Cover-Bild Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
Band 1 der Reihe "Bedford-Reihe"
(244)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 26.07.2019
  • ISBN: 9783958184046
Sarah Stankewitz

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)

Roman | Eine Liebesgeschichte, die einem das Herz bricht und es am Ende wieder zusammensetzt

Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann sie sich erlauben, ein zweites Mal zu lieben?

Als Brooklyn Manchester verlässt, will sie nur eines: mit ihrer schmerzhaften Vergangenheit abschließen und den Tod ihrer großen Liebe verarbeiten. Die neue Wohnung in Bedford ist ihre letzte Rettung. Sie sieht sogar darüber hinweg, dass ihr Apartment durch eine Tür mit dem Schlafzimmer ihres Nachbarn Chase verbunden ist. Immer wieder dringen Geräusche und Gesprächsfetzen durch die verschlossene Tür, und Brooklyn erfährt viel über Chase. Sie fühlt sich von dem Fremden, dem sie noch kein einziges Mal begegnet ist, auf unerklärliche Weise angezogen. Als Chase dann beginnt, ihr Nachrichten zu schreiben und ihr auf dem Klavier ihr Lieblingsstück vorzuspielen, gerät Brooklyn in einen Strudel aus widersprüchlichen Gefühlen: In ihr kämpft die Anziehung zu einem Fremden mit ihrem eigenen Widerstand. Denn sie hatte ihr Herz für immer einem anderen versprochen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2020

Anfang super, dann die Tür...

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Das Beste an dem Buch war der Schreibstil. Sehr leicht, flüssig und angenehm zu lesen.
Durch ihn konnte ich sehr gut in die Geschichte hineinfinden.
Die Geschichte, deren Zauber irgendwie verloren ging, ...

Das Beste an dem Buch war der Schreibstil. Sehr leicht, flüssig und angenehm zu lesen.
Durch ihn konnte ich sehr gut in die Geschichte hineinfinden.
Die Geschichte, deren Zauber irgendwie verloren ging, als diese eine, bestimmte Schlafzimmertür geöffnet wurde, da ich anschließend das Gefühl hatte, dass Brooklyn, die ich am Anfang sehr gerne mochte, nur noch am Weinen war. Durchgängig.
Einerseits konnte ich sie verstehen. Ja, ihre Situation ist hart, doch jedes Mal zu lesen, dass sie regelrechte Sturzbäche in Chase' Shirt heulte, ging mir nach einer Zeit etwas auf den Geist.
Chase hingegen kam mir etwas zu kurz. Auch er hatte einige Probleme in der Vergangenheit, doch diese wurden recht schnell abgehandelt und waren durch viele Andeutungen zu vorhersehbar.
Was mich zusätzlich verwirrt hat, war sein Umgang mit Carmen. Er wirkte vollkommen anders und machte immer eine 180° Drehung, wenn es um Brooklyn ging, die er eigentlich kaum kannte.
Aber: Kurz Applaus. Er fiel aus dem typischen "Badboy-Image" raus, das die männlichen Gegenstücke der Protagonistin oft an den Tag legen. Endlich ein Kerl, der tatsächlich eine Frau für sich sucht, statt alles zu vögeln, was nicht bei drei das Land verlassen hat.

Und kommen wir jetzt zu meinem absoluten Liebling der Geschichte. Molly.
Ich habe diese Frau geliebt. Obwohl ihre Problemlösung nur auf Sex beruhte. Sie war sogesehen der Ausgleich zu der doch eher kitschigen aber gleichzeitig niedlichen Handlung.

Und dann kam das, was meine Meinung über das Buch ziemlich in den Keller rutschen lassen hat.
Das Ende.
Ich hatte das Gefühl, dass das Setting viel zu künstlich war. Diese "dramatische Wendung", die dank der vielen Andeutungen alles andere als überraschend kam, hätte für mich nicht sein müssen. Es wurde nur dafür gesorgt, dass das Buch an Glaubwürdigkeit verliert und alles zu gestellt wirkt.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen, keine Frage. Ich bereue es überhaupt nicht, es gelesen zu haben. Doch für mich persönlich ging mit dem Öffnen der Tür viel Potential verloren. Die Story verlor das Besondere und driftete in eine Richtung, die mich zwar unterhalten konnte, doch nicht mit dem grandiosen Anfang vergleichbar ist.
Deshalb 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Schön kurz und knapp, machmal aber auch ein bisschen zu knapp...

