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Veröffentlicht am 20.06.2020

Wenn Vergangenheit und Gegenwart zusammentreffen

Schwestern im Tod
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2018 Toulouse. Kommissar Martin Servaz muss in einem Mordfall ermitteln, der ihn an einen alten Fall erinnert, den er 1988 bearbeitet hat. Damals wurden zwei Studentinnen in einem Wald erschlagen aufgefunden, ...

2018 Toulouse. Kommissar Martin Servaz muss in einem Mordfall ermitteln, der ihn an einen alten Fall erinnert, den er 1988 bearbeitet hat. Damals wurden zwei Studentinnen in einem Wald erschlagen aufgefunden, beide tragen Kommunionskleider. Der damalige Doppelmord wurde einem Kriminalfall des Autors Erik Lang nachempfunden, der damals auch als Tatverdächtiger galt. Auch der neue Tatort zeigt viele Parallelen zum alten Fall auf, diesmal jedoch ist die Frau des Autors das Mordopfer, auch sie trägt ein Kommunionkleid. Servaz muss den alten Fall erneut aufrollen, um endlich den wirklichen Täter aller drei Morde zur Strecke zu bringen…
Bernard Minier fügt mit „Schwestern im Tod“ den 5. Band seiner erfolgreichen Psychothriller-Serie um Kommissar Martin Servaz hinzu. Der flüssige, spannende und vor allem bildhafte Schreibstil lässt den Leser sofort an die Seite von Servaz gleiten, um ihm während seiner oftmals unkonventionellen Ermittlungsarbeit über die Schulter zu sehen und die einem während der gesamten Lektüre immer wieder Schauer über den Rücken laufen lassen ob der perfiden und teils brutalen Vorgehensweise, mit denen sich Servaz auseinandersetzen muss. Minier beherrscht sein Metier und dirigiert nicht nur seine Protagonisten durch die Geschichte, sondern auch den Leser, der sich immer wieder fragt, was hinter der nächsten Ecke wohl lauern wird. Wer schon den ersten Band „Schwarzer Schmetterling“ gelesen hat, erlebt mit diesem Buch ein kleines Déjà-vu, da diese neue Geschichte die Ereignisse aus dem ersten Band wieder hervorholt und zu einer neuen Handlung vermischt, was dem Autor sehr gut gelungen ist. Minier lässt neben seinem Kommissar auch den Leser immer neue Spuren verfolgen, in dem er die eine oder andere zusätzliche Wendung eingefügt hat. Aber da gibt es auch noch jemanden, der die Szenerie beobachtet und nichts Gutes im Schilde führt. Nach und nach werden die Puzzlestücke zusammengesetzt, bis der wahre Mörder offensichtlich ist. Der Spannungslevel ist gleich zu Beginn schon recht hoch angelegt, steigert sich aber im weiteren Verlauf immer weiter in die Höhe und lässt den Leser immer atemloser werden.
Die Charaktere sind sehr differenziert ausgestaltet und gemäß ihren Rollen sehr gut in Szene gesetzt worden. Einige von ihnen führen den Leser an der Nase herum, allerdings so gut kaschiert, dass man bis fast zum Ende hin nicht weiß, wer wirklich gut und wer wirklich böse ist. Man stellt zwar so seine Vermutungen an, wird teilweise aber dann doch überrascht. Über allen steht Martin Servaz, der nicht nur ein ungewöhnlicher Ermittler ist, der seinen eigenen Bedingungen folgt, sondern auch ein liebender Vater für seinen kleinen Sohn Gustav. Martin wirkt oftmals wie ein Sonderling, aber gerade seine ungewöhnlichen Methoden machen ihn greifbar und zeigen sein Einfühlungsvermögen. Aber auch Espérandieu und seine Frau Charlène spielen eine wichtige Rolle, vor allem für Gustav. Erik Lang dagegen ist ein undurchsichtiger Mann, dem schwer beizukommen ist.
„Schwestern im Tod“ ist wieder einmal ein Hochgenuss und absoluter Pageturner für alle, die gern Psychothriller lesen, denn Minier beherrscht sein Handwerk, den Leser während der Lektüre konstant unter Hochspannung zu setzen. Verdiente Leseempfehlung, man sollte nur nicht zartbesaitet sein.

