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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2017

Schwächer als der erste Teil

Die Seiten der Welt
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Zusammenfassung: Furia lernt immer mehr über die Bibliomantik und wird immer besser. Immer tiefer geraten sie und ihre Freunde in die Welt der Bücher hinein. Sie suchen nach dem Weg zum Saktuarium, wo ...

Zusammenfassung: Furia lernt immer mehr über die Bibliomantik und wird immer besser. Immer tiefer geraten sie und ihre Freunde in die Welt der Bücher hinein. Sie suchen nach dem Weg zum Saktuarium, wo die tyrannischen Drei Häuser regieren. Doch noch etwas anderes als die Rebellen macht der Welt der Bibliomantik Sorgen und diese Macht will Krieg und droht alles zu zerstören.

Meine Meinung: Am Anfang des Romans geht es wieder etwas schleppend voran. Danach fängt sich die Geschichte zwar, aber es ist kein Buch, das einen schönen, flüssigen Schreibstil hat, das man schnell lesen kann. Ich fand es etwas anstregend dieses Buch zu lesen, da es mir zwischendurch so vorkam, als würde nicht einmal der Autor richtig wissen und erklären können worum es geht (Die Ideen z.B.). Trotz allem finde ich die Grundidee auf der der Roman basiert, sehr gut und ohne die restlichen Kritikpunkte wäre es sehr, sehr gut. Es ist auf jeden Fall lesenswert und interessant.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Mr. Darcy fehlt

Bridget Jones - Verrückt nach ihm
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Zusammenfassung: Bridget Jones ist wieder da! Und das Leben scheint es gut mit ihr zu meinen: Sie hat einen aufregenden Job, sie kümmert sich hingebungsvoll um ihre kleine Familie. Und sie ist frisch verliebt. ...

Zusammenfassung: Bridget Jones ist wieder da! Und das Leben scheint es gut mit ihr zu meinen: Sie hat einen aufregenden Job, sie kümmert sich hingebungsvoll um ihre kleine Familie. Und sie ist frisch verliebt. Leider gibt es ein paar Kleinigkeiten, die ihr Glück trüben. Ihr Job als Drehbuchautorin ist nicht nur aufregend, er bringt sie auch mit sehr seltsamen Menschen in Kontakt. Ihren Kindern fehlt der Vater. Und der Mann, an den Bridget ihr Herz verloren hat, ist über zwanzig Jahre jünger als sie. Und so dreht es sich im dritten Bridget Roman um Trauerverarbeitung, Toyboys, sich im Alter neu zu verlieben und die neuen Technologien (Twitter, Dating Websites), alleinerziehende Mütter und wie könnte es auch fehlen in typischer Bridget-Manier um Essen und Diäten.

Meine Meinung: Nicht weniger als Bridget hat er mir ebenfalls gefehlt: Marc Darcy. Wie konnte Helen Fielding nur! Ohne ihn fehlt leider einfach etwas im Roman. Man hat dadurch zwar wieder die Situation aus den alten Bridget Romane (Bridget ist single und auf Männerjagd), aber es ist halt nicht der unverwechselbare Marc Darcy. Ansonsten ist der Roman sich seinem alten Stil treu geblieben und zum Mitlachen und Mitweinen. Für alle Bridget Fans geeignet.

Veröffentlicht am 06.01.2017

Trotz interessanter Mordfälle, schwache Handlung

Schattenkiller
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Kurzbeschreibung: In Rom nah des Tibers werden mehrere schaurige Leichen entdeckt. Profiler Enrico Mancini, der mit privaten Problemen zu kämpfen hat, will den Fall zuerst nicht annehmen und glaubt nicht ...

Kurzbeschreibung: In Rom nah des Tibers werden mehrere schaurige Leichen entdeckt. Profiler Enrico Mancini, der mit privaten Problemen zu kämpfen hat, will den Fall zuerst nicht annehmen und glaubt nicht an einen Serienmörder. Doch bald tauchen Nachrichten vom "Schatten" auf und Enrico muss den Tatsachen ins Auge sehen, denn um noch mehr Opfer durch Rachenakte des "Schattens" zu verhindern, muss schnell ermittelt werden.

