Cover-Bild Pandatage
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 02.05.2020
  • ISBN: 9783462320497
James Gould-Bourn

Pandatage

Roman
Stephan Kleiner (Übersetzer)

Ein Roman voller Situationskomik, der rührend und saukomisch zugleich eine der liebenswertesten Vater-Sohn-Beziehungen in der Literatur beschreibt. Wer »About a Boy« mochte, wird dieses Buch lieben. Lustiger und zu Herzen gehender als alles, was Sie bisher gelesen haben! 
Danny Malooley hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht ...
Ein Panda steht für Frieden und Freundschaft, aber so weit denkt Danny nicht. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2020

Eine gefühlvolle Geschichte

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Das Cover von „Pandatage“ hat mich angesprochen. Nach dem Klappentext hatte ich gewisse Vorstellungen, die auch weitgehend erfüllt wurden.
Es ist eine leise und unspektakulär daherkommende Geschichte. ...

Das Cover von „Pandatage“ hat mich angesprochen. Nach dem Klappentext hatte ich gewisse Vorstellungen, die auch weitgehend erfüllt wurden.
Es ist eine leise und unspektakulär daherkommende Geschichte. Das Leben meint es gerade nicht gut mit Danny Maloony. In einem Jahr zum Witwer werden, den Job und demnächst auch noch die Wohnung verlieren und dann stark genug sein, und für den kleinen Sohn dazu sein, der vom Tod der Mutter schwer getroffen verstummt ist. Das braucht Kraft aber auch Mut und Kreativität. Und davon besitzt Danny genug.
In einem günstig erworbenen Panda-Kostüm versucht er nicht nur Geld zu verdienen, sondern auch seinem Sohn zu helfen, den tragischen Verlust der Mutter zu überwinden. Das ist manchmal rührselig, manchmal traurig, manchmal urkomisch. Die Mischung macht das Buch zu einem schönen Leseerlebnis. Natürlich ist es ein positives Buch, trotz all der Schicksalsschläge. Und die diversen sympathischen Nebencharaktere beleben die Geschichte zusätzlich und ich fühlte mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 15.07.2020

Rührende Geschichte

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Dieses Buch startet recht traurig. Die Frau von Danny Malooney und gleichzeitig Mutter von Will stirbt bei einem Autounfall. Dies ist ein Jahr her, und Will hat seit diesem Tag kein Wort mehr ...

Dieses Buch startet recht traurig. Die Frau von Danny Malooney und gleichzeitig Mutter von Will stirbt bei einem Autounfall. Dies ist ein Jahr her, und Will hat seit diesem Tag kein Wort mehr gesprochen. Will wird in der Schule gemobbt und hat es schwer, aber auch Dannys Leben ist sichtlich aus der Bahn geworfen. Plötzlich alleinerziehend ist es schwer Job und Kind unter einen Hut zu bekommen. So leben beide mehr oder weniger nebeneinander her. Zu allem Überfluss verliert Danny dann auch noch seinen Job auf einer Baustelle und weiss nicht wie er jetzt all seine Mietschulden bezahlen soll. In seiner Not kauft er ein Pandakostüm um im Park ein paar Euro zu verdienen. Dabei ist er nicht gerade erfolgreich, aber dafür öffnet Will dem Panda, nach einer Rettungsaktion, sein Herz.

