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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2017

Verzehrende Leidenschaft, oder doch eher ein lauwarmes Lüftchen?

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
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Von Ihnen verfasste veröffentlichte Rezensionen
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Die 'Calender Girl' Reihe von Audrey Carlan ist schlichtweg an mir vorbeigegangen, allerdings nicht der Hype darum. Deshalb war ich gespannt, ...

Von Ihnen verfasste veröffentlichte Rezensionen
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Die 'Calender Girl' Reihe von Audrey Carlan ist schlichtweg an mir vorbeigegangen, allerdings nicht der Hype darum. Deshalb war ich gespannt, ob der Titel ihrem neuen Roman gerecht werden würde. Oder sich doch nur wieder als laumwarmes Lüftchen entpuppt.

Story:
Gillian Callahan wurde jahrelang von ihrem Ex misshandelt. Seitdem ist für sie das Thema Männer abgehakt. Umgeben von Freunden, die sie lieben und schätzen hat sie sich ein neues Leben aufgebaut. Als Spendenmanagerin für eine Wohltätigkeitsorganisatione ist sie sehr erfolgreich und will einfach nur ein völlig normales und angstfreies Leben führen. Als sie am Abend vor einer wichtigen Konferenz auf Chase Davis trifft, sich beide auf Anhieb mit den Augen verschlingen und die Funken zwischen ihnen nur so sprühen. Ist sie völlig hin und weg von ihren leidenschaftlichen Gefühlen. Denn sie kann seiner unwiderstehlichen Anziehungskraft nicht widerstehen. Erst recht, da der smarte Geschäftsmann alles daran setzt, um Gigi für sich zu gewinnen. Und Chase bekommt immer was er will. Doch wird sie ihm auch vertrauen können???

Fazit:
Der Auftakt zur erotischen 'Trinity' Reihe konnte nicht hundert Prozent bei mir punkten. Denn leider bietet die Story nicht gerade viel neues und verschenkt zum Teil sein Potenzial. Vertrauen, Hoffung & Liebe spielen eine nicht unwichtige Rolle. Allerdings darf man keine zu großen Erwartungen stellen, auch wenn die Protagonisten symphatisch, aber zum Teil auch etwas flach rüberkommen. Wer also Tiefgang erwartet, sollte sich lieber ein anderes Buch schnappen.

Gerade wenn ich an Gillians Vergangenheit denke, ging mir die leidenschaftliche Beziehung hier zu schnell. Gerade kennengelernt und schwups können sie die zwei kaum noch voneinander trennnen. Irgendwie schade, denn ihr verletzlicher Charakter auf der einen und ihre taffe Art auf der anderen Seite gefielen mir. Doch sobald sie mit Mr. Geheimnisvoll zusammen ist, mutiert sie zum reinsten Schoßhündchen. Das zeigt sich im Zusammenspiel der beiden sehr deutlich. Zu meinem bedauern scheint Chase auch nur wieder so ein super attraktiver, super reicher, und super verkorkster Held, ohne große Ecken und Kanten zu sein. Gigi verliert sich einerseits in ihrer Leidenschaft zu ihm doch andererseits fällt es ihr auch total schwer, seine Kontrollsucht zu akzeptieren. Dennoch gibt sie mir immer wieder viel zu schnell nach.

Für prickelnde Erotikszenen scheint die Autorin allerdings ein Händchen zu haben. Zwischen den knapp 430 Seiten wird reichlich Bettenakrobatik geboten. Es ließ sich zwar gut lesen, doch das ist eben nur die halbe Miete. Auch wenn ich nichts gegen sinnliche Einlagen einzuwenden habe, hätte ich es mir gerade bei der Vergangenheit der Heldin mehr gefallen, wenn es hier zur Abwechslung mal langsamer zur Sache gegangen wäre.

