Cover-Bild Mitten im August
Band 1 der Reihe "Der Capri-Krimi"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 25.03.2020
  • ISBN: 9783257300765
Luca Ventura

Mitten im August

Der Capri-Krimi
Der Inselpolizist Enrico Rizzi hat es auf Capri zumeist mit kleineren Delikten zu tun und daher genügend Zeit, seinem Vater in den Obst- und Gemüsegärten hoch über dem Golf von Neapel zu helfen. Bis mitten im August ein Toter in einem Ruderboot an den felsigen Strand getrieben wird: Jack Milani, Spross einer Industriellenfamilie und Student der Ozeanologie. Es ist der erste Mordfall für den jungen Rizzi, ein Fall, bei dem es neben der Aufklärung eines Verbrechens auch um die Zukunft der Weltmeere geht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2020

Ruhiger Capri-Krimi mit viel Lokalkolorit

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INHALT

Der Inselpolizist Enrico Rizzi hat es auf Capri zumeist mit kleineren Delikten zu tun und daher genügend Zeit, seinem Vater in den Obst- und Gemüsegärten hoch über dem Golf von Neapel zu helfen. ...

INHALT

Der Inselpolizist Enrico Rizzi hat es auf Capri zumeist mit kleineren Delikten zu tun und daher genügend Zeit, seinem Vater in den Obst- und Gemüsegärten hoch über dem Golf von Neapel zu helfen. Bis mitten im August ein Toter in einem Ruderboot an den felsigen Strand getrieben wird: Jack Milani, Spross einer Industriellenfamilie und Student der Ozeanologie. Es ist der erste Mordfall für den jungen Rizzi, ein Fall, bei dem es neben der Aufklärung eines Verbrechens auch um die Zukunft der Weltmeere geht.

(Quelle: Diogenes)

MEINE MEINUNG

Mit seinem Krimi „Mitten im August“ hat Luca Ventura, einer/m unter italienisch klingendem Pseudonym schreibende/r Krimiautor*in, einen interessanten Auftakt zu seiner neuen Capri-Krimi-Reihe vorgelegt, die vor dem traumhaften Setting der berühmten, italienischen Urlaubsinsel Capri angesiedelt ist, und in deren Mittelpunkt die beiden Inselpolizisten Enrico Rizzi und die aus Norditalien stammende Antonia Cirillo stehen.

Sehr schön stimmt das hübsche Cover mit einem typischen Touristen-Postkartenmotiv von Capri auf den Krimi mit viel Lokalkolorit ein und lässt ein tolles, sommerliches Urlaubsfeeling aufkommen. Gekonnt entführt Ventura uns derzeit urlaubshungrigen Leser zumindest virtuell auf die idyllische, italienische Felseninsel mitten im Golf von Neapel. Ventura gelingt es mit seinen lebendigen und anschaulichen Schilderungen hervorragend, die atemberaubenden Schauplätze und spektakulären Ausblicke, die italienische Lebensart sowie die besondere Atmosphäre auf dieser kleinen mediterranen Insel authentisch und stimmungsvoll einzufangen. Zur besseren Orientierung finden sich auf der Innenseite der vorderen und hinteren Broschurklappen liebevoll gezeichnete Übersichtskarten von Capri sowie die Region vom Golf von Neapel mit den wichtigsten, im Roman erwähnten Schauplätzen.

Mit einem häufigen Wechsel der Erzählstränge und Schauplätze versteht es der Autor die Handlung abwechslungsreich zu gestalten und trotz des recht ruhigen Tempos Spannung aufkommen zu lassen. Schon bald gibt es zahlreiche Spuren, eine Vielzahl an möglichen Tatmotiven und zudem präsentiert uns der Autor immer neue Verdächtige. In eingestreuten Einschüben erhalten wir zudem aufschlussreiche Rückblicke auf vergangene Geschehnisse und interessante Einblicke zu der Vorgeschichte der blutigen Tat. Durch geschickt gelegte falsche Fährten und so manche unerwartete Wendung ist der Krimi ideal zum Mitermitteln und vielfältigen Kombinieren. Statt der für Italienkrimis typischen politischen Themen wie Korruption und Einflüsse der Camorra auf den Lebensalltag in Süditalien wird hier der Umweltschutz und die fatale Versauerung der Ozeane durch zu viel CO2-Eintrag in die Meere aufgegriffen. So bietet dieser Krimi einen kurzen, thematisch interessanten und lehrreichen Exkurs in die Ozeanologie und Meeresbiologie.

Die Ermittlungen zum verzwickten Mordfall um Jack Milani und dem rätselhaften Verschwinden seiner Freundin Sofia schreiten passend zur großen Augusthitze insgesamt recht träge und gemächlich voran. So widmet sich der Autor zwischendurch auch ausgiebig detaillierten Beschreibungen von Land und Leuten und dem Privatleben der beiden Hauptfiguren.