Veröffentlicht am 13.06.2020

Καλώς ήρθατε στην Ελλάδα (Willkommen in Griechenland)

Gebrauchsanweisung für die griechischen Inseln
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Für viele ist Griechenland das Urlaubsziel schlechthin, für mich und meine Familie ist eine griechische Insel seit knapp 40 Jahren das zweite Zuhause. Schon beim Verlassen des Flugzeugs haben wir immer ...

Für viele ist Griechenland das Urlaubsziel schlechthin, für mich und meine Familie ist eine griechische Insel seit knapp 40 Jahren das zweite Zuhause. Schon beim Verlassen des Flugzeugs haben wir immer wieder das Gefühl von „endlich daheim“. Obwohl wir meist auf die Roseninsel Rhodos fliegen, haben wir in all den Jahren auch Kreta, Mykonos, Santorin, Naxos, Samos, Kos, Symi, Hydra und das Festland besucht, denn mit den Fähren kann man so einige Inseln schnell erreichen. Jede Insel hat ihre Eigenheiten und ihren ganz besonderen Charme, weshalb es sich lohnt, sich immer wieder mal ein neues Ziel dort zu suchen.
Gerade deshalb war ich so gespannt auf die „Gebrauchsanweisung für die griechischen Inseln“ von Stella Bettermann, die als Halbgriechin ihr Land noch viel besser kennt. Schon die Karte zu Beginn weckt Sehnsüchte, die die Autorin in ihrem Buch mit schönen persönlichen Geschichten zu untermalen weiß. Sie geht nicht nur auf die griechische Gastfreundschaft ein, sondern beschreibt spielerisch die griechische Kultur, die Essgewohnheiten, die vielen Feste, ob christlich oder familiär, die in griechischen Familien einen hohen Stellenwert haben und sich manchmal über mehrere Tage erstrecken, sie gibt auch wertvolle Tipps für besondere Plätze, deren Besuch sich besonders lohnt. Dabei ist ihre unterhaltsame Erzählweise so bildhaft, dass man nur die Augen schließen muss, um die Bilder einzelner Strände oder Sehenswürdigkeiten vor sich zu sehen.
„Gebrauchsanweisung für die griechischen Inseln“ ist ein Buch für alle, die Griechenland noch nicht kennen und sich auf einen schönen Urlaub vorbereiten wollen. Aber es ist auch eine Lektüre für alle, die das Land lieben und sich immer wieder dort einfinden, um die Seele baumeln zu lassen, aufs türkisfarbene Meer hinauszublicken und bei einem Retsina einen der wunderschönen Sonnenuntergänge zu betrachten. Absoluter Lesetipp!

Veröffentlicht am 12.06.2020

"Unser tägliches Brot gib uns heute." (Vaterunser)

Bäuerinnen, Brot und Sehnsucht
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Brot ist ein Grundnahrungsmittel und wird in vielen verschiedenen Variationen angeboten. Allerdings weiß man beim Kauf entweder beim Bäcker oder im Handel nie genau, welche Inhaltsstoffe darin enthalten ...

