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Veröffentlicht am 18.01.2017

Für mich leider eine komplette Enttäuschung

Chosen 1: Die Bestimmte
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Chosen – Die Bestimmte von Rena Fischer
erschienen bei Planet!

Zum Inhalt

Entscheide dich jetzt!

Zwei verfeindete Clans, die sie auf ihre Seite ziehen wollen.
Ein Internat für Schüler mit außergewöhnlichen ...

Chosen – Die Bestimmte von Rena Fischer
erschienen bei Planet!

Zum Inhalt

Entscheide dich jetzt!

Zwei verfeindete Clans, die sie auf ihre Seite ziehen wollen.
Ein Internat für Schüler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, das ihr vorkommt wie ein Gefängnis.
Und ein Junge, den sie mehr liebt, als es gut für sie ist.
Zwischen Liebe und Verrat, Lüge und Verschwörung muss Emma die Wahrheit finden.
So schnell wie möglich, sonst werden sie sie kriegen. Und töten.
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich dieses Buch vorab als Wunschangabe über NetGalley erhalten habe. Das Cover und auch der Klappentext hatten mich auf den ersten Blick schon angesprochen. Natürlich ist die Story in dieser Form nichts wirklich Neues, aber jeder Autor verpackt seine Geschichte schließlich anders. So war ich äußerst gespannt und freute mich aufs Lesen. Doch schon nach läppischen 5% des E-Books drehte sich alles in meinem Kopf… Ich wurde überschwemmt mit ersten Eindrücken und hatte keine Zeit, mich in der Story zurecht zu finden. Der Leser wird abrupt in die Situation geworfen, in einer Tour folgt ein Ereignis aufs nächste. Ich kam mir regelrecht gehetzt vor! Zeit zum Luftholen blieb da nicht wirklich. Vor allem kam mir die Lektüre wie das „Abarbeiten“ bestimmter Details vor. Alle Geschehnisse flossen ineinander, sodass klare Erzählstrukturen nicht erkennbar waren. Leider konnte ich keinerlei Verbindung zur Protagonistin Emma aufbauen, geschweige denn zu den verschiedenen Nebencharakteren. Sie hatten für mich einfach keine Tiefe.

Rena Fischer konnte mich mit dem Auftaktband ihrer Dilogie Chosen – Die Bestimmte nicht wirklich überzeugen. Obwohl ich ein Fan von kurzen Kapiteln bin, erzielten sie bei mir in diesem Buch nicht den erwünschten Effekt. Meine Leseunlust nahm von Seite zu Seite zu – da konnte auch der personale Erzählstil nicht mehr viel dran ändern. Die Geschichte an sich weist so viele Ähnlichkeiten mit anderen Büchern desselben Themas auf, so dass ich mir wie in einer Endlosschleife vorkam. Schwierige Familienverhältnisse sind wohl nach wie vor sehr beliebt… Das Setting in Irland gefiel mir gut, ebenso das Cover. Doch alles in allem reichte dies leider nur für 1 schwarze Katze.

Die Reihe

Chosen – Die Bestimmte
Chosen - ? (erscheint voraussichtlich im Herbst 2017)

Zum Autor

Rena Fischer, geboren in München, schrieb schon als Kind begeistert eigene Geschichten und „Gedankenbücher", die sie mit Fotoschnipseln, Eintrittskarten, Zeitungsausschnitten und allem Möglichen zu Scrapbooks anreicherte. Nach Abitur und Wirtschaftsstudium beruflich nach Cork (Irland) geschickt, verliebte sie sich in die wildromantische Landschaft. Der Traum vom Wohnen am Meer erfüllte sich ein paar Jahre später jedoch in wärmeren Gefilden, als sie mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Spanien zog. Nach der Geburt ihrer Zwillingssöhne hängte sie ihren „respektablen" Beruf an den Nagel, ließ ihrer Kreativität freien Lauf und begann mit dem Schreiben von Kinder- und Jugendbüchern. Zusammen mit ihrer Familie lebt sie heute in München.


ab 13 Jahren
464 Seiten
ISBN 978-3-522-50510-9
Preis: 16,99 Euro


© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars und somit meine Wunscherfüllung über NetGalley bedanken!




