Profilbild von Buechermaedl

Buechermaedl

Lesejury Profi
offline

Buechermaedl ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buechermaedl über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2020

Verstörend und lehrreich!

Verity
0

Achtung, diese Rezension ist NICHT spoilerfrei!

Die junge Krimiautorin Lowen Ashleigh steht vor den Trümmern ihres bisheringen Lebens. Ihre Mutter, die sie monatelang gepflegt hat, ist verstorben und ...

Achtung, diese Rezension ist NICHT spoilerfrei!

Die junge Krimiautorin Lowen Ashleigh steht vor den Trümmern ihres bisheringen Lebens. Ihre Mutter, die sie monatelang gepflegt hat, ist verstorben und die daraus entstandene finanzelle Not wird dafür sorgen, das Lowen früher oder später ihre Wohnung verliert.
Da kommt das Angebot, eine gefeierte Thrillerreihe der berühmten und seit einem Unfall nicht mehr ansprechbaren Verity Crawford weiterzuschreiben, genau zum richtigen Zeitpunkt.
Im Haus von Vertiy macht Lowen während ihrer Recherchen grausame Entdeckungen zur Familiengeschichte der Cawfords und verliebt sich dabei auch noch in Veritys Ehemann Jeremy.

Mit "Vertiy" habe ich das erste Mal zu einem Buch von Colleen Hoover gegriffen und war von Seite 1 an schockiert und begeistert. Einerseit kam immer wieder das Bedürfnis auf, das Buch zur Seite zu legen, um das Gelesene zu verdauen. Und andererseits musste ich einfach weiterlesen!
Durch das Cover mit dem Vogelschwarm und den teils düsteren Wolken lässt sich schon zum Teil vorausahnen, dass nicht nur "Friede freude Eierkuchen" in der Geschichte auf den Leser wartet. Mir gefällt es!
Der Erzählstil von Colleen Hoover hat mich sehr gut gefallen. Sowohl die eigentliche Hanldung aus Lowens Sicht als aus Veritys Autobiographie haben sich flüssig und ohne große Stolpersteine lesen lassen. Die Aufteilung von Autobiographie und Gesichte wirken stimmig und ich hatte beim Lesen nie das Gefühl, dass zu lange in einer "Erzählart" verweilt wird.
Die Handlung hat mir schon einiges abverlangt. Einen eingefleischten Krimi- bzw. Thrillerleser werden die detaillierten Beschreibungen in Veritys Autobiographie wohl eher kalt lassen - mich haben sie wirklich geschockt. Zum Teil war ich wirklich erschüttert darüber, wie kleinlich beispielsweise Veritys Abtreibungsversuch mit dem Drahtkleiderbügel beschrieben waren.
Nicht ganz gepackt hat mich die Liebesgeschichte zwischen Lowen und Jeremy. Die aufkeimenden Gefühle konnte man meiner Meinung nach im Laufe der Geschichte schon gut erkennen. Aber die Tatsache, das Lowen in Bezug auf die Versessenheit auf Jeremy Verity schon in gewisser Hinsicht ähnlich ist, hat mich ein wenig abgeschreckt und Lowen einige Sympathie-Minuspunkte eingebracht.
Wohl am meisten geschockt hat mich aber der Schluss des Buches. Einerseits Jeremys und Lowens Art der Selbstjustiz. Andererseits auch die Schilderungen Veritys in ihrem letzten Brief an Jeremys, in welchem sie beschreibt, wie Jeremy schon vorher versucht hat, ihrem Leben ein Ende zu bereiten.
Meine Auffassung der ganzen Geschichte entspricht der des letzten Satzes im Buch: "Verity war eine Meisterin im Verdrehen der Wahrheit. Die Frage, die bleibt, ist nur: Welche Wahrheit ist die, die sie verdreht hat?". Ich selbst bin zu einem Schluss gekommen, ob Vertiy wirklich der Mensch war, den sie in ihrer Autobiographie beschrieben hat, oder ab dies wirklich nur eine Schreibübung für ihre Thriller war.
Bei einer Sache bin ich mir aber sicher: "Verity" ist die erste Geschichte, in welcher ich keinen der Protagonisten (vielleicht abgesehen von Crew) gerne mal treffen würde. Verity nicht, weil ich bei ihr nicht weiß, wer sie wirklich ist. Jeremy nicht, weil er seine Frau - trotz allem, was sie möglicherweise getan hat - auf dem Gewissen hat. Und Lowen nicht, weil sie Jeremy bei seiner Tat unterstützt hat und ihm nicht die Möglichkeit gegeben hat, die andere Seite der Medaille zu sehen.