Die verschiedenen Charaktere sind insgesamt glaubhaft und lebensnah angelegt. Auch die Nebenfiguren wurden abhängig von ihrer Rolle auch recht vielschichtig und interessant ausgearbeitet. Viel Raum wird vor allem der sympathischen Hauptfigur Enrico Rizzi von der lokalen Polizeistation auf Capri, seinem Privatleben und einigen Details aus seiner Vergangenheit eingeräumt. So lernen wir den bodenständigen Polizisten, der normalerweise für die alltägliche Kleinkriminalität und bei Drogendelikten zuständig ist, auch von seiner privaten Seite relativ gut kennen. Nicht gerade hilfreich für die Fortschritte beim Fall sind die permanenten Einmischungen der Mordkommission in Neapel mit ihrem Commissario Serra, die sich ohnehin für kompetenter hält. Zur Unterstützung bekommt er noch die junge, aus dem Norden strafversetzte Kollegin Antonia Cirillo zur Seite gestellt, die sich zwar mit den Begebenheiten auf der Insel nicht auskennt, aber sehr viel Vorerfahrung hat und Rizzis Entscheidungen oftmals in einem kritischen Licht sieht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten raufen sich die beiden aber allmählich zu einem Team zusammen. Ihre Privatprobleme werden angerissen und werden in einer Fortsetzung sicher noch weiter thematisiert.

Auch wenn die eher ruhige Geschichte zum Ende hin immer mehr an Fahrt aufnimmt, hätte ich mir doch etwas mehr Spannungsmomente in der Handlung gewünscht. Die Auflösung von Rizzis erstem Mordfall auf Capri und die Aufklärung der Hintergründe wirken zwar etwas konstruiert, sind aber in sich schlüssig und glaubhaft.

Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Band und einen neuen Kriminalfall für die beiden sympathischen Ermittler Rizzi und Cirillo auf Capri.

FAZIT
Insgesamt ein ruhiger, aber unterhaltsamer Krimi-Auftakt - mit viel Lokalkolorit und tollem Sommer-Flair vor der herrlichen Urlaubskulisse von Capri. Ein idealer Urlaubskrimi!

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Urlaubsgefühl

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“Mitten im August” von Luca Ventura ist ein Capri-Krimi und vermittelt mit der malerischen Landschaft, in der er spielt, so richtig Urlaubsfeeling.
Da es aber ein Krimi ist, gibt es hier auch einen Toten, ...

“Mitten im August” von Luca Ventura ist ein Capri-Krimi und vermittelt mit der malerischen Landschaft, in der er spielt, so richtig Urlaubsfeeling.
Da es aber ein Krimi ist, gibt es hier auch einen Toten, fast am Anfang des Buches, er treibt mit Stichwunden übersät in einem Boot auf dem Meer.
Enrico Rizzi ist Polizist auf der Insel und nimmt gemeinsam mit seiner Kollegin Antonia Cirillo die Ermittlungen auf. Sehr gut dargestellt wird auch das Privatleben der Ermittler, man gewinnt hier einen wunderbaren Einblick in die Landwirtschaft auf der Insel, die Lebensgewohnheiten der Beteiligten. Die Themen Umweltschutz, der Schutz der Meere, ökologische Landwirtschaft spielen in diesem Buch auch eine wichtige Rolle.
Der Krimi kommt ganz gemütlich in Schwung und baut die Spannung erst nach und nach auf, irgendwelche Action fehlt völlig und muß hier auch nicht sein.
Es ist ein grundsolider Krimi, wo man selber bis zum Schluß miträtseln darf über die Identität des Täters.
Das Buch hat wunderschöne Karten der Insel im Inneren und ist ein Serienauftakt mit diesem Ermittlerduo, das ich gerne zu weiteren Fällen begleiten würde.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

gelungener Krimi der einen nach Capri entführt

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Auf Capri einer der schönsten Inseln Italiens passiert ein fürchterlicher Mord. Der junge Jack, Sohn es Industriellen wird erstochen in einem Boot aufgefunden. Rizzi und seine neue Kollegin Antonia werden ...

