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Veröffentlicht am 24.08.2020

Die letzte Witwe

Die letzte Witwe
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Seit dem ersten Thriller "Belladonna" sind wir erklärte Fans von Karin Slaughter. Deshalb haben wir uns den Thriller "Die letzte Witwe" von Bestseller-Autorin Karin Slaughter auf der Fahrt in den Urlaub ...

Seit dem ersten Thriller "Belladonna" sind wir erklärte Fans von Karin Slaughter. Deshalb haben wir uns den Thriller "Die letzte Witwe" von Bestseller-Autorin Karin Slaughter auf der Fahrt in den Urlaub angehört und uns auf einen spannenden Fall für Will Trent und Sara Linton gefreut.

Zwei gewaltige Explosionen reißen Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihren Partner, Special Agent Will Trent, aus der sommerlichen Idylle. Sie sind geübt darin, in Notsituationen zu helfen. Doch als sie an diesem Tag den Sirenen folgen, führt ihr Instinkt sie mitten hinein in das dunkle Herz einer mächtigen Neonazi-Gruppierung. Zu spät erkennt Sara, dass sie direkt in eine Falle läuft. Will kann nur noch hilflos zusehen, wie Sara zur Gefangenen wird. Jetzt muss er alles riskieren und verdeckt ermitteln. Denn die Spuren des FBIs lassen keine Zweifel: Der Anführer des Netzwerks geht für seine Zwecke über ein Meer aus Leichen. Kann Will Sara finden, bevor es zu spät ist?

Das Cover ist in einem tiefen Schwarz gehalten und verbreitet eine düstere Atmosphäre. Instinktiv fixiert man die riesige Spinne, die ihr Tod bringendes Netz webt, aus dem es kein Entrinnen gibt.

Wir sind mit einer hohen Erwartungshaltung an dieses Hörbuch herangegangen, das den siebten Band der Georgia-Reihe bildet. Nun wollen wir nicht lange um den heißen Brei herumreden. Karin Slaughter hat ein wichtiges Thema aufgegriffen und einen soliden, aber keinen genialen Thriller abgeliefert. Leider krankt dieses Werk an den Wiederholungen, die dem ständigen Wechsel der Erzählperspektive geschuldet sind. Karin Slaughter lässt Will, Sara und Faye nacheinander zu Wort kommen, um ihre Sicht der Geschehnisse offen zu legen. Diese Methode hat positive und negative Auswirkungen auf den Fluss der Erzählung. Einerseits erhalten die Zuhörer aufschlussreiche Informationen, die zu einem komplexen Bild beitragen, andererseits ärgern sie sich darüber, dass an der Uhr gespielt und die Spannung auf ein Minimum reduziert wird. Schade!

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Modehaus der Träume

Das Lichtenstein - Modehaus der Träume
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Mode ist ein ewig junges Thema. Sie ist allgegenwärtig, spiegelt den Zeitgeist und ist ständig im Wandel. Genauso wie das "Lichtenstein", ein fiktives Modehaus, das im Mittelpunkt des gleichnamigen Romans ...

Mode ist ein ewig junges Thema. Sie ist allgegenwärtig, spiegelt den Zeitgeist und ist ständig im Wandel. Genauso wie das "Lichtenstein", ein fiktives Modehaus, das im Mittelpunkt des gleichnamigen Romans von Marlene Averbeck steht.

1913: Im Herzen Berlins bietet "Das Lichtenstein" ein breites Sortiment, vor allem aber solide Damenkleidung. Das kleine Warenhaus ist ein vielfältiger Mikrokosmos, in dem unterschiedlichste Menschen aufeinander treffen: Das Ladenmädchen Hedi taucht in die Welt der Mode ein, die Näherin Thea hingegen hat nur Augen für Ludwig. Er, der jüngere Sohn des Hauses, will den Status Quo wahren. Sein Bruder Jacob hat wiederum große Pläne, wie er das Lichtenstein gegen die nahezu übermächtige Konkurrenz der Stadt in die Zukunft führen kann. Gegen alle Widerstände beginnt er, seine Ideen umsetzen. Dann geht das Lichtenstein in Flammen auf – und damit die Existenz aller Angestellten und der Inhaberfamilie …

Das Cover ist herrlich retro; es versetzt den Betrachter in eine andere Epoche der Weltgeschichte. Im Mittelpunkt steht eine hübsche junge Frau, die vor einem imposanten Gebäude posiert, wie man es auf einer feinen Einkaufsstraße in Berlin vermuten könnte. Sie trägt ein dunkelrotes Kostüm mit einem dunklen Pelzkragen, das sie mit einem schlichten Hütchen kombiniert hat, welches tief in die Stirn gezogen wird.