Dieses Buch ist wirklich berührend und geht zu Herzen. Gerade in der ersten Hälfte des Buches habe ich so sehr mit beiden Protagonisten mitgelitten! Das Buch geht kurz auf Will ein, aber vorallem ist es aus Sicht von Danny geschrieben. Und man leidet tatsächlich mit Danny mit! Tragisch, zugleich aber auch komisch,stolpert er von einer misslichen Lage in die nächste, bis er schließlich als tanzender Panda ankommt. Sehr einfühlsam schafft es der Autor hier das man als Leser bei Danny ist und ihm wünscht, dass es wieder bergauf geht, irgendwie! Ausserdem fragt man sich natürlich die ganze Zeit, warum Will nicht spricht. Trotz allem ist das Buch nie hoffnungslos, was sehr an dem guten Freund von Danny liegt, Evan. Er steht Danny einfach immer zur Seite und unterstützt ihn wo er nur kann, so einen Freund kann man sich nur wünschen! Und auch die knallharte Tänzerin Krystal, die um Worte nicht verlegen ist,bringt immer wieder frischen Wind in die Geschichte!
Leider wird es mir ab der zweiten Hälfte zu klischeehaft und vorhersehbar. Auch die Geschichte, wie Danny seinen ekelhaften Vermieter loswird hat mir nicht gefallen und war mir sehr unglaubwürdig,deshalb einen Stern Abzug. Ansonsten aber eine sehr zu Herzen gehende Geschichte wie ein Vater und Sohn nach einem Schicksalsschlag wieder zueinander finden.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Viel Gefühl

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Danny und Will verlieren einen geliebten Menschen, die Ehefrau und Mutter; bei einem tragischen Verkehrsunfall. Will saß mit im Auto und spricht seitdem kein Wort mehr. Will ist traumatisiert und zu allem ...

Danny und Will verlieren einen geliebten Menschen, die Ehefrau und Mutter; bei einem tragischen Verkehrsunfall. Will saß mit im Auto und spricht seitdem kein Wort mehr. Will ist traumatisiert und zu allem Überfluss wird er auch noch von seinen Mitschülern gemobbt. Dann verliert Danny seinen Job und arbeitet verkleidet als Tanzbär.

Genau darum geht es in dem Buch „Pandatage“ von James Gould-Bourn. Ein schweres Thema welches der Autor auf eine besondere, aber sehr einfühlsame Art geschrieben hat. Es ist auf der einen Seite traurig und auf der anderen Seite gibt es aber immer wieder komische und witzige Settings. Auf Grund des einfachen und schlichten Schreibstils kann man das Buch sehr leicht lesen.

Die beiden Hauptcharaktere Danny und Will sind , meiner Meinung nach, so dargestellt das man sie sympathisch finden muss. Allerdings fand ich das bei dem Protagonisten Danny zu viel. Er ist allein erziehender Vater, berufstätig – aber bekommt die beides Dinge nicht so gut geregelt, so das er seine Arbeit verliert. Das war mir hier dann zuviel Klischee. Ich konnte leider auch sein Denken und Handeln nicht immer nachvollziehen, da es mir teilweise für einen Erwachsenen zu naiv war. Der Handlungstsrang war gut durchdacht und von Anfang bis Ende sehr stimmig, auch wenn manche Stellen im Buch sehr überspitzt und dadurch unglaubwürdig dargestellt waren.

„Pandatage“ ist ein Buch mit einer traurigen Geschichte, witzigen Szenen und eigenwilligen Personen. Für meinen Geschmack zu viel Klischee und zu viel Unglaubwürdigkeit die sich durch die gesamte Geschichte ziehen. Mich hat das Buch leider nicht überzeugen können.

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Wenig Spannung, viele Flüche

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Das Cover des Buches ist super schlicht, aber es passt perfekt zur Story. Ein Mann im Pandakostüm und an der Hand ein Junge. Die sollen wohl Danny und seinen Sohn Will darstellen. Denn die beiden haben ...

