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Veröffentlicht am 27.06.2020

Ein sehr interessanter Einblick

Ozelot und Friesennerz
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Bei „ Ozelot und Friesennerz“ von Susanne Matthiessen handelt es sich um einen Roman einer Sylter Kindheit.

Klappentext übernommen:
Sonne, Freiheit, Champagner: In den Siebzigerjahren lassen Stars, Politiker ...

Bei „ Ozelot und Friesennerz“ von Susanne Matthiessen handelt es sich um einen Roman einer Sylter Kindheit.

Klappentext übernommen:
Sonne, Freiheit, Champagner: In den Siebzigerjahren lassen Stars, Politiker und Industriegrößen des Wirtschaftswunderlands, aber auch viele andere Inselurlauber, den Alltag am Strand hinter sich — und findige Sylter Unternehmer legen den Grundstein zu sagenhaftem Reichtum.
Für Susanne Matthiessen ist das Sylt ihrer Kindheit ein faszinierender, aber auch gefährlicher Abenteuerspielplatz, bevölkert von außergewöhnlichen Menschen, in vielem typisch für diese Zeit. Von all diesen Begegnungen, aber auch dem schmerzhaften Verlust der Heimat erzählt die Autorin mit großer Leichtigkeit, scharfem Blick und Humor.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen. Jede Seite habe ich regelrecht verschlungen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Hier werden sehr viele Themen angesprochen: Kindheit, Touristen, Immobilienpreise, Naturschutz, Luxusprojekte usw. Eben alles was die Sylter beschäftigt.

Jedes Kapitel beginnt mit: Die Sache mit...... Die Autorin widmet sich in jedem Kapitel einem anderen Thema. Dies hat mir sehr gut gefallen, da man so als Außenstehender einen guten Einblick in das Leben, den Sorgen, Nöten usw. der Insulaner bekommt.

Angefangen in ihrer Kindheit, beschreibt die Autorin die Entwicklung Sylts sehr gut, bildhaft und ausfürhlich. Durch den Ich - Erzählstil ist man als Leser mitten im Geschehen. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass früher nicht alles, aber vieles besser war. Die Insel war in meinen Augen „ehrlicher“. Denn die Touristen waren wichtig und die Insel gehörten noch den Insulanern, nicht wie heute den Reichen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Großartig

Der Papst und das Mädchen
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„ Der Papst und das Mädchen“ von Robert Schneider.

Klappentext übernommen:
Der Papst und das Mädchen. In einem Vorort von Rom. Die kleine Loredana macht sich auf den Schulweg. Die Klasse unternimmt einen ...

„ Der Papst und das Mädchen“ von Robert Schneider.

Klappentext übernommen:
Der Papst und das Mädchen. In einem Vorort von Rom. Die kleine Loredana macht sich auf den Schulweg. Die Klasse unternimmt einen Ausflug in den Vatikan. Auf dem Petersplatz verirrt sich das Kind, gelangt in den päpstlichen Geheimbezirk und steht plötzlich vor Papst Silvester IV. Es entspinnt sich ein Gespräch zwischen den beiden ungleichen Menschen. Der Papst erzählt aus seinem Leben, von den Erwartungen, die an ihn gestellt wurden, die er weder erfüllen wollte noch konnte, von der Ohnmacht, als sein Vater starb, und wie er sich als Student in ein Mädchen verliebte, das ihn abwies. Durch seine Geschichten bringt der Papst Loredana ihrem eigenen Schmerz immer näher. Sie kann es nicht verwinden, dass ihr Vater sie verlassen hat ...


Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und der Einstieg ist mir leicht gefallen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und so habe ich es innerhalb von nur einem Tag gelesen.

Der Autor hat hier eine sehr interessante Geschichte mit Tiefgang verfasst, über die ich, nachdem ich sie gelesen hatte, noch mehrmals nachgedacht habe. Eine leichte Kost, die man mal soeben liest, ist dies nicht.

Die Protagonisten werden gut beschrieben und ihr agieren hat mir sehr gut gefallen. Hier passen alle perfekt zueinander und ihr Umgang miteinander ist grossartig. Besonders bei Lorendana und dem Papst fand ich das Miteinander wunderbar und interessant.

Der Autor beschreibt alles so realistisch, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich live dabei wäre.

Der Plot ist vielfältig, glaubwürdig, authentisch und interessant. Hier hat der Autor mich mehrmals überrascht.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Tiefgründig und spannend

Schwarze Schafe
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Bei „ Schwarze Schafe“ von Teresa Kirchengast handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Die Journalistin Ella lebt zufrieden mit ihren Schafen Bertha und Suttner in einem Wohnwagen hinter ...

