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Veröffentlicht am 08.09.2020

Wasser ist ganz großes AUA...

Passagier 23
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Klappentext:

Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund zwanzig Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ... Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren ...

Klappentext:

Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund zwanzig Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ... Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler. Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm…


Meinung:

Der Schreibstil von Sebastian Fitzek ist wirklich packend und seine Bücher lassen sich leicht lesen. Die Kapitel sind häufig nicht besonders lang, sodass man auch mal schnell noch ein.. zwei und wenns spannend ist auch drei weitere Kapitel lesen kann. Das Thema mit dem Fitzek sich in seinem Psychothriller „Passagier 23“ auseinandersetzt finde ich sehr interessant, schockierend und wirklich gut ausgearbeitet. Ich habe mit keiner Wendung in diesem Buch gerechnet und die letzten 150 Seiten, konnte ich dieses Buch nichtmehr aus der Hand legen.
Es ist mein zweiter Thriller von Fitzek und ich bin eigentlich nicht wirklich ein Fan solcher Bücher. Trotzdem hat mich dieses Buch gefesselt und begeistert.
Was für ein Highlight muss es dann für Fans solcher Geschichten sein ?
Super cool fand ich auch, dass ich Charaktere aus dem Buch „Amokspiel“ von Sebastian Fitzek wiedererkannt habe.


Fazit:

Ein Psychothriller, der mich gepackt hat. Ein Ende, dass ich nicht erwartet habe.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Leid, Liebe und ganz viel Hoffnung.

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Klappentext:

Grey hatte Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Und ich hoffe so sehr, dass ich auch welche in seinem hinterlassen habe

Als ich meinen neuen Job als Nanny einer reichen Familie antrat, ...

Klappentext:

Grey hatte Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Und ich hoffe so sehr, dass ich auch welche in seinem hinterlassen habe

Als ich meinen neuen Job als Nanny einer reichen Familie antrat, ahnte ich nicht, dass es Greysons Kinder waren, die ich betreuen würde. Und auch nicht, dass aus dem Junge, den ich einmal geliebt hatte, ein Mann geworden ist - ein eiskalter, einsamer, unnahbarer Mann. Greys Lachen ist verschwunden. Alles an ihm ist in Schmerz versunken. Doch ab und zu erkenne ich noch den Jungen von damals in seinen sturmgrauen Augen - und ich weiß, dass es sich um ihn zu kämpfen lohnt.

Meinung:

„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ von Brittainy C. Cherry ist in zwei Teile mit mehreren Kapiteln geteilt. Der erste Teil des Buches spielt im Jahr 2003, als Eleanor (Ellie) und Greyson (Grey) noch auf die Highschool gingen. Dieser Teil umfasst ca. 145 Seiten und ist somit deutlich kürzer als der zweite Teil, der im Jahr 2019 spielt. Zwischen diesen beiden Teilen liegen also 16 Jahre, in denen die beiden nichts voneinander gehört haben. Der erste Teil der Geschichte hat mich total gepackt. Ich bin total durch die Seiten geflogen und habe jedes Wort, jeden Blick und auch jeden Kuss zwischen den beiden gefühlt. Ich hab mit Ellie gelitten, weil es ihrer Mutter mit der Krankheit immer schlechter ging. Ich habe mich über Grey gefreut, weil er einfach für Ellie da war. Der zweite Teil war dann einfach total anders. Einfach weil in diesen 16 Jahren natürlich total viel passiert ist. Greyson hat geheiratet und mit seiner Frau (Nicole) zwei Töchter. Der Klappentext verrät ja schon, dass er mittlerweile Kinder hat. Ich hätte gerne mehr über diese Liebe zu Nicole erfahren. Wie haben die beiden sich kennengelernt ? Wie haben sie sich verliebt und wie waren diese ganzen 16 Jahre für Grey ? Ich hatte das Gefühl, dass bei ihm einfach so viel passiert ist, dass mich total interessiert hätte. Das würde wahrscheinlich den Umfang eines Einzelbandes sprengen. Bei Ellie hatte ich allerdings nicht ganz dieses Gefühl. Sie war mir als Protagonistin zwar sympathisch, aber manchmal war mir dieses „Ich will für dich da sein, wie du für mich da warst.“ einfach zu viel. Außerdem konnte ich mich nicht so richtig für die beiden freuen, als sie sich wieder angenähert haben. Ich persönlich hab ein Problem mit der Vorstellung, sich nach dem Tot des Partners sich wieder stark zu verlieben. Das ist was sehr persönliches, aber vielleicht geht es ja anderen Lesern auch so. Ich kann mich da weder in Ellie, noch in Grey hineinversetzen.
Das war für mich natürlich ein Problem mit der Geschichte.

