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Veröffentlicht am 21.06.2020

Ein absolutes Jahreshighlight mit Bookhangover garantiert danach

Cinder & Ella
1

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):



Meine, schon sehr hohen, Erwartungen an dieses Buch wurden meilenweit übertroffen! Ich habe das Buch an einem Tag komplett durchgelesen, bis spät in die Nacht, ...

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):



Meine, schon sehr hohen, Erwartungen an dieses Buch wurden meilenweit übertroffen! Ich habe das Buch an einem Tag komplett durchgelesen, bis spät in die Nacht, weil es so unfassbar spannend war. Auch danach und zum Zeitpunkt dieser Rezension (knapp eine Woche danach) kann ich nicht aufhören, über dieses Buch nachzudenken. Ich habe ein regelrechtes Bookhangover und möchte nichts anderes, als dieses Buch gleich nochmal zu lesen.



Das Buch startete schon direkt im ersten Kapitel sehr spannend. Man erlebt den Autounfall und die letzten Minuten von Ella und ihrer Mutter gemeinsam. Dann gibt es einen Zeitsprung und wir befinden uns acht Monate später, als Ella mit ihrem Vater nach L.A. in ihr neues Zuhause einzieht.



In diesem Buch gab es mehrere grossartige Handlungsstränge, die mich unglaublich gefesselt haben. Der erste war auf jeden Fall Ellas Situation zuhause. Nachdem ihr Vater sie nämlich als sie klein war auf einmal verlassen hat, hat sie ihn seither nie mehr gesehen. Nun lebt er auch noch mit seiner neuen Frau und Ella Stiefschwestern Anastasia und Juliette zusammen. In diese Familie passt Ella überhaupt nicht und das merkt man. Es gab unglaublich viele Schwierigekeiten, weil immer eine Partei auf die andere eifersüchtig ist und sehr gemeine Bemerkungen und Aktionen getan werden.

Ich fand auch die Veränderung, die alle durchgemacht haben, sehr spannend und schön zu sehen.



Die zweite Komponente war Ellas Gesundheitszustand. Sie ist eine wahnsinnig starke Person, die, trotz ihrer Behinderungen, immer weiter macht. Auch wenn sie psychologische Hilfe in Anspruch nimmt und sie auch schon einen Suizidversuch hinter sich hatte, lässt sie sich nicht unterkriegen. Ihre emotionale Veränderung war extrem und schön zu begleiten. Auch die Tatsache, dass sie nicht mehr so aussieht wie früher, macht ihr zu schaffen und bietet Fremden sehr viel Angriffsmöglichkeit.



Auch in ihrer neuen Schule wird sie heftig gemobbt und ausgegrenzt. Anführer sind auch hier ihre Stiefschwestern und Ella hat mir in diesem Teil ihres Leben so unglaublich leid getan. Menschen können grausam sein und das hat man hier gesehen.



Dann natürlich war aber das beste am Buch Cinder. Cinder, der einfühlsame, witzige und charmante Onlinefreund und zudem noch angesagter Schauspieler. Es gab so unfassbar witzige Szenen, in denen Cinder und Ella über diesen besagten Schauspieler Brian gesprochen haben und Ella einfach nicht wusste, dass Cinder ebenjener ist. Das ganze war so faszinierend, weil sich sowohl Cinder wie auch Ella nie persönlich treffen können. Cinder muss seine Identität bewahren und Ella schämt sich viel zu sehr für ihren Körper. Dennoch musste irgendwann der grosse Knall kommen und der war wirklich unfassbar gut...



Alles weitere kann und will ich hier nicht besprechen. Mich lässt dieses Buch einfach nicht mehr los. Ich kann nichts dagegen tun aber dieses Buch hat etwas tief in mir berührt. Die Spannung war unfassbar, das hatte ich wirklich schon sehr lange nicht mehr! Ich liebe dieses Buch einfach, die Personen und die Handlung war extrem gut und deshalb kann ich nichts anderes als ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Ein sehr schöner Reihenauftakt

Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold
1

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):



Meine hohen Erwartungen an dieses Buch wurden absolut nicht enttäuscht! Ich habe schon mehrere Bücher von Ava Reed gelesen, war aber sehr gespannt darauf, wie sie ...

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):



Meine hohen Erwartungen an dieses Buch wurden absolut nicht enttäuscht! Ich habe schon mehrere Bücher von Ava Reed gelesen, war aber sehr gespannt darauf, wie sie Fantasy umsetzen wird. Und es hat mich genauso überzeugt, wie ihre Liebesromane und emotionalen Geschichten.



