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Veröffentlicht am 16.07.2020

Spannender 10. Fall

Brennendes Grab
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Die Scheune der Familie Gingerich brennt lichterloh. Polizeichefin Kate Burkholder wird an den Einsatzort gerufen. Dabei stellt sich heraus, dass der 18-jährige Sohn Daniel vermisst wird. Gemeinsam mit ...

Die Scheune der Familie Gingerich brennt lichterloh. Polizeichefin Kate Burkholder wird an den Einsatzort gerufen. Dabei stellt sich heraus, dass der 18-jährige Sohn Daniel vermisst wird. Gemeinsam mit der Familie macht sie sich auf die Suche nach dem jungen Mann. Doch er bleibt verschwunden. Am nächsten Tag wird eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche in der Sattelkammer der Scheune gefunden. Es handelt sich tatsächlich um den vermissten Daniel, der offenbar in der Scheune eingesperrt und dort qualvoll getötet wurde. Kate Burkholder nimmt die Ermittlungen auf. Zunächst scheint es so, als ob Daniel ein angesehener und allseits beliebter Mann in der Gemeinde gewesen wäre. Doch nach und nach erhärtet sich der Verdacht, dass der junge Mann noch ein anderes, teuflisches Gesicht hatte.... 



"Brennendes Grab" ist mittlerweile der zehnte Band für die sympathische Polizeichefin Kate Burkholder, die früher als Amische aufgewachsen ist. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann problemlos folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Wenn man allerdings an der Weiterentwicklung der Charaktere und dem Privatleben der Ermittlerin interessiert ist, dann empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge. Da aber kurze Rückblicke auf Details aus der Vergangenheit eingeflochten werden, dürfte man auch in diesem Bereich keine Probleme haben alles richtig zuzuordnen. 



Der Einstieg in den aktuellen Fall gelingt mühelos, denn man ist sofort mitten im Geschehen, da man beobachtet, wie Daniel in eine Falle gelockt wird und in der Scheune qualvoll stirbt. Wer ihn dorthin gelockt hat und warum er sterben musste, erfährt man allerdings nicht. Deshalb ist das Interesse sofort geweckt. 



Handlungsorte und Protagonisten werden lebendig beschrieben. Deshalb kann man sich ganz auf Kate Burkholders Ermittlungen einlassen, sich dabei alles mühelos vorstellen und eigene Überlegungen anstellen. Doch dieser Fall ist nicht so leicht zu durchschauen. Immer wenn man meint, dass man der Lösung einen Schritt näher gekommen ist, ergeben sich Wendungen, die dafür sorgen, dass man die eigenen Schlüsse überdenken und neu ansetzen muss. Die Ermittlungen wirken realistisch, auch wenn sie manchmal etwas auf der Stelle treten. Dennoch kommt keine Langeweile auf, da Linda Castillo es hervorragend versteht, ihre Leser bei der Stange zu halten und in die Irre zu führen. Selbst das Ende hält noch einige Überraschungen bereit. 



Wieder ein spannender Fall für die sympathische Polizeichefin Kater Burkholder, der zwar zwischendurch ein paar Längen hat, doch insgesamt gesehen überzeugen kann und zum Nachdenken anregt. 

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Solide Fortsetzung

White Sleep - Unschuldig in den Tod
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In einem Londoner Park wird die geradezu sorgsam arrangierte Leiche eines ermordeten Jungen aufgefunden. Der Junge sieht aus, als ob er friedlich schlafen würde und trägt einen Engelsanhänger in der Hand. ...

In einem Londoner Park wird die geradezu sorgsam arrangierte Leiche eines ermordeten Jungen aufgefunden. Der Junge sieht aus, als ob er friedlich schlafen würde und trägt einen Engelsanhänger in der Hand. Detective Inspector Bishop wird mit den Ermittlungen betraut und bittet die Profilerin Holly Wakefield erneut um ihre Unterstützung. Da der Täter sorgsam darauf geachtet hat, keine Spuren zu hinterlassen, gestalten sich die Ermittlungen äußerst schwierig. Als bald darauf eine weitere Jungenleiche gefunden wird, scheint klar, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Die Anzahl der in London vermisst gemeldeten Jungen ist hoch. Der Täter muss unbedingt gestoppt werden, bevor er erneut zuschlagen kann....



