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Veröffentlicht am 09.06.2020

Spannend, aber kann "Light & Darkness" nicht toppen

Water & Air
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Klappentext:
Seit dem Anstieg der Meeresspiegel leben die Menschen in Kuppeln unter Wasser oder in der Luft. Mit ihren achtzehn Jahren hat Kenzie noch nie die Sonne gesehen und ihr Leben in der Wasserkolonie ...

Klappentext:
Seit dem Anstieg der Meeresspiegel leben die Menschen in Kuppeln unter Wasser oder in der Luft. Mit ihren achtzehn Jahren hat Kenzie noch nie die Sonne gesehen und ihr Leben in der Wasserkolonie unterliegt strengen Normen. Schließlich hält sie es nicht mehr aus und flieht in eine Luftkolonie, um dort einen Neuanfang zu wagen. Doch dann wird sie zur Hauptverdächtigen in einer mysteriösen Mordserie und nur Callum mit dem geheimnisvollen Lächeln hält zu ihr. Aber nicht nur den beiden droht Gefahr, auch das Schicksal der gesamten Kolonie steht auf dem Spiel.

Meine Meinung:
Als ich angefangen habe zu lesen kam ich zuerst nicht so richtig in die Geschichte rein, aber es wurde immer besser und auch spannender.
Ich mag Kenzie sehr, denn sie ist schlau und steht für sich ein.
Sie ist auch sehr gefühlvoll und ich konnte mich immer in sie versetzen und mit ihr fühlen.
Auch Callum ist mir schnell ans Herz gewachsen.
Ich mochte seine Art, weil er die Bedürfnisse anderer sehr oft über seine eigenen stellt.
Die Kolonien fand ich sehr cool aufgebaut, obwohl sie ziemlich gegensätzlich waren und das nicht nur wegen den Orten sondern auch wegen ihren Systemen.
Die Geschichte war packend und sehr unvorhersehbar.
Immer wenn ich mir sicher war, hinter den Verlauf gekommen zu sein, wurde ich überrascht.
Ein Kritikpunkt ist für mich leider auch, dass Gefühle sich sehr schnell – meiner Meinung nach – etwas zu schnell entwickelt haben und sehr viel in einem kleinen Zeitraum passiert ist.
Das kann mir aber auch nur so vorkommen, weil ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe.
Das liegt an dem fantastischen Schreibstil von Laura und ihren coolen Ideen.
Das Buch ist leider nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben, was mir persönlich nicht so gut gefällt, aber da liegen die Meinungen ja immer auseinander.

Fazit:
Nachdem man in die Geschichte rein gekommen ist, geht alles sehr schnell, was aber nichts an der Spannung ändert.
Die Geschichte ist unvorhersehbar und die Welt in der sie spielt, ist sehr interessant und hat mich sehr neugierig gemacht.
Auch die Protagonisten sind mir sehr sympathisch und ich konnte die ganze Geschichte über mitfühlen und -fiebern.
Trotzdem konnte das Buch „Light & Darkness“ nicht toppen.

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Das Finale der Knights

KNIGHTS - Eine erbarmungslose Macht
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Es war unglaublich schön nach all der Zeit endlich zu erfahren, wie es mit Charlotte, Noel und Co. weitergeht.
Nach dem ziemlich gemeinen Cliffhänger startet man gleich ohne große Schwierigkeiten in die ...

Es war unglaublich schön nach all der Zeit endlich zu erfahren, wie es mit Charlotte, Noel und Co. weitergeht.
Nach dem ziemlich gemeinen Cliffhänger startet man gleich ohne große Schwierigkeiten in die Geschichte und fiebert gleich mit.
Noels Schicksal und seine Person lagen mir die ganze Zeit über am Herzen und gerade wenn aus seiner Perspektive geschrieben wurde, war der Schmerz am meisten greifbar.
Charlotte war auch im dritten Teil der Reihe überzeugend und ich konnte ihre Gedankengänge nachvollziehen und mich in sie hineinversetzen.
Trotzdem haben mir bei ihren Kapiteln größtenteilig die Emotionen ein bisschen gefehlt.
Gerade die Freundschaft und den Zusammenhalt fand ich in Band 3 wieder unglaublich schön, weil man sich im Team wirklich gut aufgehoben fühlt.
Die Story war für mich größtenteilig unvorhersehbar, aber in der Mitte hatte sie für mich den Ansatz ein paar Längen.