Auch wenn ich mich bei 'Trinity' nicht zu tode gelangweilt habe, bietet der Plot für mich kaum große Abwechslung, oder gar etwas Besonderes. Sondern schippert etwas eintönig auf der Erfolgswelle des angesagten EroticaRomance Genres mit. Vielleicht wären ein paar Seiten weniger nicht schlecht gewesen. Es fehlte mir an Fantasie, Originalität und gewisse Spannungsmomente. Somit gibt es für die kommenden Bände noch reichlich Potenzial und Entwickungsbedarf nach oben. Deshalb vergebe ich auch nur 3 Sterne. Aber macht Euch doch einfach Eurer eigenes Bild... happy reading!

Veröffentlicht am 27.01.2017

'Verboten heiß'... leider mit zu vielen Klischees

Dirty English - Verboten heiß
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Den Klappentext zu 'Dirty English - Verboten heiß' fand ich ansprechend, ebenso das herrliche Cover. Sodass ich regelrecht neugierig war, was mich auf den knapp 300 Seiten erwarten würde.

Story:
Der Tag ...

Den Klappentext zu 'Dirty English - Verboten heiß' fand ich ansprechend, ebenso das herrliche Cover. Sodass ich regelrecht neugierig war, was mich auf den knapp 300 Seiten erwarten würde.

Story:
Der Tag ihres Abschlussballs sollte für Elizabeth zu einem der schönsten in ihrem Leben werden. Doch anders als erträumt, wir diese Nacht zum Alptraum. Die Schülerin wird von ihrem Ex-Freund missbraucht. Seither will sie sich auf keine ernsthafte Beziehung mehr einlassen, sondern hat einen One-Night-Stand nach dem anderen, mit Typen die ihr nicht gefählich werden können. Doch als neben ihr das britische Sahneschnittchen Declan einzieht, der sogar dieselbe Schule wie sie besucht. Wird Elizabeths Leben ganz plötzlichvöllig auf den Kopf gestellt...

Fazit:
Als Leser wird man direkt in der Handlung hineinkatapultiert, die gleich zu Beginn ein bedrückendes Szenario bereithält. In einer Schlüsselzene erfahren wir, mit welchem Trauma die Heldin zu kämpfen hat, und warum sie sich wahllos durch die Betten schläft.

Elizabeth ist eine Protagonistin, die mir wirklich gut gefallen hat. Und auch wenn der Hintergrund für ihre zwanglosen Bettgeschichten schlichtweg nur traurig ist, fand ich die Idee, das es hier mal kein Kerl ist, der mit so einigen Erfahrungen aufwarten kann spannend.
Declan ist mir auch an Herz gewachsen, nicht nur da er der typische harte Schale, weicher Kern Hero ist. Der Elziabeth ganz gewaltig den Kopf verdreht, aber eben auch so sein Packerl mit sich rumzuschleppen hat. Wobei ich seinen Zwilling Dax nicht vergessen möchte. Die Beziehung der beiden Brüder gefiel mir unheimlich gut.

Doch leider konnte mich die Story nicht vollkommen abholen, da ich auch so einige Problemchen damit hatte. Denn leider gab für mich zu viele Klischees. Besonders Declans Ex, oder die Tatsache, das auch dieser Held ein Underground Fighter ist gähn. Oder es mit stellenweise viel zu kitschig war., erst recht all die tiefschürfenden Gespräche. Es fehlte mir die Leichtigkeit, der Humor, von dem abrupten Ende ganz zu schweigen. Vielleicht lag es aber auch daran, das ich nicht schon wieder die x-te New Adult Geschichte lesen wollte. Und ich wegen der Kurzbeschreibung etwas anderes von dem heißen Nachbarn erwartet hatte.

Sicherlich ist 'Dirty English' nicht der schlechteste Roman in diesem Genre. Doch leider mangelte es mir an manch einer Stelle an der Umsetzung, gerade auch was Problemlösungen angeht. Wen das nicht sonderlich stört, findet sicherlich gefallen an dem Roman. Aber überzeugt Euch doch am besten selbst... happy reading!

Veröffentlicht am 19.01.2017

Familiensaga mit viiiiel Drama, Intrigen und reichlich Bourbon!