Der Einstieg in diese Geschichte war zugegeben eher schwierig. Mir war nicht ganz klar, wie diese Welt aufgebaut ist und was diese Licht-Dunkelheit Sache genau ist. Sicher war aber eines: Sobald erwähnt wurde, was man schon am Cover gesehen hat, dass in der Geschichte Engel vorkommen, konnte es mich überzeugen, denn diese Wesen liebe ich einfach.

Als Leser erfuhr man zuerst immer mehr über Milas Kräfte und stellte sich mit ihr die Frage, was sie ist und wie sie es kontrollieren kann. Ausserdem wurden durch die Perspektivwechsel auch die anderen Hauptpersonen Asher und Tariel vorgestellt und ihre Welt etwas angedeutet.

So richtig verstanden habe ich den Weltaufbau aber erst, als der erste grosse Knall gekommen ist und jemand (um nicht zu spoilern) Mila die Welt erklärt hat.

Von da an hatte ich eine gute Vorstellung und mochte das Prinzip sehr, sehr gerne.



Die Protagonisten waren wirklich sehr gut ausgearbeitet und charakterisiert.

Mila habe ich bewundert, sie war mir sympathisch und sie zeigte Gefühle. Nach dem Tod ihrer Mutter, mit so jungen Jahren, alleine nur mit einem Koffer nach Prag zu reisen, braucht Mut und ich könnte mir das absolut nicht vorstellen. Diese Traurigkeit merkte man ihr auch an, obwohl sie es verstecken wollte.



Zu den anderen beiden möchte ich nicht zu viel verraten. Eines aber: Ich habe mich verliebt in diesen sexy, düsteren und unglaublich süssen Charakter. Er konnte mein Herz packen und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Auch viele Nebencharaktere konnten mich überzeugen.



Der Schreibstil von Ava Reed ist einfach immer wieder ein Highlight. Es war so locker zu lesen und ich bin so schnell durch dieses Buch gekommen, weil es spannend war und mich nicht loslassen wollte. Die Spannung war sehr hoch und hat sich immer weiter gesteigert. Mit jedem neuen Detail und jeder Information habe ich mich tiefer in diese Geschichte verloren. Der Cliffhanger am Ende war echt gemein und ich muss so schnell wie möglich Teil zwei lesen.



Abschliessend bekommt das Buch von mir verdiente ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️Sterne. Ich hoffe sehr, dass Band zwei genauso gut wird oder sogar noch besser und freue mich jetzt sehr darauf.



!Achtung, ab hier kommen Spoiler!



Ich möchte hier noch etwas genauer auf die beiden männlichen Hauptpersonen Asher und Tariel eingehen.



Der lichte Tariel ist sehr pflichtbewusst und erfüllt die Aufträge des Rates immer. Seine Loyale Art lässt ihn nicht hinterfragen und deshalb glaube ich, dass er unbewusst ein böser Charakter dieser Reihe ist. Ich hoffe sehr, dass er im zweiten Teil hinterfragt und sich gegen falsche Aufträge stellen kann, nachdem durch seine Mission sein bester Freund Micael gestorben ist. Auch wurde eine Geschichte angedeutet, dass er schon einmal etwas mit dem Tod von Ashers Freundin zu tun gehabt hat, was aber noch nicht aufgeklärt worden war.



In Asher hingegen habe ich mich schon direkt verliebt. Er hatte etwas von Rhysand oder Noar, da er der sexy Typ ist, der auf der dunklen Seite steht, allerdings ein sehr grosses Herz hat und man sofort lieben lernt. Seine herrische Art und dennoch der liebevolle Umgang mit Mila war sehr schön zu sehen. Seine rasende Wut nach Milas Entführung konnte ich sehr gut nachfühlen und ich hoffe sehr, dass er Mila bald befreien kann. Es ist und bleibt sicherlich sehr spannend...

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Das Buch hat mich wirklich ganz schön überrascht und an der Nase herumgeführt.

Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1)
1

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):



Obwohl dieses Buch schon zum zweiten Mal von mir gelesen wurde, war es genauso fesselnd wie beim ersten Mal. Die Geschichte kann mich einfach sehr packen, ebenso ...

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):



Obwohl dieses Buch schon zum zweiten Mal von mir gelesen wurde, war es genauso fesselnd wie beim ersten Mal. Die Geschichte kann mich einfach sehr packen, ebenso die fantastischen Charaktere und dieser Weltaufbau.