"White Sleep - Unschuldig in den Tod" ist nach "Dark Call - Du wirst mich nicht finden" bereits der zweite Fall, in dem die Kriminalpsychologin und Profilerin Holly Wakefield gemeinsam mit Detective Inspector Bishop ermittelt. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man sie durchaus unabhängig voneinander lesen. Wenn man allerdings an der Weiterentwicklung der Charaktere und den privaten Nebenhandlungen interessiert ist, dann empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge. 



Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Man bekommt dadurch nicht nur einen guten Einblick in die Ermittlungen, sondern darf auch dem Serientäter über die Schulter schauen. Dabei wird allerdings nicht zu viel verraten, denn seine Identität lässt sich bei diesen Einblicken nicht erahnen. Der Einstieg in den Thriller gelingt nahezu mühelos, denn der Autor versteht es hervorragend, sofort das Interesse an der Handlung zu wecken und animiert dazu, eigene Ermittlungen anzustellen. Doch leicht lässt sich der Täter nicht erahnen, denn es gelingt ihm lange, die Polizei in die Irre zu leiten und auch die eigenen Überlegungen, die man beim Lesen anstellt, muss man einige Male überdenken. 



Die Ermittlungen werden authentisch beschrieben. Die beiden Hauptprotagonisten wirken lebendig und ihre Handlungen nachvollziehbar. Da auch die anderen Protagonisten und die Orte, an denen sich die unterschiedlichen Szenen zutragen, detailliert, aber nicht zu ausufernd, beschrieben werden, kann man sich zunächst ganz auf die Ermittlungen einlassen. Leider kommt es im Mittelteil zu einigen Längen, die dafür sorgen, dass die früh aufgebaute Spannung etwas abnimmt. Doch es lohnt sich definitiv dranzubleiben, denn schon bald steigt die Spannungskurve wieder an, um schließlich in einem gnadenlosen Wettlauf gegen die Zeit zu gipfeln. 



Ein solider zweiter Band, bei dem die Spannung im Mittelteil leider etwas zu sehr auf Sparflamme kocht. Das rasante Finale entschädigt dann allerdings dafür. 

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Spannender Pageturner!

Housesitter
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Ein Unbekannter sucht die Nähe von hellerleuchteten Fenstern. Er genießt es, das harmonische Leben zu betrachten. Dabei entsteht der Wunsch, selbst Teil dieses Lebens zu werden. Seine Chance kommt, als ...

Ein Unbekannter sucht die Nähe von hellerleuchteten Fenstern. Er genießt es, das harmonische Leben zu betrachten. Dabei entsteht der Wunsch, selbst Teil dieses Lebens zu werden. Seine Chance kommt, als das Pärchen in den Urlaub fährt. Er nistet sich in ihrer Abwesenheit im Haus ein, schläft in ihrem Bett, verrückt die Möbel nach seinen Vorstellungen, entfernt den männlichen Teil aus den herumstehenden Fotos und freut sich auf die Rückkehr des Paares. Denn das ist der Moment, in dem er den Mann ausschalten und an seine Stelle rücken wird....



Der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, denn Andreas Winkelmann versteht es hervorragend, bereits früh eine bedrohliche Atmosphäre heraufzubeschwören, der man sich nicht entziehen kann. Man beobachtet gespannt das Geschehen und fiebert mit dem Pärchen mit. Dadurch ist man von Anfang an mitten im Geschehen. 



Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Da die Wechsel häufig an äußerst spannenden Stellen stattfinden, an denen man gerne sofort wissen würde, wie es genau dort weitergeht, entwickelt sich der Thriller bereits früh zu einem echten Pageturner. Es gibt auch immer mal wieder Rückblicke in die Vergangenheit des Täters, in denen man schrittweise erfährt, aus welchem Grund er selbst gerne Teil eines harmonischen Paares wäre. Diese Rückblicke sind zwar gelegentlich etwas zu ausufernd beschrieben, da man lieber erfahren würde, wie es gerade im aktuellen Geschehen weitergeht. Doch der Autor nutzt diese Rückblicke geschickt für seine Zwecke aus, denn man hat das Gefühl, dass er den Leser zappeln lassen und ihm dabei eine kurze Atempause gönnen will, um das Tempo dann wieder stark anzuziehen.  



