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Veröffentlicht am 28.05.2020

Gut geschrieben

Raffael - Das Lächeln der Madonna
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Raffael Das Lächeln der Madonna ist ein Historienroman des Autors Noah Martin der sich mit dem Leben Raffaels befasst. Historisch gut recherchiert wird für den Leser die Welt der Renaissance lebendig mit ...

Raffael Das Lächeln der Madonna ist ein Historienroman des Autors Noah Martin der sich mit dem Leben Raffaels befasst. Historisch gut recherchiert wird für den Leser die Welt der Renaissance lebendig mit all ihren Intrigen und Machtspielen. Die damalige Welt der Künstler wird anschaulich dargestellt. Die Perspektiven der einzelnen Charaktere geben dem Buch Lebendigkeit und lassen den Leser an vielen Gedanken und Sichtweisen teilhaben. Die Erläuterungen zum Entstehen der damaligen Kunstwerke fand ich sehr interessant. Nach und nach ergeben die einzelnen Erzählstränge ein Muster und ich konnte den Zusammenhang erkennen. Dank des umfangreichen Personenverzeichnisses am Anfang des Buches gelang es mir die einzelnen Protagonisten gut auseinander zu halten. Liebhaber von opulenten Erzählungen mit vielen Charakteren werden dieses Buch sicherlich lieben, wer es lieber überschaubarer möchte, sollte ein anderes Buch wählen. Mir persönlich gefällt eine komplexe Geschichte mit unterschiedlichen Charakteren und Erzählsträngen die aufeinander zuführen, daher war das Buch genau richtig für mich.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Spannend geschrieben

Mörderhof
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Mörderhof ist der zweite Krimi des Autors Kriminalinski in dem er den Dorfpolizisten Hendrik "Pommes" Willen ermitteln lässt. Der Schweinebauer Spix ist vor zwei Jahren spurlos verschwunden und nun mehren ...

Mörderhof ist der zweite Krimi des Autors Kriminalinski in dem er den Dorfpolizisten Hendrik "Pommes" Willen ermitteln lässt. Der Schweinebauer Spix ist vor zwei Jahren spurlos verschwunden und nun mehren sich die Hinweise das seine Familie etwas mit dem Verschwinden zu tun hat. Doch Willen hat seine Zweifel und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

Dem Autor ist es gelungen ein heikles Thema wie die Tiermast und ihre negativen Folgen gut in einen Krimi einzubauen. Es gibt mehr als einen möglichen Täter und die Spuren werden geschickt in verschiedenen Richtungen gelenkt. Im Mittelpunkt steht Willen, ein Dorfpolizist der das Richtige tun möchte und sich nicht vom offensichtlichen abhalten lässt, sich eigenen Gedanken zu machen.

Die Auflösung des falls fand ich gut gelungen und der Schreibstil des Autors gefällt mir gut. Die Charaktere sind logisch angelegt und auch wenn man den ersten Fall Ministermord nicht kennt kann man dem Buch gut folgen.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Zarte Liebe

Die Jahresprinzessin 1: Blüte der Ewigkeit
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Band 1 der Reihe Die Jahresprinzessin der Autorin Leni Wambach trägt den Titel Blüte der Ewigkeit. Marlowe lebt als eine der wenigen Menschen in Avalun, einem Reich in dem die Zeit stillsteht und niemand ...

Band 1 der Reihe Die Jahresprinzessin der Autorin Leni Wambach trägt den Titel Blüte der Ewigkeit. Marlowe lebt als eine der wenigen Menschen in Avalun, einem Reich in dem die Zeit stillsteht und niemand altert. Alle zehn Jahre wählt die Königin eine Jahresprinzessin, die ein Jahr ihres Lebens opfern muss um den Fluss der Zeit weiter anzuhalten. Was Marlowe anfangs wie ein Märchen vorkommt, bekommt immer mehr dunkle Züge und die Begegnung mit der attraktiven Kriegerin Charis zeigt ihr einen Ausweg aus der Welt der Intrigen der Ewigen und zu Gefühlen die sie noch nie erlebt hat.

Was anfangs als Fantasygeschichte daherkommt entpuppt sich für mich immer mehr auch als Liebesgeschichte zwischen Marlowe und Charis, ihre langsamen Annäherungen werden gefühlvoll geschildert und passen in den Zusammenhang. Marlowe entwickelt sich von einem naiven kleinen Mädchen immer mehr zu einer eigenständigen Persönlichkeit. Auch Charis Charakter wird im Laufe der Geschichte immer tiefer dargestellt und zum Ende hin beginnt man zu ahnen welches Geheimnis Charis vor Marlowe hüten möchte. Insgesamt ist es eine gefühlvolle Geschichte einer zart erblühenden Liebe mit Fantasy Anteilen und wenigen Kampfhandlungen. Die Protagonisten gefallen mir und das Ende der Geschichte wartet mit einem guten Cliffhanger auf, der Lust auf die Fortsetzung macht.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Der erste Sammelband

Die Totenbändiger. Staffel 1: Äquinoktium. Unheilige Zeiten. Band 1-2
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Der erste Sammelband der Reihe Die Totenbändiger der Autorin Nadine Erdmann vereint die ersten zwei Bände Unheilige Zeiten und Die Akademie.