Brot ist ein Grundnahrungsmittel und wird in vielen verschiedenen Variationen angeboten. Allerdings weiß man beim Kauf entweder beim Bäcker oder im Handel nie genau, welche Inhaltsstoffe darin enthalten sind. Gerade für Allergiker ist es wichtig, die Zutaten zu kennen, was meist zur Folge hat, dass man sein Brot lieber selbst backt. Mit ein wenig Ausdauer, Experimentierfreude und Zeit wird man nach und nach zum Brotbackexperten, vor allem, wenn man eine Vorliebe für Sauerteigbrot hat wie ich. Mein Sauerteig geht eher in Richtung weniger süß, dafür herzhaft und heißt „Siegfried“ und ist schon lange Teil der Familie.
Doch neue Rezepte, vor allem die traditionellen und von Generation zu Generation überlieferten geben Abwechslung auf dem Tisch und lassen mein Bäckerherz höher schlagen. Deshalb habe ich mir das Buch „Bäuerinnen, Brot und Sehnsucht“ von Elisabeth Ruckser ausgesucht. Während die Autorin dem Leser über 50 tolle Rezepte an die Hand gibt, nimmt sie ihn auch mit auf eine Reise, um interessante Frauen kennenzulernen, die neben ihren Geschichten alte Familienrezepte preisgeben und zum Nachbacken einladen. Da wird neben Kräutern, Gewürzen mit unterschiedlichen Mehlsorten gebacken, und es gibt eine Auswahl an herzhaften und süßen Broten, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Für Anfänger der Disziplin „Brotbacken“ gibt es einen richtigen Ablaufplan, was in welcher Reihenfolge wie gemacht wird und mit welchem Zeitaufwand zu rechnen ist, damit man am Ende ein Erfolgserlebnis zu verzeichnen hat.
Die Auswahl der Brotsorten ist groß, so dass man sich schwer zwischen „Theresias Dinkelbrot“, den Buchweizen- und Roggenbrötchen oder „Margits Bauernbrot“ entscheiden kann. Hier ist einfach für jeden etwas dabei, und wer einmal sein Brot selbst gebacken hat, wird den Handel zukünftig meiden.
„Bäuerinnen, Brot und Sehnsucht“ ist ein wunderbares Backbuch angefüllt mit vielen Köstlichkeiten, die es sich auszuprobieren lohnt. Einfach mal selbst versuchen! Toll!!!

Veröffentlicht am 07.06.2020

Sophia mitten im Puderkrieg

Die Farben der Schönheit - Sophias Träume (Sophia 2)
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1932 New York. Aufgrund eines anonymen Briefes, der ihr suggeriert, ihr Sohn Louis wäre noch am Leben, reist Sophia Krohn nach Paris, um sich dort auf die Suche nach ihm zu machen, aber ihre Fragen werden ...