Handlungsorte und Protagonisten sind so lebendig beschrieben, dass man ganz in die Handlung eintauchen und mit den Charakteren mitfiebern kann. Dabei entwickelt man nicht nur spontane Sympathien, sondern auch Abneigungen und kann sich dadurch noch leichter auf das spannende Geschehen einlassen. Andreas Winkelmann schafft es mit diesem Thriller mal wieder hervorragend, mit den Ängsten seiner Leser zu spielen und diese zu schüren. Deshalb fliegt man förmlich durch das Buch und mag es erst aus der Hand legen, wenn man am Ende angekommen ist. 



Ein spannender Pageturner, der mit den Ängsten der Leser spielt und es wieder hervorragend versteht, diese zu schüren. 



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Veröffentlicht am 21.06.2020

Schwarzer Humor vom Feinsten!

Das Kind in mir will achtsam morden
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Rechtsanwalt Björn Diemel ist zurück. Die Prinzipien der Achtsamkeit, an die er von seinem Therapeuten Joschka Breitner herangeführt wurde, hat er nicht nur verinnerlicht, sondern mittlerweile so umgesetzt, ...

Rechtsanwalt Björn Diemel ist zurück. Die Prinzipien der Achtsamkeit, an die er von seinem Therapeuten Joschka Breitner herangeführt wurde, hat er nicht nur verinnerlicht, sondern mittlerweile so umgesetzt, dass seine Work-Life-Balance ausgeglichener ist. Er hat seinen stressigen Job gekündigt, sich selbständig gemacht und führt in aller Achtsamkeit zwei verfeindete Mafia-Clans, da er den einen Boss ermordet und den anderen im Keller eingesperrt hat. Mit der erlernten und umgesetzten Achtsamkeit, sollte Björn nun in der Lage sein, sein Leben zu genießen und auftretende Probleme elegant zu lösen. Doch manchmal ist das nicht so einfach, denn Björn verliert oft die Beherrschung und damit die Kontrolle über seine Aktionen. Morden ist für ihn allerdings keine Option mehr, denn das hat er schlicht und einfach satt. Um die Ursache seiner unkontrollierbaren Wutausbrüche herauszufinden, sucht Björn erneut Coach Breitner auf und für den ist schnell klar, dass Björns inneres Kind viel zu lange ignoriert und mit Füßen getreten wurde.....



"Das Kind in mir will achtsam morden" ist die Fortsetzung von "Achtsam morden". Da die Handlungen in sich abgeschlossen sind und im zweiten Band Informationen aus dem ersten Teil eingestreut werden, kann man Björns Annäherung an sein inneres Kind sicher auch dann amüsiert beobachten, wenn man keine Vorkenntnisse hat. Allerdings lohnt es sich, die Reihenfolge einzuhalten, da man Björns achtsame Verwandlung dann noch weitaus mehr genießen kann und der zweite Teil beinahe nahtlos an den ersten anschließt. 



Der erneute Einstieg gelingt mühelos, denn Björn Diemel führt wieder locker durchs Geschehen. Es ist beinahe so, als ob man ihm direkt gegenüber sitzen und seinen Ausführungen lauschen würde. Björn nimmt dabei kein Blatt vor den Mund, er plaudert munter vor sich hin. Obwohl er, durch seine nicht gerade gesetzeskonformen Handlungen im Vorgängerband, wahrlich kein Waisenknabe ist, wirkt er durchaus sympathisch, sodass man sich entspannt zurücklehnt und erwartungsvoll ins skurrile Geschehen eintaucht. Björns Ausführungen sind in einzelne Kapitel unterteilt und genau wie im ersten Teil, stimmen Zitate aus dem fiktiven Achtsamkeitsratgeber von Coach Joschka Breitner oder seine Tipps, zum Umgang mit dem inneren Wunschkind, auf die dann folgende Handlung ein. 



Björn muss sich in diesem Band nicht nur mit den Altlasten aus dem ersten Teil, sondern auch mit seinem inneren Kind auseinandersetzen. Dabei kommen einige Probleme auf ihn zu. Doch ganz nach dem Prinzip der Achtsamkeit und den hilfreichen Informationen, die ihm Joschka Breitner zum Umgang mit seinem inneren Kind erteilt, versucht Björn diese schrittweise zu lösen. Obwohl es ihm dabei manchmal irgendwie gelingt, aus einem Problem, gleich viele weitere entstehen zu lassen. Es kommt zu einigen skurrilen Szenen, voll von schwarzem Humor, die man schmunzelnd beobachtet. Dabei hat man ständig im Hinterkopf, dass es eigentlich gar nicht möglich sein kann, dass Björn als vermeintlich unbescholtener und gesetzestreuer Bürger aus dem Ganzen herauskommt. Doch man sollte Björn und sein inneres Kind nicht unterschätzen. 