Zu meinem Fazit:
Colleen Hoover hat mit Verity ein wahnsinnig eindrucksvollen Roman geschrieben.
Vor allem eine Tatsache fasziniert mich: Der Leser wird über 300 Seiten lang davon überzeugt wurde, welch ein schrecklicher Mensch Verity sein. Nur 20 weitere Seiten reichen aus, dass diese Überzeugung zu bröckeln beginnt und man nicht mehr weiß, welche Wahrheit die richtige ist.
Ich kann den Hype um diese Geschichte absolut verstehen und kann sie nur weiterempfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.07.2020

Eine fast perfekte Geschichte

New Dreams
0

Nach einem großen Streit mit ihrer Mutter flieht Elara zu ihrer Großmutter ins beschauliche Green Valley. Auf dem Weg dorthin wird so von Schneeflocken überrascht. Zum Glück nimmt Noah sie das letzte Stück ...

Nach einem großen Streit mit ihrer Mutter flieht Elara zu ihrer Großmutter ins beschauliche Green Valley. Auf dem Weg dorthin wird so von Schneeflocken überrascht. Zum Glück nimmt Noah sie das letzte Stück bis nach Green Valley mit, wo sie den restlichen Sommer verbringen und sich Gedanken über ihrer Zukunft machen wird.
Elara nimmt über den Sommer einen Aushilfsjob in einer Tankstelle an und begegnet dort Noah wieder. Dem jungen Mann, der davon träumt, irgendwann einmal ins Weltall zu reisen. Dem jungen Mann, der sich still und heimlich in ihr Herz geschlichen hat. Und gleichzeitig auch dem jungen Mann, auf dessen Schultern große Schuldgefühle lasten, da seine Exfreundin nach einem Unfall nun schon monatelang im Koma liegt.

Lilly Lucas hat es mit "New Dreams" wieder eine Geschichte nach dem Motto "Ich bin wieder zu Hause!" erschafft.
Das Cover stelllt die Verbindung zu den anderen beiden Green-Valley-Geschichten her. Hundert Prozent wie die Faust aufs Auge hätte es meiner Meinung nach aber gepasst, wenn dunklere Farben, z.B. Blautöne gewählt worden wären, die den Himmel bei Nacht ausmachen, so wie auch der Nachthimmel in der Geschichte immer wieder eine bedeutende Rolle spielt.
Lilly Lucas Erzählstil ist, wie in den vorheringen Romanen auch, flüssig zu lesen und gespickt mit Humor und außergewöhnlichen und gleichzeitig amüsanten Beschreibungen. (Beispiel: "Als ich mich umdrehte, prallte ich gegen Bos Brust. Irgendwie hatte er es hinbekommen, sich vollkommen lautlos zu nähern, wie eines dieser Elektroautos, die aus dem Nichts um die Ecke bogen und einen fast überfuhren.") Man hat schon deshalb richtig Spaß am Lesen!
Die beiden Hauptcharaktere, Elara und Noah haben mir auch von Beginn an gefallen. Beide haben keine zu aufdringliche Art, hängen gerne Mal ihren Gedanken hinterher, wissen aber, was wie wollen. Auch in diesem Roman hätten die Charakterzüge noch weiter ausgearbeitet sein können. Aufgrund der Länge der Geschichte von nur etwas mehr über 300 Seiten ist aber ja klar, dass man irgendwo Abstriche machen muss.
Auch die Handlung hat mir richtig gut gefallen. Es gibt klare Fixpunkte, an die man sich zurückerinnert, wenn man die Geschichte fertig gelesen hat. Nichts davon wirkt überhastet, zu sehr gewollt oder künstlich in die Länge gezogen. Der einzige Grund, weshalb es hier keine 5 Sterne von mir gibt, ist die Tatsache, dass die knisternde Anziehung zwischen Noah und Elara irgendwie nicht so richtig deutlich wird. Das lässt sich aber auch wieder auf die Kürze der Geschichte schieben.

