Cover-Bild Bourbon Kings
Band 1 der Reihe "Bourbon Kings"
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 03.01.2017
  • ISBN: 9783736303225
J. R. Ward

Bourbon Kings

Marion Herbert (Übersetzer), Katrin Kremmler (Übersetzer)

Eine mächtige Dynastie: skrupellose Machtspiele und verbotene Gefühle

Seit Generationen geben die Bradfords in Kentucky den Ton an. Der Handel mit Bourbon hat der Familiendynastie großen Reichtum und viel Anerkennung eingebracht. Doch hinter der glänzenden Fassade verbergen sich verbotene Liebschaften, skrupellose Machtspiele, Verrat, Intrigen und skandalöse Geheimnisse ...

Die Spiegel-Bestsellerautorin - jetzt mit ihrer neuen Serie bei LYX

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2017

nicht mein Buch

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https://martinabookaholic.wordpress.com/2017/02/10/rezension-bourbon-kings/

Meine Gedanken zum Buch:

Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich das Buch überhaupt lesen soll, da mich der Klappentext ...

https://martinabookaholic.wordpress.com/2017/02/10/rezension-bourbon-kings/

Meine Gedanken zum Buch:

Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich das Buch überhaupt lesen soll, da mich der Klappentext bereits skeptisch gemacht hat aufgrund des Themas. Aber ich bin ein riesiger Fan der Black Dagger Reihe und alles aus Wards Feder muss doch genial sein – zumindest dachte ich mir das. Leider was das nicht ganz der Fall.

Zuerst bin ich sehr neutral in die Geschichte gestartet. Sofort fällt der gewohnt gut geschriebene Text auf, der zwar durch lange Sätze besticht, aber dennoch nicht zu überladen und mit schönen Beschreibungen gut zu lesen ist. Immerhin ist es ein Erwachsenen- und kein Jugendbuch, daher hatte ich damit auch keine Probleme. Was mir jedoch schon eines gemacht hat, waren die ganzen Beschreibung über die Klamotten, über das Haus, über den Reichtum, über diesen SchnickSchnack usw. usf. Ellenlagen Auflistungen und genaue Details, die mir allesamt total egal waren und für mich nicht nur den Lesefluss gestört haben, sondern auch sehr zäh und langweilig waren. Manche Passagen habe ich daher ab der Hälfte nur noch überflogen. Das war mir einfach zu viel Prunk.

Was auch mein zweiter Kritikpunkt ist, oder einfach der Grund, warum es mir nicht gefallen hat. Es war eine Buchform der Serien „Reich und Schön“, „Revenge“ oder „Dallas“ – was mich schon im Fernsehen nicht anspricht und dann auch noch ewig davon zu lesen – nein dank. Leider nichts für mich.

Dafür fand ich es sehr gut gemacht und war es auch schon immer so von Ward gewohnt, dass man aus mehreren Perspektiven lesen konnte. Zwar sind die Hauptpersonen eindeutig der reiche Firmensohn der Bourbon Dynastie – Lane sowie die für die Gärten angestellte Lizzie, jedoch kamen auch zwei, drei andere Figuren zu Wort. Dennoch konnte mich keiner so richtig von sich überzeugen. Gerade einmal Lane, der zu Beginn noch etwas passiv war, hat sich zu einem interessanten Charakter, der anpackt gemausert. Lizzie packt zwar in ihrer Arbeit genauso an, aber sie ist leider so ein Mäuschen, die bei Problemen oder Missverständnissen nicht redet, sondern einfach davonläuft und die Sache dann ignoriert. Was mich persönlich irre macht. ? Tja, und zu den anderen kann ich nicht viel sagen, da hier niemand dabei war, bis auf die Köchin und Lanes Bezugsperson, aber ansonsten waren doch alle sehr eigen und zu verdorben und konnten mich nicht überzeugen. Ganz anders als bei den Black Dagger Reihe, in der auch gebrochene Figuren vorkommen, aber dort haben allesamt eine wundervolle sensible, lustige, berührende Seele innendrin. Das hat mir hier leider sehr gefehlt.

