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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2020

Gut, aber ich hatte andere Erwartungen

Meine Liebe ist jetzt
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Liz Kessler und ihr erstes Jugendbuch.

Erin zieht mit ihrer Familie um, auch um einen Neustart zu machen. Denn auf ihrer früheren Schule war es nicht einfach. Doch in ihrem neuen Zuhause findet sie Joe ...

Liz Kessler und ihr erstes Jugendbuch.

Erin zieht mit ihrer Familie um, auch um einen Neustart zu machen. Denn auf ihrer früheren Schule war es nicht einfach. Doch in ihrem neuen Zuhause findet sie Joe in ihrem Zimmer. Joe, dessen Zimmer es früher war, bevor er gestorben ist. Doch warum ist er tot und kann sie mehr durch Olly, Joes Bruder, herausfinden?

Puh, mir fällt es schwer hier meine Meinung zu schreiben. Dieses Buch ist nicht mein erstes Jugendbuch von ihr und da mir ihre Kinderbücher bisher recht gut gefallen haben, habe ich mich auch an dieses Buch gewagt. Der Schreibstil ist ähnlich wie bei den Kinderbüchern, sehr einfach und schnell zu lesen. Für mich fast zu einfach. Das Buch wird im Sichtwechsel zwischen Joe, Erin und Olly erzählt und zwar kapitelweise. So weiß man immer sofort wer gerade erzählt. Was mir persönlich nicht so gefallen hat, es dauert recht lange bis man die Charaktere besser kennenlernt und wirklich versteht, warum sie so handeln. Man erfährt wenig über die Hintergründe und mir hat es zu lange gedauert bis klar wird, wieso es so ist, wie es ist. Das paranormale war ok, der Klappentext zeigt ja auch schon in welche Richtung es sich entwickeln wird, doch für mich war diese Verbindung zu unglaubwürdig, da die Geschichte ja eigentlich in der Realität spielt. Irgendwie hatte ich auch einfach etwas anderes erwartet. Wenn das ganze mehr als übersinnliche Geschichte angepriesen worden wäre, wäre ich mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen. So bin ich leider leicht enttäuscht. Dennoch hat es mich gut unterhalten und an sich mochte ich auch die Charaktere.

Ein gutes Buch, doch für mich war das übersinnliche zu viel. Hatte einfach andere Erwartungen ans Buch.

Veröffentlicht am 02.06.2020

Durchschnittlich

Zu wahr, um schön zu sein
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Caro lebt mit ihrem 15-jährigem Sohn und ihrem Mann in einem wunderschönen Haus und steht kurz vor ihrer Silberhochzeit. Doch genau an diesem so besonderen Tag erfährt sie, dass ihr Mann sie verlassen ...

Caro lebt mit ihrem 15-jährigem Sohn und ihrem Mann in einem wunderschönen Haus und steht kurz vor ihrer Silberhochzeit. Doch genau an diesem so besonderen Tag erfährt sie, dass ihr Mann sie verlassen will und Caro muss sich klar werden, was sie im Leben will.

Ich habe hier eine leichte Geschichte erwartet und auch gefunden. Die Geschichte wird aus Caros Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Gesprochen wird sie von Eva Gosciejewicz, was gut dazu passt. Doch mich hat gleich zu Beginn gestört, warum Caro von ihrem Mann verlassen wird, denn für mich war es einfach zu unglaubwürdig. Auch ansonsten ist Caro für ihr Alter eher unreif und ich war mehr als einmal von ihr und ihrer Art genervt, auch was den Umgang mit ihrem Teenager-Sohn betraf. Da gab es einige Momente an denen ich überlegt hatte, ob ich erstmal unterbreche und lieber etwas anders höre. Caro ist so nachgiebig und vieles ist vorhersehbar, seien es ihre Handlungen, aber auch das drumherum. So ist es wirklich sehr seicht und nicht anspruchsvoll. Doch nach einem Drittel hat es mir doch noch relativ gut gefallen und ich habe das Hörbuch beendet. Es kam ein paar angenehme und wirklich schöne Momente, doch der Großteil war eher absehbar und keine wirkliche Überraschung.

