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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2020

Geschichte aus der Wiener-Gründerzeit, empfehlenswert!

Alles Geld der Welt
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Alles Geld der Welt von Gerhard Loibelsberger
Ein Roman aus Wien im Jahr 1873 mit 346 Seiten, erschienen am 10.06.2020 im Gmeiner-Verlag

Zum Inhalt:
Der Autor entführt uns Leser in die geschichtliche ...

Alles Geld der Welt von Gerhard Loibelsberger
Ein Roman aus Wien im Jahr 1873 mit 346 Seiten, erschienen am 10.06.2020 im Gmeiner-Verlag

Zum Inhalt:
Der Autor entführt uns Leser in die geschichtliche Gründerzeit Wiens.
Sein Roman berichtet aus der Zeit von 1873, einer Zeit vom Aufstieg und Verfall des Bankhauses Strauch, über Börsenspekulationen und Immobilienhaien.
Unweigerlich ergeben sich Vergleiche zur heutigen Zeit...

Gerhard Loibelsberger hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil.
Seine Protagonisten haben viel Interessantes dargestellt und im Glossar wurden die Wiener Ausdrücke zum besseren Verständnis erläutert.
Es ist verwunderlich, daß sich gewisse geschichtliche Dinge immer wiederholen und letztendlich faszinierend, wer das Geld in Überfluß besitzt, seine Macht ausübt etc.
Aber, wie uns auch die Geschichte lehrt, sind viele Herrscher als Sieger damit nicht glücklich geworden.

Fazit:
Alles in allem ein großartiges Buch, das sehr interessantes und geschichtliches Wissen vermittelt, das sich im 19. Jahrhundert in Wien abgespielt hat.
Gerne spreche ich hierfür eine Leseempfehlung aus und vergebe 4*!

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Ein neuer Fall für die Inselkommissarin Lorenzen

Der Tote auf Amrum
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Der Tote auf Amrum von Anna Johannsen
Ein Kriminalroman mit 332 Seiten und 38 Kapiteln, erschienen am 30.06.2020 bei der Edition M

Zum Inhalt:
Die Hauptkommissarin Lena Lorenzen wird nach Amrum kommandiert, ...

Der Tote auf Amrum von Anna Johannsen
Ein Kriminalroman mit 332 Seiten und 38 Kapiteln, erschienen am 30.06.2020 bei der Edition M

Zum Inhalt:
Die Hauptkommissarin Lena Lorenzen wird nach Amrum kommandiert, praktisch in ihre alte Heimat, weil dort ein schwerreicher Immobilienbesitzer in seinem Haus aufgefunden wurde.
Wie sich herausstellt, ist er vergiftet worden.
Bei weiteren Ermittlungen von Verdächtigen tauchen hauptsächlich Frauen auf, die mit ihm ein Verhältnis hatten.
Somit steht eine akribische und aufwendige Polizeiarbeit bevor.
Durch Zufall findet Lena im Haus des Opfers auch noch ein Bild ihrer verstorbenen Mutter, das ihr weitere Rätsel aufgibt...

Fazit:
Der Inselkrimi hat mir gut gefallen.
Der Schreibstil ist flüssig.
Die polizeiliche Ermittlungsarbeit wird ausführlich mit tollen Protagonisten beschrieben.
Die Autorin, das finde ich gut, läßt den Leser mitraten, so daß es zwar einige Spuren und Verdächtige gibt, aber die Spannung sich bis zum Schluß hin hält, wer der Mörder sein könnte...

Alles in allem ein interessanter und spannender Plot, atmosphärisch dazu, den ich gerne als lesenswert weiterempfehle und mit 4* bewerte.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Eine für mich neue Autorin mit Pfiff, vielversprechend...

Enna Andersen und das verschwundene Mädchen
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Enna Andersen und das verschwundene Mädchen von Anna Johannsen
Ein Krimi mit 362 Seiten und 41 teilweise kurzknappen Kapiteln, erschienen am 25.02.2020 bei der Edition M

Diverses/Zum Inhalt:
Danke für ...

Enna Andersen und das verschwundene Mädchen von Anna Johannsen
Ein Krimi mit 362 Seiten und 41 teilweise kurzknappen Kapiteln, erschienen am 25.02.2020 bei der Edition M

Diverses/Zum Inhalt:
Danke für die Chance per gemeinsamen Lese-Wochenende jetzt zu Pfingsten per Triologie, sehr charakterstark und frauenlastig dazu, ich freute mich jedenfalls sehr.