Außerdem haben wir eine Intrige, ein Drama nach der anderen und es war mir schlichtweg viel zu viel davon. Daher nein – leider war das Buch von der Thematik und dem Setting überhaupt nicht für meinen Geschmack gedacht und ich hätte es schon im Vorhinein wissen müssen. Nun bin ich schlauer und werde diese Reihe von Ward, egal wie sehr ich ihre anderen Fantasyreihen auch liebe, nicht weiterverfolgen.

(Mehr dazu auf meinem Blog)

Veröffentlicht am 09.02.2017

Typische Category Romance in Überlänge- Reißerisch wirkende Familiensaga a la „Reich und Schön“, „Denver Clan“ oder „Dallas“

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Tulane, „Lane“ Baldwine, ist Spross einer der reichsten und mächtigsten Familien im Land, denn seine Familie widmet sich seit Urzeiten sehr erfolg- und ertragreich der Gewinnung von Bourbon. Doch nicht ...

Tulane, „Lane“ Baldwine, ist Spross einer der reichsten und mächtigsten Familien im Land, denn seine Familie widmet sich seit Urzeiten sehr erfolg- und ertragreich der Gewinnung von Bourbon. Doch nicht nur das flüssige Gold hat die Bradford/Baldwines reich gemacht. Ein weiterer Spross der Familie, Edward, der Älteste, beschäftigt sich mit der Pferdezucht und bereits einige seiner Tiere, gehören zu den erfolgreichsten Rennpferden in Kentucky, mit denen eine Menge Geld zu verdienen ist. Edward, der bis vor seiner traumatischen Entführung zwei Jahre zuvor, noch der umschwärmte Mittelpunkt der High Society war, lebt nun sehr zurückgezogen, hat sich beinahe aufgegeben, denn er ist seit seiner Entführung auch körperlich versehrt. Dennoch kann er seine geheimen Sehnsüchte nach Sutton Smythe, Tochter des Konkurrenzunternehmens Sutton, nicht unterdrücken. Diese ahnt jedoch noch nicht einmal dass Edward sie bereits seit langer Zeit liebt.

Virgina, kurz Gin genannt, ist die einzige Tochter der Baldwine/Bradford Dynastie. Sie kostet das luxuriöse Leben in vollen Zügen aus, hat eine uneheliche Tochter, die jedoch fern des Familiensitzes Easterly aufwächst und ist dem getreuen Anwalt und Freund der Familie, Samuel T. in Liebe zugetan. Doch ihre On/Off Affäre ist äußerst schmerzhaft, denn beide sind Meister darin, dem anderen weh zu tun. Nun aber sollen Gins zahlreiche Affären ein Ende haben. Ihr Vater, William Baldwine hat bestimmt, dass sie einen reichen Geschäftsmann heiraten soll. Und dieser entpuppt sich als äußerst grausamer und brutaler Mann.

Eigentlich hatte Lane nicht vor, jemals zurückzukehren nach Easterly, denn seine lasterhafte und lieblose Familie macht ihn krank. Besonders aber, seine Ehefrau Chantal, die er einst nur heiratete, weil sie mit einem Kind von Lane schwanger war. Kurz nach der Eheschließung ließ sie besagtes Kind abtreiben, was Lane schwer zu schaffen machte, da er allein wegen des Kindes seine große Liebe, die Gärtnerin von Easterley, Lizzie, aufgeben musste. Als er erfährt, dass die gute Seele von Easterly und die einzige Frau, die für William Baldwines Kinder, jemals Muttergefühle übrig hatte, Miss Aurora, schwer erkrankt ist, muss Lane zurückkehren. Und bereits kurz nach seiner Ankunft trifft er wieder einmal auf Lizzie, die mitten in den aufwendigen Vorbereitungen zur Party des Jahres steckt, die am Tag des Charlemont Derbys, auf Easterly stattfinden wird. Lizzie will nichts mehr von ihm wissen. Zu sehr hat er sie verletzt. Doch Lane ist nun klar, er will Lizzie und setzt alles auf eine Karte um sie zurück zu gewinnen. Doch Chantal ist alles andere als begeistert, als sie erfährt, dass Lane die Scheidung will. Und dann geschehen rätselhafte Todesfälle, die die ganze Familie in Atem halten, denn sie markieren erst den Anfang des möglichen Ruins und ein weiterer verlorener Sohn der Familie, Maxwell, ist nicht auffindbar…

