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booklover_meets_medicine

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2020

eine Liebe auf Zeit

Dieser eine Augenblick
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Charlotte und Adam treffen durch Zufall aufeinander und verstehen sich soft unglaublich gut. Nach einer gemeinsamen Nacht ändert sich seine Stimmung jedoch komplett und sie sehen sich nicht wieder. Charlotte ...

Charlotte und Adam treffen durch Zufall aufeinander und verstehen sich soft unglaublich gut. Nach einer gemeinsamen Nacht ändert sich seine Stimmung jedoch komplett und sie sehen sich nicht wieder. Charlotte kann ihn jedoch nicht vergessen und macht sich auf die Suche nach Adams Geheimnis.

Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht leicht, da ich den Schreibstil nicht wirklich flüssig fand. Jedoch hat es sich gelohnt, weiter zu lesen. Die Protagonisten treffen recht schnell aufeinander und ihre Beziehung wird schön dargestellt. Nach der gemeinsamen Nacht fragt man sich aber schon, wieso Adam plötzlich so abweisend geworden ist. Danach nimmt die Handlung leider erstmal stark an Spannung ab, jedenfalls bis Charlotte Adams Geheimnis heraus findet.

Zu Beginn des Buches hätte ich nie gedacht, dass es so tiefgründig wird. Es erscheint wie eine einfache Liebesgeschichte, sie trennen sic, sie finden wieder zusammen... so ganz stimmt das hier nur leider nicht. Ich fand den weiteren Verlauf der Handlung nach ihrer Wiederbegegnung wirklich schön, unglaublich traurig und witzig zugleich.
Auch die letzten Seiten haben mich dann noch einmal ziemlich überrascht, leider aber auch enttäuscht, weil ich die Reaktionen einfach nicht mehr verstehen konnte.

Ich habe sehr viel schlechtes über dieses Buch gelesen und kann auch sagen, dass es nicht unbedingt ein absolutes Highlight ist. Trotzdem ist diese Geschichte in ihrer Art etwas Besonderes, weil sie einfach anders ist, und damit ist sie trotz allem absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 07.04.2021

gute Idee, leider schwache Umsetzung

Und plötzlich steht dein Leben auf null
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Bei dem Buch handelt es sich um ein relativ kurzes Jugendbuch, das die Geschichte von drei Mädchen erzählt, die an verschiedenen Tumoren erkrankt sind und gemeinsam im Krankenhaus dagegen ankämpfen. Der ...

Bei dem Buch handelt es sich um ein relativ kurzes Jugendbuch, das die Geschichte von drei Mädchen erzählt, die an verschiedenen Tumoren erkrankt sind und gemeinsam im Krankenhaus dagegen ankämpfen. Der Schreistil dieses relativ unbekannten Buches ist sehr flüssig und man kann es gut innerhalb weniger Stunden durchlesen.
Die Geschichte wird jeweils aus Sicht eines der drei Mädchen erzählt, damit man ihre verschiedenen Lebenssituationen und Gefühle besser verstehen kann. Es war interessant, in die verschiedenen und teilweise gleichen Gedanken dieser jungen Frauen einzutauschen, jedoch hat mir irgendwo das Ziel oder der Sinn gefehlt. Es hat sich leider nur ein bisschen wie ein Bericht oder eine Geschichte ohne richtiges Ende gelesen. Man lernt die Mädchen kennen, man lernt die Familien kennen, sie bauen emotionale Bindungen zueinander auf – aber mehr kam dann leider nicht. Ich musste leider vergeblich auf mehr Handlung warten. Man durfte sie während der Chemo und im Privaten begleiten, aber ich habe mich immer gefragt, was nun noch kommen soll, ob eines der Mädchen stirbt oder ob irgendetwas anderes Größeres passiert, aber irgendwie kam nichts. Das Ende war dann recht offen gehalten, aber es gab eben keine richtige Entwicklung.
An sich war es schön, etwas über diese Mädchen zu lesen, aber mir hat einfach etwas gefehlt. Ich hätte mir lieber ein paar Seiten mehr und dafür mehr spannende Handlung gewünscht, als dieses plötzliche Ende, ohne dass es eine richtige Entwicklung gab.
Die Basis des Buches ist sicher gut, die Charaktere sind auch interessant, aber die Umsetzung hätte noch verbessert werden müssen.

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Veröffentlicht am 24.03.2021

für zwischendurch

Infinity Plus One
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„Infinity plus one“ war mein erstes Buch der Autorin. Es konnte meinen relativ hohen Erwartungen jedoch leider nicht gerecht werden.
Der Klappentext klang sehr vielversprechend, ebenso ist das Cover wieder ...

