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Veröffentlicht am 06.06.2020

Fire in them

Fire in You
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Der nächste Teil der Reihe von J. Lynn ist vom Cover her genau so gestaltet wie alle zuvor. Es ist ein einfaches Cover, welches keine direkte Verbindung zur Story aufzeigt, was ich etwas schade finde. ...

Der nächste Teil der Reihe von J. Lynn ist vom Cover her genau so gestaltet wie alle zuvor. Es ist ein einfaches Cover, welches keine direkte Verbindung zur Story aufzeigt, was ich etwas schade finde. Trotz allem kann ich die Auswahl verstehen, da es so in der Reihe einheitlich erscheint und klar zu erkennen ist, was zusammengehört.

Jilian und Brock sind zwei Charaktere, die wissen, was sie wollen. Während Brock dies schon immer wusste, musste Jilian erst lernen, was es heißt für sich selbst einzustehen und der Mensch zu sein, der man sein will.
Ein Schicksalsschlag veränderte Jilians Leben schlagartig und sorgte dafür, dass die jahrelange Freundschaft von Brock und ihr enden musste. Jahre später laufen sie sich nicht ganz zufällig wieder über den Weg und zu beobachten, wie die beiden sich wieder näher kommen ist sehr rührend.
Durch Lynns Schreibstil findet man schnell in die Emotionen der beiden ein und fühlt sich schnell mit ihnen verbunden. Das Buch lässt sich sehr angenehm lesen und ist wie die anderen Teile der Reihe mit einem Happy End versehen, das man von vornherein erahnen kann. Dennoch ist es keineswegs langweilig das zu wissen, da durch verschiedene Probleme, Offenbarungen und Verhaltensweisen der Charaktere eine lustige, interessante, teils traurige, aber wirklich schöne Geschichte entsteht.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2020

Romantische Familengeschichte

Mit dir für immer
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Mit "Mit dir für immer" hat Susan Wiggs ein unglaublich romantisches Buch geschrieben, welches ganz klar aufzeigt, dass Aufgeben niemals die Lösung sein kann.
Das Cover lässt einen ein bisschen in den ...

Mit "Mit dir für immer" hat Susan Wiggs ein unglaublich romantisches Buch geschrieben, welches ganz klar aufzeigt, dass Aufgeben niemals die Lösung sein kann.
Das Cover lässt einen ein bisschen in den Willow Lake eintauchen, der hier der Mittelpunkt des Geschehens ist. Wiggs schafft es viele verschiedene Charaktere auf einen Haufen zu bringen, die allesamt individuell gestaltet sind und ihre eigenen Ecken und Kanten haben. Für jeden dieser Charaktere gibt es eine eigene kleine Hintergrundgeschichte, wieso dieser Mensch zu dem geworden ist, der er ist.
Der Roman ist gefüllt mit Tragik, Angst, Liebe, Hoffnung und Zuversicht und weckt den Leser zu neuem Mut und dem Willen immer weiter zu kämpfen, egal, was für Steine einen das Leben manchmal in den Weg legt.
Faith McCallum ist alleinerziehende Mutter, die ihren Mann durch eine Krankheit verloren hat und kommt als Krankenpflegerin in die Familie Bellamy. Die Liebesgeschichte von ihr und Mason ist zwar greifbar, steht jedoch nicht so sehr im Mittelpunkt, wie die Liebe und Fürsorge einer Familie. Emotionale Bindungen werden hier mit jedem eingegangen und jedes Glück wird berücksichtig.
Für manche ist es vielleicht ein bisschen zu wenig Romantik zwischen den Protagonisten, für mich ist es ausreichen. Der einzige Minuspunkt in diesem Bereich ist der, dass die Liebe nicht ausreichend genug zelebriert wird, als sie endlich zueinander finden. Ich habe das Gefühl, dass dort sehr abrupt zum Ende gefunden werden musste und somit dieser lange Weg zur Vereinigung ein wenig zu kurz gekommen ist.

Alles in Allem finde ich diesen Roman jedoch sehr gelungen, da er schwierige Themen wie Krankheiten, Ehebruch und Ängste behandelt, die jedem passieren können und die vielleicht auch viele Leser selbst schon erfahren haben.

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Veröffentlicht am 30.11.2017

Gefühlsauftreibend

Als dein Blick mich traf
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Nicole Jacquelyn hat es geschafft mit einem Buch alle Gefühle in mir aufkommen zu lassen.
Ich habe gelacht, ich habe geweint, ich habe mich aufgeregt, habe Mitgefühl empfunden und habe Liebe empfunden. ...