Ein durchschnittlicher Roman ohne große Überraschungen. Caro kann ganz schön anstrengend sein.

Veröffentlicht am 27.05.2020

Zeitweise anstrengend - Gut und Böse ist nicht immer klar erkenn- und trennbar

All the strangest things are true.
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Drei Jugendliche, die nicht unterschiedlicher sein können. Wink, die mit ihren viele Geschwistern auf einer Farm wohnt und eher zurückhaltend ist. Poppy, die immer will, dass ihre Wünsche erfüllt werden. ...

Drei Jugendliche, die nicht unterschiedlicher sein können. Wink, die mit ihren viele Geschwistern auf einer Farm wohnt und eher zurückhaltend ist. Poppy, die immer will, dass ihre Wünsche erfüllt werden. Midnight, der nicht nur im privaten Umfeld mit Änderungen kämpfen muss.

Dieses Buch lag länger bei mir herum und ich habe jetzt auch relativ lange gebraucht bis ich wirklich hineingefunden habe. Warum, dazu komme ich dann. Die Geschichte wird im Wechsel von Wink, Poppy und Midnight erzählt. Zuerst waren für mich schon alle Namen ein wenig ungewohnt und der stetige Wechsel zwischen den Charakteren hat es mir erschwert tief in die Geschichte einzutauchen. Der Stil war für mich gewöhnungsbedürftig, doch ab einem bestimmten Punkt hat mir das Buch relativ gut gefallen. Die Kapitel sind teilweise jedoch nur eine halbe Seite lang und so muss man konzentriert lesen, bei wem man denn gerade ist. Ich habe mich gefragt, wohin die Geschichte letztendlich führt und das dauert lange bis man an einen Punkt kommt, an dem man die Hintergründe versteht. Jeder der Teenager hat so seine eigenen Probleme, seine besonderen Charaktereigenschaften und besonders Poppy war mir anfangs recht unsympathisch, was sich im Laufe der Geschichte jedoch ändert, da auch sie es nicht immer leicht hatte. Teilweise war ich verwirrt, was jetzt wirklich passiert, was nur gelogen ist. Und erst gegen Ende kommt die große Überraschung und das Buch zeigt auf, das Gut und Böse nicht immer klar ersichtlich sind und man manchmal genauer hinsehen sollte.

Gegen Ende hatte ich das Buch schnell beendet, doch bis dahin hat es sich etwas gezogen. Ist bestimmt nicht für jedermann und ich fand es zeitweise anstrengend.

Veröffentlicht am 27.05.2020

Hat mich leider enttäuscht

Gods of Ivy Hall
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Erin studiert am Ivy Hall College und muss dort einmal in der Woche Hades eine Seele bringen. Denn sie hat einen Pakt mit ihm geschlossen und ist eine seiner Rachegöttinnen. Doch dann lernt sie Arden kennen, ...

Erin studiert am Ivy Hall College und muss dort einmal in der Woche Hades eine Seele bringen. Denn sie hat einen Pakt mit ihm geschlossen und ist eine seiner Rachegöttinnen. Doch dann lernt sie Arden kennen, der alles durcheinander bringt.