Bourbon Kings
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Auf J.R. Ward's ~Bourbon Kings~ habe ich laaange hingehibbelt. Nicht nur weil ich ihr fantastisches Black Dagger Universum liebe, sondern auch ihren unvergleichlichen Schreibstil. Und ganz gegen meine ...

Auf J.R. Ward's ~Bourbon Kings~ habe ich laaange hingehibbelt. Nicht nur weil ich ihr fantastisches Black Dagger Universum liebe, sondern auch ihren unvergleichlichen Schreibstil. Und ganz gegen meine sonstige Angewohnheit, habe ich es vermieden, mich bespoilern zu lassen. ich möchte mich auch nochmal herzlich bedanken, das mir der Roman kostenlos zur verfügung gestellt wurde.

Story:
Nach zwei Jahren des Glückspiels und zu viel Alkohol, kehrt Lane Bradford in den Schoß seiner Familie zurück. Doch die Bradfords sind keine gewöhnliche Familie, sondern seit Generationen tonangebend in den Südstaaten. Doch anstatt sich endlich um sein Liebesleben kümmern zu können, prasseln täglich neue Probleme, Sorgen und Hiobsbotschaften auf den zweitältesten Sproß der Whisky Dynastie ein. Nicht zuletzt durch seinen tyrannischen Vater, der alle Regiester zieht, um sich seiner Kinder zu entledigen, wenn sie nicht nach seinen Spielregeln spielen...

Charaktere:
Gin & Samuel T.:
Ehrlich gesagt habe ich keinen Schimmer, wie ein Mann mit Verstand, es mit so einer hohlen, selbstsüchtigen Person, die keinerlei Selbstwertgefühl zu haben scheint, zu tun haben will. Denn wenn es um Gin geht dreht der Anwalt durch und vergisst alles. Das Bild das von Gin gezeichnet wird, ist nur erbärmlich. Ihr einziges Interesse besteht darin ihr extravagantes Luxusleben zu genießen und Geld ausgeben. Zwar liebt sie ihre Tochter, kümmert sich aber nicht um sie. Das perfide Spielchen, was beide über zwanzig Jahre betreiben, um einander zu verletzten, weil sie nie so richtig voneinander loskamen ist einfach nur traurig anzusehen. Beide bringen "Opfer" doch der Preis den sie dafür zahlen müssen, ist definitiv zu hoch. Daher bleibt es natürlich an dieser Front spannend. Erst recht wenn die große Bombe platzt. Dies wird sicherlich noch für reichlich Sprengstoff sorgen! Und ich gebe zu, darauf kann man sich freuen.

Lizzy & Lane:
Die Beziehung zwischen den beiden hat mich irgendwie nicht wirklich gepackt oder abholen können. Sie arbeitet seit Jahren für die Bradfords als Gärterin und hatte mit dem Playboy eine kurze Affaire, bis er eine andere heiraten musste. Als Lane endlich zurückkehrt will er alles richtig machen und sie zurückgewinnen. Denn seine Gefühle haben sich nicht geändert, im gegenteil mit den Jahren wurden se nur noch stärker, da es für ihn nur die eine gibt. Seine unabhängige Powerfrau, die sich alles selbst erarbeiten musste. Doch blöderweise muss er sich dann nicht nur mit seiner manipulativen Ex und seinem Vater rumschlagen, sondern findet auch noch eine Leiche. Also ziemlich viele erschreckene Ereignisse auf einen Schlag, um die er sich kümmern muss. Am Ende ist er es, der die Familie zusammenhalten muss, und seine Qualitäten treten dadurch zum ersten Mal zum Vorschein. Die Lovestory ging bei mir total unter, auch da mir zwischen beiden das gewisse Prickeln fehlte.

William:
Was für ein widerlicher Kerl, den man als Leser nur die Kretze an den Hals wünscht. Er schikaniert seine gesamte Familie, ist zu ungeheuren Taten fähig, das mich das Ende nicht wirklich überrascht hat. Ein grausamer Tyrann der über Leichen geht, bevorzugt über die in seinem eigenen vier Wänden.

