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Veröffentlicht am 17.07.2020

Dramen, Intrigen und ganz große Gefühle

Royal Lies
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„Royal Lies“ ist der neunte (NEUNTE!!) Band der ROYAL-Saga von Geneva Lee. Als ich herausfand, dass es nochmal drei neue Bücher mit Clara und Alexander geben würde, dachte ich zuerst „muss das wirklich ...

„Royal Lies“ ist der neunte (NEUNTE!!) Band der ROYAL-Saga von Geneva Lee. Als ich herausfand, dass es nochmal drei neue Bücher mit Clara und Alexander geben würde, dachte ich zuerst „muss das wirklich sein?“ und wie sich herausstellt, ja es muss sein. Ich hätte auch nichts gegen noch mehr Bücher in dieser Reihe… Aber nun zu diesem Buch.
Wir folgen wieder den Perspektiven von Clara und Alexander, dem Königspaar. Das Hauptthema sind die immer weiter brodelnde Verschwörung gegen die Monarchie und die kleinen und großen Probleme in ihrer Ehe.
Ich liebe die neuen Cover. Sie sehen modern aus und machen im Bücherregal einiges her, wenn sie nebeneinanderstehen. Man sieht sie gerne an und denkt zurück an die Geschichte.
Was mir besonders gut an diesem Band gefallen hat, war, dass Clara und Alexander endlich lernen, miteinander zu sprechen. Die meisten ihrer Konflikte in vorigen Bänden kamen größtenteils, wenn nicht komplett, durch fehlende Kommunikation. Trotz ihrer Streitigkeiten reißen sie sich in diesem Buch zusammen und lernen endlich, sich zu vertrauen. Besonders Alexander öffnet sich endlich und akzeptiert, dass Clara eine starke Frau ist, die nichtmal der König von England kontrollieren kann. Auch wenn ich meine Lieblingscharaktere gerne in harmonischer Stimmung sehe, kommen Intrigen und Dramen natürlich nicht zu kurz. Ein neuer Charakter sorgt für frischen Wind. Es wird nie langweilig bei den Royals.
Ohne zu viel verraten zu wollen, hat mich das Ende überrascht. Ich bin sowas von gespannt auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Love to hate Dean Cole

Twisted Love
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librawithbooksvor ein paar Sekunden
Twisted Love wird aus den Perspektiven von Dean und Rosie erzählt. Dadurch lernt man die beiden im Laufe der Geschichte sehr gut kennen. Zu Beginn weiß man von Dean ...


librawithbooksvor ein paar Sekunden
Twisted Love wird aus den Perspektiven von Dean und Rosie erzählt. Dadurch lernt man die beiden im Laufe der Geschichte sehr gut kennen. Zu Beginn weiß man von Dean nur, dass er ein New Yorker Businessman ist, der Frauen und Drogen liebt. Ich mochte ihn zunächst gar nicht, denn er bombardiert Rosie mit unangemessenen Bemerkungen. Seine Vergangenheit wird häppchenweise aufgedeckt, sodass man nachvollziehen kann, warum er ist wie er ist. Trotzdem ist er nicht nur ein Opfer seiner Vergangenheit, sondern begeht auch von selbst Fehler, die schwere Folgen haben.

Rosie lernt man als unabhängige Frau kennen, die trotz ihrer Krankheit ein selbstbestimmtes Leben in New York führt. Ihre größte Angst ist es, durch ihre Mukoviszidose eine Last für andere zu sein.

Als die beiden durch Deans unnachgiebige Art nach elf Jahren endlich zusammenfinden, ändert er sich schlagartig. Durch seine Perspektive merkt man, dass es ihm ernst ist mit Rosie und dass er sie wirklich liebt. Das rettet für mich seinen Charakter, denn ansonsten ist er ziemlich abscheulich. Das merkt man ander Art, wie er über sie spricht. Mein Lieblingszitat:

"She was full of fucking thorns. She was so beautiful - so ridiculously, unbelievably alluring - that just like real roses, she grew little spikes to protect herself" - Dean

Doch das große Geheimnis seiner Vergangenheit droht die beiden auseinander zu reißen. Dieser Plot Twist war für mich sehr gut gelungen und hat mich überrascht.

Der Schreibstil war sehr flüssig und hat mich süchtig gemacht. Ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht und ob die beiden es schaffen, zusammen zu sein. Insbesondere Deans charakterliche Entwicklung hat mein Herz erwärmt und mich nicht mehr losgelassen.

Man lernt in diesem Band auch die anderen HotHoles besser kennen. Ich freue mich auf die nächsten Bände mit ihnen.

