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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2020

Berührende Geschichte

Hope Forever
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Cover:
Das Cover gefällt mir leider gar nicht. Ich bin so oder so kein großer Fan von Menschen auf dem Cover.

Schreibstil:
Wie immer bei CoHo fliegt man nur so durch die Seiten. Ihr Schreibstil wirkt ...

Cover:
Das Cover gefällt mir leider gar nicht. Ich bin so oder so kein großer Fan von Menschen auf dem Cover.

Schreibstil:
Wie immer bei CoHo fliegt man nur so durch die Seiten. Ihr Schreibstil wirkt so natürlich, so locker und leicht. Sie weiß es auf jeden Fall auch schwierige Themen auf eine eigene Weise zu verpacken. Die Frau weiß mit Worten umzugehen.

Handlung:
Als Sky Holder kennenlernt scheint es das erste Mal, dass sie etwas für einen Jungen empfinden könnte. Sie versteht es nicht, doch bald kommen die beiden sich näher, ihre Beziehung ist von Anfang an recht intensiv und bald schon erfährt Sky, wieso sie sich so wohl fühlt in Deans Armen und dass es eine Menge Dinge gibt, die man ihr verschweigt.

Meinung:
Wieder ein Buch von CoHo, das mich von Seite 1 an packen konnte. Der Klappentext an sich verrät nicht viel, doch man kommt schnell drauf, worum es hier geht. Anfangs wollte ich das Buch nicht lesen, da mir die Protas zu jung waren. Auch wenn ich von Hoovers Büchern weiß, das sie unglaublich besonders sind, egal welches Alter die Charaktere haben, so hat es mich doch etwas abgeschreckt. Zu unrecht. Jede Geschichte von Colleen Hoover berührt mich auf eine andere Weise. Diese hier war nicht leicht zu lesen und ich konnte mir dieses grausame Thema einfach nicht so schnell zugemüte führen. Doch Hoover weiß, wie sie solche schweren Themen behandeln und verpacken muss. Mich hat die Geschichte rund um Sky wirklich sehr berührt, für ihr junges Alter ist sie wirklich schlagfertig und tough. Sie redet frei heraus, sagt das, was ihr gerade im Kopf umschwirrt und das fand ich wirklich toll. Holder wird als recht rebellischer Schlägertyp eingeführt. Doch es steckt viel mehr hinter diesem Charakter. Er ist stark, liebevoll, hilfsbereit und intensiv. Und die beiden zusammen sind einfach wundervoll. Ihre Beziehung wirkt echt und es war schön zu lesen wie sie sich langsam annähern. Durch „ehrlich oder hungrig“ (when you know, you know :D) war es auch super wie die zwei mehr über sich erfahren konnten.
Was ich schade fand, war, dass die beste Freundin irgendwann nicht mehr so richtig vorgekommen ist. Besonders gegen Ende, nach der ganzen Aufklärung, hätte ich mir gewünscht, dass von ihr noch was kommt. Auch wenn ich das Buch super fand, werden es keine 5 Sterne, da ich mich hin und wieder an manchen Situationen gestört habe, da sie entweder leicht unrealistisch waren, oder widersprüchlich. Aber an sich sind es wirklich nur Kleinigkeiten gewesen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2020

Sehr spannendes Thema und eine wunderbar humorvolle und zugleich ernste Geschichte

Sexsomnia
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"Es ist nicht immer alles schwarz oder weiß, richtig oder falsch und Wahrheit oder Lüge. Auch das, was dazwischen liegt, macht die Entscheidungen aus, die wir treffen, und bestimmt zum großen Teil unser ...

"Es ist nicht immer alles schwarz oder weiß, richtig oder falsch und Wahrheit oder Lüge. Auch das, was dazwischen liegt, macht die Entscheidungen aus, die wir treffen, und bestimmt zum großen Teil unser Handeln."

Durch eine Bookstagramerin bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil das Thema super spannend klang. Ich hatte bisher nichts über diese Art von Schlafstörung gehört und fand es interessant mehr darüber zu erfahren.