Cover: Das Cover ist düster und geheimnisvoll. Hat aber keine auffällige Gestaltung. Außerdem fehlen mir die inhaltlichen Bezüge zur Geschichte, die ein Cover für mich enthalten muss.

Meine Meinung: Die Geschichte baut sehr viel Spannung auf, die auch durchgehend gehalten wird. Die Morde sind grausig faszinierend. Den gesamten Mordfall finde ich interessant verstrickt und ausgeklügelt.
Allerdings ist das nicht alles bei einem Buch. Die Charaktere, besonders den Protagonisten Mancini finde ich eher unsympathisch und konnte keine "Beziehung" zu ihm aufbauen. Ein Grund dafür könnte auch die "allwissende Erzählerform" sein, die eine gewisse Distanz zu den Charaktere hält, obwohl man doch alles von ihnen weiß.
Der Autor beschreibt alles sehr detailiert, wodurch sich die Story arg hinzieht. An manchen Stellen so doll, dass es sehr anstregend wird weiterzulesen. Und das malerische Rom ist vor meinen Augen auch nicht aufgetaucht, denn meist werden mehr italienische Namen genannt, als die Umgebung beschrieben. Schade, denn darauf habe ich mich echt gefreut. Ich liebe Rom und war auch selber schon öfter da. Aber im Buch kam es mir einfach nur düster vor.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Spannung
  • Handlung
  • Stil
Veröffentlicht am 31.10.2016

Reiseroman zum Thema Liebe

Ein Jahr für die Liebe
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Kurzbeschreibung: Wie verliebe ich mich? Diese Frage stellt sich Yvonne Eisenring und kurz danach zieht sie los um die Welt zu bereisen und um eine Antwort auf die Frage zu finden. Gelernt hat sie vieles, ...

Kurzbeschreibung: Wie verliebe ich mich? Diese Frage stellt sich Yvonne Eisenring und kurz danach zieht sie los um die Welt zu bereisen und um eine Antwort auf die Frage zu finden. Gelernt hat sie vieles, um sich selbst und die kulturellen Unterschiede, aber hat sie gefunden, was sie suchte?

Cover: Das Cover ist sehr schön gestaltet. Es ist auffällig vor allem wegen der Farben. Und die Silhouetten einzelner Sehenswürdigkeiten stellen ganz toll den thematischen Bezug dar.

Meine Meinung: Erst einmal muss ich sagen, dass ich sehr viel Respekt vor dem Mut der Autorin habe, alles stehen und liegen zu lassen um die Liebe oder das Verliebtsein zu suchen. Für mich lag darin leider aber auch der Fehler, denn ich denke man kann nicht die Liebe suchen gehen. Jedenfalls nicht so "zwanghaft". Die Liebe findet einen zufällig, aber eigentlich niemals gewollt. Deswegen hatte ich oft das Gefühl uneins mit der Denkweise von der Autorin zu sein und war etwas genervt. Aber man kann sich logischerweise auch nicht immer einig sein.
Der Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Weile findet man da hinein und dann liest sich das ganze auch flüssig. Es wird für mich etwas zu viel mit Klischees gespielt bzw. zu sehr darauf gepocht, dass ALLE Schweizer etwas so und so machen. Das hat mir nicht so gut gefallen. Die Geschichte an sich wird aber sehr sympathisch geschildert, auch bei schlecht gelaufenen Dates, so dass man beinah selbst Lust auf Dates bekommt, obwohl man die eigentlich gar nicht mag. Oft hätte ich mir mehr zu den einzelnen Dates oder Männern gewünscht, aber ich respektieren, dass man nicht alles aus seinem Privatleben preisgeben möchte.

Empfehlung: Für alle die gerne Bücher über Reisen und andere Ländern lesen.