Ich vergebe 5 von 5 Sternen, weil es spannend, frustrierend und herzergreifend war. Wenn man vulgäre Sprache und explizite Szenen ablehnt, sollte man jedoch die Finger von diesem Buch lassen.

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Eine gelungene Überleitung zur nächsten Trilogie

Royal Destiny
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Ach, die Royals. Man muss diesen zerrütteten Clan einfach lieben. Wenn man bis zu Band sieben der Royals-Saga gekommen ist, ist man wahrscheinlich in die Charaktere Hals über Kopf verliebt. So geht es ...

Ach, die Royals. Man muss diesen zerrütteten Clan einfach lieben. Wenn man bis zu Band sieben der Royals-Saga gekommen ist, ist man wahrscheinlich in die Charaktere Hals über Kopf verliebt. So geht es mir zumindest.

Die Handlung versucht, noch offene Stränge aus den vorherigen beiden Trilogien zu beenden und wirft ein paar neue Fragen für die nächsten Bücher auf. Außerdem herrscht allgemeines Babyfieber und die Hauptcharaktere befassen sich mit ihren inneren Dämonen. Und genau darin liegt die Stärke dieses Buches. Man lernt Alexander, Smith, Clara und Belle noch besser kennen, ihre Beweggründe und Konflikte werden nachvollziehbar. In den vergangenen 6 Bänden waren manche Handlungen der Personen nicht ganz nachvollziehbar, doch hier werden diese Schwächen beiseite geräumt. (Mehr zur Handlung, was womöglich Spoiler sind, unten)

Der Schreibstil von Geneva Lee ist wie gewohnt flüssig und ermöglicht ein schnelles Eintauchen in die Geschichte. In diesem Band gibt es weniger explizite Szenen, dafür sind diese meist gut in die Geschichte integriert und ergeben einen Sinn, anders als in vorherigen Bänden.

Ich gebe einen Stern Abzug, weil mir etwas Spannung gefehlt hat. Die Enthüllungen waren relativ vorhersehbar, wenn auch unterhaltsam.

Alles in allem ist Royal Destiny ein gelungener Abschluss der alten Handlungsstränge und ein erfolgreicher Vorgeschmack auf die noch kommenden Bände, der mir Lust gemacht hat, die Reihe weiterzulesen. Dazu trägt auch bei, dass Alexander und Smith die meiner Meinung nach besten Alpha Males sind, von denen ich je gelesen habe.

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Eine schöne, seichte Liebesgeschichte

When We Dream
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Rezension zu When We Dream von Anne Pätzold
„When We Dream“ von Anne Pätzold aus dem LYX-Verlag ist der erste Band einer neuen New-Adult Reihe. Wir folgen der Protagonistin Ella, die seit dem Tod ihrer ...

Rezension zu When We Dream von Anne Pätzold
„When We Dream“ von Anne Pätzold aus dem LYX-Verlag ist der erste Band einer neuen New-Adult Reihe. Wir folgen der Protagonistin Ella, die seit dem Tod ihrer Eltern mit ihren beiden Schwestern zusammenlebt und zur Uni geht. Als sie ihrer kleinen Schwester zuliebe auf eine große Musikveranstaltung geht, lernt sie Jae-yong, einen der größten K-Pop Stars der Welt kennen. Darauf kommen sich die beiden näher und verlieben sich natürlich ineinander.
Der Schreibstil war sehr angenehm, flüssig zu lesen und passend zum Setting.
Ella als Protagonistin war mir leider etwas zu langweilig. Sie ist zwar sympathisch und sehr lieb, aber sie scheint mit Scheuklappen vor den Augen durchs Leben zu gehen. Obwohl sie mit ihren Schwestern zusammenlebt und des Öfteren erwähnt wird, wie nah sie sich doch stehen, scheint sie nichts über sie zu wissen, über ihre Hobbies, ihre Vorlieben und letztendlich über ihre Leben. Hinzu kommt, dass sie einen der größten Musikstars der Welt kennenlernt (von welchem ein Poster im Zimmer ihrer kleinen Schwester hängt) und sie erkennt ihn nicht. Zugegeben, man kann nicht jeden „Star“ auf dieser Welt kennen, aber es ist trotzdem unglaubwürdig, dass sie nicht mal eine Ahnung hat, wer da vor ihr steht. Nachdem Jae-yong und sie zusammenkommen stellt sie zwar ein paar Fragen über seine Herkunft und seine Vergangenheit, doch auch das kam mir leider etwas zu kurz. Was dieses Buch von anderen abhebt ist das K-Pop Thema und davon bekommen wir leider nur sehr wenig mit. Ella stolpert sehr blind in diese Beziehung und kümmert sich dabei weder um die möglichen Konsequenzen für Jae noch die Gefühle ihrer Schwestern.
Jae-yong hingegen ist ein sehr interessanter Charakter, über den ich gerne mehr erfahren hätte, was Ella augenscheinlich nicht so ging. Seine Ausstrahlung hat mir sehr gefallen und auch, wie er mit Ella umgeht. Ich hoffe, dass wir im nächsten Teil mehr über seinen Werdegang als K-Pop Idol lernen.
Und damit kommen wir zu meinem größten Kritikpunkt an diesem Buch: die Liebesbeziehung ist für mich einfach unglaubwürdig. Ich kann mir nicht vorstellen, warum Jae-yong, dem die Welt zu Füssen liegt, sich unsterblich in ein so langweiliges, desinteressiertes Mädchen wie Ella verlieben und dafür seine hart erkämpfte Karriere aufs Spiel setzen sollte. Das mag hart klingen, aber die Chemie zwischen den beiden ist fern von unvernünftiger Liebe.
Das mag jetzt alles eher negativ klingen, aber ich mochte das Buch trotzdem. Ich habe das Hörbuch an einem Tag durchgehört. Es ist eine schöne, unschuldige Geschichte mit lustigen und spannenden Momenten. Da es eine Reihe wird, hoffe ich, dass meine offenen Fragen und Wünsche noch beantwortet werden und ich freue mich auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Was schlechte Kommunikation und Geheimnisse anrichten können...