Mit ihrem historischen Roman "Das Lichtenstein. Modehaus der Träume" ist Marlene Averbeck ein unterhaltsamer Auftakt zu ihrer geplanten Trilogie über ein Modehaus im Wandel der Zeit gelungen. Das Lichtenstein ist wie ein Magnet, von dem viele Menschen magisch angezogen werden. Sie stammen aus verschiedenen sozialen Kreisen; manche zählen zu den Stammkunden, die sich feine Konfektion leisten können und über die angesagten modischen Trends informieren möchten, andere suchen das Kaufhaus auf, um die exklusiven Kreationen zu bestaunen, welche sie mit preiswerten Stoffen an der heimischen Nähmaschine imitieren wollen, andere zählen zum Personal und freuen sich über einen relativ sicheren Arbeitsplatz in einer angenehmen Atmosphäre.

Die Handlung setzt vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs ein und spielt mitten in Berlin, einer pulsierenden Metropole. Das Geschehen wird aus verschiedenen Perspektiven vermittelt. Es ist ein repräsentativer Querschnitt durch die Gesellschaft; die Protagonisten stammen aus allen sozialen Schichten. Gleichgültig, ob es sich um das naive Lehrmädchen Hedi Markwardt, das ein angeborenes Gespür für Mode besitzt und seine Ausbildung in dem Kaufhaus absolviert, die fleißige Schneiderin Thea Stübner, welche Modeträume Wirklichkeit werden lässt und für Ludwig Lichtenstein, den ältesten Sohn des Inhabers, schwärmt, oder den wagemutigen Jacob Lichtenstein, den jüngsten Sohn des Inhabers, handelt, der für das Lichtenstein brennt und es in eine glanzvolle Zukunft führen möchten: alle Charaktere sind gut ausgearbeitet worden; sie agieren glaubhaft und wirken wie aus dem echten Leben gegriffen.

Marlene Averbeck ist eine mitreißende, unterhaltsame Zeitreise in die Vergangenheit gelungen, die jeden Leser gerade vor dem Hintergrund des aktuellen "Kaufhaus-Sterbens" tief berühren wird. Auf die Fortsetzungen darf man gespannt sein!

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Für eine Nacht sind wir unendlich

Für eine Nacht sind wir unendlich
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"Für eine Nacht sind wir unendlich" ist das erste Jugendbuch, das ich von Lea Coplin lese, die bereits als "Anne Sanders" mit ihren in St. Ives in England spielenden Frauen-Romanen die Bestseller-Listen ...

"Für eine Nacht sind wir unendlich" ist das erste Jugendbuch, das ich von Lea Coplin lese, die bereits als "Anne Sanders" mit ihren in St. Ives in England spielenden Frauen-Romanen die Bestseller-Listen erklommen hat.

Als Jonah und Liv bei einem Festival in England aufeinandertreffen, könnte das, was sie wollen, nicht unterschiedlicher sein. Doch dann beginnt es zu knistern. Und obwohl Liv von vornherein klarstellt, dass nichts laufen wird zwischen ihnen, und obwohl Jonah sich einredet, dass das ganz in seinem Sinne ist, kommen sich die beiden immer näher. Nur wird Jonah am nächsten Tag mit seinen Freunden zurück nach Deutschland fahren. Ihm und Liv bleibt nur diese eine Nacht, um herauszufinden, was da zwischen ihnen ist. Doch wie nah kann man sich kommen, wenn am nächsten Morgen alles vorbei ist?

Bereits das in verschiedenen Farbtönen schillernde Cover hat mich auf diesen Roman aufmerksam gemacht, genauso wie der vielversprechende Titel - und ich bin von meiner Lektüre nicht enttäuscht worden..

Lea Coplin erzählt eine komprimierte Geschichte. Inhaltlich dreht sich alles um einen Trip zum Glastonbury-Festival in England, ein Konzert am letzten Abend und nur eine Nacht, um die große Liebe zu erkennen. Das Geschehen wird in stetem Wechsel aus der Sicht von Jonah und Liv vermittelt, die trotz ihres jugendlichen Alters einige bittere Erfahrungen in ihrem Leben machen mussten. Während der harte Kampf gegen ihr Übergewicht und die daraus resultierenden Hänseleien bittere Narben auf der Seele (und dem Körper) von Liv hinterlassen haben, leidet Jonah unter einem schweren (durch die frühe Trennung seiner Eltern ausgelösten) seelischen Trauma, das nicht nur zum Verlust einer emotional sicheren frühkindlichen Bindung, sondern auch zur physischen Misshandlung durch seine ältere Schwester und einer daraus resultierenden Bindungsunfähigkeit geführt hat.