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Allgemein
Im Großen und Ganzen ist "Perfectly Broken" eine schöne Geschichte.
Mich hat das Buch vor allem interessiert, da es eine Zeit lang auf Bookstagram sehr gehypet wurde. Außerdem hat es mich neugieri ...

Allgemein
Im Großen und Ganzen ist "Perfectly Broken" eine schöne Geschichte.
Mich hat das Buch vor allem interessiert, da es eine Zeit lang auf Bookstagram sehr gehypet wurde. Außerdem hat es mich neugieri gemacht, wie intenstiv ein New Adult-Roman sein kann, der nur knapp 250 Seiten hat.
Leider wurde ich in einer gewissen Weise enttäuscht. Oder ich bin einfach mit zu großen Erwartungen an die Sache rangegangen.
Humorvoll ist das Buch aber allemal geschrieben.
Für Drama-Liebende mit Sicherheit ein tolles Buch, für mich nicht so wirklich...

Cover
Das Cover ist ein Lichtblick bei diesem Buch. Es ist eindeutig eins von der Sorte, was zum Coverkauf verführt und hat auch bei mir dafür gesorgt, dass ich es zum ersten Mal in die Hand genommen habe.

Erzählstil
Während des Lesens hatte ich irgendwie immer das Gefühl, ein Buch zu lesen, welches von einer 17-Jährigen als "erstes Werk" auf Bookrix oder Wattpad veröffentlich wurde. Das soll keinesfalls bedeuten, dass diese Buch schlecht ist oder Bücher, welche auf diesen Seiten veröffentlicht werden. Stattdesse meine ich damit, dass mir manche Handlung einfach "sinnlos" für den Verlauf der Geschichte vorkamen. Ich habe selbst jahrelang nur Bücher von den gerade genannten Webseiten gelesen und selbst eines geschrieben und genau bei diesen Büchern ist mir das auch immer aufgefallen.
Positiv finde es am Erzählstil den Humor, den Sarah Stankewitz eingebaut hat. Die Verniedlichung "Eselchen" geht mit nicht mehr aus dem Kopf und ich muss immer wieder darüber grunsen.

Handlung
:spoiler: Spoilergefahr :spoiler:
Von der Handlung war ich ein bisschen enttäsucht, als ich das Buch zugeklappt habe. Da der Klapptext nicht sonerlich viel verrät, war ich wirklich neugierig und habe mit einer echten Bombe gerechnet. Schlussendlich hat mich die Geschichte ziemlich an "One small Thing" von Erin Watt erinnert.
Allgemein gingen mir viele Dinge zu schnell im Buch. Das ist einer der Kritikpunkte der bei mir aber immer da ist, wenn Bücher ziemlich dünn sind, weil die Handlung einfach nicht mit großen Umschreibungen ergänzt wird.
Was mit leider auch negativ im Kopf geblieben sind, sind diese Punkte:
- Brooklyn trägt immer wieder Thomas Shirt, was er getragen hat, als er starb. Dabei kommt es immer so rüber, als wäre es ein einfaches, ausgewaschenes Coldplay-Shirt, aber es ist nicht kaputt. Als beschrieben wird, wie Brooklyn Thomas nach dem Unfall aufgefunden hat, heißt es, das Blut an seinem Körper stammt aus einer Verletzung am Bauch, die durch eine Stange verursacht wurde, die in seinem Bauch steckt. Das erste was mir dann durch den Kopf gegangen ist, war "Wie zur Hölle kann sein Shirt dabei keinen Schaden genommen haben?!.
- Molly schenkt Brooklyn zum Geburtstag einen Dildo. Einfach so. Ich habe erwartet, das das Geschenk noch irgendwie eine Bedeutung in der Geschichte findet. Tut es aber nicht. Irgendwie habe ich bis zum Schluss darauf gewartet, dass dieses Teil noch irgendeine Bedeutung findet...
Charaktere
Die Charaktere in der Geschichte kamen mir persönlich immer ein bisschen zu überzogen vor.
Zum einen Mal, an die New Adult-Leser: Wie oft wurde mittlerweile die Namen Chase, Graham oder sogar die Verbindung aus beiden Namen in NA-Büchern verwendet...?
Puuh, mittlerweile fällt es mir wirklich schwer, bei diesem Name noch einen neuen Charakter, einen neuen Menschen in meinem Kopf zusammenzubasteln, ohne irgendetwas zu vermischen.
Diese Kristik ist aber natürlich nicht alleine gegen Sarah Stankewitz gerichtet

