Hauptprotagonistin mit Helfer-Syndrom
Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen VogelDas Cover gefällt mir sehr gut. Die Farben harmonieren super miteinander und passen perfekt zu der Schriftart. Das Cover ruft bei mir eine sommerliche, fröhliche Stimmung hervor. Der Klappentext hat mich ...
Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farben harmonieren super miteinander und passen perfekt zu der Schriftart. Das Cover ruft bei mir eine sommerliche, fröhliche Stimmung hervor. Der Klappentext hat mich auch sofort überzeugt.
Der Schreibstil der Autorin ist für mich sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Aufmachung im Buch mit den ToDo-Listen, den SMS-Verläufen und den kleinen Spatzen mit den Zeitangaben finde ich wirklich süß und sie lockern das Buch zusätzlich auf.
Kira finde ich sehr sympathisch, sie leidet aber auf jeden Fall unter dem Helfer-Syndrom. Manche Entscheidungen konnte ich wirklich gut nachvollziehen, da hätte ich auch nicht „Nein“ sagen können, aber sie muss unbedingt lernen, sich nicht auf der Nase herumtanzen zu lassen.
Ihr Schwester Jasmin kommt als „Prinzessin auf der Erbse“ rüber. Sie ist hochschwanger und will eine Traumhochzeit mit ihrem Verlobten Robert. Aber sie macht dafür fast nichts selbst, lässt nur Kira arbeiten, bedankt sich nicht dafür und motzt sie meist auch noch an.
Für Kira geht so ziemlich alles schief was nur schief gehen kann. Dafür freue ich mich am Ende umso mehr für sie und Marc. Marc ist mir von Beginn an sehr sympathisch und ich nehme ihn nicht als überheblichen, arroganten Geschäftsmann wahr. Ich hätte sehr gerne mehr über die Vergangenheit von Marc und Kira erfahren.
Sabin ist eine tolle Freundin für Kira und sagt ihr direkt was sie von ihrem „Ja-sagen“ hält. Ich hätte mir zum Schluss noch gerne einen Epilog gewünscht, der hätte das Buch nicht so abrupt enden lassen und vielleicht noch die ein oder andere offene Frage beantwortet.
Ich habe mich im Buch sehr wohl gefühlt und vergebe dafür 4 von 5 Sterne.