Dieses Buch hat mich sehr zwiegespalten zurückgelassen. Ich hatte ja die Hörbuchfassung und hatte anfangs so meine Probleme mit der Sprecherin, habe mich dann aber doch an sie gewöhnt. Erin (der Name passt zu einer Rachegöttin) erzählt die Geschichte im Wechsel mit Arden. So lernt man beide relativ gut kennen, wobei mir beide auch bis zum Schluss ein wenig blass vorkamen. Erin und ihre Beweggründe lernt man doch noch gut kennen, doch Arden bleibt lange ein Rätsel. Was mich aber gestört hat, ist, dass es wirklich nur um den Kuss zwischen Arden und Erin geht. Von vorne bis hinten zieht es sich durchs Buch und ich hatte hier wirklich noch etwas anderes erwartet. Schade ist auch, dass durch dieses stetige hin und her zwischen den beiden die restlichen Charaktere ein wenig zu kurz kommen. Ich hätte gerne mehr über die Freunde erfahren und über die Verbindung in der Erin wohnt. So passiert relativ wenig, auch wenn man nach und nach noch mehr über Erin und ihre Vergangenheit erfährt. Ich mag ja Bücher, bei denen Mythologie vorkommt, hier wurde es mir jedoch zu wenig ausgebaut, erst gegen Ende kommen noch ein paar mehr Informationen. Das fand ich schade und nur die überraschende Wendung am Ende haben mich doch noch ein bisschen von der Geschichte überzeugt.

So kann ich nur 3 Sterne geben. Konnte mich nicht umhauen, da sich einfach nur alles um den Kuss dreht.

Veröffentlicht am 11.05.2020

Gut, aber nervige Charaktere

Black Forest High 2
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Band zwei, es geht zurück an die Black Forest High, die Schule mit den Geistersehern, Medien und Geisterjägern.

Seven versteht die Welt nicht mehr. Als sie in einem Glaskasten erwacht, in dem normalerweise ...

Band zwei, es geht zurück an die Black Forest High, die Schule mit den Geistersehern, Medien und Geisterjägern.

Seven versteht die Welt nicht mehr. Als sie in einem Glaskasten erwacht, in dem normalerweise Poltergeister festgehalten werden, fragt sie sich, was denn passiert ist. Die Schulleitung denkt, dass sie besessen ist. Und dann passieren noch weitere unerklärliche Dinge und Seven versucht mit den Zwillingsbrüdern Crowe und Parker die Lösung zu ergründen.

Leider war es relativ lange her, dass ich den ersten Band gelesen hatte und so hatte ich anfangs wirklich Probleme mich wieder in die Geschichte hineinzufinden. Nina MacKay schreibt leicht, so lag es nicht am Schreibstil, wenn auch stellenweise ein wenig platt. Da hat mir einfach das lebendige gefehlt. Die Geschichte wird im Wechsel zwischen Seven, Parker und Crowe erzählt und zwar ohne jeglichen Übergang, was das Verständnis natürlich noch erschwert hat. So musste man immer erst genau lesen, aus welcher Sicht man die Geschichte jetzt erlebt. Da ich Band eins nur lückenhaft in Erinnerung hatte, hat mir einiges wichtige gefehlt, nur die andauernde Dreiecksgeschichte hatte ich noch im Kopf. Die ist und bleibt in meinen Augen eindeutig unnötig, auch wenn die Autorin die Geschichte darum aufbaut. Und leider wuchs meine Abneigung gegen Crowe stetig und auch Seven ging mir stellenweise so auf die Nerven, ich hätte sie echt schütteln können. Statt das sie über ihre Handlungen nachdenkt und mal überlegt, was sie alles damit anrichten kann, handelt sie unüberlegt und führt sich auf wie ein liebestoller Teenager, dem noch nie etwas schlimmes widerfahren ist. Sie ist so naiv und gutgläubig, da kann man nur den Kopf schütteln. Ihre Absichten sind jedoch ehrenhaft und haben sie ein wenig „gerettet“ in meinen Augen, dadurch ist sie in meiner Achtung nicht ganz nach unten gerutscht. Auf die Umsetzung bin ich dennoch gespannt und ich möchte definitiv auch Band drei noch lesen. Ich hoffe, dass dieser Band dann besser durchdacht ist und es sich einfach ausgereifter anfühlt.

Ein guter zweiter Band mit Luft nach oben. Nervige Charaktere mit toller Idee, ich hoffe auf einen grandiosen dritten Teil.