Jetzt aber zu den Charakteren allgemein.
Chase war mir eigentlich während ich die Geschichte gelesen habe, ziemlich sympatisch. Nicht immer habe ich seine Handlungen oder Gefühle nachvollziehen können, aber er hat mir keinen richtigen Grund geliefert, um mich über ihn zu ärgern.
Bei Brooklyn sieht das schon anders aus.
:spoiler: Spoilergefahr :spoiler:
Ich möchte eigentlich nicht darüber urteilen, wie ein Mensch trauert, denn jeder Mensch trauert anders. Aber ihre Art sich zu verbieten, mit Menschen in Kontakt zu treten, weil sie sich einredet, sie würde Thomas betrügen, ist schon fast eine krankhafte Art. Sie kann die Vergangenheit nicht akzeptieren und loslassen. Ich persönlich finde, dass sie einer dieser Menschen ist, der nicht alleine, ohne professionelle Hilfe über ihren Verlust hinwegkommt. Dass sie Ihre Gefühle dann doch so schnell akzeptieren kann ist meiner Meinung nach nicht realistisch.
Auch die anderen Charaktere "drumherum"...
Als Carmen das erste Mal aufgetreten ist, habe ich sie für eine eifersüchtige, selbstsüchtige Schlange gehalten. Und wie auf Knopfdruck ist sie nach der Trennung wieder der liebste, verständnissvollste Mensch. Das passt irgendwie nicht zusammen.
Auch Troy und Molly sind mir einfach ein bisschen zu hyperaktiv, warum, kann ich selbst nicht so genau sagen..

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Veröffentlicht am 28.11.2019

Hatte noch mehr Potential

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Inhalt

Brooklyn möchte nichts weiter, als ihre schmerzhafte Vergangenheit, den Tod ihrer großen Liebe, hinter sich zu lassen und irgendwo neu anzufangen. Sie entscheidet sich Manchester zu verlassen ...

Inhalt

Brooklyn möchte nichts weiter, als ihre schmerzhafte Vergangenheit, den Tod ihrer großen Liebe, hinter sich zu lassen und irgendwo neu anzufangen. Sie entscheidet sich Manchester zu verlassen und findet eine Wohnung in Bedford. Der einzige Hacken: Sie ist durch eine Tür in ihrem Schlafzimmer mit der Wohnung ihres Nachbarn Chase verbunden. Doch sie sicht diese Wohnung als ihre einzige Chance auf einen Neuanfang und sieht darüber hinweg.
Sie hört immer wieder Gesprächsfetzen durch die verschlossene Tür und obwohl sie einander noch nie begegnet sind, fühlt Brooklyn sich zu ihm hingezogen.
Als die beiden beginnen sich Nachrichten unter der Tür durchzuschieben und Chase ihr Stücke auf dem Klavier vorspielt, muss Brooklyn mit ihren widersprüchlichen Gefühlen kämpfen. Darf sie sich ein zweites Mal verlieben, wo sie ihr Herz doch bereits für immer einem anderen versprochen hatte?

