Cover-Bild Henkers Mahlzeit
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 422
  • Ersterscheinung: 01.05.2020
  • ISBN: 9783966983259
Nadine Teuber

Henkers Mahlzeit

Eine Gesellschaft, die in kollektiver Isolation durch Smartphones versinkt.
Eine Stadt voller Egozentriker.
Und mittendrin: Hanna.

Als die Polizei vor ihrer Tür steht, flüchtet sie mit Pierre, denn sie weiß genau, was sie getan hat. Doch wer sind die wortkargen Personen, die mit ihnen reisen? Hanna ist fest entschlossen, es herauszufinden, weiß sie doch, dass nicht jeder die Reise überleben wird ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2020

ein spezieller Thriller

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Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen und durch den sehr guten Aufbau des Buches kam ich keineswegs durcheinander um wem es in dem Kapitel geht. Jeder der Protagonisten hatte seine eigenen ...

Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen und durch den sehr guten Aufbau des Buches kam ich keineswegs durcheinander um wem es in dem Kapitel geht. Jeder der Protagonisten hatte seine eigenen Kapitel und wurden dann in der Ich Form geschrieben. Im ersten Moment fragte ich mich, wie viele Protagonisten hier eigentlich mitspielen. Zur Beruhigung, so viele sind es nicht. Geschickt wurden die Protagonisten zusammengeführt. Jeder der Protagonisten sind recht Spezial und leider wurde ich mit niemanden warm und konnte deren Gedankengänge nicht nachvollziehen. Dadurch das jeder auf eigener Art und Weise Spezial ist, ergab es hinterher eine gemischte Truppe im "Dorf".
Die Geschichte an sich hat mir super gefallen und hat mich doch schon recht zum nachdenken gebracht. Ja, wir verbringen eindeutig zu viel Zeit mit unseren Smartphones. Es gibt den ein oder anderen den es sicher unfassbar auf die Nerven geht, doch dieses als Mordmotiv zu nehmen ist meiner Meinung nach etwas weit hergeholt. Damit konnte ich mich leider nicht anfreunden. Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen, es lässt sich flüssig lesen und spannend bleibt es bis zum Schluss. Einige Stellen sind nichts für empfindliche Mägen und gerade das hat mir besonders gut gefallen.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Keine leichte "Kost"

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Wir Leser begleiten eine Gruppe von unterschiedlichen Personen:

- Hanna, die junge Erzieherin, die "allergisch" reagiert, wenn sie jemanden mit einem Handy sieht,

- Ramona, die Chirurgin in Teilzeit, ...

Wir Leser begleiten eine Gruppe von unterschiedlichen Personen:

- Hanna, die junge Erzieherin, die "allergisch" reagiert, wenn sie jemanden mit einem Handy sieht,

- Ramona, die Chirurgin in Teilzeit, die sich um ihren Sohn Simon mit Down-Syndrom kümmern muss,

- oder Pierre, der seinen Nervenkitzel bei Autorennen erlebt

Diese und viele weitere Charaktere treffen im Verlaufe des Buches aufeinander. Zunächst fragt man sich als Leser, was all diese Personen gemeinsam haben - eine Reise in unbekannte Gefilde.

Nadine Teuber hat mit ihrem Werk "Henkers Mahlzeit" einen Thriller geschrieben, der mit den Themen der heutigen Gesellschaft spielt - gefangen in der digitalen Welt - nicht mal das eigene Kind kann im Kindergarten abgegeben werden, ohne das man das Smartphone in der Hand hat. Ganz zu schweigen von Verabredungen, die nur noch via Handy getätigt werden. Und sitzt man sich dann schon einmal von Angesicht zu Angesicht gegenüber und könnte miteinander reden, schaut man doch nur auf den kleinen Bildschirm, um up-to-date beim neusten Klatsch und Tratsch auf Instagram, Facebook und Co. zu sein.

Aber auch Themen wie häusliche Gewalt an Kindern, Selbstfindung bzw. Leben im falschen Körper, Geld regiert die Welt und Organtransplantationen lässt die Autorin nicht unausgesprochen. Das Buch liest sich in einem Rutsch weg - grad durch die kurzen Kapitel, die aus den verschiedenen Perspektiven erzählt wird und den flüssigen und einfachen Schreibstil der Autorin. Aber wie schon erwähnt, kann Nadine auch anders - blutgetränkte Szenen und makabere Schilderungen muss man als Leser auch abkönnen :) Leider muss ich gestehen, dass mir ab der Hälfte des Buches die Szenen immer obskurer wurden und ich nur noch mit dem Kopf schütteln musste, weil vieles überspitzt erzählt wurde. Jedoch hat es dieser Thriller zwischenzeitlich immer mal geschafft, dass ich ihn weglegen musste, um über das Geschriebene nachzudenken. In der heutigen Zeit wird vieles vernachlässigt - jeder denkt nur noch an sich - und wie oft wird das eigene Kind vor dem Tablet geparkt, um mal 5 Minuten Ruhe zu haben. Das Buch war schlussendlich nicht so meins, aufgrund der Übertreibung vieler Dinge - aber die Message hinter der Geschichte hat mir sehr gefallen und zum Nachdenken angeregt. Danke Nadine :)

