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Veröffentlicht am 29.05.2020

Liebe ist nicht einfach

Absolut (k)ein Fangirl
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Inhalt: Kat liebt Musik über alles. Was sie aber nicht liebt, ist die angesagte Boyband „Unrequited“, die ständig von schreienden Fans umgeben ist. Als sie dann aber den Sänger Angus kennenlernt, ist der ...

Inhalt: Kat liebt Musik über alles. Was sie aber nicht liebt, ist die angesagte Boyband „Unrequited“, die ständig von schreienden Fans umgeben ist. Als sie dann aber den Sänger Angus kennenlernt, ist der so ganz anders als gedacht. Doch da wäre auch noch der attraktive Junge aus dem Zug, der Kat einfach nicht aus dem Kopf geht.

Meinung: „Absolut (k)kein Fangirl“ ist eine schöne Geschichte über die Irrungen und Wirrungen der ersten Liebe.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Kat, die Musik über alles liebt. Außerdem ist sie sehr rücksichtsvoll und clever, was sich vor allem im Umgang mit ihren kleinen Schwestern immer wieder zeigt.
Kat war mir von Anfang an sympathisch. Gerade weil sie eben nicht schreiend vor der Bühne rumspringt, sondern merkt, dass die Mitglieder der Band auch nur Menschen sind.
Außerdem verheimlicht sie ihre große Leidenschaft, die Musik, vor ihrer Mutter, da diese seit dem Tod des Vaters, keine Musik mehr erträgt.
Angus hat mir ebenfalls gut gefallen. Er ist ein lieber Kerl und sehr kreativ. Das Berühmtsein ist ihm eigentlich nicht wichtig, es nervt ihn sogar oft. Er will einfach nur Musik machen. Als er dann ein außergewöhnliches Mädchen auf dem Konzert sieht, möchte er sie unbedingt finden. Allerdings ist dies nicht so einfach wie gedacht. Und dann wäre da noch die berühmte und schöne Cassidy, die ein Auge auf den Popstar geworfen hat.
Ein weiterer wichtiger Charakter ist der Student Joel. Auch er spürt gleich eine Verbindung zu Kat und möchte sie unbedingt wiedersehen. Joel ist klug, gewissenhaft und ehrgeizig. Man merkt, dass er Kat gerne beschützen und ihr beistehen will. Jedoch gibt es noch seine beste Freundin Sarah, neben der sich Kat immer minderwertig fühlt und die unglücklich in Joel verliebt ist.
Die Geschichte ist gut gemacht und zeigt, dass Liebe nicht so einfach ist. Außerdem begleitet sie Kat ein Stück auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben.
Nebenbei spielt Musik eine große Rolle. Und der Wunsch seine eigenen Träume zu verfolgen.
„Absolut (k)ein Fangirl“ ist auf jeden Fall mal eine ganz andere Liebesgeschichte. Es gibt nicht nur zwei Personen, die ineinander verliebt sind, sondern eben noch mehrere, die ihr Glück finden wollen. Und es ist lange Zeit nicht klar, ob Kat überhaupt mit jemandem zusammenkommt und wenn ja, mit wem.
Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und empfehle es Lesern, die Liebesgeschichten mit Verwirrungen mögen.

Fazit: Gut gemacht und mal ganz was anderes. Liebe ist eben nicht einfach...

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Ein Rockstar zum Verlieben

V is for Virgin
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Titel: Als die 18-jährige Val verkündet, bis zur Ehe jungfräulich bleiben zu wollen, macht ihr Freund mit ihr Schluss. Doch dadurch startet auch eine beispiellose Bewegung, die schnell viral geht. Ab jetzt ...

Titel: Als die 18-jährige Val verkündet, bis zur Ehe jungfräulich bleiben zu wollen, macht ihr Freund mit ihr Schluss. Doch dadurch startet auch eine beispiellose Bewegung, die schnell viral geht. Ab jetzt ist Val ein Vorbild und ihr Leben beginnt sich nach und nach zu verändern. Als dann auch noch Rockstar Kyle beschließt, sie zu verführen, ist das Chaos perfekt.