Auf Capri einer der schönsten Inseln Italiens passiert ein fürchterlicher Mord. Der junge Jack, Sohn es Industriellen wird erstochen in einem Boot aufgefunden. Rizzi und seine neue Kollegin Antonia werden mit der Aufklärung des Falles betraut. Doch zunächst tappen sie im Dunkeln, da es sich bereits als schwierig darstellt, die Identität des Mordopfers festzustellen. So kommen sie auch eher durch Zufall auf die Identität und stehen gleich zwei neuen Hürden, wo hat er gewohnt und wer war seine Freundin und wo ist diese nun. Kaum das sie die Behausung des jungen Jacks gefunden haben wird ein weiterer Mann niedergeschlagen und dann nach der Versiegelung des Hauses auch noch eingebrochen. Und von Jacks Freundin weiterhin keine Spur. Diese hat sich in einer Ferienwohnung eingemietet und schreibt sich alles von der Seele. Nach und gelangen die beiden Ermittler zu einem konkreten Bild über das Leben von Jack und seiner Freundin. Und dann stöbern sie Sofia auf, die von der Todesnachricht vollkommen überrumpelt wird und nun selbst im Fokus der Ermittler ist. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und der eigentliche Mörder wird so nervös, das er bereit ist eine Waffe einzusetzen.

Der Autor schafft es mit einen flüssigen Schreibstil und einen ganz besonderen Humor den Leser zu fesseln. Die Dialoge sind modern und sprühen vor Leben. Möchte an dieser Stelle aber auch nicht verschweigen, dass er eine Weile auch mit angezogener Handbremse schreibt, was die Geduld des Lesers ganz schön auf die Probe stellt.

Mittels verschiedenen Spannungsbögen schafft es der Autor den Leser zu fesseln. Obwohl man mehr als einmal als Leser nur mit dem Kopf schütteln oder gar sich mit der Hand an den Kopf fasst, was für fatale Ermittlungspannen die beiden Inselpolizisten da fabrizieren. Und dann Rizzi von seinem Chef als besten Mann betitelt wird und am liebsten gleich von Neapel abgeworben werden sollte. Aber eins steht fest der Autor hat es raus, den Leser in die Irre zu führen, denn den Täter hatte ich nun wirklich nicht auf dem Schirm und das obwohl er präsent war.

Die Hauptfiguren, wurden im Laufe der Handlung immer deutlicher ausgestaltet. Das Liebespaar Jack und Sofia beispielsweise waren glaubwürdig. Waren verliebt und dann auf einmal wird klar das da mächtig Ärger im Paradies war und die beiden Turteltäubchen sich dann gar nicht mehr so gut waren. Aber die beiden Ermittler setzen allen wirklich noch die Krone auf. Rizzi wird als bestes Pferd im Stall beschrieben und was macht er plappert alles aus. Ganz zu schweigen von der nicht vorhandenen Kommunikation mit Antonia. Insgesamt hätte der Autor sich bei Antonia viel mehr Mühe geben können bei der Figurenausgestaltung, den diese bleibt recht blas. Wohingegen man bei Rizzi nicht nur sein familiäres Umfeld kennt sondern seinen Charakter mit am besten ausgeformt ist. Insgesamt vernachlässigt der Autor aber den Leser über den Ermittlungsstand auf dem Laufenden zu halten. Meine Güte er scheucht die Figuren kreuz und quer über die Insel und den Golf und auch noch nach Neapel aber man bekommt eben keinen Austausch der beiden untereinander mit und das ist doch schade, da Antonia doch viel Erfahrung mit bringt auch wenn sie so einige Probleme zu haben scheint.

Fazit: Ein wirklich gelungener Inselkrimi, der den Leser abtauchen lässt. Auch wenn die Ermittler recht stümperhaft daherkommen, schaffen sie es den Täter zu stellen, den ich als Leser so nicht auf den Schirm hatte. Unbedingt Lesen, wenn man auf gute Krimis steht und ein wenig Urlaubsfeeling grad sehr nötig hat. Ab auf die Insel Capri wartet!

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Schöner Urlaubskrimi

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Mit „Mitten im August“ von Luca Ventura kommt ein neuer Krimischauplatz bei Diogenes dazu. Die malerische Insel Capri ist die Heimat von Polizist Rizzi. Ein bodenständiger und sympathischer Charakter, ...

Mit „Mitten im August“ von Luca Ventura kommt ein neuer Krimischauplatz bei Diogenes dazu. Die malerische Insel Capri ist die Heimat von Polizist Rizzi. Ein bodenständiger und sympathischer Charakter, der sehr mit der Landschaft verbunden ist. In seiner Freizeit hilft er seinem Vater auf dem bäuerlichen Anwesen und versucht ihn vom naturnahen Anbau zu überzeugen.

Auch beruflich ist er herausgefordert. In einem Boot, das vor der Küste treibt, wird die von Stichwunden gezeichnete Leiche eines jungen Mannes gefunden. Es ist Jack Milani, Sohn eines Industriellen aus dem Norden, der sich als Straßenmusiker sein Geld verdiente. Jack spielte Hits von Cat Stevens und gab sich ganz als Lebenskünstler und Späthippie. Die junge Sofie, Studentin der Ozeanografie verliebt sich ihn und sie verbringen schöne Monate im Süden. Aber nun ist Jack tot und Sofie verschwunden. Sie ist ebenfalls tot oder ist sie vielleicht die Mörderin?