Auch wenn der erste Teil, zugegebenermaßen, etwas spritziger war, kann man auch die Fortsetzung wieder genießen. Eine Grundvoraussetzung ist allerdings, dass man schwarzen Humor und völlig überspitzte Situationen liebt. Dann steht einem humorvollen Lesevergnügen nichts im Wege. 

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Bewegende Familiengeschichte

Nebelkinder
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1945 muss Käthe mit ihren Töchtern Ana und Leni aus Breslau fliehen. Sie werden dabei von ihrer Schwester Selma und deren Sohn begleitet. Die Familie hat Glück. Sie ergattern Plätze im letzten Zug. Doch ...

1945 muss Käthe mit ihren Töchtern Ana und Leni aus Breslau fliehen. Sie werden dabei von ihrer Schwester Selma und deren Sohn begleitet. Die Familie hat Glück. Sie ergattern Plätze im letzten Zug. Doch schon bald müssen alle feststellen, dass die Reise äußerst gefährlich ist und ihnen, körperlich und seelisch, einiges abverlangt. Besonders Käthe muss einen hohen Preis dafür zahlen und wird dabei stark traumatisiert. Deshalb muss die 13-jährige Ana viel zu früh Verantwortung für sich, ihre jüngere Schwester Leni und auch für die Mutter übernehmen. Viele Jahre später steht Anas Tochter Lilith vor einer großen Entscheidung. Ausgerechnet sie, die während ihrer Kindheit von Ana stets auf Distanz gehalten wurde, soll den Sohn ihrer kürzlich verstorbenen, besten Freundin aufnehmen. Lilith weiß nicht, ob sie dieser Verantwortung gewachsen ist. Denn wie soll sie selbst Liebe, Nähe und Geborgenheit vermitteln, wo sie all das in ihrer Kindheit schmerzlich vermissen musste? Ist sie dazu überhaupt in der Lage? Ana ergreift die Initiative und fährt mit Lilith nach Breslau. Auf dieser Reise öffnet sie sich endlich und lässt Lilith an ihren stets verdrängten Erinnerungen und Gefühlen teilhaben....

Als "Nebelkinder" bezeichnet man in der Psychologie die Generation der Kriegsenkel. Das sind Kinder, die nach dem Krieg geboren wurden und von denen man meinen könnte, dass sie mit den damaligen traumatischen Ereignissen bewusst nichts mehr zu tun hätten. Doch in der Realität sieht es oft ganz anders aus. Denn auch das Leben dieser Generation kann durch diese Last beeinflusst werden.

In diesem Roman wird die berührende Familiengeschichte von Käthe, ihrer Tochter Ana und deren Tochter Lilith erzählt. Die Handlung trägt sich auf unterschiedlichen Zeitebenen zu. Im aktuellen Handlungsstrang beobachtet man Ana und ihre Tochter Lilith. Das Verhältnis zwischen den beiden scheint sehr unterkühlt zu sein. Mit einer Reise an den Ort von Anas Kindheit, will diese nun das Eis zum Schmelzen bringen und Lilith endlich von der Vergangenheit, die bisher verdrängt und verschwiegen wurde, erzählen. Deshalb gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit der drei unterschiedlichen Frauen, die doch so viel gemeinsam haben. Diese Rückblicke sind nicht immer chronologisch angeordnet, aber so gekennzeichnet, dass man alles mühelos zuordnen kann.

Es gelingt der Autorin hervorragend, die Strapazen der Flucht so intensiv zu beschreiben, dass man alles lebhaft vor Augen hat und die mörderische Tortur, mit all ihren Gefahren, nachvollziehen kann. Viel zu schnell muss die 13-jährige Ana erwachsen werden und Verantwortung übernehmen. Durch die unterschiedlichen Handlungsstränge erfährt man nach und nach, wie es dazu kommen konnte und welche Aus- und Nachwirkungen Krieg und Nachkriegszeit für die drei Frauen hatten. Denn jede einzelne trägt eine Last auf den Schultern, die für die anderen nicht unbedingt wahrzunehmen ist. Obwohl ihre Schicksale dadurch untrennbar miteinander verknüpft sind.

"Nebelkinder" ist eine intensiv erzählte Familiengeschichte, die berührt und zum Nachdenken anregt.

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