Meine Meinung

Da das Buch auf Instagram eine große Runde gemacht hat und auch sehr gelobt wurde, hatte ich anfangs ziemlich große Erwartungen an das Buch.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm und flüssig zu lesen und brachte die Emotionen in diesem Buch wirklich gut zur Geltung. Er passte sehr gut zu der Geschichte.

Die Protagonisten Brooklyn war mir sehr sympathisch und ist mir im Laufe des Buches auch ans Herz gewachsen. Ich habe mit ihr mitgelitten und hatte Tränen in den Augen, wenn es um den Tod von Thomas, ihrer großen Liebe, ging.
Auch Chase mochte ich sehr gerne. Er ist ein so liebenswerter Mensch und hat sich wirklich um Brooklyn bemüht.
Die Beziehung der beiden war wirklich sehr schön und ganz besonders hat mir gefallen, wie Chase Brooklyn durch die verschlossene Tür aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen hat. Und dann gibt es auch noch viele andere romantische Stellen.
Brooklyns Trauer um Thomas spielte dabei aber auch eine große Rolle, denn es fiel ihr nicht leicht, sich noch einmal zu verlieben. Immer wenn sie ihn für einen Moment vergaß, hatte sie das Gefühl ihn zu betrügen. Es war einfach herzzerreißend dies zu lesen...

Obwohl das Alles jetzt erstmal sehr positiv klingt, hatte ich auch einige Kritikpunkte.

Die Beziehung zwischen Brooklyn und Chase entwickelte sich wirklich sehr schnell, was bei etwa 250 Seiten auch kein Wunder war. Jedoch war es mir dann das erste Treffen der beiden ein wenig unrealistisch und ich hätte mir gewünscht, dass das alles noch ein wenig besser ausgebaut gewesen wäre. Zudem erschien mir die ganze Liebesgeschichte fast ein wenig zu perfekt.

Ich kann mich wirklich nicht in Brooklyn Lage hineinversetzen und habe keine Ahnung wie sehr sie gelitten haben muss, aber dennoch muss ich sagen, dass es mich im Laufe des Buches etwas gestört hat, wie oft erwähnt wurde, wie sehr sie Thomas vermisst. Sie hat sich immerhin selbst dafür entschieden, sich auf Chase einzulassen und meiner Meinung nach, war ihr Verhalten unfair gegenüber Chase.

Zum Ende hin kam noch eine Wendung, aber ich muss sagen, dass ich dies bereits erwartet hatte und so hat es mich nicht richtig umhauen können. Und in diesem Moment wurde es dann auf einmal sehr dramatisch und das war für mich ein wenig zu viel des Guten. Und auch da war Brooklyn mehr als unfair gegenüber Chase. Man hätte diese Wendung auch weglassen können.

Fazit

Letztlich war das Buch gut für zwischendurch, hatte aber noch mehr Potential. Ich glaube, dass rund 250 Seiten einfach zu wenig sind, um die Geschichte so zu erzählen, wie die Autorin es wollte und meiner Meinung nach hätten noch 100 oder 200 Seiten mehr nicht geschadet.
Dennoch hatte das Buch ein paar sehr tolle Stellen und war auch sehr emotional.
Alles in allem gebe ich dem Buch 3,75-4 Sterne.

Bewertung
3,75-4/5 ☆

An dieser Stelle möchte ich mich nocheinmal herzlich beim Forever Verlag und Vorablesen für das Rezensionsexemplar bedanken! ♡

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Veröffentlicht am 28.08.2019

Sehr emotional!

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Der Schreibstil von Sarah Stankewitz ist sehr leicht und gut zu lesen. Sie schreibt klar und einfach und auch sehr emotional und poetisch. Allerdings finde ich, dass ihre poetische Art zu schreiben in ...