Und zum Schluss mein Lieblingszitat: "Wie groß die Gefühle waren, weiß man ja meist erst, wenn etwas vorbei ist. Manchmal bläst man sie während des Zusammenseins auf, manchal macht man sie kleiner. Die eigentliche Größe erkennt man oft erst, wenn ein Loch entstanden, ein Schmerz da ist" (Seite 51)

Veröffentlicht am 14.06.2019

Charaktere und Plot konnten mich nicht fesseln

Mister West
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Inhalt: Rachel Martin macht ihren Doktor in Musiktherapie und arbeitet nebenher mit ihrer besten Freundin Ava in einer angesagten Bar in Brooklyn. Als Avas verlogener Exfreund das Lokal betritt, sieht ...

Inhalt: Rachel Martin macht ihren Doktor in Musiktherapie und arbeitet nebenher mit ihrer besten Freundin Ava in einer angesagten Bar in Brooklyn. Als Avas verlogener Exfreund das Lokal betritt, sieht Rachel rot und sagt dem Fremden gründlich die Meinung. Leider stellt sich heraus, dass sie den falschen attraktiven Mann vor allen Gästen anfährt. Wie peinlich! Doch es kommt noch schlimmer. Am nächsten Tag betritt ihr neuer Professor und Doktorvater, der berüchtigte und brillante Caine West, den Hörsaal – und es ist niemand anders als der gutaussehende Mann aus der Bar ...

Cover: Das Cover ist, wie die vorherigen Vi Keeland Bücher, die bei Goldmann erschienen sind, sexy in schwarz-weiß gestaltet. Es wirkt männlich und geheimnisvoll. Passt perfekt zum Genre.

Meine Meinung: Bisher haben mir alle Bücher von Vi Keeland sehr gut gefallen oder haben mich sogar begeistern können. „Mister West“ kann sich seinen Vorgängern leider nicht anschließen. Da ich entsprechende Erwartungen an diese Geschichte hatte, fand ich das Buch insgesamt doch ziemlich enttäuschend.

Von Anfang an hat mir etwas gefehlt, das mich neugierig macht und mich fesselt. Beide Charaktere hatten zwar ein Geheimnis, allerdings konnten mich diese überhaupt nicht reizen. Auf mich wirkte es eher so, als sollte die Geschichte dadurch künstlich aufgebauscht werden. Meiner Meinung nach macht der Protagonist unnötig viel Aufsehens und Drama um eine gute Tat.

Doch nicht nur der Plot und sein Verlauf wirkten oft gewollt und konstruiert, sondern auch die Charaktere. Besonders Caine West, dem männlichen Protagonisten, scheint die Autorin durch seine Vergangenheit unbedingt ein Bad-Boy-Image aufdrücken zu wollen. Seine Taten haben mir aber nichts der gleichen vermittelt. Bei Rachel verhält es sich genau umgekehrt. Sie soll als nette, junge, unabhängige Studentin mit schwerer Vergangenheit dargestellt werden und das ist sie auch die meiste Zeit. Allerdings reagiert sie oft über und spielt Spielchen, sobald sie nicht genug Aufmerksamkeit von Caine bekommt.

Ihre sich anbahnende Beziehung war anfangs noch süß und unterhaltsam, übte aber stetig weniger Reiz auf mich aus. Nachdem die beiden das erste Mal intim wurden, zog bei mir die Langeweile ein. Für mich gab es keine nachvollziehbaren Hindernisse zwischen einem gemeinsamen Glück - nur (wie gesagt) welche, die künstlich aufgebauscht wurden. Die Handlung konnte mich einfach nicht fesseln.

Zum Schluss sei aber gesagt, dass mich zumindest der Schreibstil (wie immer) überzeugen konnte. Vi Keeland schreibt locker, flüssig und mit Humor und Charme. Man kommt gut durch die Geschichte und das obwohl ich doch stellenweise nicht viel gefallen an der Handlung gefunden habe - das schafft auch nicht jede Autorin.

Fazit: Leider ein ungewohnt schlechtes Buch von Vi Keeland. Ihren gewohnt lockeren Schreibstil und ihren Humor mischt sie dieses Mal nicht mit einer Geschichte, die einen fesselt und begeistert, sondern mit dem Gegenteil davon. Der Plot wirkte auf mich viel zu konstruiert und voller unnötigem Drama. Er konnte schnell keinen Reiz mehr auf mich ausüben. Insgesamt bin ich daher enttäuscht von „Mister West“.

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