In dem Buch geht es um Abigail und Jayden, die sich bei einem Vorstellungsgespräch hätten treffen sollen. Alles kommt anders, und Abi zieht ihre Bewerbung zurück. Das lässt der erfolgreiche und ehrgeizige Jayden nicht auf sich sitzen und möchte Abby aufgrund ihrer Schlagfertigkeit und auch wegen ihres anziehenden Auftretens trotzdem unbedingt einstellen. Auch Abi fühlt sich zu Jayden hingezogen, und genau dort liegt das Problem. Sie möchte sich auf keinen Fall auf ihn einlassen, denn sie hat mit anderen Dingen zu kämpfen, als sich Gedanken um diesen attraktiven Mann zu machen.

Alle Charaktere in diesem Buch waren grossartig. Besonders Abi mit ihrer Schlagfertigkeit und ihrer Ironie konnte mich direkt von sich überzeugen. Sie ist sehr tough und lässt sich nichts gefallen. Aber dennoch hat sie ein gutes Herz und kann auch verzeihen.

Jayden ist sehr von sich selbst überzeugt und oftmals echt drüber. Er ist sehr stolz auf das was er erreicht hat und kann es auch wirklich sein. Doch auch er hat mit Dingen zu kämpfen, die er verbergen will. Hin und wieder war er sehr anmaßend, aber das wird ihm in Situationen schnell klar und er bereut es.

Jays Schwester Jess und auch Abi Schwester Alice waren wirklich wirklich toll. Die beiden sind wie Anker für die jeweiligen Protagonisten und waschen ihnen gehörig den Kopf, wenn sie sich wiedermal unmöglich benehmen.

Die Dialoge waren mit viel Humor, Witz aber auch Ernsthaftigkeit geschrieben.

Zum Thema: ich fand, dass die Schlafstörung sehr gut beschrieben wurde. Ich habe viel darüber erfahren können und auch wie stark Abi damit umgeht und sich „ihren Dämonen“ stellt, fand ich klasse. Es wurde sehr sensibel behandelt, wie ich finde und der Autorin ist es auf jeden Fall gelungen, mir dieses Thema näherzubringen.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Ein tolles, wenn auch wehmütiges Ende einer wundervollen Reihe.

Dream Again
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Es war so wundervoll, wieder nach Woodshill zurückzukehren. Ich war so gespannt auf Blake’s und Judes Geschichte. Blake fand ich bereits in „Hope Again“ einfach wundervoll. Er hatte großes Potenzial Spencer ...

Es war so wundervoll, wieder nach Woodshill zurückzukehren. Ich war so gespannt auf Blake’s und Judes Geschichte. Blake fand ich bereits in „Hope Again“ einfach wundervoll. Er hatte großes Potenzial Spencer als DEN Bookboyfriend vom Thron zu stoßen (wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob er es geschafft hat 🙈).

Cover
Ich liebe die Aufmachung des Covers in der gesamten Reihe. Diese Pastellfarben sind wunderschön und sehen toll aus im Bücherregal! :D

Der Einstieg in die Geschichte ist mir recht schwer gefallen, ich kann auch gar nicht wirklich sagen woran es lag.

Charaktere
Jude als Charakter fand ich anfangs eher flach. Ich hatte irgendwie keine Verbindung zu ihr aufbauen können, und das hat sich leider ewig so weitergezogen. Sie hat sich meinem Geschmack nach zu sehr „untergeordnet“ und hat alles versucht „richtig zu machen“, und hat sich selbst dabei einfach auf der Strecke gelassen. Irgendwann in der letzten Hälfte des Buches konnte ich sie langsam verstehen und mich in sie hineinversetzen und habe ihr dann auch abgekauft, dass sie Blake wirklich liebt, dass sie sich so von den anderen abgeseilt hat, weil sie sehr verletzlich und unsicher war.

Blake. Blake. Blake. Muss ich überhaupt etwas zu Blake sagen, außer dass ich ihn großartig fand?! Ich konnte seine Reaktion auf das Zusammentreffen mit Jude sehr gut nachvollziehen. Auch dass er so stur geblieben ist, fand ich angebracht (schlechte Eigenschaft, die ich mir auch zusprechen kann :D).

Die Geschichte rund um die beiden entwickelte sich langsam, was ich als in Ordnung und angenehm empfunden habe. Auch, wie die zwei sich trotz der Vergangenheit wieder langsam annähern, fand ich sehr realistisch.
Ich fand es schön, wie sie für einander da waren und nicht den gleichen Fehler erneut machen wollten.