1932 New York. Aufgrund eines anonymen Briefes, der ihr suggeriert, ihr Sohn Louis wäre noch am Leben, reist Sophia Krohn nach Paris, um sich dort auf die Suche nach ihm zu machen, aber ihre Fragen werden alle nicht beantwortet. So ist Sophia gezwungen eine Detektei mit den Nachforschungen zu betrauen. Zurück in New York fasst sich Sophia ein Herz und bewirbt sich bei Elizabeth Arden für einen Job, nachdem sie vorher bei deren ärgster Rivalin Helena Rubinstein gearbeitet hat. Als Arden sie einstellt, bekommt Sophia alsbald den Auftrag, federführend am Aufbau einer Schönheitsfarm mitzuwirken. Das Zusammentreffen mit dem Designer Darren lässt auch endlich wieder die Liebe in Sophia Herz einziehen. Aber die Sorgen um ihre alte Freundin Henny, die Suche nach Louis sowie der „Puderkrieg“ zwischen den beiden Konkurrentinnen Elizabeth Arden und Helena Rubinstein als auch die erneute Zusammenarbeit mit einer alten Kollegin bringen Sophia an ihre Grenzen…
Corina Bomann hat mit „Die Farben der Schönheit-Sophias Träume“ den zweiten Roman ihrer Trilogie um ihre Hauptprotagonistin Sophia Krohn und die Kosmetikindustrie vorgelegt, der ebenso zu fesseln weiß wie der Auftaktband. Mit ihrem flüssig-leichten, bildgewaltigen und gefühlvollen Schreibstil verzaubert Bomann den Leser schon mit wenigen Worten und gewährt ihm an der Seite von Sophie nicht nur Einlass in ein vergangenes Jahrhundert und die Welt der Kosmetikindustrie, sondern gibt ihm damit auch den Schlüssel zu Sophias Gedanken- und Gefühlswelt, die aufgrund von schicksalhaften Ereignissen einiges zu bieten haben. Wer schon einmal in New York an der Fifth Avenue vor dem „Red Door“-Schönheitssalon von Elizabeth Arden gestanden hat, hat bei der Lektüre dieses Buches sofort Bilder im Kopf. Durch die gewählte Erzählform in der Ich-Perspektive schlüpft der Leser in Sophias Haut, ist nicht nur Konsument, sondern gleichzeitig Protagonist, denn er erlebt alles hautnah mit. Geschickt eingeflochtene Wendungen steigern die Spannung innerhalb der Geschichte. Der erneute Ausflug in die Kosmetikbranche, das Hauen und Stechen zwischen den beiden Kontrahentinnen Rubinstein und Arden sowie die Entwicklung von Sophias Persönlichkeit machen dieses Buch zu einem echten Pageturner, den man nicht aus der Hand legen kann.
Liebevoll und lebendig gestrickte Charaktere mit glaubhaften menschlichen Eigenschaften bemühen sich um die Gunst des Lesers, der nur zu gern bereit ist, mit ihnen zu hoffen, zu bangen und zu fiebern. Sophie ist eine sympathische, stilvolle, offene und freundliche Frau, die für die Dinge kämpft, die sie liebt. Sie musste in ihrem Leben schon durch so manch dunkle Etappe, doch sie hat nie aufgegeben und sich mit Fleiß, Mut und Stärke ihren Platz erstritten. Auch von ihrer Chefin lässt sie sich nicht alles gefallen und weiß elegant ihre Position zu behaupten. Elizabeth Arden ist eine Frau mit Charisma und starkem Willen. Sie sprüht vor Ideen und will sie so schnell wie möglich umgesetzt wissen, die Konkurrenz schläft schließlich nicht. Darren ist ein freundlicher und sympathischer Mann mit einfühlsamen Wesen. Henny ist Sophias beste Freundin, hat sich jedoch ziemlich verändert und bereitet Sophia Sorgen. Ebenso bereichern weitere Darsteller die Handlung und lassen sie spannend und kurzweilig wirken.
„Die Farben der Schönheit-Sophias Träume“ ist eine gelungene Fortsetzung der Trilogie. Neben gut recherchiertem Hintergrundwissen punktet das Buch mit einer wunderbar bildhaften Erzählweise sowie einer Hauptprotagonistin, der man nicht von der Seite weicht. Abwechslungsreiche Handlung sowie der Ausflug in die Kosmetikindustrie setzen noch eins drauf. Der dritte Band wird sehnlichst erwartet! Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 07.06.2020

Unterwegs mit Hulda im Berlin der Goldenen 20er

Fräulein Gold: Schatten und Licht
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1922 Berlin. Die 26-jährige unverheiratete Hilda Gold arbeitet als Hebamme im heruntergekommenen Schöneberger Bülowbogen am Winterfeldplatz und ist im Viertel gern gesehen. Ihre engagierte und einfühlsame ...