Zu meinem Fazit:
Mit hat "New Dreams" von Lilly Lucas trotz meiner Kritikpunkte wahnsinnig gut gefallen. Dieses Buch ist das erste Buch seit Langem, welches ich innerhalb von 2 Tagen verschlungen habe. Auf jeden Fall ist es ein Buch, was ich jeder Feundin weiterempfehlen würde und werde!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2020

Ein Buch zum verlieben...

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
0

"Es gibt da etwas, was du nicht verstehst. Und ich fürchte, du wirst es nie verstehen. Wir haben alle irgendwelche Handicaps, Flynn."

Gabby und der mittlere der drei O'Grady-Brüder, der taube Tierarzt ...

"Es gibt da etwas, was du nicht verstehst. Und ich fürchte, du wirst es nie verstehen. Wir haben alle irgendwelche Handicaps, Flynn."

Gabby und der mittlere der drei O'Grady-Brüder, der taube Tierarzt Flynn sind schon seit der Grundschule unzertrennlich. Von Tag Eins an machte Gabby Flynn das Leben so einfach wie möglich. Sie lernte Gebärdensprache für ihn, übersetzte, wo auch immer es nötig war und stand an seiner Seite, wenn es wegen seines Handicaps ausgeschlossen wurde. Über viele Jahre hinweg schaffte Flynn es, seine aufkeimenden Gefühle für Gabby zu unterdrücken. Aus Angst, ihre lange Freundschaft zu zerstören. Doch jetzt, als er am Beispiel seines kleinen Bruders sah, wie wunderschön die Liebe sein kann, drängen sich die Gefühle für Gabby wieder an die Oberfläche.

"Redwood Love - Es beginnt mit einem Kuss" ist ein wunderschöner, gelungener Liebesroman von Kelly Moran.
Als die Bücher vor einiger Zeit erschienen sind, habe ich über die Cover nur die Nase gerümpft. Mir persönlich haben sie nicht gefallen. Mittlerweile finde ich sie wirklich toll. Warum das denn nun? Sie spiegeln den Ort, Redwood, einfach toll wieder. Fern von der Großstadt und ungeben von der Natur.
Auch diesmal wieder hat mir der Erzählstil von Kelly Moran sehr gefallen. Er lässt sich flüssig lesen, die Kapitel sind nicht zu kurz und nicht zu lang und der Humor fehlt auch nicht.
Die Handlung hat mich - während des Lesens - wirklich gut gefallen. Jetzt, wo ich die Rezi schreibe, fällt mir aber wieder, wie bei Teil 1 auch schon, auf, dass auch hier die richtig großen Ereignisse gefehlt haben. Naja, vielleicht nicht ganz so sehr, wie in Averys und Cades Geschichte. Mein Problem liegt darin, dass die meisten Geschehnisse in der Geschichte nur für eine kurze Dauer (1-2 Kapitel maximal) von Bedeutung sind und dann kann man theroetisch vergessen, was gesehen ist, weil es für die folgende Handlung nicht mehr notwendig ist, sich zu erinnern.
Toll an der geamten Handlung ist die Tatsache, dass Flynns Handicap zwar immer da ist, aber es nie so wahnissnig thematisiert wird, dass es schon wieder stört. Leider ist das in vielen anderen Geschichten der Fall...
Mein persönliche Highlight des Romans waren eindeutig die Charaktere.
Flynn ist trotz seines Handicaps, welches ihm die Kommunikation mit anderen Menschen in vielen Situationen erschwert, ein wunderbar offener, humorvoller Mensch. Man muss ihn einfach mögen. Er weiß, was er kann, wenn er durch seine Taubheit darin nicht eingeschränkt wird und tut diese Sache dann auch mit vollem Selbstbewusstsein. Andere Dinge, die ihm durch sein Handicap schwerer fallen, lassen aber seine verletzliche, unsichere Seite hervorkommen. Dadurch wirkt er wie ein "ganz normaler" Mensch, und nicht, wie so manch ein unnahbarer, scheinbar perfekter Protagonist in manch anderem Roman.
Gabby hat ein wunderbar großes Herz, sowohl für Menschen als auch für Tiere. Sie schenkt denjenigen Menschen, die ihr etwas bedeuten, ihre ganze Liebe und Zuneigung und wünscht sie diese Zuneigung und Wertschätzung selbst auch, die sie von ihren Freunden auch bekommt. Mir persönlich wurde sie noch sympatischer, als ihre Art, eine Beziehung zu "suchen" aufkam. Wahrscheinlich jede Frau wünscht sich, geliebt zu werden. Auch sie. Und trotzdem versucht sie sich diese Zuneigung und Liebe nicht auf Teufel-komm-raus zu "stehlen". Dadurch ist sich für mich eine wirklich tolle Persönlichkeit, zu der man aufschauen kann.