Ich kann mich noch an die extreme Spannung erinnern, als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe. Der Schreibstil von Erin Beaty ist auf jeden Fall speziell und einzigartig. Sie bringt unfassbar viele Geheimnisse, Lügen und Täuschungen in die Geschichte, die mich einfach immer wieder faszinieren. Natürlich war die Spannung beim zweiten Mal lesen nicht mehr ganz so hoch wie zuvor. Dies einfach aus dem Grund, dass ich das grosse Geheimnis ja schon kannte. Ich habe mich nicht mehr ständig gefragt, wer dahinter steckt und was Wahrheit oder Lüge ist.

Dennoch war es auf keinen Fall langweilig und das Buch konnte mich für einen Reread wahnsinnig packen. Das ist wirklich unglaublich und ich hätte es so nicht gedacht.



Eine andere Stärke neben dem genialen Schreibstil sind für mich die Protagonisten.

Als erstes natürlich Sage, die wirklich die störrischste und eigensinnigste Protagonistin ist, die ich kenne. Sie macht absolut nie das, was ihr gesagt wird und missachtet jegliche Befehle. Das macht sie mir unfassbar sympathisch und unterhaltsam.

Dazu kommt noch ihr unvergleichlicher Humor und Witz, den sie perfekt in die Geschichte einbringt. Ich musste wirklich einige male lachen und war sehr, sehr amüsiert. Sie ist einfach stark und unabhängig. Das in einer Welt, in der Frauen als Eigentum bezeichnet werden, ist umso mutiger und bewundernswerter. Sie hat Ideale, die sie verfolgt und ihr ist es egal, was andere von ihr denken. Sie kann wirklich als Vorbild genommen werden und sie hat andere Personen in dem Buch massgeblich beeinflusst und verändert.



Die zweite Person kann ich hier leider nicht erwähnen, ohne zu spoilern. Was ich aber sagen kann, ist, dass sie mein Herz an sich gerissen hat und ich mich Hals über Kopf in sie verliebt habe. Mit seinem Charakter kommen die Geheimnisse mit ins Spiel, die auch den Leser beschäftigen und zum Rätseln bringen. Beim ersten Mal habe ich mich wirklich ständig gefragt, was da noch alles dahintersteckt und was noch passieren wird.



Die Geschichte hat die ganze Spannweite meiner Emotionen berührt und hervorgebracht. Ich war wütend, besorgt, amüsiert, geschockt, habe geliebt und gelacht. Das ist eine wirklich starke Leistung und ein wirklich starkes Buch, das ich absolut liebe!



Eine riesige Empfehlung von mir, die jeder gelesen haben sollte. Ich liebe die Bücher, da mich solche Geheimnisse fesseln und ich es richtig spannend finde. Absolut verdiente ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️Sterne!



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Veröffentlicht am 19.06.2020

Überzeugend mit ganz viel Witz und Charme

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
1

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):



Ein sehr aussergewöhnlicher Roman, der mich total von sich überzeugen konnte. Ein Mann, der seine Frau zurückgewinnen will und das mithilfe von Liebesromanen. Eine ...

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):



Ein sehr aussergewöhnlicher Roman, der mich total von sich überzeugen konnte. Ein Mann, der seine Frau zurückgewinnen will und das mithilfe von Liebesromanen. Eine solche Geschichte habe ich noch nie gelesen! Das Buch war sehr spannend und ich musste einige Male wirklich laut lachen, weil es so witzig geschrieben war.



Das Hauptthema - The Secret Book Club - war eine ganz neue Idee für mich. Die Liebesroman lesenden Männer, die endlich ihre Frauen verstehen wollen. Dieses Grundkonzept war schon wahnsinnig lustig und verrückt, sodass ich unbedingt wissen wollte, was die Mitglieder aus ihren Bücher lernen können. Die Atmosphäre in diesem Buch war sehr angenehm und lustig, obwohl das Thema oft auch sehr ernst wurde. Der Umgang zwischen den Männern und deren Freundschaft waren so schön zu sehen un zu erleben.



Gavin, unser Hauptprotagonist, war mir schon direkt sehr, sehr sympathisch. Natürlich ist er kein perfekter Charakter, das ist niemand. Dennoch hat er und auch ganz viele andere eine wirklich wunderschöne Entwicklung durchgemacht. Es war einfach sehr schön zu sehen, wie sie ihre Fehler eingestehen und verbessern.

Gavin ist ein sehr liebevoller Vater und auch Ehemann, was man auch sofort merkt. Gerade im Umgang mit seinen beiden Töchtern und dem Hund war er sehr süss. Auch möchte er wirklich alles dafür tun, dass er Thea zurückgewinnen kann.



