niemals den zweiten Band kaufen. Der ist nämlich nicht wesentlich dicker, aber genau so teuer!

Liebe Grüße eure ZeilenSchwestern (Ines)

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Leider kein Buch für mich

Love'n Desire
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Love’n Desire: Die Flamme erwacht von B. B. Stiffers

Leider kann ich dieses Mal keine vollständige Rezension abgeben, da ich das Buch nach ca 30 % abgebrochen habe. Ich möchte euch aber dennoch an meiner ...

Love’n Desire: Die Flamme erwacht von B. B. Stiffers

Leider kann ich dieses Mal keine vollständige Rezension abgeben, da ich das Buch nach ca 30 % abgebrochen habe. Ich möchte euch aber dennoch an meiner Entscheidung teilhaben lassen.

Zunächst einmal war ich echt begeistert von dem wirklich sehr ansprechenden Cover des Buches.

Die junge Frau die zu sehen ist, hat einen sehr leeren Blick, wie ich finde, das hat mich bereits sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Flammen passen zum Titel. Der Klappentext hat mich auch unheimlich angesprochen, aus diesem Grund habe ich mich bei Lovleybooks für eine Leserunde beworben.

Ich hate sogar Glück und habe eines der wenigen e-Book-Exemplare gewonnen. Darfür möchte ich mich auch noch Mals in aller Form bedanken.

Leider hat mir die Geschichte dann aber nicht so gut gefallen wie erhofft.

Der Schreibstiel der Autorin ist fantastisch. Das ist auch überhaupt nicht mein Problem gewesen. Ganz im Gegenteil. Ich liebe Schachtelsätze und die Autorin hat es meisterhaft geschafft diese Sätze in ihren Text einzuarbeiten.

Die Grundidee der Geschichte hat mich auch überzeugt. Was mich nun aber dazu gebracht hat das Buch abzubrechen ist, dass die Geschehnisse alle, für meinen Geschmack, zu schnell aufeinander erfolgten.

Dabei wirkten sie auf mich ziemlich unrealistisch. Des Weiteren sind einige Stellen im Buch für meinen Geschmack nicht ausreichend beschrieben. So trägt Sarah auf der Flucht vor zwei Angreifern plötzlich ihre Schuhe in der Hand, ohne dass sie diese zuvor ausgezogen hat.

Es gibt noch einige weitere Stellen im Buch, wo mir solche Kleinigkeiten aufgefallen sind und die mich gestört haben.

Ich denke für viele wird das nicht so störend sein. Diejenigen von euch die nicht so penibel auf so Kleinkram achten, werden mit diesem Buch bestimmt nichts falsch machen. Aber für mich ist es dadurch leider nicht lesbar.

Liebe Grüße

eure ZeilenSchwestern

(Ines)

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Spieglein, Spieglein an der Wand. Welches ist das schlechteste Buch im ganzen Land?

Disney Villains 1: Die Schönste im ganzen Land
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Gelangweiltes, überfürsorgliches Nervenbündel aus einfachem Hause, mit einem Übermaß an Erbschmuck und exquisiten Dinner Spezialwünschen erlebt...

ja, was eigentlich?

Ziemlich genau das ist es, was das ...

Gelangweiltes, überfürsorgliches Nervenbündel aus einfachem Hause, mit einem Übermaß an Erbschmuck und exquisiten Dinner Spezialwünschen erlebt...

ja, was eigentlich?

Ziemlich genau das ist es, was das Buch beschreibt. Große Worte und nichts dahinter. Gewollt und nicht gekonnt.
Okay, wir haben nur die ersten 100 (von 261) Seiten gelesen. Aber es ließ sich einfach nicht mehr weiter ertragen.

In diesem Buch SICKERT das Licht durch geschlossene Vorhänge und eine Statue wirkt so als würde sie mit dem RUHIGEN gesenktem Blick IHRER AUGEN den Raum beschützen. Die Formulierungen sind oft sehr unglücklich gewählt, sie drücken etwas anderes aus als die Autorin bestimmt bezwecken wollte.
In jedem Satz mit dem die Königin, deren Namen wir nicht erfahren, Schneewittchen anspricht ist entweder der Spitzname Schneechen oder Täubchen zu finden.

Die Geschichte widerspricht sich an mehr als nur einer Stelle. So wird der Vater der Königin, in einem Moment als liebender Vater beschrieben, im Nächsten ist er ein böser Mann ohne Seele. Die Königin hat eine Vielzahl an Erbschmuck und handgefertigte Spiegel, da der Vater durch den Verkauf dieser scheinbar recht wohlhabend war, wuchs jedoch in einem schäbigen Haus auf.

Und überhaupt...der Charakter der Königin wäre ein ganzes Buch wert. Allerdings haben wir da eher ein Lehrwerk über mentale Störungen im Sinn, Freud hätte der Dame sicherlich eines gewidmet. Es sollte wohl nachvollziehbar sein, warum die Königin mit sich selbst so im Zwiespalt war, aber die Umsetzung war einfach gnadenlos schlecht. Auf 100 Seiten bestehen mindestens 60 aus nichts als unerklärlichem, sich wiederholendem Gejammer.

Die Geschichte ist zum einen unheimlich langatmig, im nächsten Moment überschlagen sich dann jedoch die Ereignisse. Leider wiederholen sich einige Szenen auch noch, in unterschiedlichen Wortlaut, ganze Abschnitte weise. Aber nicht nur die Szenen, sondern auch die Gedanken und die Dialoge.
Außerdem ist der Schreibstil furchtbar inkonsequent. Es wird versucht eine märchenhafte Atmosphäre zu erschaffen, aber die Wortwahl knickt immer wieder in die moderne Sprache ein. Wörter wie „Make up“ und „Nanny“ sind dafür das beste Beispiel.

Das Buch soll die Zielgruppe 9 bis 12 ansprechen. Natürlich sind wir weder 9 noch 12 Jahre alt, jedoch hatten wir selbst in diesem Alter bereits mehr Anspruch an den Spannungsaufbau in Büchern. Bei der undurchdachten Schreibweise würden wir es nicht mal unserem Sohn/Patenkind, der in diesem Alter ist, zum Lesen geben, da es einfach ein falsches Sprachbild vermittelt.

Ganz klar und einstimmig, KEINE Kaufempfehlung von uns.

Da wir furchtbar viel gelacht haben, aufgrund der sehr fehlerhaften Formulierungen, gibt es wenigstens noch einen Stern von uns, denn leider kann nicht einmal das Cover punkten. Die Verarbeitung ist sehr schlecht, selbst beim vorsichtigen Lesen haben sich bereits einige Risse gebildet. Sehr unansehnlich sind auch die Fettflecken, die man trotz aller Bemühungen beim Lesen auf dem Cover hinterlässt.

Liebe Grüße
Eure ZeilenSchwestern
Nina & Ines

Unsere persönlichen Best Of Gedanken beim Lesen:

Ines: „Eins muss man dem Buch lassen. Es ist konsequent inkonsequent.“

Nina: „Ich wünschte das Manuskript zu diesem Buch wäre mit der Titanic untergegangen.“

1/5🖤

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