Fazit
Mit hat "Redwood Love - Es beginnt mit einem Kuss" um Längen besser gefallen als Teil 1. Beide Protagonisten sind solche liebenswerten Menschen, dass man sie am liebsten aus der Geschichte rausholen und durchknuddeln würde. Auf jeden Fall empfehlenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.05.2020

New Adult und Fantasy in einem!

Das Flüstern der Magie
0

Die 19-Jährige Fallon hat die Gabe, das Flüstern der Magie zu hören. Um die Menschen vor der Magie zu schützen, ist es ihre Aufgabe, magische Gegenstände aus dem Besitz der Menschen zu entwenden und sicher ...

Die 19-Jährige Fallon hat die Gabe, das Flüstern der Magie zu hören. Um die Menschen vor der Magie zu schützen, ist es ihre Aufgabe, magische Gegenstände aus dem Besitz der Menschen zu entwenden und sicher im Archiv zu verstauen.
In einer Bar lernt Fallon den mysteriösen Reed kennen, der nicht so ist, wie all die anderen uneingeweihten Menschen. Fallon fühlt sich von ihm angezogen, bis er ein magisches Tarot-Karten-Set aus ihrer Wohnung mitgehen lässt und somit nicht nur Fallon und ihr als Antiquariat getarntes magisches Archiv in Gefahr bringt, sondern auch viele unschuldige Menschen.
Zusammen begeben sie sich auf die Suche nach dem Tarot-Karten-Set, wobei es zwischen den beiden zu knistern beginnt.

Ich glaube, ich bin mittlerweile ein Mensch, welcher ein Buch von Laura Kneidl kaufen würde, ohne den Klappentext gelesen zu haben. Auch diesmal hat sie mich nicht enttäuscht.
In den Schreib- und Erzählstil habe ich schnell hineingefunden. Er lässt sich flüssig und schnell lesen, ist aber dennoch nicht zu einfach, dass es schon wieder langweilig wird.
Auch das Buchcover konnte mich überzeugen. Die schwarz-grauen Schleier symbolisieren für mich das mysteriöse, magische und gleichzeitig das "Flüstern der Magie", welches eine solch bedeutende Rolle im Buch spielt. Wenn man das Cover sieht, muss man es einfach bewundern und sich freuen.
Nicht nur das Cover hat mir gefallen, sondern auch die Handlung und die Charaktere.
Das besonderen an diesem Fantasy-Roman ist, dass Fallon und Reed leben in der jetztigen Zeit auf der jetzigen Erde und im jetzigen Edinburgh leben. Man hat das Gefühl, den beiden auf der Straße begenen zu können. Das Hauptaugenmerk der Geschichte liegt nicht, wie bei manchen anderen Fantasyromanen, rein auf dem Fantastischen, sondern auch auf der Gefühlsentwicklung zwischen Reed und Fallon. Dadruch hatte ich phasenweise das Gefühl hatte, einen New-Adult-Roman in den Händen zu halten. Und trotzdem ist immer die Magie mit im Spiel, die scheinbar perfekt in die Menschenwelt intigriert zu sein scheint, sodass der Leser sich nicht fragen muss "Aber wie funktioniert das?".
Zu 100% überzeugen konnten mich die Charaktere und ich Handlung aber dennoch nicht.
Fallon wirkt auf mich teilweise ein wenig naiv. Gerade im Umgang mit den magischen Gegenständen, aber auch, wie sie ihr Antiquariat führt.
Reed hingegen war mich anfangs einfach ein bisschenzu direkt, speziell auf der sexuellen Ebene. Dies hat sich im Laufe der Geschichte aber gelegt.
Die Handlung im Allgemeinen hat mir gefallen. Ich hatte immer das Bedürfnis, weiterzulesen, um zu erfahren, ob Fallon und Reed bei ihrer Suche erfolgreich sein werden. Als ich bei den letzten 70 Seiten angekommen war und man noch nicht das Gefühl bekam, dass die beiden auf ihrer Suche erfolgreich sein werden, hatte ich schon das schlechte Gefühl, dass dem Ende der Geschichte nicht genug Zeit gegeben wurde. Auf mich wirkte des Ende überstützt und gehetzt und irgendwie nicht so spannend, wie ich es mir dank der vorangegangen Handlung erwünscht hatte.