Thea war wirklich eine harte Nuss zum Knacken. Sie war so entschlossen, sich von Gavin scheiden zu lassen, dass mir Gavin sehr leid getan hat. Seine Mission daher praktisch unmöglich. Und dennoch hat sich Thea immer weiter erwärmen können und sich nochmal ganz neu in ihren Ehemann verliebt. Thea ist sehr impulsiv und emotional. Sie handelt daher auch manchmal unüberlegt, was sie im Nachhinein auch bereut. Gerade auch ihre Vergangenheit und ihre Kindheit hat sie noch immer fest im Griff. Diese Probleme stehen auch der heutigen Ehe von Gavin und ihr im Weg, was während der Geschichte aufgearbeitet werden musste.



Es gab neben Thea und Gavin noch sehr viele weitere, sehr sympathische Nebencharaktere. So zum Beispiel die Zwillinge Ava und Amelia, ohne die ihre Eltern wohl schon vorher aufgegeben hätten. Dann natürlich noch die ganzen Freunde aus dem Book Club, die immer einen lustigen Spruch auf Lager hatten und Gavin überzeugten, dass das der einzige und richtige Weg ist, wie er Thea wieder von sich überzeugen können wird.



Die einzige Person, die ich nicht mochte, war Theas Schwester Liv, die Gavin keine Chance geben wollte und Thea immer wieder davon überzeugen wollte, wie gut sie doch ohne ihren Mann leben könnte. Liv kann Männer nicht leiden, und das zeigt sie auch. Ihre Einstellung war oft echt nervig und sie hat sich unfair gegenüber Gavin verhalten. Auch bei ihr liegen die Ursachen allerdings in ihrer Vergangenheit, mit der sie nicht umgehen kann. Da ihre Geschichte im zweiten Teil erzählt werden wird, bin ich wahnsinnig gespannt, was unter der harten Schale noch steckt. Ich bin mir sicher, dass mir auch Liv noch sympathisch werden kann und ich sie gerne begleiten werde.



Ich lache wirklich nie in Büchern. Ich kann einfach nicht alleine in meinem Zimmer sitzen und laut loslachen, das fühlt sich sehr komisch an. The Secret Book Club war da aber die absolute Ausnahme. Ich war so amüsiert, dass ich während dem Lesen lachen musste. Diese Konstellation und Interaktion im Buch war so witzig, dass ich nicht anders konnte. Der Schreibstil war so locker und leicht, dass ich sehr schnell durch war. Auch die Spannung war konstant hoch und ich wollte zwingend immer und immer weiter lesen.

Der Perspektivwechsel zwischen Gavin und Thea war auch das beste, was hätte passieren können. So konnte man beide Seiten sehen und wusste, was deren Beweggründe waren. Dann gab es noch eine dritte Erzählung. Die Geschichte in Gavins "Lehrbuch" nämlich der "Verführung der Gräfin" hat man auch teilweise begleitet. Das war echt witzig gelöst, da man die Tipps, die Gavin daraus erhalten hat, immer direkt miterleben konnte.



Abschliessend ist mein Fazit durchaus positiv. Ich kann einfach keinerlei Kritik an diesem Buch aussprechen. Mir hat absolut alles gefallen - Spannung, Protagonisten, Entwicklungen, Emotionen. Liebesromane erreichen bei mir nur ganz selten ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️Sterne, dieses Buch ist da mal wieder die Ausnahme. Es darf absolut verdient als Highlight bezeichnet werden - definitiv eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Ein wundervolles Finale

Ashes and Souls (Band 2) - Flügel aus Feuer und Finsternis
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Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):



Die grossen Erwartungen nach dem super schönen Auftakt dieser Reihe wurden auch hier nicht enttäuscht! Die Liebesgeschichte zwischen Asher und Mila hat sich auch ...

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):



Die grossen Erwartungen nach dem super schönen Auftakt dieser Reihe wurden auch hier nicht enttäuscht! Die Liebesgeschichte zwischen Asher und Mila hat sich auch hier noch weiter entwickelt und ist einfach nur wunderschön. Das Ende hat mich wirklich zu Tränen gerührt - ein würdiger Abschluss dieser Dilogie.



Das Buch beginnt eigentlich genau da, wo Teil eins aufgehört hat. Asher möchte Mila unbedingt finden und befreien. Man merkt, dass er wirklich alles für sie tun würde. Er ist ein absoluter Traumtyp, in den ich mich komplett verliebt habe. Mila hingegen steht in einem Zwiespalt. Zum einen will sie verhindern, dass Rolan an wichtige Informationen gelangt, zum anderen bedroht der aber ihre Freundin Reia und möchte über sie Mila erpressen. Ihre Verzweiflung ist deutlich zu spüren. Mit Verzweiflung befasst sich allerdings auch Asher. Dieser sucht seinen mächtigen Bruder Elarian auf, um mit dessen Hilfe und Cetos, die beiden Gefangenen endlich zu befreien.