Royal Games
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„Royal Games“ ist der achte Band der Royals-Saga von Geneva Lee. Es ist der Auftakt zu einer neuen Trilogie in diesem Universum. Erzählt wird abwechselnd aus der Perspektive von Clara und Alexander. Das ...

„Royal Games“ ist der achte Band der Royals-Saga von Geneva Lee. Es ist der Auftakt zu einer neuen Trilogie in diesem Universum. Erzählt wird abwechselnd aus der Perspektive von Clara und Alexander. Das Buch fokussiert sich vor allem auf die Konflikte ihrer Ehe.
Wie zu erwarten vom achten Band einer Reihe, gibt es eine Menge an Vorgeschichte. Man lernt die beiden aber nochmal von einer anderen Seite kennen, nämlich in ihrer Rolle als König und Königin. Beide sind voll eingespannt in ihre Aufgaben. Selbst Clara setzt sich endlich durch und übernimmt mehr Verantwortung. Die ständigen Lügen und Geheimnisse drohen jedoch ihr Glück kaputt zu machen.
Was mir besonders gefallen hat, war die große Liebe, die die beiden sich endlich zeigen können. Man spürt durch alle Konflikte, dass Clara und Alexander füreinander bestimmt sind. Durch Alexanders Erzählperspektive konnte ich sogar seine verkorksten Ansichten ein bisschen besser nachvollziehen.
Im Gegensatz dazu steht allerdings, dass ich das ewige hin und her zum Teil an den Haaren herbeigezogen fand. Trotz der großen Liebe schaffen es Clara und Alexander nicht, richtig miteinander zu kommunizieren. Ja, sie stehen ein paar Herausforderungen gegenüber, aber vieles ließe sich einfacher ertragen, würden die beiden einfach mal offen miteinander sprechen. Leider kommt es in jedem Streitgespräch statt zu einer offenen Aussprache eher zu Sex. Zudem führt sich Alexander mitunter extrem machohaft auf. Seine Versuche, Clara zu kontrollieren gehen meistens nach hinten los, doch er lernt einfach nicht dazu. Man weiß zwar durch seine Perspektive, dass seine Intentionen immer gut sind, er scheint seine Methoden trotzdem nicht zu überdenken, selbst als seine engsten Freunde ihn darauf hinweisen, dass er Clara mit seinem Verhalten verlieren könnte.
Diese Charaktere sind mir dermaßen ans Herz gewachsen, dass ich auch ein Buch lesen würde, in dem sie nur den ganzen Tag Kaffee trinken. Aber ich muss auch anmerken, dass die übergeordnete Handlung in diesem Buch kaum weitergetrieben wird. Wir sind am Ende fast am gleichen Stand wie zu Beginn. Die einzige Entwicklung besteht im Cliffhanger ganz am Ende.
Das klingt vermutlich ziemlich pessimistisch, aber ich habe das Buch trotzdem genossen. Alexander und Clara sind zwei meiner absoluten Lieblingscharaktere. Vielleicht auch deshalb ist besonders Alexanders Verhalten so frustrierend für mich. Leider haben wir hier einen klaren Fall von „miscommunication for the sake of having conflict“. Wegen des Cliffhangers und weil ich wissen will, wie es mit dem Paar weitergeht, freue ich mich trotzdem auf den nächsten Band.

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