Dennoch ist "Das Flüstern der Magie" auf jeden Fall ein empfehlenswertes Buch, vor allen für New-Adult-Leser, die sich ins magische Genre hineintrauen wollen, aber dennoch ein bisschen Romanze nütig haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2020

Man lernt die Queen tatsächlich lieben

Queen of Passion – Lenora
0

Cover: Den Stil der Cover der Prince/Queen of Passion-Reihe mag ich eigentlich sehr. Jedes einzelne Cover ist individuell, jedes unterscheidet sich minimal von dem anderen. Aber - und das stört mich persönlich ...

Cover: Den Stil der Cover der Prince/Queen of Passion-Reihe mag ich eigentlich sehr. Jedes einzelne Cover ist individuell, jedes unterscheidet sich minimal von dem anderen. Aber - und das stört mich persönlich an der ganzen Reihe - ist die Farbe der Cover. Mit ist das Silber bzw. Grau einfach viel zu dunkel und düster, obwohl die Bücher eigentlich alle miteinander eher fröhlich sind.
Erzählstil: Wie auch in den drei "Prince of Passion"-Büchern hat mich der Erzählstil von Emma Chase sofort gefesselt. Sie kombiniert speziell in diesem Buch Humor und die Zurückhaltung der Frauen in der Zeit, in den die Geschichte handlet, sehr gut. Wenn ich dann mal auf die Seitenzahl geschaut habe, habe ich mich regelrecht erschrocken, wie viel ich in sehr wenig Zeit gelesen habe.
Handlung: Von der Handlung von "Queen of Passion" habe ich mir eigentlich etwas mehr erwartet.
Achtung, Spoilergefahr! :spoiler: Das halbe Buch hat lediglich davon gehandelt, wie sich Edwart und Lenora auf die Hochzeit vorbereitet haben. Oder es kam mir einfach nur so vor. Ich will damit keinesfalls sagen dass die gesamte Handlung schlecht ist. Ich konnte dadurch Lenora viel besser kennenlernen. Aber im Gegensatz zu "Prince of Passion - Logan" fand ich die Story trotzdem nicht so mitreißend.
Charaktere: Ich weiß nicht, ob es nur mir so ging oder anderen auch, aber in den ersten drei Büchern habe ich Queen Lenora gehasst und das mache ich, in Bezug auf diese Geschichten, immer noch. Aber in "Queen of Passion" ist sie mir echt ans Herz gewachsen. Sie ist impulsiv und machte meiner Meinung nach einige Dinge nicht richtig. Trotzdem ist sie mir mit ihrer Art einfach sympathisch. Auch Edward mag ich sehr Achtung, Spoilergefahr! :spoiler: und es zerreist mir das Herz, dass er und sein Sohn im Laufe der Zeit sterben werden. Er schafft es, Lenora aus in einigen Momenten von ihren königlichen Pflichten loszureisen, dass sie auch einfach mal Mensch und Mädchen sein darf.
Allgemein: Allgemein gefällt mit das Buch echt total gut. Der Charme der Zeit, in welcher die Geschichte spielt, hat auch dazu beigetragen. Wer gerne im New Adult-Genre ließt, der ist hier, meiner Meinung nach, richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere