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Veröffentlicht am 01.06.2020

schöne Fortsetzung - die Handlung wird zu einem ausschweifenden, aber reizvollen Vorspiel ...

Sonnengelber Frühling
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Nach jahrelangem Warten geht mit „Sonnengelber Frühling“ die Liebesgeschichte von Emily und Elyas in die dritte Runde.
Wenn ich eines nicht müde werde, dann ist es die Weiterempfehlung von „Kirschroter ...

Nach jahrelangem Warten geht mit „Sonnengelber Frühling“ die Liebesgeschichte von Emily und Elyas in die dritte Runde.
Wenn ich eines nicht müde werde, dann ist es die Weiterempfehlung von „Kirschroter Sommer“ und „Türkisgrüner Winter“ von Carina Bartsch.
Umso gespannter war ich, ob die Fortsetzung an die Vorgänger anknüpfen kann.

Zunächst einmal vorweg: trotz Empfehlung habe ich Band 1 und 2 kurz zuvor nicht noch einmal gelesen!
Das letzte Lesen liegt ca. 5 Jahre zurück.
Dennoch konnte ich der Handlung ohne größere Schwierigkeiten folgen,
zumal der sonnengelbe Frühling auch nahtlos an den türkisgrünen Winter anknüpft.

Der Schreibstil ist gewohnt locker und fesselnd.
Erneut erlebt man die Handlung aus Emilys Perspektive,
die den Leser gewohnt lässig und scharfzüngig an ihren Gedanken und Erlebnissen teilhaben lässt.

Mit ihrem Happy End müssten Emily und Elyas doch eigentlich super glücklich sein?!
Sind sie ja auch, aber zu einer Partnerschaft gehört ja noch so viel mehr …
Und nackte Tatsachen spielten bisher noch keine Rolle.
So entwickelt sich die Fortsetzung ihrer Liebesgeschichte zu einem ausschweifenden Vorspiel.
Während Elyas gewohnt lockere und anzügliche Bemerkungen vom Stapel lässt,
verfällt Emily alleine beim Gedanken an ein Techtelmechtel in Schockstarre.

Den Reiz der Story machte wieder dieses ulkige, aber auch harmonische Geplänkel zwischen ihnen aus.
Es gab viele Momente, die urkomisch, aber auch total süß und romantisch waren.
Auch das gelegentliche Kopfschütteln über Emilys Verhalten konnte ich mir in diesem Band nicht verkneifen.
Doch obwohl es gar nicht so viel Neues an Handlung gab, und sich manches sicher knapper hätte zusammenfassen lassen, war ich doch wieder einmal in den Bann gezogen.

Auf dem Weg zum gemeinsamen Höhepunkt werden Emily und Elyas von bekannten Gesichtern, bestehend aus Familie und Freunden begleitet.
Auch hier werden vorangegangene Handlungsstränge aufgegriffen, weitergeführt und einen neuen Glanz verliehen.
Besonders das ein so wichtiges Thema, wie Depression wieder aufgenommen und so berührend und sensibel behandelt wird, hat mich ergriffen.
Das war sowohl richtig schön, als auch total ergreifend!

Obwohl ich die Geschichte für mich als Dilogie bereits abgeschlossen hatte,
habe ich mich doch sehr gefreut, Emily und Elyas noch einmal begleiten zu können.
Es war zwar an mancher Stelle etwas zu langgezogen,
(manche Diskussionen und Gespräche hätten meines Erachtens nicht nötig getan)
dennoch konnte ich mich einfach zurücklehnen, und wurde von der altbekannten, so wohligen und unterhaltsamen Stimmung erfasst und mitgerissen.

Wenn ich jetzt schreibe, man kann, muss es aber nicht lesen, ist das definitiv nicht böse gemeint.
Es spielt halt einfach nach der eigentlichen Liebesgeschichte,
ist aber wieder richtig schön, spritzig und bezaubernd geworden!

4 von 5 Sterne.

Mein Dank gilt dem Rowohlt Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Veröffentlicht am 29.05.2020

überaus romantische und locker-leichte Liebesgeschichte

Until You: Jax
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„Until You: Jax“ ist der zweite Band der gleichnamigen Serie von Aurora Rose Reynolds.
Jax' Geschichte deutete sich schon in „Until You: July“ an,
sodass es hier nun ein Wiedersehen mit der vom Schicksal ...

„Until You: Jax“ ist der zweite Band der gleichnamigen Serie von Aurora Rose Reynolds.
Jax' Geschichte deutete sich schon in „Until You: July“ an,
sodass es hier nun ein Wiedersehen mit der vom Schicksal geschlagenen Ellie gibt.

Nachdem Ellie aus ihrer Gefangenschaft befreit wurde, kommen sie und ihre kleine Tochter bei Jax, bei dem der Beschützerinstinkt geweckt wurde, unter.
Jax Hilfsbereitschaft ist vorbildlich, wenn auch nicht ganz ohne Hintergedanken.
Während er alles dafür gibt, um ihnen das Leben so angenehm wie möglich zu machen,
und ihnen die Welt zu Füßen zu legen,
versucht er auch Ellies Herz zu erobern.
Denn Jax ist sich sicher, dass sie die Eine ist.
Doch nach den Schrecken, die Ellie erlebt hat,
hat der Schutz ihrer Tochter oberste Priorität.

Ellies und Jax' Geschichte knüpft zeitnah an den ersten Band an.
Was einerseits zwar schön ist, wenn man die Bücher direkt hinter einander liest,
führte bei mir zu Wissenslücken.
Leider nämlich liegt dieses Buch für mich schon etwas länger zurück.
Weil so leider einige Dinge im Unklarem bleiben,
eignet sich dieser Teil nicht unbedingt als Einzellektüre.
Der Liebesgeschichte kann man im Großen und Ganzen aber dennoch gut mitverfolgen.

Der Schreibstil war angenehm und locker.
Man taucht abwechselnd in die Perspektiven von Ellie und Jax ein.

Die Protagonisten habe ich sehr gern gemocht.
Jax ist ein wirklich umwerfender Mann,
manchmal ein bisschen herrisch, aber immer darauf bedacht,
dass es seinen Lieben gut geht.
Obwohl Jax durchaus auch anders kann,
ist er sehr fürsorglich und familienbewusst.
Ellie ist eine ganz Liebe.
Sie ist zurückhaltend und eingeschüchtert,
kann aber auch die Krallen ausfahren.

Die Geschichte der Zwei ist sehr romantisch und harmonisch.
Obwohl das wirklich schön war,
hat mir zuweilen auch etwas gefehlt,
so zum Beispiel die Aufarbeitung von Ellies Erlebnissen.
Außerdem war mir das Liebesgedöns, vor allem am Anfang, zu übertrieben.
Mit Ellies Hintergrund finde ich es unrealistisch,
sich so schnell auf jemanden einzulassen …

Ganz doll ins Herz,
habe ich die Momente mit Ellies Tochter, geschlossen.
Nicht nur, dass die Kleine unheimlich süß ist,
da gab es solch tolle Momente voller Liebe und Harmonie.
Aww … ♥

Ein bisschen Sorge hatte ich, dass die Autorin wieder in ihr altbekanntes Muster verfällt.
Das große Drama am Ende blieb zum Glück aus,
ein bisschen Spannung gab es aber dennoch.
Auch wenn das jetzt eher etwas oberflächlich abgehandelt wurde …

Insgesamt hat mir die Geschichte von Ellie und Jax aber gut gefallen!
Sie bot locker-leichte Unterhaltung mit viel Charme, Humor und Liebreiz.

4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

ganz hinreißende Liebesgeschichte am Spielfeldrand

Chicago Devils - Sieg für die Liebe
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In „Chicago Devils – Sieg für die Liebe“ erzählt Brenda Rothert zum dritten Mal eine Geschichte aus den Reihen der gleichnamigen Eishockey-Mannschaft.

Während Band eins und zwei habe ich mein Herz an ...

In „Chicago Devils – Sieg für die Liebe“ erzählt Brenda Rothert zum dritten Mal eine Geschichte aus den Reihen der gleichnamigen Eishockey-Mannschaft.

Während Band eins und zwei habe ich mein Herz an diese Reihe und ihre „Jungs“ verloren.
Seitdem habe ich mich schon auf die Folgebände gefreut!

In diesem dritten Teil der Reihe steht Victor Lane im Mittelpunkt,
der gerade ein kleines Tief auf dem Hockeyfeld durchlebt.
Eines nachts, während seines Training, trifft er im Stadion auf Lindi,
die gerade ihren mies bezahlten Job nachgeht.
Die Begegnung mit Victor ist für Lindi, wie ein Sechser im Lotto – schwärmt sie doch schon jahrelang für ihn.
Doch Victors und Lindis Leben könnte unterschiedlicher nicht sein.
Sie ist das graue Mäuschen, das versucht unsichtbar zu bleiben und einfach nur ihr Leben zu leben.
Victor steht immer im Rampenlicht, wird von Frauen angehimmelt
und muss sich um nichts Gedanken machen.
Könnte man zumindest meinen …
denn in Wahrheit sucht Victors Vergangenheit ihn noch immer regelmäßig heim.

Auch mit der Geschichte von Victor und Lindi fühlte ich mich gut unterhalten.
Es ist schon, wie es auch in der Story angedeutet wird, eine kleine Cinderella-Lovestory.
Die Stimmung ist ziemlich verträumt und süß.
Wobei auch ein ernstes Thema angesprochen wird,
das allerdings eher so nebenbei behandelt wird.

Victor und Lindi mochte ich total gern.
Sie ist sehr unscheinbar, total lieb, zuverlässig und in Liebesdingen sehr unerfahren.
Wahrscheinlich aufgrund seiner Herkunft und seiner Erfahrungen,
ist Victor bodenständig und verständnisvoll.
Victor trägt ein Geheimnis mit sich herum,
das mich erschüttert und berührt hat.
Ein bisschen mehr Inhalt hätte ich hierzu aber schon erwartet …

Es gibt außerdem ein Wiedersehen mit bereits bekannten Gesichtern und interessante Ereignisse im Freundeskreis.
Ich bin schon jetzt sehr gespannt, wie es bei den „Chicago Devils“ weitergeht!

Die Geschichte von Victor und Lindi ist kurzweilig, unheimlich süß und beschaulich,
und sie geht damit direkt ins Herz!
Also genau das Richtige, um sich mal zurückzulehnen und einen entspannten Lesenachmittag zu verbringen.

4 von 5 Sterne.

Mein Dank gilt dem LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Veröffentlicht am 24.05.2020

gibt Einblick in die Hauptstory ... ist prickelnd, aber auch sehr dramatisch ...

Into the Heat
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Als ich „Into the Heat“ im Zuge des Welttag des Buches, am 23.04.2020,
kostenlos erwerben konnte, habe ich die Chance sofort genutzt.
Denn obwohl ich sehr neugierig auf „Into the Fire“ bin,
bin ich zugleich ...

Als ich „Into the Heat“ im Zuge des Welttag des Buches, am 23.04.2020,
kostenlos erwerben konnte, habe ich die Chance sofort genutzt.
Denn obwohl ich sehr neugierig auf „Into the Fire“ bin,
bin ich zugleich doch auch ziemlich unentschlossen.
Da kam mir diese Vorab-Geschichte ganz gelegen.

Hier lernt bereits man Anne und Danny kennen, und spürt auch schon das erste Aufflammen von Zuneigung und Versuchung zwischen ihnen.
Auch an Leidenschaft fehlt es in dieser Kurzgeschichte nicht.

Der Schreibstil war angenehm und fesselnd.
Man taucht in die Perspektiven von Anne und Danny ein,
wobei auch noch ein paar andere Protagonisten zu Wort kommen.
Letzteres fand ich ein bisschen verwirrend.

