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Veröffentlicht am 01.08.2020

Fesselnder Reihenauftakt

Ein Schuss kommt selten allein
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Der Klappentext hat mich direkt angesprochen, als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe. Irgendwie hat Jon mich dort schon anfixen können und so wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Und es hat auch ...

Der Klappentext hat mich direkt angesprochen, als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe. Irgendwie hat Jon mich dort schon anfixen können und so wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Und es hat auch echt nichts von dem ersten guten Eindruck verloren - im Gegenteil. Ich hab das Buch binnen eines Tages verschlungen, ich konnte (und wollte) einfach nicht mit lesen aufhören. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und durch die Erzählweise war ich direkt mitten in der Handlung. Zudem war da dieser leichte Anflug von Humor, der mich immer wieder zum schmunzeln gebracht hat.
Das Buch wird aus der Sicht von Jon erzählt, so bekommt man auch einen sehr guten Eindruck von seinen Fähigkeiten. Die ich total faszinierend fand. Sie werden sehr ausführlich beschrieben und man erlebt auch oft, wie Jon sie anwendet. Eingewoben wird das in Jons Arbeit als Kriminalberater und somit kommt es auch zu spannenden Entwicklungen durch die Fälle, die er bearbeitet. Den zentralen Fall fand ich echt spannend und hab sogar versucht, ein bisschen mitzurätseln. Naja ... ich hab am Ende glorreich daneben gelegen, aber die Auflösung war echt interessant und kam sehr unerwartet.
Neben der Kriminalarbeit nimmt aber auch die Liebesgeschichte einen großen Raum ein. Auch wenn Donovan nie Erzähler der Geschichte war, hatte ich doch dein Eindruck, ihn genau zu kennen und ich mochte ihn. Auch wenn er nach Gegensätzen klingt (Aussehen wie Verbrecher, Seele wie Heiliger), hat er mir total gut gefallen. Selbiges Jon, seine Art hat mich so sehr in den Bann gezogen. Und zusammen waren sie einfach ein genailes Duo, von dem ich definitiv mehr lesen will.
Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, über manche möchte ich gerne noch mehr erfahren. Andere würde ich gerne auf den Mond schießen, aber die hat man ja eigentlich mit dabei.
Für sich gesehen ist der Fall um den Austauschstudenten abgeschlossen, aber abseits dessen gibt es noch einige Fragen, die bisher noch nicht so richtig geklärt wurden. Deswegen freue ich mich auch jetzt schon auf den nächsten Band. Ich will definitiv mehr von Jon und Donovan lesen.

Mein Fazit
Mit "Ein Schuss kommt selten allein" hat die Autorin einen spannenden und fesselnden Reihenauftakt geschaffen. Die beiden Protagonisten haben mich von der ersten Seite an in den Bann der Geschichte gezogen und ich hab das Buch binnen eines Tages inhaliert. Die Fähigkeiten eines Mediums gemischt mit der Spannung von Kriminalfällen - die Idee fand ich unglaublich spannend und die Handlung war es auch. Ich will definitiv mehr von Jon und Donovan lesen.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Poolparty & Wiedersehensfreude

Beyond Comparison
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Die ersten beiden Bände der Reihe haben mir wirklich gut gefallen - umso mehr habe ich mich natürlich gefreut, mit diesem Zusatzband nochmal bei beiden vorbeizuschauen. Ich fand es schön zu lesen, wie ...

Die ersten beiden Bände der Reihe haben mir wirklich gut gefallen - umso mehr habe ich mich natürlich gefreut, mit diesem Zusatzband nochmal bei beiden vorbeizuschauen. Ich fand es schön zu lesen, wie es mit den Pärchen weitergegangen ist und wo sie nun ihre Prioritäten setzen - gerade bei Dale hat sich ja einiges verändert.
Das Buch war irgendwie eine kleine Achterbahnfahrt .... an schönen Momenten. Ich hab es an einem Abend gelesen und es hat sich ein bisschen wie nach Hause kommen angefühlt. Und das hab ich wirklich nicht oft, aber es war so. Ich hab mich so für die Charaktere gefreut, dass sie ihr Glück gefunden haben. Wenn ich ehrlich bin, dann hatte ich sogar ein paar Tränchen in den Augen, fragt mich aber bitte nicht, warum^^ es hat mich irgendwie einfach berührt, sie nochmal besuchen zu dürfen. So viele kleine schöne Momente, die das Buch trotz der wenigen Seiten zu einem Highlight gemacht haben.
Die Poolparty selbst fand ich natürlich auch super, so hatten viele bekannte Charaktere auch nochmal ihre kleinen Auftritte. Auch haben wir schon ein bisschen mehr über die beiden Protagonisten aus dem dritten Band erfahren und ich bin jetzt schon total gespannt, wie ihre Geschichte sein wird.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Märchen der anderen Art