Fazit:
Der dritte Band der 'Knights' - Reihe hat wie seine Vorgänger eine tolle Umsetzung der Grundidee, liebenswürdige Protagonisten und einen flüssigen Schreibstil.
Trotzdem gab es ein paar Längen und ich hatte ein bisschen etwas anderes erwartet.
Der zweite Band wird mein Favorit der Reihe bleiben.

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Veröffentlicht am 22.12.2022

Ich bin gespannt, wie es weiter geht!

Shadow and Ember – Eine Liebe im Schatten
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Eigentlich bin ich ein wirklich großer Fan der Autorin, da die Plots von ihr für mich immer wahnsinnig gut ausgearbeitet sind.
Da ich vorher auch viel gutes von dem Buch gehört habe, wollte ich es unbedingt ...

Eigentlich bin ich ein wirklich großer Fan der Autorin, da die Plots von ihr für mich immer wahnsinnig gut ausgearbeitet sind.
Da ich vorher auch viel gutes von dem Buch gehört habe, wollte ich es unbedingt lesen.
Der Schreibstil war wie immer super flüssig und ich bin nur so über die Seiten geflogen.
Beim Lesen ist mir das Buch gar nicht so lange vorgekommen, wie es eigentlich ist.
Auch Sera hat mir von ihrer Schlagfertigen Art gut gefallen, genau wie Ash.
Für mich persönlich waren aber einige Handlungsstränge hier zu offensichtlich und so richtig überraschen lassen konnte ich mich nicht.
Natürlich habe ich das 'Drumherum' nicht vorhergesehen, aber einige Twists habe ich einfach sehr früh kommen sehen.
Das Ende hingegen fand ich wiederum sehr überraschend und ich bin sehr gespannt, was im zweiten Band passiert.
In diesem Buch muss ich auch wieder sagen, dass mir die Spice-Szenen einfach ein bisschen zu viel waren, aber das ist sehr subjektiv.

Fazit:
Obwohl ich Kritikpunkte habe - wie ein paar vorhersehbare Plottwists und für mich zu viel Spice - hat mir das Buch wirklich gut gefallen.
Ich hatte Spaß beim Lesen und habe gar nicht wirklich gemerkt, wie lang dieses Buch eigentlich ist.
Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil!
3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Ein schönes Buch, aber irgendwie hat mir einfach etwas gefehlt

Das St. Alex - Nachtleuchten
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Direkt in den ersten paar Seiten lernen wir Samira und ihre Brüder kennen.
Zuerst ist alles ein bisschen chaotisch, was das Familienleben angeht und dadurch auch der Stress von Samira deutlich spürbar, ...