Unheilige Zeiten ist der Titel des Auftaktbandes der Die Totenbändiger ...

Der erste Sammelband der Reihe Die Totenbändiger der Autorin Nadine Erdmann vereint die ersten zwei Bände Unheilige Zeiten und Die Akademie.

Unheilige Zeiten ist der Titel des Auftaktbandes der Die Totenbändiger Reihe der Autorin Nadine Erdmann. In dieser Serie entführt die Autorin die Leser in ein düsteres London das von Geistern heimgesucht wird. Einzig die Totenbändiger können die Gefahr beseitigen. Eigentlich sollte der Rest der Bevölkerung froh über die Totenbändiger sein, doch wie es oft bei Menschen ist die etwas besonderes können werden Totenbändiger eher gemieden.

Die Geschichte entwickelt sich in zwei Erzählsträngen in denen die Familienmitglieder der Familie Hunt eine große Rolle spielen. Bei den Jugendlichen ist Camren der Charakter der im ersten Band im Fokus steht. Ist er doch vor 13 Jahren Opfer eines grausamen Verbrechens geworden das bisher nicht aufgeklärt werden konnte. Bei den älteren Familienmitgliedern kann man Sky, Gabriel und Connor in ihrem Kampf gegen die Geister begleiten.

Die Autorin lässt die Leser gleich mitten in die Geschichte hineintauchen und nach und nach werden die einzelnen Charaktere eingeführt. Informationen zu den Totenbändigern und ihren Fähigkeiten werden immer wieder eingestreut, so das ich als Leserin neue Informationen auf interessante Weise vermittelt bekam. Die Dialoge und Charaktere sind gut aufeinander abgestimmt und der erste Band macht schon Lust auf mehr. Die Umgebung wird bildhaft geschildert und bleibt beim wesentlichen und schweift nicht ins unendliche ab. Ich wurde auf jeden Fall gut unterhalten.

Band 2 der Totenbändiger Reihe der Autorin Nadine Erdmann trägt den Titel Die Akademie und dort steigt die Geschichte auch ein. Jaz lebt seit 17 Jahren in der Akademie und ist eine junge Frau die ihr Leben gerne selber gestalten möchte. Als sie von den Plänen erfährt, welche der Akademieleiter mit ihr hat, entschließt sie aus der Akademie zu fliehen. Doch das Leben auf den Straßen von London ist nicht so einfach wie sie gedacht hat.

Im zweiten Band werden neue Charaktere eingeführt und der Leser erfährt einiges aus der Vergangenheit bisher bekannt Protagonisten. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Spannung ist in jedem Kapitel vorhanden. Durch Jaz Augen erfährt man einiges rund um die Akademie und in weiteren Strängen erlebt man Cam und seine Geschwister in Aktion. Die verschiedenen Erzählperspektiven bieten gute Einblicke in die Gefühlswelt der Charaktere und erklären auch einige der Handlungen und was sie antreibt. Für mich eine gute Weiterführung der Reihe die neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte macht.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Heisses Pflaster

Heißes Pflaster
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Hanna Seiler und Milo Novic ermitteln wieder in Leipzig. Der zweite Fall der beiden trägt den Titel Heisses Pflaster und der Autor Alex Pohl nimmt den Leser mit in eine Geschichte voller Spannung und Geheimnissen. ...

Hanna Seiler und Milo Novic ermitteln wieder in Leipzig. Der zweite Fall der beiden trägt den Titel Heisses Pflaster und der Autor Alex Pohl nimmt den Leser mit in eine Geschichte voller Spannung und Geheimnissen. Hanna und Milo ermitteln im Todesfall des Leiters des Liegenschaftsamtes und stoßen dabei auf einige Ungereimtheiten und quasi in ein Wespennest. Dabei geraten beide in gefährliche Situationen und stehen dabei stark unter Druck.

Alex Pohl erzählt die Geschichte auf fesselnde Art und mit Hilfe von gut gezeichneten Charakteren. Wobei Milo Novic mehr im Fokus steht als Hanna Seiler, die stellenweise ein wenig blass an Milos Seite wirkt. Die Nebencharaktere bilden einen guten Rahmen und die Handlung bietet einige gelungene Spannungsbögen und erst im letzten Drittel des Buches konnte ich die Zusammenhänge erkennen und wie sich langsam ein Gesamtbild herauskristallisierte. Die einzelnen Kapitel geben immer einen genauen Hinweis wann und wo sich die Protagonisten gerade innerhalb der Geschichte bewegen. Dabei sind die Kapitel oft recht kurz gehalten und die Zeitungsartikel, die immer wieder auftauchen, ergänzen das Ganze sehr gut. Insgesamt eine interessante Geschichte mit Potential auf weitere Fälle. Das Buch kann einzeln gelesen werden, doch da es eine Art Rahmen gibt sollte man zum größtmöglichen Lesevergnügen mit dem Buch Eisige Tage beginnen.

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