Chwedlau Tywyll – Dunkle Märchen
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Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich hier anfangen soll. Vielleicht mit dem, was am einfachsten ist: dem Schreibstil. Der hatte auf jeden Fall einen märchenhaften Flair und ich konnte mich voll und ...

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich hier anfangen soll. Vielleicht mit dem, was am einfachsten ist: dem Schreibstil. Der hatte auf jeden Fall einen märchenhaften Flair und ich konnte mich voll und ganz auf die Geschichten einlassen.

Das Buch enthält sieben Geschichten, die inhaltlich nicht unterschiedlicher sein könnten, aber schlussendlich doch alle etwas gemeinsam haben: eine gewisse Traurigkeit, Melancholie und Emotionen, die man nicht unbedingt mit etwas Schönem verbindet. Ich fand es gut, auch mal so eine Art von Märchen zu lesen. Der Stil hat dafür gesorgt, dass diese Emotionen ungefiltert bei mir angekommen sind und ich die Geschichten auch immer erstmal ein bisschen verdauen musste. Ich hab sie nicht direkt hintereinander gelesen, sondern immer Pausen eingelegt, um auch ein bisschen darüber nachzudenken.

Den bleibendsten Eindruck hat bei mir die Geschichte um den "Baum von Pen y Fan" hinterlassen. Sie ist eher ein Gedicht, aber irgendwie hat sie mich einfach traurig berührt.

Am Ende des Buches bekommt man nochmal Anmerkungen der Autorin zu jeder einzelnen Geschichte und was sie direkt damit verbindet. Es bringt viel mehr Facetten rein und hat mich im Nachhinein die ein oder andere Geschichte nochmal aus einem anderen Licht sehen lassen. Es hat mich aber auch ein bisschen traurig gemacht, was man dort gelesen hat.

Mein Fazit
"Chwedlau Tywyll. Dunkle Märchen" birgt zahlreiche Facetten und viele Emotionen. Es hat mich zum nachdenken gebracht und ja, an manchen Stellen auch traurig gestimmt. Aber auch über solche Sachen sollte gesprochen werden und die Autorin hat die Emotionen hier wirklich sehr gut verarbeitet. Auch dass sie am Ende nochmal einen persönlichen Bezug herstellt, fand ich unglaublich gut ... aber auch sehr traurig.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Spannende Fortsetzung

Die Abenteuer des Apollo 3: Das brennende Labyrinth
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Rick Riordan konnte mich bisher mit jedem seiner Bücher begeistern - ich mag seine Ideen, seinen Humor. Aber hier hat er mich überrascht... das erste Mal, dass ich bei einem seiner Bücher auf ein Taschentuch ...

Rick Riordan konnte mich bisher mit jedem seiner Bücher begeistern - ich mag seine Ideen, seinen Humor. Aber hier hat er mich überrascht... das erste Mal, dass ich bei einem seiner Bücher auf ein Taschentuch zurückgreifen musste.
Ich war sofort wieder in der Geschichte drin, auch wenn ich am Anfang nicht gleich wusste, wo wir eigentlich sind. Aber das hat sich schnell gelegt und man wird gleich erstmal mit viel Witz und Action begeistert. Das Labyrinth fand ich schon immer als spannendes Element - dass es hier auch wieder in den Fokus rückt, hat mich gefreut. Auch wenn man vom Labyrinth selbst gar nicht so viel sieht und erlebt.
Die Handlung ist spannend, gepickt mit sehr viel Action und überraschenden Momenten. Natürlich kommt auch der Witz und Humor nicht zu kurz - ich meine, wir reden hier von einem sprechenden Pferd und Wesen, die so große Ohren haben, dass sie damit Fliegen können. Ich liebe den Einfallsreichtum des Autors und musste öfter mal lachen.
Was mich aber wahnsinnig schockiert hat, ist die Tatsache, dass ich dieses Mal auf Taschentücher zurückgreifen musste ... aber das war vorher echt nicht zu erahnen, dass der Autor so eine gemeine Wendung einbaut.
Schön fand ich es, dass wir auch wieder bekannte Charaktere aus den anderen Reihen des Autors treffen konnten. Die haben logischerweise auch wieder für einigen Wirbel gesorgt und so wie es sich andeutet, werden wir da im folgenden Band auch noch einige treffen - ich freu mich drauf!
Begeistert hat mich auch wieder Lester alias Apollo. Seine Art an sich ist meistens einfach nur witzig, aber man hat hier deutlich gemerkt, dass auch ein allmächtiger Gott noch einiges lernen kann und über sich selbst hinaus wachsen muss. Ich bin gespannt, wie er sich dahingehend noch weiter entwickeln wird.
Ich freu mich auf den nächsten Band - auf den ich Gott sei dank nicht so lange mehr warten muss. Wie man es schon aus dem Vorgänger kennt, haben wir auch dieses Mal wieder eine Prophezeiung bekommen, die gelöst werden will. Und sicher gibts auch ein weiteres Orakel, dass gerettet werden muss. Ich freu mich schon auf das nächste Abenteuer.