Als nicht Para-Fan, sind die „Black Daggers“ spurlos an mir vorbeigegangen. Doch selbstverständlich habe ich den Hype um diese Buchreihe durchaus mitbekommen und so ist der erste Teil von J. R. Wards neuer Serie, bereits mein dritter (und nun eindeutig letzter) Versuch, mit den Contemporary-Werken der Autorin warm zu werden.

Im Fokus der neuen Reihe steht eine Familie, die unermesslich reich und mächtig ist. Das Geld und Macht, eine liebevolle Kindheit nicht aufwiegen können, müssen besonders die Kinder recht früh und auf die harte Tour lernen, denn ihr Vater William Baldwine ist ein tyrannischer Psychopath, der besonders Edward gegenüber sehr streng ist und nicht davor zurückschreckt, die Kinder blutig zu prügeln. Die Geschichte wird aus der Sicht aller Kinder vorangetrieben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Es ist eine Mischung aus Familiensaga und Liebesroman- allerdings kam ich mit J. R. Wards plakativ wirkendem Schreibstil hier so gar nicht zurecht.

Die Story wirkt auf mich stellenweise so reißerisch geschrieben, wie ein Boulevardblättchen. Ein Skandal, ein Todesfall jagt den Nächsten- überhaupt geschieht innerhalb einer Woche so viel bei den Bradfords/Baldwines, dass es irgendwann nur noch unglaubwürdig wirkt. Und leider fehlte mir auch der Zugang zu den Hauptfiguren. Lane mag zwar stets seine Liebe zu Lizzie beteuern; doch seine Handlungsweisen, womit ich mich vor allem auf seine Geheimnistuerei beziehe, sprachen ein anders Bild. Vertrauen zu dem Menschen, den man liebt zu haben, sieht einfach anders aus. Auch Gin, das verwöhnte „Luder“, mag zwar sicherlich mehr Facetten aufweisen und in den weiteren Teilen erwachsen werden, dennoch erschien sie mir in Bourbon Kings so unsympathisch, dass mich ihr weiterer Werdegang so gar nicht interessiert. Der einzige, wirklich interessante Akteur in dieser neuen Reihe ist Edward, der vom Schicksal so schwer gebeutelt wurde. Ab etwa der Mitte des Romans entwickelt sich nebenher dann auch noch ein Crime-Plot, der der Story mehr Fahrt und Spannung verleiht und natürlich wartet am Ende des Romans auch ein gewaltiger Cliffhanger auf die Leser. Dennoch, ich möchte mich an dieser Stelle lieber ausklinken, weil ich einfach einsehen muss, dass J. R. Wards Romane scheinbar nichts für mich sind, so leid es mir auch tut, denn selbst die Liebesgeschichten in diesem Band konnten mich nicht berühren.

Fazit: Geschmäcker sind halt verschieden- Typische Category Romance in Überlänge- Reißerisch wirkende Familiensaga a la „Reich und Schön“, „Denver Clan“ oder „Dallas“. Wer ein Faible dafür hat, wird hier voll auf seine Kosten kommen und es wird durchaus auch zwischenzeitlich spannend. Ich hatte allerdings auf mehr Tiefgang gehofft.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Eine Intrige jagt die andere

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„Seit Generationen geben die Bradfords in Kentucky den Ton an. Der Handel mit Bourbon hat der Familie großen Reichtum und hohes Ansehen eingebracht. Doch als Lane, der verlorene Sohn und Erbe des Imperiums, ...