Nicole Jacquelyn hat es geschafft mit einem Buch alle Gefühle in mir aufkommen zu lassen.
Ich habe gelacht, ich habe geweint, ich habe mich aufgeregt, habe Mitgefühl empfunden und habe Liebe empfunden.
Jacquelyn schafft es mit einem äußerst einfachen, aber sehr klaren Schreibstil dem Leser das Geschehen nahe zu bringen. Die Sprache ist einfach zu verstehen, oftmals auf Alltagssprache, aber keineswegs unprofessionell.
"Als dein Blick mich traf" ist ein Titel, der passender nicht sein könnte. Vieles der Protas passiert durch Blicke, immer wieder ist der Augenkontakt Thema, nicht nur bei den Protas sondern auch bei anderen beteiligten Personen in dem Roman.
Bram und Ani sind zwei sehr starke und gleichzeitig schwache Persönlichkeiten, die einen Weg finden müssen ihre Sturheit hinten anzustellen und ihre Schwäche zu einer Stärke werden zu lassen. Einen solchen Prozess zu beobachten ist wirklich aufregend und ich habe mich sehr gefreut dieses Buch vorab lesen zu dürfen.
Ich kann also allen sagen: Es lohnt sich. Es passiert viel, was man sich denken kann, aber es passiert auch viel, womit man nicht gerechnet hat, und eben diese Erlebnisse haben all die Emotionen in mir aufgewühlt.

  • Einzelne Kategorien
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  • Gefühl
  • Figuren
  • Originalität
  • Erotik
Veröffentlicht am 19.05.2020

Leider nicht immer wieder das Buch und ich

Immer wieder du und ich
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"Immer wieder du und ich", geschrieben von Juliet Ashton, ist ein Liebesroman, der die Tücken der Zeit und des Augenverschließens aufzeigt.

Klappentext:
Kate liebt Charlie. Charlie liebt Kate. Das war ...

"Immer wieder du und ich", geschrieben von Juliet Ashton, ist ein Liebesroman, der die Tücken der Zeit und des Augenverschließens aufzeigt.

Klappentext:
Kate liebt Charlie. Charlie liebt Kate. Das war schon immer so. Sie sind füreinander geschaffen. Aber es ist kompliziert: Denn stets ist Charlie gerade vergeben, wenn Kate bereit ist. Und umgekehrt. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege, auf Partys, Hochzeiten und Beerdigungen. Vergessen können Kate und Charlie einander nicht. Aber ist es nicht irgendwann zu spät für die große Liebe? Oder bietet ihnen das Leben noch eine zweite Chance?

Das Cover ähnelt dem, von "Ein letzter Brief von dir" und verbindet so sehr schön beide Werke der Autorin.

Nach dem Bestseller "Ein letzter Brief von dir", den ich bereits nicht einfach zu Lesen fand, habe ich mich trotzdem für dieses Buch entschieden, da ich die Story von dem Bestseller wirklich schön fand. Interessant ist es zu sehen, dass auch in diesem Werk der Autorin Briefe erneut eine sehr wichtige Rolle spielen. Somit sind nicht nur die Cover, sondern auch die Inhalte an sich auf ihre eigene Art miteinander verknüpft.

Die Geschichte von Kate und Charlie ist eine komplizierte, was bereits im Klappentext deutlich gemacht wird. Wie kompliziert sie wirklich ist, wurde mir erst beim Lesen bewusst.
Auch wenn die ein oder andere Hürde mich zum Schmunzeln gebracht hat, war es doch ab einem gewissen Moment sehr langatmig für mich.
Für mich liegt es am Aufbau der Geschichte, den abgehackten Zeitsprüngen und zum Teil leider auch am Schreibstil.
Generell werden beide Charaktere sehr schön dargestellt und aufgebaut und auch an der Entwicklung beider kann der Leser wundervoll teilhaben. Die Nebencharaktere erfahren ebenfalls eine interessante Stellung und haben von Ashton alle einzigartige Merkmale bekommen. Was ich sehr schön fand, war die Entwicklung von Kates Mutter, die zu Anfang noch sehr engstirnig war und zum Ende des Buches endlich ihr wahres Ich gefunden hat.
Auch wenn Vergeben im Leben eine große Rolle spielt, finde ich dennoch, dass es in diesem Buch zu häufig passiert. Sei es, dass einer der Charaktere immer wieder bewusst Intrigen ausheckt oder sich in Lügen verstrickt, wird ihr doch jede Einzelne verziehen und vergessen. Das ist für mich ein wenig weit hergeholt und fast utopisch. Es mag Menschen geben, die fast alles verzeihen, aber hier ist es schon das ein oder andere Mal zu viel des Guten.
Was mich sehr berührt hat. waren die angekündigte Beerdigung und der Schlussteil. Beide Male hatte ich das Gefühl, einer vollkommen anderen Autorin gegenüberzusitzen. Vielleicht sind Juliet Ashtons Werke einfach nichts für mich.

Im Großen und Ganzen finde ich die Geschichte an sich, die Entwicklung der Protagonisten und Nebenrollen sehr schön. Nur leider haben Aufbau und Struktur dieses Buch zu einem langatmigen Prozess gemacht, durch den ich mich stellenweise kämpfen musste.

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