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Spannender Schreibstil, aber irgendwie hat mir das Thema nicht zugesagt

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Klappentext (übernommen)
Eine Gesellschaft, die in kollektiver Isolation durch Smartphones versinkt.
Eine Stadt voller Egozentriker.
Und mittendrin: Hanna.

Als die Polizei vor ihrer Tür steht, flüchtet ...

Klappentext (übernommen)
Eine Gesellschaft, die in kollektiver Isolation durch Smartphones versinkt.
Eine Stadt voller Egozentriker.
Und mittendrin: Hanna.

Als die Polizei vor ihrer Tür steht, flüchtet sie mit Pierre, denn sie weiß genau, was sie getan hat. Doch wer sind die wortkargen Personen, die mit ihnen reisen? Hanna ist fest entschlossen, es herauszufinden, weiß sie doch, dass nicht jeder die Reise überleben wird ...

Meine Meinung
"Henkers Mahlzeit" von Nadine Teuber ist ein Thriller bei dem mir etwas die Spannung fehlt. Die Thematik an sich ist interessant und wird bis zu einem gewissen Punkt auch gut umgesetzt. Bis es mir einfach zuviel und zu brutal wurde. Irgendwie hatte ich etwas Anderes erwartet. Der Schreibstil an sich gefällt mir, er ist flüssig und schnörkellos.

Es werden verschiedene Thematiken angesprochen, wie z. B. die Handysucht unserer Gesellschaft, der Missbrauch der Organspende oder auch das Anderssein. Mir gefällt es gut, dass die Autorin nach und nach alle Charaktere vorstellt und deren Geschichte erzählt, die teilweise echt traurig und erschreckend sind. Am Anfang fand ich Hanna echt sympathisch, ihre Einstellung zu Handys und der Kindererziehung entspricht meinem Empfinden. Ich kann es nicht verstehen, wenn Eltern nicht sich nicht um ihre Kinder kümmern oder auf sie eingehen. Doch im Laufe des Buches wurde sie mir einfach zu radikal.
Die Thematiken haben mich zum Nachdenken gebracht, mein Handyverhalten ist akzeptabel und meinen Spenderausweis tragen ich immer bei mir. Aber ich werden meine Mitmenschen drauf ansprechen, wenn ich mich von ihrem Handyverhalten genervt fühle.

Fazit
Auch wenn mich dieser Thriller nicht wirklich fesselnd konnte, mag ich den Schreibstil der Autorin und werde ein weiteres Buch von ihr lesen. Dieses bekommt von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Nichts für zartbesaitete, trotzdem unterhaltsam...

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Cover und auch Titel verraten ja schon das es sich hierbei um ein Thriller handelt, etwas "geheimnisvoll" ist dann auch die Inhaltangabe. Man muss sich aber schon bewusst sein bei dem Thriller, das hier ...

Cover und auch Titel verraten ja schon das es sich hierbei um ein Thriller handelt, etwas "geheimnisvoll" ist dann auch die Inhaltangabe. Man muss sich aber schon bewusst sein bei dem Thriller, das hier der Titel des Buches wirklich Programm im Buch ist, zartbesaitet sollte man wirklich nicht sein.

Hanna ist hier eine der Hauptprotagonisten, ich muss zugeben für mich hatte sie zweierlei Gesichter, es gab Phasen da fand ich sie ganz nett und es gab Phasen da war sie mir doch "to much". Zu Kindern war sie eigentlich immer sehr freundlich, aber bei anderen - nicht wirklich. Des Weiteren gab es noch soviele Charakter, die ich garnicht alle benennen kann. Eine größere Rolle hat dann auch noch Ramona gespielt, die zwar als Mutter recht liebevoll ist, aber als Ärztin nicht ganz korrekt, genauer kann ich da natürlich nicht drauf eingehen.

Bei den Handlungen war es schon unterhaltsam, manchmal - auch wenn es ein Thriller ist- doch etwas "zu blutig". Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen, allerdings haben für mich die vielen Perspektivwechsel doch etwas den Lesefluss gestört. Das Ende war für mich irgendwie nicht wirklich aussagekräftig oder ich hab die "Auflösung" selber nicht richtig verstanden, das ist auch gut möglich.

Alles im allen ein Buch, was mich schon irgendwie etwas irritiert zurücklässt....

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