„Seit Generationen geben die Bradfords in Kentucky den Ton an. Der Handel mit Bourbon hat der Familie großen Reichtum und hohes Ansehen eingebracht. Doch als Lane, der verlorene Sohn und Erbe des Imperiums, nach zwei Jahren des selbstauferlegten Exils auf das Familienanwesen Easterly zurückkehrt, droht die glänzende Fassade zu zerbrechen. Geplatzte Träume und die unerfüllte Liebe zu der Angestellten Lizzie King hatten ihn damals in die Flucht getrieben. Jetzt ist Lane wieder da – und mit ihm die Vergangenheit.“

Ein Familienimperium, das klang für mich nach viel Geld, vielen Geheimnissen und auch nach der ein oder anderer Intrige. Hier wurde ich nicht enttäuscht.

„Bourbon Kings“ erzählt nicht nur Lanes Geschichte, sondern auch die von Lizzie und die von Lanes Geschwistern. Hier sind die Wechsel wirklich gut gewählt. Der größte Teil der Geschichte ist aus Lanes und Lizzies Sicht. Die beiden sind in diesem Buch eindeutig die Hauptpersonen. Aber über die Sicht der anderen bekommt der Leser viel mehr Hintergrundinformationen. Manchmal gibt es vor einem Perspektivenwechsel auch kleine Cliffhanger, aber der Leser muss meist nicht zu lange auf die Auflösung warten. So wird Spannung aufgebaut ohne dass der Leser frustriert ist oder die Lust am Lesen verliert.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Im letzten Urlaub habe ich Schottland besucht und dort die Whiskey-Herstellung kennen gelernt. Dort wurde mit einem sehr großen Ehrgefühl von dieser Aufgabe gesprochen und dieses Gefühl wurde mir auch hier zum Teil vermittelt. Das hat mich an einen super schönen Urlaub erinnert und mich zugleich auch überrascht, dass hier so stark in einem Kapitel auf die Herstellung eingegangen wird.

Ab der Mitte des Buches haben sich jedoch Geheimnisse und die dubiosen Machenschaften überschlagen. Immer wenn ich dachte, es kann nicht noch schlimmer kommen, wurde noch eine Schüppe oben draufgelegt. Es gab hier kaum Verschnaufpausen und das hat mich irgendwann genervt. Ich war zwar auf Intrigen eingestellt, aber auf so viel war ich nicht vorbereitet. Das hat mir persönlich mein Lesevergnügen kaputte gemacht. Das Ende des ersten Teils deutet darauf hin, dass es im nächsten Teil mit den Intrigen weitergeht, sodass ich mir sehr gut überlegen werde, ob ich wirklich diese Reihe weiterlesen möchte.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Hat mich nicht überzeugt

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Die Bradford Company produziert Bourbon. Die Familie lebt in großem Luxus und da passt es natürlich nicht, wenn sich der Sohn Lane in die Gärtnerin verliebt. Vor über 2 Jahren war das und Lane hat trotzdem ...

Die Bradford Company produziert Bourbon. Die Familie lebt in großem Luxus und da passt es natürlich nicht, wenn sich der Sohn Lane in die Gärtnerin verliebt. Vor über 2 Jahren war das und Lane hat trotzdem eine andere Frau geheiratet. Doch er liebt weiterhin die Gärtnerin Lizzie. Als er zurückkommt, möchte er die Dinge klären und seine Liebe zurück erobern. Die Planungen für ein großes Fest sind auf dem Anwesen in vollem Gange, doch irgendetwas stimmt nicht. Was verbirgt der Vater? Warum ist der große Bruder Edward nicht mehr im Unternehmen tätig? Und die Schwester Gin muss sich auch entscheiden, ob sie ihrem Vater gehorcht oder eigene Wege geht…

Im Buch überschlagen sich die Ereignisse. Es gibt viele Charaktere und viel Handlung. Schon bald wird dem Leser klar, dass nicht alles in dem 1. Teil aufgeklärt werden kann. Es wird viel angerissen und zu Beginn ist es schwer zu folgen, da es viele Personen gibt. Ich persönlich mag Bücher mehr, wo einen roten Faden haben und nicht zu sehr zwischen den einzelnen Personen hin- und herspringen. Der Fokus liegt zwar auf Lane und Lizzie, aber die Probleme aller anderen Geschwister werden auch thematisiert. Ich wurde nicht richtig warm mit den einzelnen Charakteren, einzig Miss Aurora konnte mein Herz gewinnen.