Bei „ Schwarze Schafe“ von Teresa Kirchengast handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Die Journalistin Ella lebt zufrieden mit ihren Schafen Bertha und Suttner in einem Wohnwagen hinter dem Haus ihres verstorbenen Vaters. Bis eines Sommermorgens plötzlich die resolute Elisabeth auftaucht und das Haus in Beschlag nimmt. Als sich dann auch noch deren frisch aus dem Gefängnis entlassener Sohn Bob in die wohlstandsverwahrloste Eleonore mit ihrem dauerschreienden Baby dazugesellen, fängt der Trubel in der ungewöhnlichen neuen WG erst so richtig an..

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen und einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Dieser Roman wird abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten erzählt. Dies bringt sehr viel Spannung in den Roman, da man so als Leser immer nur Bruchstücke aus deren Leben erfährt und gespannt darauf ist, wie es weitergeht.

Die facettenreichen Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben. Jeder hat mit etwas anderem im Leben zu kämpfen oder ihnen ist in der Vergangenheit schlimmes widerfahren. Dies alles wird sehr realistisch beschrieben - super.
Das Aufeinandertreffen der Protagonisten ist plausibel und hat mir gut gefallen. Sie lernen sich langsam kennen und haben ein offenes Ohr für die Probleme ihrer neuen Freunde.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Interessant und tiefgründig

LaPax
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Bei „ LaPax“ von Linda Kieser handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Irritiert sah Ray in das faltige Gesicht der alten Frau. „Was ist das eigentlich genau: Hoffnung?“

Die Geschwister ...

Bei „ LaPax“ von Linda Kieser handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Irritiert sah Ray in das faltige Gesicht der alten Frau. „Was ist das eigentlich genau: Hoffnung?“

Die Geschwister Seven, Ray und Mini sind Außenseiter in einem System, das sich dem grenzenlosen medizinischen Fortschritt und dem Glück des Einzelnen verschrieben hat. Sie werden als „Natürliche“ beschimpft und unterdrückt.

Ihre alte Großmutter erzählt ihnen jedoch immer wieder rätselhafte Dinge über eine geheimnisvolle Stadt, in der alles anders sein soll. Ganz auf sich gestellt wagen sie eine gefährliche Flucht mit ungewissem Ausgang.


Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen, der Einstieg ist mir leicht gefallen und dadurch, dass die Geschichte sehr interessant ist, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Ihre Entwicklungen und ihr agieren haben mir gefallen. Ich habe sie gerne begleitet und war die ganze Zeit über neugierig, wie es mit ihnen weitergeht.

Der Plot ist sehr interessant, tiefgründig und wurde sehr gut umgesetzt. Hier handelt es sich um einen christlichen Roman, bei dem es vor allem um das Thema Hoffnung geht. Die Autorin beschreibt alles sehr gut, hat interessante Ideen und alles wirkt sehr glaubwürdig. Dabei hat mir gefallen, dass sie hier die christlichen Werte mit eingebracht hat . Auch nicht gläubige Menschen können diesen Roman lesen.

Am Anfang des Romans öffnen sich viele Frage, die alle Stück für Stück aufgelöst werden.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

Hat mir sehr gut gefallen

Chriesimord
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Bei „ Chriesimord“ von Ina Haller handelt es sich um einen Kriminalroman.

Klappentext übernommen:

Kurz nacheinander kommen der Bruder und die Mutter von Reto Bürgi, Chef des Pharmaunternehmens AarePharm, ...

Bei „ Chriesimord“ von Ina Haller handelt es sich um einen Kriminalroman.

Klappentext übernommen:

Kurz nacheinander kommen der Bruder und die Mutter von Reto Bürgi, Chef des Pharmaunternehmens AarePharm, ums Leben. Erste Anzeichen deuten auf Vergiftungen hin. Als auch noch eine Mitarbeiterin spurlos verschwindet, macht sich Angst bei den Angestellten breit. Samantha, die bei AarePharm arbeitet, beginnt Nachforschungen anzustellen. Ist der Grund für die Ereignisse im Testament des vor einiger Zeit verstorbenen Eigentümers der Firma zu suchen?

Hier handelt es sich um den zweiten Band aus dieser Reihe . Jedes Buch kann man unabhängig von einander lesen. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst. Mit dem Privatleben der Ermittler kommt man schnell zurecht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen und einmal angefangen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Spannung ist die ganze Zeit sehr hoch. Hier gibt es sehr viele Tote und Verdächtige. Immer wenn ich dachte, jetzt weiß ich wer der Täter ist, gab es eine Wendung und ich „musste“ einen neuen Verdächtigen auf Platz eins meiner Liste schreiben. Das Ende hat mich völlig überrascht zurückgelassen.

Der Plot ist sehr interessant , plausibel und gut durchdacht. Hier werden viele Themen behandelt, die sehr viel Abwechslung gebracht haben.

Die Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben. Hier gibt es „ gute“ und „böse“. Menschen. Einige haben sich so verhalten, dass ich Schwierigkeiten beim Einordnen in Gut oder Böse hatte. Ich wurde ich mehrmals überrascht.

Ich empfehle das Buch weiter.

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