Direkt in den ersten paar Seiten lernen wir Samira und ihre Brüder kennen.
Zuerst ist alles ein bisschen chaotisch, was das Familienleben angeht und dadurch auch der Stress von Samira deutlich spürbar, weil sie - damit sie für ihre Brüder da sein kann - die Nachtschicht übernimmt und tagsüber während die Jungs in der Schule sind meistens schläft.
Beim Lesen habe ich mich sogar ein bisschen gestresst gefühlt.
Die Verbindung zwischen den Geschwistern hat mir sehr gut gefallen und wirkte authentisch.
Auch Samiras Leidenschaft für ihren Beruf war trotz des Drucks, den sie oft verspürt, immer präsent.
Louis war mir eigentlich fast direkt sympathisch.
Seine Freundlichkeit und sein Strahlen war manchmal wirklich ansteckend und ich mochte es sehr, wie er sich nach und nach geöffnet hat.
Obwohl beide sehr gegensätzlich wirken, haben sie doch sehr viele Gemeinsamkeiten.
Berlin und das St. Alex waren für mich ein wirklich passend gewähltes Setting.
Der Schreibstil war für mich authentisch und hat in jeder Situation eine passende Stimmung vermittelt.
Außerdem wurde jedem Charakter Tiefe durch Angewohnheiten oder spezielle Merkmale verliehen, wie beispielsweise, dass ein Bruder sich gern mit True Crime beschäftigt.
Die Emotionen sind dabei aber leider nicht so ganz auf mich übergesprungen.
Außerdem hätte ich vom Klappentext erwartet, dass es ein bisschen mehr um den Fall der Patientin geht, was zusätzlich noch ein wenig Spannung in das Buch gebracht hätte.

Fazit:
Der Stress von der Protagonistin ist gleich auf mich übergesprungen, weswegen das Buch am Anfang ein bisschen chaotisch für mich war. Samira und Louis waren mir an sich auch sympathisch und der Schreibstil authentisch. Emotional und Spannungstechnisch hat mir aber etwas gefehlt.

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Veröffentlicht am 05.06.2022

Ich liebe das Setting!

Welch grausame Gnade
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Meine Meinung:
Ein Romeo und Julia Retelling im Jahre 1926 in Shanghai mit dem Enemys To Lovers Trope, was will man mehr?
Das waren meine Gedanken, als ich die ersten Sätze des Buches gelesen habe.
Zuerst ...

Meine Meinung:
Ein Romeo und Julia Retelling im Jahre 1926 in Shanghai mit dem Enemys To Lovers Trope, was will man mehr?
Das waren meine Gedanken, als ich die ersten Sätze des Buches gelesen habe.
Zuerst ist mir aufgefallen, dass das Buch komplett aus der Er-/Sie-Perspektive geschrieben wurde, was mir persönlich nicht so gut wie die Ich-Perspektive gefällt, aber das ist ja Geschmackssache.
Der Schreibstil von der Autorin ist wirklich unheimlich schön und es gab sehr viele Textstellen, die ich mir gerne markiert hätte.
Wie bereits erwähnt spielt das Buch in Shanghai und das Setting hat mich immer wieder beeindruckt.
Auch die Rivalität zwischen den Banden hat mir sehr gut gefallen.
In dem Buch geht es nicht nur um Roma und Juliette, die beide gleichermaßen stark und moralisch grau sind, was ich geliebt habe, sondern auch viele Nebencharaktere wie Kathleen, Benedikt und Marshall konnten mein Herz erobern.
Die Vielfalt in dem Buch hat mich wirklich begeistert, auch wenn diese sogar gerne noch mehr Platz haben könnte.
Der Plot ist unglaublich gut aufgebaut und es gibt jede Sekunde ein Mysterium, das es zu lösen gilt und man kommt nicht drum herum selbst zu spekulieren.
Die Liebesgeschichte kam mir persönlich ein bisschen zu kurz, da ich sehr viel mehr Gefühle und Spannung gewünscht hätte.
Es schien mir, als würde die Beziehung zwischen Roma und Juliette nicht so im Fokus stehen, wie ich es mir gewünscht hätte bei einem Romeo und Julia-Retelling.
Im letzten Drittel hat sich das zwar ein wenig gebessert, aber es hätte wegen mir noch mehr sein können.

Fazit:
Von der Liebesgeschichte an sich bin ich leider ein wenig enttäuscht, da diese mir zu wenig im Fokus lag und mir einfach ein paar Prickelmomente gefehlt haben. Dafür war der Plot aber umso stärker, genauso wie der Ausbau der Nebenprotagonisten. Wen es also nicht so sehr stört, wenn die Liebe ein bisschen in den Hintergrund rückt, dem wird das Buch sicherlich gefallen.

3,5/4 Sterne

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