Das Buch erinnerte mich an Vorabendserien, bei denen auch jede Figur verschiedenste Probleme haben muss um interessant zu sein. Die Geschichte an sich ist schon interessant, mir gefällt eher die Erzählform nicht.

Die Übersetzung lässt leider etwas zu wünschen übrig. Ich glaube nicht, dass auf einem Gestüt der Mist auf den Komposthaufen gefahren wird. Ich habe auch nicht wirklich den Eindruck, dass die Autorin/Übersetzer Recherche zu den Themen Bourbon und Pferdehaltung betrieben hat. Man hat bei der Schilderung der Bourbonproduktion eher das Gefühl einen Wikipedia- Artikel zu lesen als von tatsächlichen Eindrücken.

Fazit: 2 von 5 Sternen, da mir einfach zu viel passiert und zu wenig Zeit für die einzelnen Personen bleibt. Außerdem ist mir die Geschichte zu wenig abgeschlossen, alle Fäden bleiben offen. Leider sind mir die Personen dann aber zu wenig ans Herz gewachsen, als dass ich die weiteren Teile lesen möchte.

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Veröffentlicht am 19.11.2017

Gute Idee, aber es mangelt an der Umsetzung

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„Bourbon Kings“ ist der Auftakt einer Trilogie rund um das Bradford – Familienimperium.
Als Tulane (kurz Lane) nach zwei Jahren zurück auf das Familienanwesen Easterly kehrt, kommt er hinter dunkle Geheimnisse. ...


„Bourbon Kings“ ist der Auftakt einer Trilogie rund um das Bradford – Familienimperium.
Als Tulane (kurz Lane) nach zwei Jahren zurück auf das Familienanwesen Easterly kehrt, kommt er hinter dunkle Geheimnisse. Dort trifft er auch wieder auf Lizzie King, it der er einst zusammen war. Lizzie will ihn nicht wieder an sich heranlassen, zu groß ist ihre Angst, erneut verletzt zu werden. Als Lane erkennt, was sein Vater zu verbergen versucht, wird klar, dass sich das Leben auf Easterly für immer verändern wird.
Als ich den Inhalt des Buches gelesen habe, war ich total begeistert und freute mich auf eine schöne Liebesgeschichte gepaart mit dunklen Geheimnissen und Drama. Doch falsch gedacht!
Die Liebesgeschichte zwischen Lane und Lizzie kommt für mich viel zu wenig zum Ausdruck. Im Vordergrund steht eher Lane mit seiner Ehefrau und deren Problemen. Erst sät kommen die Machenschaften von Lanes Vater zur Sprache. Diese hätte ich mir schon viel eher gewünscht, damit Spannung aufgebaut wird.
Auch konnte ich mich mit Lizzie gar nicht anfreunden. Ja, sie wurde von Lane verletzt, aber mir haben ihre plötzlichen, zum Teil unüberlegten Handlungen nicht gefallen. Ihre Gedanken und Gefühle werden viel zu wenig angesprochen. Lane war auch nicht so mein Fall. Er hat an einigen Stellen erst viel zu spät ein Machtwort gesprochen. Auch seine Gedanken kommen nicht wirklich zur Geltung.
Das Buch wird immer mal wieder aus unterschiedlichen Sichten geschrieben, wobei die Autorin immer in der Er - /Sie – Erzählperspektive bleibt. Der Schreibstil ist zwar flüssig, aber doch recht oberflächlich. Die Geschichte wurde für mich erst nach knapp der Hälfte spannend, was bei einem 500 – Seiten – Buch recht spät ist. Und dann passiert alles Schlag auf Schlag. Durch geschicktere Verteilung hätte es eine bessere Lösung gegeben.
Aber als dann die Spannung aufgebaut war, blieb sie bis zum Ende. Das fand ich gut und das Buch endet mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger.
Trotzdem bin ich von dem Buch enttäuscht, für mich kamen die Gefühle zwischen Lane und Lizzie nicht rüber und die Spannung viel zu spät. Vielleicht kann mich ja Teil 2 überzeugen.