Meinung: „V is for Virgin“ ist der erste Teil einer Dilogie der Autorin Kelly Oram, die mich bereits mit „Cinder & Ella“ überzeugen konnte.
Auch hier hat sie sympathische Charaktere und eine gute Geschichte erschaffen.
Im Mittelpunkt steht Val. Sie hat alles, was man sich nur wünschen kann, denn sie ist hübsch, einigermaßen beliebt und gut in der Schule. Zu Hause erhält sie ebenfalls die Unterstützung, die sie braucht. Als sie beschließt, sich öffentlich als Jungfrau zu outen tritt sie eine Welle los, die ihr Leben verändert. Sie wird als „Virgin Val“ berühmt und muss sich bald mit den Vorteilen und den Schattenseiten dieser Berühmtheit auseinandersetzen.
Dabei kommt ihr zugute, dass Val nicht auf den Mund gefallen, klug und schlagfertig ist.
Es geht in diesem Buch nicht vordergründig um die Jungfräulichkeit, sondern mehr darum, nichts zu tun, was man nicht möchte, oder wozu man noch nicht bereits ist. Val möchte so geliebt werden, wie sie ist und nicht bloß, weil sie mit einem Typen ins Bett geht. Selbstbestimmung ist ihr sehr wichtig und das ist eine tolle Einstellung, wie ich finde.
Nebenbei gibt es noch eine schöne Liebesgeschichte, denn Rockstar Kyle Hamilton hat es sich zur Ausgabe gemacht, sie zu verführen. Und immer wenn die beiden aufeinandertreffen, fliegen die Fetzen und die Funken. Kyle ist ein Womanizer und genießt das Leben in vollen Zügen. Er ist sexy und arrogant. Aber auch cool und witzig.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich mochte die Message, dass man selber entscheiden sollte, wozu man bereits ist und wozu vielleicht noch nicht. Außerdem bin ich gespannt, wie es mit Val und Kyle weitergeht, denn „V is for Virgin“ ist ja „nur“ der erste Teil einer Dilogie.

Fazit: Gut gemachtes Buch über Selbstbestimmung, mit sympathischen Charakteren.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Krieg um den Thron

Children of Virtue and Vengeance
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Inhalt: Zélie und Amari haben die Magie zurückgebracht, aber dafür einen hohen Preis gezahlt. Nun ist es ihre Aufgabe den Frieden für Orïsha zu sichern. Doch sowohl die Monarchie, als auch die Maji halten ...

Inhalt: Zélie und Amari haben die Magie zurückgebracht, aber dafür einen hohen Preis gezahlt. Nun ist es ihre Aufgabe den Frieden für Orïsha zu sichern. Doch sowohl die Monarchie, als auch die Maji halten an ihren Überzeugungen fest. Und so droht ein Krieg, der alles zu zerstören droht, was Zélie und Amari schützen wollen.

Meinung: „Children of Virtue and Vengeance: Flammende Schatten“ ist der zweite Band der „Children of Blood and Bone“-Reihe von Tomi Adeyemi. Die Geschichte beginnt dort, wo der Vorgänger endete. Die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Allerdings nicht nur für Zélies Volk, die Maji, sondern auch für den Adel. Hier haben sich die Titánen gebildet. Sie haben ebenfalls starke Kräfte und sind nicht auf die Beschwörungen angewiesen, die die Maji benötigen. Allerdings bereitet das Einsetzen der Magie den Titánen große Schmerzen.
Diese Titánen sind jedoch nicht alleine. Es gibt noch mächtigere Gegner für Zélie und es müssen schwere Entscheidungen getroffen werden.
Im Mittelpunkt stehen wieder Zélie und Amari. Beide haben sich seit Beginn der Geschichte stark verändert. Amari ist nicht mehr die schwache Prinzessin, sondern kämpft nun für ihren Thron. Hierbei ist sie bereit, immer größere Opfer zu bringen.
Und Zélie hat einfach zu viel verloren. Ihr Herz ist gebrochen und sie selbst ist, durch Trauer und Wut, oft ungerecht zu denen, die ihr am nächsten stehen. Gerade zu Amari, deren Familie sie für alles Leid verantwortlich macht.
Zum Glück ist aber auch ihr Bruder Tzain an ihrer Seite, der oftmals zwischen den beiden Frauen vermittelt oder es zumindest versucht.
Bei den neuen Charakteren hat mir Nehanda am besten gefallen. Ich dachte schon der König wäre grausam gewesen, aber diese Königin steht ihm in nichts nach. Sie ist kalt und würde alles tun, um den Thron zu behalten. Wie weit sie wirklich bereit ist zu gehen, wird allerdings erst nach und nach klar.
Dann wäre da noch Ojore, ein Admiral und der Cousin von Inan und Amari. Er hat durch die Maji viel verloren und ist, trotz seines lockeren Auftretens, von Rache getrieben.
Dieses Buch ist noch um einiges temporeicher, spannender aber auch brutaler als sein Vorgänger. Es gibt mehr Blut, mehr Magie und die Charaktere müssen vieles durchmachen. Dabei konnte ich jeden verstehen. Und das Verhalten jeder einzelnen Person stets nachvollziehen. Die Autorin schafft es, dass man einfach zu jedem einen Draht entwickelt. Es gibt einfach keine Figur, die unwichtig oder austauschbar erscheint.
Die Magie, die unglaubliche Welt und alles drumherum runden die Geschichte perfekt ab. Ich bin sehr gespannt wie es mit den Charakteren weitergeht und freue mich auf den nächsten Band dieser tollen Reihe.

Fazit: Spannend, magisch und voller interessanter Charaktere. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Krankheiten in der Geschichte

Pest und Corona
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Inhalt: Corona hat die Welt, so wie wir sie kennen verändert. Das Miteinander und die Wirtschaft leiden. Aber geschieht dies zum ersten Mal? Wie genau verändert Covid-19 unser Leben und auf was müssen ...