„Infinity plus one“ war mein erstes Buch der Autorin. Es konnte meinen relativ hohen Erwartungen jedoch leider nicht gerecht werden.
Der Klappentext klang sehr vielversprechend, ebenso ist das Cover wieder ein absoluter Traum. Mit dem Schreibstil hatte ich anfangs meine Probleme, weil die Passagen der weiblichen Protagonistin Bonnie aus der Ich-Perspektive und die Passagen des männlichen Protagonisten Finn aus der Erzähl-Perspektive geschrieben wurden und diese auch im Kapitel immer wieder gewechselt haben. Nach einigen Kapiteln konnte ich mich daran jedoch gut gewöhnen.
Beide Charaktere fan dich anfangs sehr interessant. Beide haben eine komplexe und komplizierte Familiengeschichte, teilweise war es mir fast schon zu viel, aber es hielt sich dann zum Glück doch noch in Grenzen. Was mir jedoch das gesamte Buch über gefehlt hat, war das Ziel des Buches bzw. der Handlung. Ich wusste nie so recht, worauf das alles hinauslaufen soll und fand es stellenweise auch langgezogen. Es gab auch viele schöne Szenen, die aber auf dem Zufall basierten und auf den Wünschen von Bonnie, die mich dann aber auch oft mit ihrer überheblichen Art leicht genervt hat. Für mich hat sie leider zu sehr dieses Klischee einer Musikerin erfüllt, die mit ihrem Geld um sich wirft – wenn auch für eine gute Sache.
An sich hätte ich das Buch als eine nette Fahrt mit kleinen Abenteuern und süßen Momenten bezeichnet, jedoch hat mir das Ende leider überhaupt nicht gefallen. Was auf den letzten Seiten passiert ist, war mir einfach zu unpassend und gefiel mir einfach nicht. Ebenso kamen viele Erklärungen dann schnell ans Ende gepresst. An dieser Stelle hätte ich mir weitere Ausführungen gewünscht. Ebenso konnte ich leider kaum eine Charakterentwicklung feststellen. Die beiden änderten sich kaum, lediglich ihre Beziehung zueinander änderte sich leicht.
Trotzdem ist das Buch in seiner Art vermutlich etwas ganz Besonderes – auf jeden Fall habe ich in diesem Format noch nichts gelesen. Es gab viele Bezüge zur Mathematik, ebenso wie Erklärungen. Dies alles wurde auf eine einmalige Weise in die Geschichte eingebaut und gefiel mir sehr gut. Außerdem begannen viele Kapitel mit einem „Zitat“ aus den Nachrichten, was der Geschichte eine zusätzliche Sichtweise ermöglichte. So hatten wir die Chance, nicht nur Bonnies und Finns Gedanken zu folgen, sondern ebenso einen Blick von außen zu bekommen, wie die Reporter ihr Verhalten beurteilen.
Insgesamt konnte mich das Buch also leider nicht komplett begeistern, trotzdem war es schön, mal etwas in dieser besonderen Form zu lesen.

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Jugendliebe

Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen
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Clare und Aidan haben gerade die Schule beendet und wollen nun aufs Collage gehen. In der Nacht vor ihrer Abreise stellen sie sich die Frage, ob ihre Beziehung auf die Distanz weiter bestehen kann. In ...

Clare und Aidan haben gerade die Schule beendet und wollen nun aufs Collage gehen. In der Nacht vor ihrer Abreise stellen sie sich die Frage, ob ihre Beziehung auf die Distanz weiter bestehen kann. In dieser letzten Nacht suchen sie alle Orte auf, die sie an ihre Beziehung erinnern.

Die Idee hinter der Geschichte fand ich richtig süß, die Umsetzung ist jedoch eher semi-optimal. Beide Protagonisten sind natürlich noch sehr jung, was es älteren Lesern einfach schwer macht, sich in die beiden hinein zu versetzen, daher würde ich es wirklich nur Jugendlichen empfehlen.
Die beiden haben sich einen straffen Zeitplan gemacht, um alle Orte noch einmal zu besuchen, die sie an verschiedene Punkte ihrer Beziehung erinnern: wo sie ihr erstes Date hatten, wo sie sich das erste Mal geküsst haben, etc. Bei mir kamen dabei dann auch die Erinnerungen an die Entwicklung meiner eigenen Beziehung hoch, was wirklich ein schön ist.
Dazu kamen dann aber auch immer wieder die Ängste der Protagonisten hoch, was sich irgendwann leider zu sehr wiederholt hat.

Das Buch ist leider ziemlich eintönig, weil sie dieses entscheidende Gespräch immer wieder im Kopf durchgehen, jedoch erst zum Ende wirklich klären. Auf die Dauer wurde es dadurch leider anstrengend zu lesen, weil es nur diese eine Nacht an Handlung gab.

Das Ende fand ich dann wieder ziemlich gelungen, ebenso wie denn Schreibstil des gesamten Buches.
Außerdem ist das Cover meiner Meinung nach unglaublich schön und der Titel inspirierend.

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