Der Schreibstil von Sarah Stankewitz ist sehr leicht und gut zu lesen. Sie schreibt klar und einfach und auch sehr emotional und poetisch. Allerdings finde ich, dass ihre poetische Art zu schreiben in den seltensten Fällen gepasst hat und teilweise eher gewollt rüber kam.
Es wurde einerseits aus Brooklyn's Sicht, andererseits aus Chase' Sicht geschrieben, wodurch der Leser Einblicke in beiderlei Gefühle und Leben erlangen konnte.
Die Geschichte beginnt im Prolog mit einem Rückblick, welcher in der Geschichte immer mal wieder aufgegriffen und durch eine Kursivschrift kenntlich gemacht wird. Danach verläuft die Geschichte linear ab. Die Rückblicke handeln von Brooklyns und ihrer erster großen Liebe und den Momenten, nachdem sie diese verloren hat. Die Rückblicke zu der Zeit, in der Brooklyn noch mit ihrer großen Liebe Thomas zusammen war oder in der sie ihn verloren hat, haben mir jedes Mal aufs Neue eine Gänsehaut beschert. Ich war so gut wie immer den Tränen nahe und habe sehr oft auch Tränen vergießen müssen. Mit dieser Thematik trifft die Autorin jeden Menschen direkt ins Herz, da ich mir vorstellen kann, dass jeder weiß, wie es sich anfühlt, jemanden zu verlieren. Es hat mir das Herz gebrochen und mir immer wieder vor Augen geführt, dass das alles Realität sein kann. Ja, die Rückblenden sind sehr realitätsnah und unglaublich emotional. Sie haben mir an der Geschichte am meisten gefallen, weil die Autorin sehr viele Emotionen und Gefühle in mir hochholen konnte.
Brooklyn und Chase waren mir anfangs sehr sympathisch. Brooklyn ist eine sehr in sich gekehrte, ängstliche Person, die ihr Leben nach diesem Schicksalsschlag aber endlich wieder auf die Reihe bekommen möchte und von Manchester nach Bedford zieht. Chase ist ein sehr romantischer und netter Kerl, der für seine Freundin Carmen alles tun würde. Er ist eigentlich der perfekte Bookboyfriend: romantisch, sexy, gutaussehend, ein Badboy, liebevoll usw. Allerdings bin ich auch hier der Meinung, dass es zu viel des Guten ist. Er scheint mir einfach viel zu perfekt zu sein, was die Geschichte dadurch wiederum unrealistisch macht. Er wirkt zwar anfangs sehr sympathisch, aber sobald sich die Beziehung zu Brooklyn intensiviert, scheint seine perfekte Art einfach unwirklich und zu gewollt zu sein. Er wird gezwungenermaßen zum Bookboyfriend gemacht und dadurch zu perfekt darstellt. Er verheimlicht etwas, was der Leser unbedingt heraus finden möchte, da er ja eigentlich lieb und unschuldig wirkt. Das Geheimnis konnte ich bereits am Anfang ahnen und hat mich dann leider nicht mehr überraschen können.
Die Beziehung der beiden entwickelte sich meines Erachtens nach zu schnell. Sie fingen an sich von ihren eigenen Wohnungen aus Briefe zu schreiben, miteinander zu reden und sich etwas vorzulesen oder vorzuspielen. Nachdem sie sich dann das erste Mal gesehen haben, haben sie sich sofort ineinander verliebt. Hier ist die Redewendung "Liebe auf den ersten Blick" genau richtig. Leider bin ich der Ansicht, dass es unrealistisch erscheint, sich in jemanden anhand der Stimme, Nachrichten oder beim ersten Aufeinandertreffen zu verlieben. Es schien einfach alles zu perfekt zu sein. Etwas unmoralisch an der ganzen Geschichte finde ich außerdem, dass Chase Gefühle für Brooklyn entwickelt hat, während er noch mit Carmen zusammen war und es nicht den Anschein gemacht hat, als würde er etwas daran ändern wollen. Die Beziehung von Chase und Brooklyn, nachdem Chase sich von Carmen doch getrennt hat, ging einfach viel zu schnell in meinen Augen. Nach nur wenigen Seiten haben sie sich ineinander verliebt und sind eine Beziehung eingegangen. Dennoch gefiel es mir sehr, dass Brooklyn ihre erste große Liebe nie vergessen hat. Sie hat sich im Buch sehr entwickeln können, doch nie aufgehört zu trauern. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Emotionen sehr gut verstehen. Die Autorin verliert die Ernsthaftigkeit der Situation nie aus den Augen. Leider scheint mir aber das Verhalten von Chase und Brooklyn einfach zu oft widersprüchlich zu sein. Irgendwo war die Liebesgeschichte der beiden sehr schön und etwas kitschig, aber meiner Meinung nach leider zu unrealistisch und perfekt. Und obwohl die Liebesgeschichte der beiden alles andere als normal ist, finde ich dennoch, dass es teilweise sehr langweilig war. Der Klappentext hat bereits alles verraten und im Buch passieren nur mäßig neue und spannende Ereignisse. Die Musik, die im Klappentext erwähnt wird, findet in der Geschichte nur wenig Raum. Ich habe beim Lesen des Buches nur zwei Emotionen verspürt: bei den Rückblenden hat es mir das Herz gerissen und ich konnte nicht aufhören zu weinen und mitzufühlen (hier hat der poetische Schreibstil der Autorin auch sehr gut gepasst), bei der eigentlichen Liebesgeschichte habe ich mich fast nur gelangweilt und die Augen verdreht (hier schien mir ihre poetische Schreibweise mehr als unpassend zu sein).
Besonders gut gefallen haben mir allerdings die Anspielungen auf bekannte Serien und Bands. Als großer Game of Thrones Fan konnte ich mich sehr gut in die Fan-Momente der Protagonisten hineinversetzen.