Inhalt: Corona hat die Welt, so wie wir sie kennen verändert. Das Miteinander und die Wirtschaft leiden. Aber geschieht dies zum ersten Mal? Wie genau verändert Covid-19 unser Leben und auf was müssen wir uns zukünftig einstellen?
Dieses Buch gibt uns Einblicke in die Geschichte von Seuchen und Pandemien und fasst ein paar interessante Fakten zusammen.

Meinung: „Pest und Corona: Pandemien in Geschichte, Gegenwart und Zukunft“ gibt Einblicke in die Geschichte der Krankheiten und fasst auch noch mal die Zeitleiste der aktuellen Corona-Krise zusammen.
Außerdem gibt es interessante Fakten aus der Geschichte und einen Ausblick darauf, was die Zukunft bringen könnte.
Alles wird durch Fallzahlen untermauert, sodass man nochmal alles vergleichen kann.
Außerdem erhält man einen Überblick über die größten Krankheiten der Geschichte und deren Hintergründe.
So wird man noch einmal daran erinnert, was die Menschheit schon alles überstanden hat und wie die Menschen in der Vergangenheit damit umgegangen sind. Und es werden Fragen beantwortet: Woher stammt das Wort Quarantäne? Gab es schon früher Kontaktbeschränkungen?
Ich fand das Buch sehr interessant und lehrreich. Gerade jetzt, wo so viele Fakenews im Umlauf sind, ist es schön, mal etwas zu lesen, das sich nur auf die Fakten konzentriert. Und zwar, ohne Angst machen zu wollen oder zu verharmlosen.

Fazit: Interessantes Hintergrundwissen über Pandemien und Krankheiten. Hochaktuell und lehrreich.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Gelungener Abschluss

Die Prinzessinnen von New York - Secrets
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Inhalt: New York 1900: Es gab Skandale und Verluste. Doch nun müssen Diana und Elizabeth Holland sich noch einmal der High Society stellen und um ihre Liebe und ihr Glück kämpfen. Ebenso wie Penelope und ...

Inhalt: New York 1900: Es gab Skandale und Verluste. Doch nun müssen Diana und Elizabeth Holland sich noch einmal der High Society stellen und um ihre Liebe und ihr Glück kämpfen. Ebenso wie Penelope und Carolina. Denn die Elite ist gnadenlos und verzeiht nichts. Und die Männer, die sie lieben, könnten bald für sie verloren sein.

Meinung: Auch der abschließende Band der „Die Prinzessinnen von New York“- Reihe kann gut unterhalten und hält viele Wendungen bereit.
Wieder darf man die liebgewonnenen Charaktere ein Stück begleiten und wieder gibt es jede Menge Tratsch und Klatsch.
Im Mittelpunkt stehen die Schwestern Diana und Elizabeth Holland, sowie Penelope und Carolina.
Außerdem wird die Geschichte noch aus Henrys Sicht erzählt, der sich im Laufe der Bücher sehr verändert hat. Man merkt dem ehemaligen Lebemann nicht nur an, wie sehr er Diana liebt, sondern sieht auch, wie er nach und nach mehr Verantwortung übernimmt.
Diana wird immer selbstbewusster und freiheitsliebender. Nicht mal die Konventionen ihrer strengen Mutter können sie davon abhalten ihren eigenen Weg zu gehen und um Henry zu kämpfen.
Penelope hat hingegen eingesehen, dass ihr Ehemann sie nicht liebt und ist recht unglücklich mit ihrem Part in der Gesellschaft. Die schöne Frau möchte, wie früher, im Mittelpunkt stehen und wirft ihre Angel nach einem neuen Fang aus.
Carolina versucht weiterhin ihr Lügengebilde aufrechtzuerhalten und gleichzeitig ihren Nachbarn Leland zu beeindrucken, in den sie verliebt ist. Doch da wäre auch noch Tristan, der sie mit seinem Wissen erpresst.
Elizabeth, die inzwischen hochschwanger ist, versucht, sich ein neues Leben aufzubauen und endlich glücklich zu werden.
Dadruch, dass man die Protagonisten inzwischen über einige Bücher begleitet hat, wünscht man ihnen natürlich allen das Beste und ich war gespannt, wie es für jede einzelne „Prinzessin“ ausgeht.
Mit Prinz Frederick von Bayern darf außerdem noch ein neuer interessanter Charakter auftauchen, der sowas wie das männliche Gegenstück zu Penelope zu sein scheint.
Alles in allem kann auch der Abschluss der „Die Prinzessinnen von New York“-Reihe gut unterhalten und den Leser überraschen.
Ich habe mich gerne in dieser Welt voller schöner Kleider, Partys und Intrigen aufgehalten und empfehle dieses Buch jedem, der bereits die anderen Bänder der Reihe gelesen hat.

Fazit: Gelungener Abschluss einer gelungenen Reihe. Sehr zu empfehlen.

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