Veröffentlicht am 20.08.2021

Kompletter Reinfall

The French Girl
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The French Girl von Lexie Elliott
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Sommerurlaub nach dem Uni-Abschluss: Kate verbringt mit ihren Freunden eine Woche in Frankreich. Als die geheimnisvolle Französin Severine ...

The French Girl von Lexie Elliott
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Sommerurlaub nach dem Uni-Abschluss: Kate verbringt mit ihren Freunden eine Woche in Frankreich. Als die geheimnisvolle Französin Severine zur Gruppe stößt, gerät die Dynamik gefährlich durcheinander. Nach einem Eklat am letzten Tag verschwindet sie spurlos. Zehn Jahre später: Auf dem Gelände wird Severines Leiche gefunden – ermordet. Die ehemaligen College-Freunde geraten ins Visier der Polizei. Vor allem Kate hat ein Motiv, denn sie konnte Severine von Anfang an nicht ausstehen. Unter dem zunehmenden Ermittlungsdruck entgleitet Kate die Realität immer mehr, bis sie sich schließlich die Frage stellen muss: Ist der Abend vor zehn Jahren so verlaufen, wie sie ihn in Erinnerung hat?
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Die Geschichte spielt in London und wird in der ersten Person geschildert. Hierbei wird Kates Sichtweise dargestellt.

Kate ist die Protagonistin, der der meiste Platz in der Geschichte eingeräumt wird. Aber auch ihre ehemaligen Freunde Tom, Lara und Caro tauchen öfter auf. Ich muss leider sagen, dass mir keine der Figuren wirklich gefiel. Sie waren allesamt hauptsächlich mit sich, ihrer Eifersucht und ihren Jobs beschäftigt. Zwischendurch wurden sie dann noch einmal von dem französischen Kommissar befragt, aber das kam mir wie reine Nebensache vor. Kate hat zudem sehr wirre Gedankengänge, denen ich manchmal nicht wirklich folgen konnte. Sie sieht mitunter Dinge und da als Leser zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden, empfand ich als relativ schwierig.
Der Umgang untereinander und die Verhältnisse zueinander waren mir ebenfalls zu merkwürdig, distanziert und stellenweise etwas wirr. Warum diese Menschen vor Jahren zusammen Urlaub gemacht haben, hat sich mir nicht erschlossen – da gönnt ja keiner dem anderen was …

Lexie Elliott konnte mich leider in keinster Weise mit ihrem Buch überzeugen. Ich habe mich noch nie so schwergetan, eine Rezension zu schreiben, aber ich konnte dieser Geschichte wirklich nichts abgewinnen. Überhaupt nichts, leider. Die Charaktere mochte ich nicht, aber vor allem interessierte mich ihre Geschichte nach gut 100 Seiten überhaupt nicht mehr. Mir war es letztendlich egal, wer Severine tötete. Dabei empfand ich es schon nach kurzer Zeit als ziemlich offensichtlich, wer dafür in Frage käme. Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Es kam keinerlei Spannung auf – was bei einem Thriller fatal ist. Die Story hatte nichts Innovatives, sie zog sich einfach nur dahin. Der Schreibstil war merklich kühl und genauso distanziert, wie die Figuren zueinander. Von der Auflösung mag ich gar nicht sprechen – das war einfach nur an den Haaren herbeigezogen und überhaupt nicht realitätsnah. Der Klappentext hält längst nicht das, was ich hier geboten bekommen habe – zudem der Mord einfach nur ein Nebenstrang war. Sorry, aber das war mit Abstand das schlechteste Buch, das ich seit Langem gelesen habe und für mich ist es leider nicht einmal einen Stern wert …


Zum Autor

Lexie Elliott wuchs am Fuß der schottischen Highlands auf und promovierte in Oxford in theoretischer Physik. Wenn sie nicht gerade schreibt, läuft sie, schwimmt oder fährt Fahrrad und denkt dabei übers Schreiben nach. Manchmal sogar alles in Kombination während eines Triathlons. Lexie Elliott lebt mit ihrer Familie in London.


WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

384 Seiten
übersetzt von Kattrin Stier
ISBN 978-3-423-23016-2
Preis: 11,95 Euro
erschienen bei https://www.dtv.de/?gclid=EAIaIQobChMIj8q-7Pq07wIVz9rVCh2zRwlVEAAYASAAEgKuGDBwE
Leseprobe https://www.dtv.de/buch/lexie-elliott-the-french-girl-23016/

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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