Zwar übernimmt die Mordkommission in Neapel als übergeordnete Behörde die Ermittlungen, aber Rizzi ist damit nicht zufrieden, zu oberflächlich laufen die Untersuchungen für seinen Geschmack und er lässt nicht locker.

Mit so einer malerischen Location ist bei einem Urlaubskrimi schon die halbe Miete drin und die Figur des Ermittlers Rizzi ist ebenfalls passend entworfen. Ein junger, ehrgeiziger Mann, der sich Gedanken um die Umwelt macht und auch sich auch beruflich nicht nur auf die einfachsten Lösungen verlässt. Ihm zur Seite steht Antonia Cirillo eine Frau, die nach privaten Problemen in den Süden strafversetzt wurde. Natürlich darf auch nicht der polternde und dümmliche Vorgesetzte nicht fehlen, der sich allein um die gute Presse und den Tourismus sorgt und ansonsten unsinnige Befehle erteilt. Hier rutscht die ansonsten ganz gut komponierte Geschichte ein wenig ins Klischeehafte ab.

Ökologie und Umweltgedanken spielen nicht nur bei Rizzis bäuerlichen Aktivitäten eine Rolle, auch über die Meeresverschmutzung macht sich der Autor Gedanken und lässt sie in die Handlung einfließen. Das ist ein aktueller und interessanter Ansatz.

Insgesamt passt der Krimi perfekt ins Genre der Bücher, die an malerischen Orten spielen und ein wenig Land und Leute als perfekten Hintergrund portraitieren, für mich selbst nenne ich sie „Urlaubskrimis“. Allerdings kann Luca Ventura – ich nehme an, es ist ein Pseudonym, das Authentizität vermitteln soll – keine neuen Akzente in diesem Genre setzen.

Aber spannende und entspannende Stunden bietet der schön gestaltete Krimi auf jeden Fall und ich könnte mir weitere Folgen durchaus vorstellen. Entwicklungspotential ist jedenfalls da.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Hochsommer auf Capri und dazu ein Mord

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"Mitten im August", spielt, wie der Untertitel schon verrät, auf Capri und das Mitten im Hochsommer zur Haupturlaubszeit. Es handelt sich dabei um den ersten Band einer Reihe, in deren Mittelpunkt der ...

"Mitten im August", spielt, wie der Untertitel schon verrät, auf Capri und das Mitten im Hochsommer zur Haupturlaubszeit. Es handelt sich dabei um den ersten Band einer Reihe, in deren Mittelpunkt der Inselpolizist Enrico Rizzi steht. Er stammt von der Insel und seine Eltern bewirtschaften hoch oben über der Steilküste Obst- und Gemüsegärten, wobei auch seine helfende Hand oft notwendig ist. Dadurch bietet der Kriminalroman auf jeden Fall viel Lokalkolorit. Die Stimmung im Sommer auf der Insel mit ihren schmalen, steilen Sträßchen, Straßencafés und Stränden wird gut vorstellbar, die erwähnten Speisen machen Appetit.

Doch an einem Augusttag gibt es, ganz ungewöhnlich für Capri, plötzlich einen Toten. Ein junger Mann liegt erstochen in einem Ruderboot und Rizzi und seine neue Kollegin aus Norditalien, Antonia Cirillo beginnen zu ermitteln, wobei sie von ihren Vorgesetzten in Neapel nicht immer die beste Unterstützung erhalten.

Ich empfand diesen Krimi als sehr angenehm, weil er mehr durch Atmosphäre als durch besonders blutige Darstellungen oder spannungsgeladene Szenen, die einen nicht schlafen lassen, punktet. Spannung ist trotzdem vorhanden, auch dadurch, dass abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Enrico Rizzi ist auf jeden Fall sympathisch, seine Kollegin bleibt noch etwas "blass", man erfährt wenig über ihre Vorgeschichte und ihr Privatleben, was aber wahrscheinlich auch dem geschuldet ist, dass es sich hier um den ersten Band einer Reihe handelt. Was die Zusammenarbeit der beiden angeht, besteht aber auf jeden Fall noch Verbesserungsbedarf, bisher sind sie weniger als Team unterwegs, sondern viel mehr zwei Einzelkämpfer. Stellenweise erscheinen auch nicht alle Handlungen vollkommen logisch oder bestimmte Vermutungen, bezüglich derer ermittelt wurde, werden nie aufgeklärt, sondern geraten einfach in Vergessenheit. Gut gefallen hat mir dagegen aber auch, dass der Natur- und Meeresschutz thematisiert wird. Mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt und ich würde gerne auch den zweiten Band der Reihe lesen.

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