Mein Fazit
Ein weiteres spannendes Abenteuer rund um Apollo und die Orakel
Mal wieder konnte mich der Autor mit einer Geschichte fesseln. Das Buch hat einiges an Action und überraschenden Wendungen parat, leider aber auch einen Taschentuch-Moment, den man so wirklich nicht erwarten konnte. Wie man es vom Autor aber kennt, hat die Handlung wieder einiges an Witz und Humor zu bieten, für viele Lach- und Schmunzelmomente ist gesorgt. Beeindruckt hat mich auch Apollos Wandlung, ich bin gespannt, was da noch kommen wird.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Fesselnder Einstieg in die neue Reihe der Autorin

Die Totenbändiger. Staffel 1: Äquinoktium. Unheilige Zeiten. Band 1-2
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Eine neue Reihe der Autorin - und dieses Mal wagt auch sie sich an das Serienkonzept, wie man es von vielen anderen Büchern des Verlags kennt. Aber auch damit konnte sie mich wieder packen.
Der Einstieg ...

Eine neue Reihe der Autorin - und dieses Mal wagt auch sie sich an das Serienkonzept, wie man es von vielen anderen Büchern des Verlags kennt. Aber auch damit konnte sie mich wieder packen.
Der Einstieg in die neue Reihe ist mir ziemlich leicht gefallen. Schon mit der ersten Seite war ich gefesselt. Der Stil der Autorin konnte mich in ihren bisherigen Büchern schon begeistern und auch dieses Mal wieder. Ich liebe es, wie sie immer wieder mein Kopfkino erreicht und ich einfach so durch die Seiten rauschen kann.
Die Handlung ist spannend, auch wenn bisher noch nicht so viel Action da ist. Die verschiedenen Charaktere werden eingeführt und man bekommt einen sehr guten Eindruck von London, den Geistern und der Akademie. Bei letzterem kann man sich auch gleich noch einen Eindruck von den Antagonisten verschaffen – ich mag sie jetzt schon nicht^^
Das Idee um die Geister finde ich sehr spannend. Man wird im Laufe der Handlung in so einige Begriffe und Kategorien eingeführt, am Ende gab es aber nochmal eine Zusammenfassung. Fand ich gut, da ich so nochmal das wichtigste auf einen Punkt zusammen hatte.
Die Protagonisten haben mir gefallen - ich mag die Familie Hunt wirklich gerne. Ich bin gespannt, wie sich sie sich entwickeln und was sie alles noch erleben werden. Es kristallisieren sich auch schon ein paar Lieblinge raus, aber im Grunde mag ich sie doch irgendwie alle.
Es verspricht auf jeden Fall, spannend und vermutlich auch actionreich zu werden und ich freue mich schon auf die nächsten Bände.

Mein Fazit
Fesselnder Einstieg in die neue Reihe von Nadine Erdmann
Der erste Band um die Totenbändiger konnte mich von Beginn an packen und mitreißen. Auch wenn es bisher noch nicht so viel Spannung und Action gibt, waren die Einblicke super und man konnte sich erstmal ein gutes Bild von den Protagonisten und der Welt allgemein verschaffen. Viele Andeutungen machen aber schon neugierig auf die nächsten Bände und ich hoffe, dass ich die dann auch so schnell verschlingen werde.

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