Die Geschichte bzw. Vergangenheit von Brooklyn ist sehr emotional und lässt kein Auge trocken. Ich konnte mitfühlen, mitleiden, mitlieben. Allerdings empfand ich die Gegenwart, und zwar die Liebesgeschichte von Chase und Brooklyn leider sehr unrealistisch und zu perfekt. Es ging mir zwischen den beiden einfach zu schnell. Des Weiteren finde ich, dass die Geschichte nicht gut durchdacht ist. Ich kann nicht beurteilen, ob es sich bei mehr Seitenzahlen ändern würde, aber der Klappentext verrät schon die ganze Geschichte und lässt somit keinerlei Spannung zu. Trotzdem ist es eine schöne Geschichte und besonders die Rückblenden regen den Leser zum Nachdenken an. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen: Emotional, leicht und klar!

Veröffentlicht am 16.08.2019

Leider nicht perfekt für mich

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Vorab: Ich habe das Buch bei Vorablesen.de als Leseexemplar gewonnen, was aber meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Meinung:
Das Cover ist das erste was mir an dem Buch aufgefallen ist, noch ...

Vorab: Ich habe das Buch bei Vorablesen.de als Leseexemplar gewonnen, was aber meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Meinung:
Das Cover ist das erste was mir an dem Buch aufgefallen ist, noch vor dem Klappentext. Da dachte ich sofort Wow ist das hübsch. Als ich dann den Klappentext und die Leseprobe gelesen habe war mir klar, dass dieses Cover perfekt für dieses Buch ist. Es ist ein 1:1 Spiegel dieser Geschichte und passt wie kein anderes Cover zum Inhalt.

Brooke (Brooklyn) ist zu Beginn des Buches (Prolog) glücklich, lebenslustig und einfach rundum zufrieden mit ihrem Leben. Als sie dann mit dem Tod von ihrem Ehemann klarkommen muss, ist von der lebenslustigen, glücklichen Brooke fast nichts mehr da. Selbst Ghost, ihr Hund sorgt dafür, dass sie an manchen Tagen nur an ihren Verlust denken kann. Durch das Kennenlernen mit Chase verschiebt sich auf einmal was bei ihr und sie fängt an sich wieder in Richtung Leben zu bewegen. Aber man merkt richtig wie hin-und hergerissen Brooke dabei ist. Auf der einen Seite möchte sie Chase kennenlernen, braucht jemanden zum Reden, einen Freund, aber auf der anderen Seite fühlt es sich irgendwie viel zu intim an mit Chase zu reden, seiner Stimme zu lauschen und sich von ihm Bücher zum Einschlafen vorlesen zu lassen.