Dies ist der Beginn einer neuen Krimiserie - vielversprechend, aber auch faszinierend.
Enna, alleineinziehend, kehrt nach einem Sabbatical wieder in ihren Dienst als Hauptkommissarin zurück, wird aber in die (neue) Abteilung integriert, die nun ab sofort cold cases (also ungelöste Fälle aus der Vergangenheit) zu lösen hat, quasi "straf"versetzt.
Ihr neues, Ihr zugeteiltes Team per Duo ist unterschiedlicher denn je...
Sie widmen sich - eher durch Zufall - dem Fall von Marie Hansen, die damals, also vor 10 Jahren, bei einem Landschulheimaufenthalt spurlos verschwand...

Fazit:
Dank angenehmem Schreibstil und teils kurzknappen Kapiteln kam ich schnell voran.
Gleich zu Beginn wurde die Spannung gut aufgebaut, die sich bis zum Schluss hin hielt, aber, mit einer Überraschung aufwartete, womit ich so nicht rechnete, dazu viel Privates im und ums Umfeld der jeweiligen ErmittlerInnen, das wirklich gefiel.
Für eine durchgängige Spannung, auch in Bezug auf aktuelle Themen, zB wie den Kampusch-Fall, wurde definitiv gesorgt!

Ich bleibe neugierig und gespannt auf alles Weitere aus dieser besonderen Feder...

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Knochen lügen nicht

Der Knochengarten
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Der Knochengarten von Val McDermid
EinThriller mit 464 Seiten und 63 Kapitel, erschienen am 02.06.2020 bei Knaur
(Teil 11 der Reihe "Tony Hill & Carol Jordan")

Zum Inhalt:
Auf dem Gelände eines katholischen ...

Der Knochengarten von Val McDermid
EinThriller mit 464 Seiten und 63 Kapitel, erschienen am 02.06.2020 bei Knaur
(Teil 11 der Reihe "Tony Hill & Carol Jordan")

Zum Inhalt:
Auf dem Gelände eines katholischen Waisenhauses für Mädchen werden bei Bauarbeiten vierzig Skelette gefunden, dei dort über Jahrzehnte vergraben wurden.
Handelt es sich bei den Toten um Mädchen?
Die Einsatztruppe der Polizei aus Yorkshire übernimmt die Ermittlungen...

Fazit:
Die Autorin Val McDermid hat einen flüssigen und gut-lesbaren Schreibstil.
Kurze Kapitel und Verwirrungen sorgen für Abwechslung und erhöhen die Spannung.
Trotzdem gelingt es dem Leser, die Ermittlungen zu verfolgen, obwohl viele Namen auftauchen. Das liegt sicher an der Autorin, die die Beschreibung der Polizeiarbeit akribisch aufarbeitet und ihre Protagonisten authentisch beschreibt.
Hervorzuheben ist Paula, die sich als interessante und weitsichtige Ermittlerin herausstellt.
Ich hoffe, dass der Leser in Zukunft weitere (Ermittlungs)arbeiten von ihr mit verfolgen kann...
Das Ende ist für mich überraschend.

Alles in allem ein bewegendes und nachdenkliches Thema.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Ein geheimnisvoller Fall

Schweigende See
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Schweigende See von Nina Ohlandt
Ein Nordsee-Krimi mit 528 Seiten und 80 Kapiteln, erschienen am 27.03.2020 im Lübbe-Verlag

Zum Inhalt:
Auf der Insel Sylt findet Kommissar John Benthien mit seinem Team ...

Schweigende See von Nina Ohlandt
Ein Nordsee-Krimi mit 528 Seiten und 80 Kapiteln, erschienen am 27.03.2020 im Lübbe-Verlag

Zum Inhalt:
Auf der Insel Sylt findet Kommissar John Benthien mit seinem Team in den Dünen eine verbrannte Leiche.
Es handelt sich um eine Frau, die erst kurze Zeit auf der Insel lebte.
Warum mußte sie sterben und wer ist der Mörder?

In kurzen Rückblenden erzählt die Autorin, was sich in der Vergangenheit der Ermordeten abgespielt hat.
Die Ermittlungen führen zu einem Ereignis aus der deutsch-deutschen Vergangenheit.
Da im Krimi soviel passiert, gibt es ein Personenregister, was ich sehr schätzte, das wirklich für uns Leser hilflreich war.
Das Ermittlerteam fischte lange im Trüben...

Fazit:
Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar.
Das Ermittlerteam war mir sympathisch.
Summasummarum, ein interessanter Sylt-Krimi mit Spannung, der erst zum Schluß mit einer Überraschung die Auflösung bringt, lesenswert!

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