Lea Coplin ist eine gut lesbare, berührende Geschichte gelungen, die nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern auch unterhaltsame Lesestunden beschert. Einfach klasse!

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Von der Liebe und den Jahren dazwischen

Von der Liebe und den Jahren dazwischen
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Mit dem Buch "Von der Liebe und den Jahren dazwischen" hat Frida Matthes einen modernen Frauen-Roman über die Liebe, das Leben und die Familie vorgelegt.

Henriette managt jeden Tag das Familienleben rund ...

Mit dem Buch "Von der Liebe und den Jahren dazwischen" hat Frida Matthes einen modernen Frauen-Roman über die Liebe, das Leben und die Familie vorgelegt.

Henriette managt jeden Tag das Familienleben rund um Ehemann Patrick und die drei (pubertierenden) Töchter sowie um ihre frisch pensionierte Mutter. Der vielbeschäftigte Patrick glänzt ohnehin meist durch Abwesenheit und kann Henriettes Sorgen um die Kinder sowieso nicht verstehen. Bis Max auftaucht und Henriette Avancen macht ... Das setzt eine Ereigniskette in Gang, die Henriette bald nicht mehr im Griff hat und die sie - und ihre Familie - bis nach Frankreich führt.

Das ansprechende Cover ist in zarten Farben gehalten und verbreitet ein heiteres Lebensgefühl, das man durchaus in Frankreich verorten könnte. Wer aufmerksam hinschaut, erkennt sogar eine Radfahrerin, die sich mit einem großen Hut vor der Sonne geschützt hat. Gewisse Assoziationen zu Henriette Henkemeier, der Heldin dieses Buches, liegen auf der Hand. Der Titel erinnert an ein erfolgreiches Buch der Autorin, das vor einigen Monaten erschienen ist. Dennoch handelt es sich keineswegs um eine Reihe, wie man vermuteten könnte, sondern es sind in sich abgeschlossene Geschichten, die keinerlei Berührungspunkte aufweisen.

Frida Matthes lädt ihre Leserinnen auf eine interessante Reise ein. Ihr Roman spielt in Deutschland und in Frankreich, genauer gesagt: an der Cote d' Azur. Das Geschehen wird aus der Ich-Perspektive von Henriette Henkemeier vermittelt, wobei jedes Kapitel mit einem lockeren Spruch der Protagonistin eingeleitet wird. Henriette ist eine humorvolle, liebenswerte und zuverlässige Frau in den besten Jahren, mit der sich jede Mutter identifizieren kann. Beruflich gesehen, hat sie nichts vorzuweisen. Nach dem Abbruch von Studium und Ausbildung leitet sie ein kleines erfolgreiches Familienunternehmen, wie man so schön sagt. Sie hält ihrem vielbeschäftigten Mann den Rücken frei, zieht drei lebhafte Töchter groß, wuppt den Haushalt und engagiert sich ehrenamtlich in einigen Vereinen. Auf der Strecke bleibt sie selbst. Sie ist zu einer unsichtbaren grauen Maus geworden, ihre Beziehung ist in eine Sackgasse geraten, ihre Töchter fühlen sich von ihr bevormundet. Als ihre älteste Tochter Saskia ihr Abitur in der Tasche hat und mit einem wesentlich älteren Fotografen nach Frankreich fährt, überfällt sie das Empty-home-Syndrom. Henriette kann und will nicht loslassen; sie will die absolute Kontrolle behalten und fällt die spontane Entscheidung, sich an ihre Fersen zu heften und ihr nach Frankreich hinterherzufahren, um sie vor allem Schaden zu bewahren.

Alles in allem ist Frida Matthes eine kurzweilige, humorvolle Geschichte gelungen, die vom ganz normalen Wahnsinn in einer deutschen Familie erzählt. Auch wenn es sich nicht um einen klassischen Wohlfühl-Roman handelt, darf man sich auf ein versöhnliches Ende freuen. Henriettes Reise markiert einen wichtigen Wendepunkt in ihrem Leben, das durch schicksalhafte Begegnungen wieder bunt und lebenswert wird. Genau das Richtige für unbeschwerte Urlaubstage!.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Die Perlenfarm

Die Perlenfarm
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Mit ihrem Roman "Die Perlenfarm" entführt die schwedische Autorin Liza Marklund ihre Leser an einem traumhaften Ort. Die junge Kiona lebt im Paradies, sie taucht in den tropischen Gewässern der Südsee ...