Chase ist so ein Mensch, der irgendwie genauso weiß was er sagen und tun muss. Er wirkt unglaublich ruhig, einfühlsam, ist ein guter Zuhörer und schafft es durch keine Gesten einen glücklich zu machen. Ich meine dieser Mann lässt sich einen Stapel Bücher vor die Tür legen, um sie nach und nach seiner Nachbarin zum Einschlafen vorzulesen. Das ist einfach nur wundervoll.

Brooke und Chase Annäherung geschieht sehr langsam und behutsam. Dadurch, dass Brooke immer noch in ihrem Verlust, in ihrer Trauer ist, kann es auch gar nicht schneller vorangehen. Eine schnellere Annäherung zwischen den beiden wäre einfach nicht passend und glaubhaft gewesen.
Ich finde dieser Punkt, das Kennenlernen, die Annäherung und wie es sich langsam entwickelt ist der Autorin sehr gut gelungen und war für mich zu jeder Zeit stimmig.

Leider gibt es einen oder zwei Kritikpunkte, die die Geschichte dann nicht rund gemacht haben.
Ab jetzt könnten Spoiler kommen, ich versuche es möglichste spoilerfrei, aber kann es nicht garantieren. Ihr seid also gewarnt.
Brooke war mir zwar sympathisch und ich verstehe bis zu einem gewissen Grad wie schwer alles für sie ist, aber sie fährt mir zu sehr das „Ich erzähle nichts über meinen Verlust, das ist mein Problem, ich kann und will da gar nicht darüber reden“ Prinzip. Ich finde das hätte einiges leichter gemacht und das dadurch entstehende Drama, weil Chase nicht die nötigen Informationen hatte, wäre so auch nicht eingetreten. Klar ist ein Drama vorprogrammiert gewesen, aber die Art wie es dann kam, was zwischen Brooke und Chase dann an Dynamik passiert ist, wer, wie, was nicht erzählt hat, war einfach zu viel und überzogen meiner Meinung nach.
Für mich war schon Brookes Einstellung zu dem Erzählen und drüber reden nicht passend und hat alles in die falsche Richtung gelenkt. Auch finde ich, dass Chase mal wieder in die Rolle „böser, du hast alles falsch gemacht Prota“ gedrängt wurde. Ja, das was mit Chase zu tun hat, was zu dem eigentlichen Drama führt und erst viel später im Buch klar wird, ist nicht ohne und möchte ich an dieser Stelle nicht runterspielen oder irgendwie abwerten oder beschönigen. Aber das Nichtreden davor, die Einleitung zum Drama sozusagen war für mich schon der falsche Weg in diesem Buch. Es hat bei mir nicht den Effekt ausgelöst, den es wohl sollte und ich war ehrlich gesagt an dem Punkt im Buch genervt und sogar sauer auf Brooke.

Auch war ich manchmal so gar nicht zufrieden mit der Ausdrucksweisen von Brooke oder ihrer Freundin Molly und habe einfach nur da gessen und dachte: Das passt so gar nicht und ist einfach nur unschön.

„Perfectly Broken“ fing für mich vielversprechend an und die Annäherung zwischen den Protagonisten ist wirklich fantastisch dargestellt und toll, aber leider konnte mich das Buch dennoch nicht komplett überzeugen und in den Bann ziehen. Der oben erwähnte Kritikpunkt hat den Ausschlag gegeben, dass ich ab einem bestimmten Punkt im Buch nicht mehr wirklich gut bei den Protagonisten war und mir die Geschichte zugesagt hat. Insgesamt konnte mich „Perfectly Broken“ nicht packen oder begeistern. Das, was das Buch in einem auslösen soll, was es rüberbringen möchte ist bei mir leider nicht angekommen.
Von mir gibt es daher 3,5 von 5 Sternen, weil es wirklich gut losging, ich Chase toll finde, die Annäherung von Brooke und Chase wirklich wunderschön ist und ich dieses Cover einfach liebe und perfekt für das Buch finde.