Edward:
Der älteste Bradford Sohn ist definitiv mein Liebling und der einzige Charakter, den ich bisher ausnehmend spannend & interessant fand. Zu lesen, welche Hölle er durchlitten hat, war harter Tobak. Nicht nur seine ständigen Schmerzen, der Alkohlkonsum, die Tabletten, um seine Schmerzen halbwegs erträglich zu machen. Ich denke, jeder wird hier nachempfinden können, warum er seinem Vater all seine Grausamkeiten niemals vergeben wird. Auch seine unerfüllte Liebe zu Sutton, wie er sich nach ihr verzehrt, war packend geschrieben. Doch was mich besonders traurig machte, das er sich selbst regelrecht augegeben hat.

Miss Aurora:
Die gute Seele des Hauses. Sie muss man einfach ins Herz schließen. Nicht nur weil sie den 4 Bradford Sprößlingen mehr Mutter, als die eigene war. Sondern da sie ein richtiger Schatz ist, auch wenn sie ein strenges Regiment führt.

Maxwell:
Den mittleren Sohn hält Ward noch unter Verschluß. Bisher wissen wir nur, das er jahrelang im Chor sang und unauffindbar ist. Also bisher ein Zeichen mit sieben Siegeln und sehr mysteriös.

Fazit:
Intrigen, Geheimnisse, Missverständnisse ohne Ende, Liebe und Tradition, zudem wahnisnnig viel Drama und überraschende Ereignisse. Das sind die Zutaten aus denen Ward ihre ~Bourbon Kings~ zusammengemixt hat. Ich gebe zu, ich hatte etwas anderes erwartet, als ausschweifende Beschreibungen und haufenweise Protagonisten mit langen Namen. Die Story ist für mich seeehr soaplastig, sozusagen Denver Clan trifft auf Downton Abbey. Auch ist mir so mancher Plot etwas zu vorhersehbar gewesen. Ich sage nur Gin & ihr großes Geheimnis od. auch das Ende. Wie auch in den letzten BDB Romanen springt Ward leider auch hier im Eiltempo, von einem Plot zum nächsten, sodass ich mich kaum auf einen Charakter richtig einlassen konnte. Was ich wirklich extrem schade fand, da es für mich wesentlich spannender ist, die Hauptprotas in deren eigenenständigen Romanen richtig kennenzulernen. Als wenn in aller Hast eine Baustelle nach der nächsten beackert wird. Aber das ist eben reine Ansichtssache.

Dennoch hat sie es geschafft mich neugierig zu machen, wie es in Teil 2 weitergeht. Obendrein mit Edward einen Helden geschaffen, über den ich noch viel, viel mehr erfahren möchte. Ich vergebe 3,5 Sterne, die definitiv ausbaufähig sind und wünsche allen beim lesen... happy reading!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Lesespass
  • Handlung
Veröffentlicht am 03.01.2017

Wenn ein Escort sich ausgerechnet in seine Klientin verliebt

Dark Escort - Rhett
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Da ich ab und an ganz gerne Escort Storys lese, war ich gespannt, was sich hinter ~Dark Escort~ verbirgt. Gerade auch da für mich E. L. Todd bisher ein gänzlich unbekannter Name war.

Story:
In seinem ...

Da ich ab und an ganz gerne Escort Storys lese, war ich gespannt, was sich hinter ~Dark Escort~ verbirgt. Gerade auch da für mich E. L. Todd bisher ein gänzlich unbekannter Name war.

Story:
In seinem Job hat Rhett klare Regeln. Wer sich nicht an die Bedingungen hält, bekommt die Quittung serviert. Doch bereits nach dem ersten Treffen mit seiner neuen Kundin wird ihm schnell klar, das er bereit ist, für sie jede seiner Regeln zu brechen. Auch auf die Gefahr hin, sich selbst die Hände zu verbrennen und sein Herz zu verlieren. Und dabei fühlt er sich nicht im geringsten schuldig, denn Aspen ist für ihn auf den ersten Blick etwas ganz Besonderes.