Mit ihrem Roman "Die Perlenfarm" entführt die schwedische Autorin Liza Marklund ihre Leser an einem traumhaften Ort. Die junge Kiona lebt im Paradies, sie taucht in den tropischen Gewässern der Südsee nach Perlen. Dabei kann sie alles andere um sich herum vergessen. Doch eines Tages zieht ein Zyklon über die Insel und zwingt sie, den harten Realitäten der westlichen Welt ins Auge zu sehen. Vor der Perlenfarm ihrer Eltern strandet ein Segelboot. An Bord ein verletzter Mann, der sich Erik nennt und behauptet, ein Banker aus London zu sein. Kiona pflegt ihn gesund und verliebt sich unsterblich in ihn. Als Erik die Insel fluchtartig verlässt, kommen Kiona Zweifel. Ist Erik gar nicht der, für den er sich ausgegeben hat? Sie beschließt, ihn zu suchen, und bricht auf in ein Abenteuer, das sie quer durch Amerika, Europa und Afrika führt und bei dem sie selbst in Lebensgefahr gerät …

Das Cover atmet tropisches Flair; man blickt auf einen feinen Sandstrand, der von einem dichten Palmenwald gesäumt wird. Der Titel rekurriert auf die Herkunft der Heldin, die - wie ihre Geschwister - nach Perlen taucht.

In ihrem Roman nimmt Liza Marklund ihre Leser mit auf eine aufregende Reise zu vielen exotischen Zielen wie Manihiki, Rarotonga, Los Angeles, London, Malmö und Daressalam. Das Geschehen erstreckt sich über einen relativ langen Zeitraum, von 1990 bis 1996, und wird aus der Sicht von Kiona erzählt, einer jungen Frau, die mit ihrer Familie auf Manihiki, einem Atoll der Cook-Inseln, das als Insel der Perlen bekannt ist, lebt und ihren Lebensunterhalt als Perlentaucherin in dem kleinen familieneigenen Unternehmen verdient. Kiona ist eine gebrochene Figur; sie leidet unter dem tragischen Tod ihrer klugen älteren Schwester, für den sie sich selbst verantwortlich fühlt. Sie ist ein nüchtern und rational agierender, praktisch veranlagter Mensch, tiefe Emotionen sind nicht ihre Welt.

Dieser Roman ist ein interessanter, packender Mix aus einer Liebes- und Kriminalgeschichte, der sich in drei große Abschnitte gliedern lässt.

Der erste Teil ist der Romanze von Kiona mit Erik gewidmet, der nach einem Schiffbruch auf der idyllischen Insel strandet und von Mama Evelyn und Kiona gesund gepflegt wird. Auf den ersten Blick haben Erik und Kiona nichts gemeinsam, dennoch verliebt sich Kiona in den schweigsamen und intellektuellen Schweden, der von einem dunklen Geheimnis umwittert ist. Im Laufe ihrer Beziehung bringt sie zwei Kinder von ihm zur Welt, bis Erik durch eine Meldung in einer Zeitung aufgespürt und gewaltsam von der Insel verschleppt wird.

Der zweite Teil ist ein Roadtrip um die ganze Welt. Kiona verlässt ihre Heimat, um das Rätsel um ihren spurlos verschwundenen Mann zu lösen. Es ist eine haarsträubende Reise, und sie wird mit vielen lebensgefährlichen Situationen konfrontiert, die sie mit HIlfe von Menschen bewältigen kann, die am Rande der Gesellschaft leben. Dennoch gibt sie nicht auf, sondern sammelt unermüdlich Informationen wie Puzzlestücke, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu einem komplexen Bild zusammenzusetzen.

Der dritte Teil erzählt von Kionas Rache an den Verbrechern und ihrer Flucht auf eine einsame Insel, mit der sie ihre Familie schützen will. Hierbei geht sie rational und zielbewusst vor; sie verwischt ihre Spuren und führt ihre Widersacher bewusst in die Irre.

Alles in allem hat mich dieses Buch mehrere Tage lang in Atem gehalten. Hin und wieder ist die Geschichte etwas langatmig geraten, wenn die brisante und komplizierte internationale Finanzpolitik ausführlich erklärt wird. Dennoch ist es eine empfehlenswerte Lektüre, nicht nur in diesem Sommer. Schwache Nerven sollte man allerdings nicht besitzen.

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