Ich war doch sichtlich angetan von diesem Einblick in die Story.
Es wird auch schon romantisch und gefühlvoll,
was mir unheimlich gut gefiel.

Gegen Ende nimmt das Buch eine sehr dramatische und actionreiche Wendung.
Obwohl sich diese im Klappentext von „Into the Fire“ schon angedeutet hat,
ist auch genau das der Punkt, der mich weiterhin zweifeln lässt.
Mir persönlich war das ein bisschen zu drastisch und zu krass.

An und für sich, ist diese Kurzgeschichte eine fesselnde Einleitung in die Story von Anne und Danny,
die neugierig auf mehr macht!

4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.05.2020

junge Liebe und Realität treffen aufeinander - eine schöne Geschichte mit Handicap

Das Licht von tausend Sternen
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Nachdem ich die Leseprobe zu „Das licht von tausend Sternen“ gelesen hatte,
wollte ich Harper, Ashton und ihre Geschichte unbedingt kennen lernen!

Das Cover ist ein wahrer Blickfang,
schlicht aber doch ...

Nachdem ich die Leseprobe zu „Das licht von tausend Sternen“ gelesen hatte,
wollte ich Harper, Ashton und ihre Geschichte unbedingt kennen lernen!

Das Cover ist ein wahrer Blickfang,
schlicht aber doch süß und wirklich schön!

Es ist mein erstes gelesenes Buch von Leonie Lastella,
wird ganz sicher aber nicht das Letzte sein. ;)
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig.
Mit den abwechselnden Erzählperspektiven von Harper und Ashton,
hat sie mich weiter in deren Welt hineingezogen.

Der Campus ist für Harper eine völlig neue Welt, zumindest kann sie hier sie selbst sein und so für einen Moment ihrem Alltag entfliehen.
Dort lernt sie auch Ashton und seine Freunde kennen.
Obwohl Ashton sofort alles gibt, um Harpers Aufmerksamkeit zu gewinnen,
sie regelrecht umwirbt, verpflichtete Harpers Familienleben sie dazu, standhaft zu bleiben, denn nach dem Unterricht schlüpft sie in die Rolle der pflichtbewussten Schwester ihres autistischen Bruders.
Eine Verantwortung, die Harper immer mehr abverlangt …
vor allem, weil die Gefühle, die Ashton in ihr auslöst, und die Zeit, die sie mit ihm verbringt, ihr wahres Glück bescheren.

Den Beginn der Geschichte mochte ich wirklich sehr.
Die Annäherung von Harper und Ashton – das „Umwerben“,
war unterhaltsam und sehr entzückend.
Auch der Aspekt, dass beide eine etwas komplizierte Familiensituation haben,
bzw. eine schwierige Vergangenheit, war interessant und bewegend.

Harper und Ashton waren mir eigentlich, von Anfang an, sympathisch.
Harper ist wohlerzogen, und pflichtbewusst,
hat aber das Bedürfnis mal auszubrechen.
Ashton ist zielstrebig und charmant.
Ein bisschen mehr Bad Boy hätte es aber auch ruhig sein dürfen!

Die Liebesgeschichte ist eher ruhig,
manchmal ein bisschen zu süß, perfekt und gefühlsduselig.
Es war zwar richtig schön, diese zu verfolgen,
- und ich musste beim Lesen öfters heftigst schmunzeln -
zeitweise war es aber auch etwas zu spannungslos.
In mancher Hinsicht dreht sie die Handlung zu sehr im Kreis,
z.B. wenn Emma einfach nicht den Mut findet, von ihrer Familie zu erzählen.
Das wird mir zu sehr in die Länge hinausgezögert,
und ließ mich dann genervt die Augen verdrehen.
Erst zum Ende hin wird es gar etwas dramatischer und aufregender,
auch wenn ich manches davon unnötig fand.

Es war eine sehr schöne Geschichte,
die zum Träumen einlädt,
aber auch die unschön Realität einbezieht.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

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