Aspen ist verzweifelt, denn ihr Verlobter hat sie ausgerechnet für ihre Cousine sitzengelassen. Da ihr Vater jedoch sein Unternehmen nur in ihre Hände legen will, wenn sie einen entsprechenden Partner vorweisen kann. Bucht sie aus der Not heraus die Dienste eines Begleitservice. Allerdings wird es ziemlich kompliziert, als sich ihr charismatischer Begleiter schnell als liebevoller Kerl herausstellt. Der ihr beisteht, sie tröstet und für den sie bald mehr empfindet als gut für sie ist. Denn in Rhett's Job gibt es gewissen Regeln. Und sie will um keinen Preis ihre Freundschaft aufs Spiel setzten.

Fazit:
Da ich schon einige Escort Storys gelesen habe, bin ich doch etwas enttäuscht von dem Auftakt dieser neuen Serie. Der Titel DARK!!! Escort war für meinen Geschmack leider nicht Programm, denn der Plot plätscherte gemächlich dahin. Zwar empfand ich den Schreibstil als angenehm, doch meine Erwartungen an den Roman wurden nicht vollständig erfüllt. Zum einen waren mir die Protagonisten zu glatt, eben ohne große Ecken und Kanten, auch wenn sie symphatisch beschrieben wurden. Wenn ich die Lovestory, die sich hier zur Abwechslung einmal langsam aufbaut auch recht ansprechend fand, konnte das leider nicht darübr hinwegtäuschen, dass die Handlung zu vorhersehbar war. Da hätte ich mir wesentlich mehr Pepp gewünscht.

Mir fehlte eben etwas mehr Drama, mehr Konflikte oder Wendungen. Zwar ist Rhett ein äußerst symphatischer Kerl, mit dem Herzen am rechten Fleck. Der sich seit dem Unfalltod der Eltern um seinen Bruder kümmert und scheinbar, das perfekte Schmachtexemplar darstellt. Doch nur ein attraktives Äußeres ohne große Ecken und Kanten ist mir persönlich zu wenig. Man erfährt so gut wie nichts über ihn. Das er Frauen als auch Männer als Escort begleitet, wird nur am Ende ganz beiläufig erwähnt. Aspen ist auch so ein Fall für sich. Sie wird als äußerst kluge und bildschöne Frau beschrieben. Doch anscheinend kann sie sich in der Gegenwart ihres Vaters kein bisschen durchsetzten. Und das, obwohl sie sonst auch nicht auf den Mund gefallen ist. Das passte irgendwie überhaupt nicht zusammen und störte mich gewaltig. Im besonderen auch das Ende. Nur weil sie endlich den Arsch in der Hose hat, und ihrem kaltherzigen, imagebessenen Vater, nach all den Demütigungen die Meinung geigt, ändert der in kürzester Zeit sein Verhalten. Das war in meinen Augen alles andere als glaubwürdig. Für mich ebenfalls zu sehr glatt gebügelt, nach dem Motto Friede, Freude, Eierkuchen. Derkleine Nebenplot um Rhetts Bruder gefiel mir. Allerdings gab es auch hier ein "Happy End" das für meinen Geschmack eindeutig zu schnell passierte, gerade bei so einer Krankheitsform. Vielleicht bekommt er sein eigenes Buch, wo eventuell dann näher darauf eingegengen wird. Obwohl ich mir jetzt keinen Escort vorstellen kann, der ständig ein Plastikschwert mit sich rumträgt. Aber wer weiß.

Ich habe in diesem Genre bereits gelungenere Romane gelesen. Daher kann ich auch nicht mehr als 3 Sterne vergeben. Jedoch sind die Geschmäcker zum Glück unterschiedlich. Daher wünsche ich allen... happy reading!

Veröffentlicht am 03.01.2017

Tolle Rezepte.. jedoch nicht gänzlich das, was ich erwartet hatte

Shaking Salad Low Carb
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Auf der Suche nach neuen Rezept- Ideen hat mir die Leseprobe von Karin Stöttinger ~Shaking Salad- Low Carb~ sehr gut gefallen. Der Chicoree Gorgonzola Salat mit Haselnüssen und Himbeeren, hat mich dabei ...

