Emma Scott weiß wie man Herzen zerbricht und Stück für Stück wieder zusammensetzt
Bring Down the Stars
Inhalt:
Nachdem die Collegestudentin Autumn sich von ihrem Freund getrennt hat, will sie vorerst keine neue Beziehung. Doch dann begegnet sie Conner, zu dem sie sich mit seinem Charme und seinem strahlenden ...
Inhalt:
Nachdem die Collegestudentin Autumn sich von ihrem Freund getrennt hat, will sie vorerst keine neue Beziehung. Doch dann begegnet sie Conner, zu dem sie sich mit seinem Charme und seinem strahlenden Lächeln hingezogen fühlt. Als dieser beginnt ihr Gedichte und Liebesbriefe zu schreiben verliebt sie sich rettungslos in den Collegejungen. Was sie aber nicht ahnt ist, dass Connor seinen besten Freund Weston um Hilfe gebeten hat, um die Briefe zu schreiben. Dieser ist ebenfalls heimlich in Autumn verliebt und auch Autumn verspürt verwirrende Gefühle für den stillen Poeten…
Cover:
Das Cover ist definitiv eines der schönsten, die ich kenne. Die hellen Farben, das Glitzer und die seichten Tintenflecke passen perfekt zusammen und dann noch dieser poetische Titel. Schon allein deswegen ist mir das Buch sofort ins Auge gesprungen und nach diesem Klappentext musste das Buch einfach mit nach Hause.
Meine Meinung:
Die Geschichte von Autumn und Weston ist eine der romantischsten Liebesgeschichten, die ich je gelesen habe. Westons Poesie und seine Worte lassen mein Herz mehr als einmal höherschlagen. Die Geschichte ist tragisch, romantisch und absolut liebenswürdig. Weston zeigt einem wie viel die Macht der Worte bewirken kann. Mehr als einmal bin ich dahingeschmolzen bei diesen stillen Liebesgeständnissen. Zwischendurch war es aber auch wahnsinnig frustrierend, weil man im Grunde einfach nur wollte, dass Autumn weiß, wessen Worte es sind, in die sie sich verliebt. Aber eben das sorgt auch für immense Spannung über das ganze Buch hinweg. Nach der Mitte nimmt das Buch eine dramatische unvorhergesehene, der die Spannung steigert und der süßen Collegeromanze einen sehr ernsten Ton verleiht. Dadurch wird die Geschichte noch dramatischer, was einem mit dem Cliffhanger am Ende mit offenem Mund, schmerzenden Herz und dem Wunsch nach Light up the sky zurücklässt.
Die Charaktere sind alle wahnsinnig interessant. Weston ist dieser stille Poet und Läufer, den man nicht nur wegen seiner Gedichte ins Herz schließt. Auch die aufrichtigen Gespräche und seinen Drang immer für seinen besten Freund da zu sein lassen ihn unglaublich sympathisch wirken. Im Grunde genommen hat man gar keine andere Wahl, als Wes zu lieben. Auch Autumn ist mit ihrem unerschütterlichen Ehrgeiz und ihrem immerwährenden Drang die Welt zu verbessern, wahnsinnig sympathisch. Connor ist im Grunde genommen auch ein guter Kerl und mir ab und zu sympathisch, obwohl mir seine Naivität, Impulsivität und Unselbstständigkeit manchmal auf den Geist gegangen sind und mich ab und zu empört nach Luft schnappen ließen. Bei ihm war es ein permanentes auf und ab zwischen mögen und sauer auf ihn sein. Liebenswürdige Nebencharaktere wie der romantische Cafébesitzer Edmond werten die ganze Geschichte noch einmal auf.
Der Schreibstil von Emma Scott ist einfach wahnsinnig authentisch. Er ließt sich flüssig und beflügelt den Leser mit poetischen Formulierungen und nachdenklichen Zitaten. Ich persönlich habe bestimmt etliche Stellen mit schönen Zitaten im Buch markiert. Schon allein wegen dem Schreibstil möchte ich nun unbedingt mehr Bücher von ihr lesen.
Fazit: Bring down the stars ist ein sehr emotionaler, romantischer Roman mit viel Poesie und Drama. Die Charaktere sind liebenswürdig und sehr tiefgründig. Während das Buch einem abwechslungsweise das Herz bricht und Stück für Stück wieder repariert, beflügelt der Schreibstil die Geschichte auf ganz besondere Weise. Alles in allem ist der Roman etwas für jeden Romantiker da draußen, der eine ordentliche Portion Herzschmerz verträgt.