Das Cover des Buches ist super schlicht, aber es passt perfekt zur Story. Ein Mann im Pandakostüm und an der Hand ein Junge. Die sollen wohl Danny und seinen Sohn Will darstellen. Denn die beiden haben vor einem Jahr Liz, ihre Ehefrau und Mutter, verloren. Seitdem spricht Will nicht mehr, auch nicht mit Danny. Der verliert seinen Job und bald auch die Wohnung, wenn nicht endlich wieder Geld reinkommt. Als letzte Verzweiflungstat versucht sich Danny als tanzender Panda, um irgendwie die Mietschulden begleichen zu können. Bei einem seiner Auftritte im Park, trifft er auf Will, der mit dem tanzenden Panda spricht ohne zu ahnen, dass es sich dabei um seinen Vater handelt.
Das Buch besteht praktisch nur aus Flüchen, Beleidigungen und so einer bedrückten Stimmung, dass es mich direkt mit runtergezogen hat. Von den Emotionen, die einige in ihren Rezensionen beschrieben haben, habe ich nicht wirklich etwas bemerkt und nahe gekommen bin ich den Figuren auch nicht. Es gab zwar teilweise Szenen, die wohl lustig wirken sollten oder etwas skurril, aber meistens war die Geschichte für mich einfach nur abgedreht und seltsam. Leider nicht auf eine lustige oder positive Art und Weise. Vor allem der Anfang hat mich unheimlich gelangweilt und es hat ein Drittel gebraucht bis ich endlich etwas Spannung finden konnte. Doch diese gewollt witzigen und seltsamen Figuren, mit denen Danny abhängt, fand ich so gar nicht lustig und die gewollt falsche Sprache von Ivan hat mich richtig genervt, obwohl ich ihn noch netter fand als die meisten anderen im Buch. Das Ende hat mich dann doch noch überrascht, ein kleines bisschen auch positiv, aber vor allem war ich etwas, sagen wir mal, irritiert. Ich möchte jetzt nicht spoilern, aber als es dann zur abschließenden Zahlung der Mietschulden kam, war ich doch etwas entsetzt. Das ist nicht ganz ausreichend, um meine Empfindungen zu beschreiben, aber im Grunde war es mir auch egal, was nun passiert, ich war froh, dass ich das Buch beendet hatte und mich nun einem anderen widme, was mir vielleicht etwas besser gefällt.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

anfangs witzig, war aber irgendwann zuviel

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Danny Malooley hat keinen Beruf gelernt. Sein Erwachsenenleben hat er gleich mit Kind und Familie begonnen. Danny arbeitet als Hilfsarbeiter auf dem Bau und kümmert sich liebevoll um seinen elfjährigen ...

Danny Malooley hat keinen Beruf gelernt. Sein Erwachsenenleben hat er gleich mit Kind und Familie begonnen. Danny arbeitet als Hilfsarbeiter auf dem Bau und kümmert sich liebevoll um seinen elfjährigen Sohn. Doch das ist nicht so einfach, denn seit Will den für seine Mutter tödlich ausgegangenen Verkehrsunfall live miterlebt hat, spricht er kein Wort mehr. Aber Danny gibt die Hoffnung nicht auf….
Anfangs fand ich das Buch, das vor witzigen Redewendungen und Dialogen nur so strotzte, super unterhaltsam. Aber irgendwann war mir das zu viel. Denn als Hauptfigur hat Danny mich nicht überzeugen können. Im Prinzip ist er der ewige Verlierer – Job weg, Geld vorher schon knapp, nun finanzielles Chaos, kein neuer Job in Sicht. Dann kommt er in diesen Kostümverleih und nimmt das billigste Kostüm, den Panda. Auch hier denkt er wieder sehr naiv damit als Straßenkünstler ausreichend Geld für Will und sich zu verdienen. Doch bald merkt er, dass ohne irgendeine besondere Darbietung >rotz des Kostüms< keine Spenden in seiner Sammelbüchse landen. Auch wenn die Situation für Danny noch so aussichtslos ist, beschreibt der Autor dies immer weiter mit spritzigen Worten, die er meist Danny in seinen Gedanken oder Dialogen aussprechen lässt. Für mich war das irgendwann zu viel. Es hat auch nicht wirklich zu dem doch so traurigen Thema der Vater-Sohn-Beziehung und der Traumatisierung von Will nach dem Unfall gepasst. Von mir gibt es daher auch nur 3 Lese-Sterne.

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