Auf der Suche nach neuen Rezept- Ideen hat mir die Leseprobe von Karin Stöttinger ~Shaking Salad- Low Carb~ sehr gut gefallen. Der Chicoree Gorgonzola Salat mit Haselnüssen und Himbeeren, hat mich dabei so angelacht, das ich ihn wenig später zubereitet habe. Und was soll ich sagen... yummie!!! Denn nach all den Köstlichkeiten in der Weihnachtszeit, habe ich Appetit auf etwas Leichtes, Knackiges, das in der Zubereitung easy, und für den Job, oder auch Unterwegs geeignet ist.

Die Aufmachung des Buches kann sich wirklich sehen lassen. Die herrlichen Fotos laden direkt dazu ein, sofort mit den Schüttelsalaten in der Küche loszulegen. Zudem gibt es eine sehr schöne Einteilung. Ob für Gemüseliebhaber, Veganer oder Fleischfans. Sogar süße Varianten sind im Kochbuch zu finden. Mit den Cheat Meals gibt es zudem ein weiteres ansprechendes Kapitel, mit interessanten Varianten für Zwischendurch. Falls man mal genug von dem ganzen"Grünzeug" hat.

Was mir gefällt:
- attrakive Aufmachung & Gestaltung
- viele verschiedene Rezepte sogar für süße Schleckermäuler
- äußerst ansprechende Dressing Ideen
-niedliche Idee mit den kleinen Gläschen

Was mir nicht so gut gefällt:
- keine Kalorienangaben!
- teilweise ausgefallene Zutaten
- nicht gänzlich alltagstauglich
- so manches Rezept ist zeitintensiv
- einige Rezepte leider ohne Bilder

Fazit:
Auch wenn ich bisher einige der köstlichen Salat Rezepte ausprobiert habe, roher Zuccinisalat mit Paprikagemüse, Feigen-Sellerie- Salat mit Nüssen, Asiatischer Tofusalat, Pfannkuchen mit Avocado & Kirschtomaten) und sicherlich noch das ein oder andere zubereiten werden. Bin ich doch ein wenig enttäuscht von dem Gesamtkonzept. Nicht nur, da einige bekannte Gerichte einfach zu einer kalten Speise umgewandelt wurden, oder die süßen Salate eher als Dessert daherkommen, als eine gesunde Alternative. Doch vor allem, das in dem Kochbuch noch nicht einmal Kalorienangaben bei den jeweiligen Rezepten zu finden sind. Schließlich handelt es sich doch hierbei um ein Kochbuch für eine figurbewusste Ernährung. Wenn man dem Credo der Autorin glauben schenken darf: "Wer auf seine Figur achten möchte, muss deshalb noch lange nicht auf Geschmack verzichten." ;)


Auch finde ich so manches Gericht wegen seiner speziellen Lebensmittel (Sojamehl, Birkenzucker, Mohnö ectl, sowie einige kulinarische Spezialitäten wie z.B. Jacobsmuscheln) nur teilweise alltagstauglich. Sicherlich läst sich in der heutigen Zeit alles besorgen, aber diese Zeit hat nicht jeder. Oder mal auf die schnelle so einen kleinen Salat zaubern, wenn ich dafür in der Früh den Backofen, oder gar die Frittöse anschmeißen soll, ist für mich auch eher unpraktisch.

Daher bin ich etwas zwiehgespalten, gerade auch wenn es um den Low Carb Anteil im Buch geht. Viele der Rezepte gefallen mir ausgesprochen gut. Ganz besonders, die unterschiedlichen und kreativen Dressings, die die Salate richtig toll verfeinern und ein Highlight darstellen. Dieses Kochbuch macht definitiv Lust und Laune sofort loszulegen. Jedoch ist es nicht ganz das, was ich ursprünglich erwartet hatte. Daher gibt es von mir 3,5 Sterne. Ganz viel Spass beim nachkochen der Rezepte und wie immer wünsche ich... happy reading!