Die Charakterentwicklungen waren wirklich schön zu sehen. Mila wirkt deutlich reifer und trifft schwerwiegende und dennoch unglaublich mutige Entscheidungen. Sie ist sich ihrer bedeutenden Rolle bewusst und versucht alles, um das Gute zu tun.

Auch Asher wird von seinen Freunden als verändert beschrieben. Aus dem wandelnden Badboy wurde ein braver und treuer Mann, der alles für seine grosse Liebe tun würde.

Auch von Ceto und Reia hat man viel mehr gesehen und konnte eine engere Bindung zu ihnen aufbauen. Was im ersten Teil noch etwas zu kurz kam, hat sich hier geändert. Auch Tariel und Ezechiel mochte ich wieder viel, viel lieber. Insgesamt wurde meiner Meinung nach mehr auf diese menschlichen Beziehungen gelegt und es ist eigentlich von der Handlung her gar nicht so viel passiert.



Elarian kommt hier zum ersten Mal vor. Seine Geschichte hat mich gefesselt. Endlich hat man verstanden, was es mit Lyah auf sich hat und wie alles so gekommen ist, wie es jetzt ist. Es wurden schlüssige und spannende Zusammenhänge erzählt. Diese Dilogie hat viel mit der Realität, da sie ja eine Urban - Fantasyreihe ist. Hier wurden aber gewisse "reale" Ereignisse unglaublich gut in die Geschichte integriert, was mich echt überrascht hat. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber das alles war wirklich sehr gut und authentisch ausgedacht. Diese alte, vergangene Geschichte hat viel Tiefe in die Personen gebracht und man konnte sie heute viel besser verstehen.



Sehr süss waren auch hier wieder die beiden Schattenhunde Mim und Pan. Ihre Treue zu Mila ist wirklich unglaublich und sie sind gleichzeitig auch ihre ständigen Begleiter und Beschützer.



Zu Milas Vergangenheit erfährt man tatsächlich auch noch einige schockierende Sachen am Schluss. Das Ende war sehr passend und einfach gut umgesetzt. Es war emotional und hat mir wirklich Tränen in die Augen getrieben. Das hätte ich so definitiv nicht erwartet, obwohl ich wusste, dass es vermutlich keine einfache Lösung für eine glückliche Zukunft zwischen Mila und Asher gibt.

Denn Mila ist der grösste Fehler der Menschheit und Asher ein unsterblicher Dunkler. Für die beiden gibt es kein einfaches Happy End...



Schreibstil und Spannung war, was auch nicht anders zu erwarten war, wieder topp!



Abschliessend hat mich auch dieses Buch wieder zu 100% überzeugt. Verdiente ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️Sterne für den grossartigen und flüssigen Schreibstil von Ava Reed und dieser süssen, spannenden und emotionalen Geschichte.



!Achtung, ab hier kommen Spoiler!



Das Ende dieser Geschichte war so emotional und überraschend, dass ich weinen musste. Mila entscheidet sich nämlich dazu, zu sterben, um die ganze Welt zu retten. Da Elarian auch sterben möchte, um endlich wieder mit Lyah vereint zu sein, soll er sie, trotz Schwur, umbringen und dadurch mit ihr sterben. Dass als Handlungsort die Brücke in Prag, auf der alles begonnen hat, ausgewählt wurde, war schon ein grossartiger Schachzug.

Was dann aber passiert ist, echt unglaublich. Natürlich bemerken Asher, Ceto und Reia Milas Verschwinden und folgen ihr. Dass sie dann in Ashers Armen stirbt, hat mir das Herz gebrochen. Genauso natürlich Pans Tod...

Als sie dann aber vom Tod persönlich erfährt, dass sie von ihm als Fehler erschaffen wurde, war ich wirklich überrascht. Zum Glück bekommt sie einen Deal angeboten, dass sie nämlich die Aufgaben des Todes übernehmen kann und dafür einen Tag im Jahr mit Asher verbringen darf.

Dieses Ende hinterliess einen bitteren Nachgeschmack. Ich fand es so traurig, mir vorzustellen, dass diese beiden Traumpartner nur noch einen einzigen Tag gemeinsam verbringen dürfen. Gleichzeitig rede ich mir aber ein, dass sie ja unsterblich sind und deshalb viele, viele Tage gemeinsam haben.



Insgesamt ist es aber wirklich gut gelöst. Es ist einfach kein Happy End, das man authentisch herbeiführen könnte. Und besser, als Milas endgültiger Tod ist es allemal.





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