1922 Berlin. Die 26-jährige unverheiratete Hilda Gold arbeitet als Hebamme im heruntergekommenen Schöneberger Bülowbogen am Winterfeldplatz und ist im Viertel gern gesehen. Ihre engagierte und einfühlsame Art öffnet ihr die Tür in die Häuser der ärmlichsten Bevölkerungsschichten, um sich besonders um die Frauen zu kümmern. Die Nachwirkungen des Krieges sind noch überall spürbar, denn die Armut ist groß unter der Bevölkerung, so dass auch Hulda mit ihrem Beruf am Rande des Existenzminimums lebt. Als Hulda sich um die schwangere Lilo kümmert und davon hört, dass deren Nachbarin Rita tot aus dem Landwehrkanal geborgen wurde, ist ihre Neugier geweckt. Hilda beginnt mit eigenen Nachforschungen und trifft dabei auf Kriminalkommissar Karl North, dem ihre eigenmächtige Spurensuche ein Dorn im Auge ist. Aber nicht nur ihm, wie sich bald herausstellen soll…
Anne Stern hat mit „Fräulein Gold-Schatten und Licht“ den ersten Band ihrer neuen historischen Trilogie vorgelegt, der nicht nur die Goldenen 20er Jahre in Berlin als Hintergrundkulisse hat, sondern auch mit einer eindrucksvollen Hauptprotagonistin sowie einem Kriminalfall punkten kann. Der flüssige, mitreißende, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil der Autorin kann den Leser einmal mehr sofort überzeugen und lässt ihn wie von selbst ins vergangene Jahrhundert abtauchen, um dort an der Seite von Hulda nicht nur im Armenviertel die Schwangeren zu betreuen, sondern auch den Umbruch mitzuerleben und bei der Auflösung eines spannenden Kriminalfalls mitzuwirken. Stern lässt die alte Metropole mit farbenprächtigen Bildern im Glanz der Goldenen 20er Jahre erstrahlen, wo ausschweifende Party und Absinth an der Tagesordnung waren, aber auch die unter Armut leidende Bevölkerung regelrecht greifbar sind. Als Leser bekommt man einen guten Eindruck von Huldas Arbeit als Hebamme, aber auch die sich prostituierenden Frauen, die sich so ihren Lebensunterhalt verdienen, die polizeilichen Ermittlungen sowie der langsame Aufstieg der Nationalsozialisten aufgrund der politischen Differenzen werden von der Autorin wunderbar in ihre Geschichte mit eingewoben. Aber auch so manches Geheimnis schlummert innerhalb der Handlung und warte auf Auflösung. Der Spannungsbogen steigert sich während der Geschichte immer weiter in die Höhe und lässt den Leser regelrecht an den Seiten kleben, bis alle Puzzlestücke aufgedeckt sind. Dazu tragen auch die eingepflegten Tagebucheintragungen bei, die von der toten Rita stammen.
Die Charaktere sind lebendig und authentisch inszeniert, mit ihren glaubwürdigen Ecken und Kanten wirken sie realistisch und spiegeln das Bild ihrer Zeit, was den Leser von Beginn an begeistert und Nähe schafft, so dass ein Mitfiebern und –fühlen leicht gemacht wird. Hulda ist eine unkonventionelle, engagierte und mutige Frau, die ihren Beruf liebt. Sie ist hilfsbereit, selbstbewusst und hat ihren eigenen Kopf, der sie manchmal in Schwierigkeiten bringt. Insgeheim leidet sie noch immer unter einer kaputten Beziehung und vor allem unter Albträumen in Bezug auf ihre Mutter. Aber sie versprüht auch Hoffnung und Optimismus, so dass man sie einfach lieben muss. Kommissar Karl North ist ein Mann, den ein Geheimnis umgibt. Er wirkt undurchsichtig und unnahbar, ist lieber für sich und leidet unter einer lieblosen Kindheit, die Gedanken daran treiben ihn immer wieder um. Ebenso wichtig für die Handlung sind Lilo, die verstorbene Rita, Bert, Frau Wunderlich und einige andere Nebendarsteller.
Mit „Fräulein Gold-Schatten und Licht“ hat Anne Stern einen wirklich atemberaubenden Start in ihre Trilogie hingelegt. Mit einer exzellenten historischen Hintergrundrecherche, lebhaften Charakteren und einer Handlung, in der sich neben einem Kriminalfall auch persönliche Schicksale wiederfinden, unterhält die facettenreiche Geschichte von Beginn an. Ein wunderbarer Pageturner, der Lust auf mehr macht. Absolute Leseempfehlung für ein Jahreshighlight!