Das Ende war einfach wunderschön und so echt, dass ich hätte heulen können. Die Reihe hat einen schönen Abschluss gefunden und ich bin zutiefst traurig, Woodshill zu verlassen. Diese Stadt und ihre Charaktere waren großartig. Man hat sich wirklich wohl gefühlt und das ist es am Ende, was ein gutes Buch/eine gute Buchreihe ausmacht.

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Veröffentlicht am 30.10.2019

Wieder mal unglaublich

Wie die Stille unter Wasser
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Die Autorin hat es wieder mal geschafft, dass ich geweint, gelacht und mitgelitten habe. Die Geschichte ist so berührend und herzzerreißend.
Ich habe die Charaktere so in mein Herz geschlossen, dass ich ...

Die Autorin hat es wieder mal geschafft, dass ich geweint, gelacht und mitgelitten habe. Die Geschichte ist so berührend und herzzerreißend.
Ich habe die Charaktere so in mein Herz geschlossen, dass ich hin und wieder aufhören musste zu lesen, weil ich nicht wollte, dass die Geschichte vorbei ist. Gleichzeitig habe ich mir ein gutes Ende für alle gewünscht.
Die Protagonistin Maggie habe ich als sehr starken Charakter empfunden, auch wenn sie durch die Situation und das Erlebnis, dass ihr widerfahren ist zunächst nicht so stark scheint. Doch sie hat sich weiterhin ihre Freude beibehalten.
Brooks fand ich großartig! Die Jungs im Allgemeinen waren super.
Auch wenn mir das Ende dann doch zu schnell ging, und Maggie von einem Moment auf den anderen wieder „zu sich gefunden hat“, fand ich den Abschluss dennoch total schön.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Eine andere Seite von CoHo.

Too Late
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Ich wusste ehrlich gesagt nicht, auf was ich mich bei diesem Buch einlasse. Der Klappentext hat mich nicht wirklich angesprochen und auch das Cover fand ich, im Vergleich zu Hoovers sonstigen Büchern, ...

Ich wusste ehrlich gesagt nicht, auf was ich mich bei diesem Buch einlasse. Der Klappentext hat mich nicht wirklich angesprochen und auch das Cover fand ich, im Vergleich zu Hoovers sonstigen Büchern, auch nicht gerade schön.

Doch es ist ein Hoover. Und ich musste es lesen.
Alles, was ich bisher von Colleen gelesen habe, war auf englisch, doch die Übersetzung finde ich auch sehr gelungen. Es ließ sich super flüssig lesen und ich flog nur so durch die Zeilen.

Sloan, die gerade ihr Studium angefangen hat, lernt den schwer zu durchschaubaren Asa kennen. Sie kommen sich schnell näher und schon bald stellt sich heraus, das der Dorgenboss nicht gerade der sanftmütigste, liebste Mensch ist. Im Gegensatz, er ist ziemlich brutal, er weiß was er will und er holt es sich, auch ohne zu fragen. So auch Sloan, die er quasi an sich kettet und sie mit seiner krankhaften Liebe erdrückt und an sich bindet,
Als Carter auftaucht, den Sloan bereits aus ihrem Spanischkurs kennt, fängt die Story erst richtig an.

Sie ist brutal, ehrlich und so greifbar echt, dass ich hin und wieder eine Pause brauchte, um das, was ich da gelesen habe, sacken zu lassen. Diese Geschichte ist keine Liebesgeschichte, die man von CoHo kennt.
Ich finde nicht wirklich die passenden Worte, um das Buch zu beschreiben.
Hier treffen einige grausame, wichtige Themen aufeinander und sie werden wirklich gut in die Geschichte eingebaut.
Für den kleinen Asa empfinde ich noch immer unglaublich viel Mitleid, und kann es irgendwo nachvollziehen, dass er der ist der er nunmal ist. Auch wenn dies trotzdem nichts davon entschuldigt, was er getan hat.

Gegen Ende war ich wirklich froh, dass es dann doch noch „gut“ ausgegangen ist und darauf habe ich wirklich hingefiebert. Wen ich am Ende jedoch vermisst habe, war der Bruder von Sloan. Ich finde die Beziehung der beiden sehr schön und es war toll zu lesen, wie sich Sloan um Stephen sorgt.

Im Großen und Ganzen bin ich froh, auch mal eine ganz andere Geschichte vom Colleen Hoover gelesen zu haben als die üblichen.