Die Nebencharaktere finde ich alle ebenfalls Sympathisch. Greyson´s Kinder sind unterschiedlich und total authentisch. Wie Ellie das alles mit ihnen meistert finde ich super. Sie ist eine absolut liebevolle Frau und „Mutter“.

Die Kapitel werden mal aus Ellies und mal aus Greys Sicht erzählt, immer jedoch aus der ICH-Perspektive. Die Ich-Perspektive und den Sichtwechsel finde ich sehr angenehm. So bekommt der Leser einen sehr guten Einblick auf die Gefühle und Gedanken der Protagonisten.

Den Schreibstil finde ich sehr angenehm und flüssig.
Das Cover finde ich wunderschön. Besonders die Bedeutung der kleinen Libellen auf dem Cover, die man erst während des Lesens versteht.


Fazit:

„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ von Brittainy C. Cherry ist ein sehr gefühlvolles Buch.
Leid, Liebe und ganz viel Hoffnung. Es zeigt, dass Liebe über den Tot hinausgeht, dass wahre Liebe niemals Endet.. nur manchmal pausiert und dass jede Wunde heilen kann.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

unterhaltsam.. spannend. Anders.. berührend

After the Fire - Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2021
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Klappentext:

Schwer verletzt liegt die 17-jährige Moonbeam im Krankenhaus und sieht sich einem Psychologen und einem FBI-Agenten gegenüber. Sie, die zu den wenigen Überlebenden nach der schrecklichen ...

Klappentext:

Schwer verletzt liegt die 17-jährige Moonbeam im Krankenhaus und sieht sich einem Psychologen und einem FBI-Agenten gegenüber. Sie, die zu den wenigen Überlebenden nach der schrecklichen Brandkatastrophe gehört, soll erzählen, wie das Leben war auf der Farm der Gotteslegionäre. Wie ist es zu dem schrecklichen Feuer gekommen, wie zu der Schießerei zwischen den Gotteslegionären und der Polizei? So viele sind gestorben. Zögerlich öffnet sich Moonbeam, glaubt, dass man ihr helfen will, und fängt an zu erzählen, wie das Leben vor dem Feuer war und wie das Leben sich danach anfühlt. Eine Sache aber kann sie nicht erzählen. Doch sie muss aussprechen, was sie getan hat, will sie nicht daran zerbrechen.

Meinung:

After the Fire ist in zwei Handlungsverläufen erzählt. Auf der einen Seite gibt es Kapitel, die Moonbeam als DAVOR beschreibt und auf der anderen Seite Kapitel mit dem Titel DANACH.

Die Thematik in diesem Buch, finde ich sehr interessant, packend und berührend.
Ich habe mich vorher nie so mit einer Gotteslegion oder Sekte beschäftigt. Ich fand es krass und interessant, einen Einblick in diese fiktionale Legion zu bekommen. Ich konnte mir alles richtig gut vorstellen und wollte das Buch teilweise garnicht aus der Hand legen.

Ich bin der Meinung, dass dieses Buch uns etwas wichtiges zeigt, ein reales Problem. Der Mensch glaubt und hofft, das ist super, aber einem Menschen blind zu folgen und zu glauben, kann eben auch gefährlich sein. Trotzdem ist es ein unterhaltsamer Roman.

Der Schreibstil war flüßig und gut verständlich. Das Cover finde ich zwar eher langweilig, aber es ist passend zum Buch gestaltet und fühlt sich toll an.

Fazit:

Ich war überrascht. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es mir so gut gefällt. After the Fire hat mich zu nachdenken und hinterfragen angeregt.
Dieser Roman ist Anders, aufregend, spannend und emotional.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Ich fühl mich Friede, Freude und vor allem Eierkuchen.

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Klappentext:

Sophies Leben ist überhaupt nicht so, wie sie es sich mal ausgemalt hat. Ihr Job als Assistentin bei einem Hamburger Filmverleih nervt extrem, mit ihrem Freund läuft es auch nicht mehr rund, ...

Klappentext:

Sophies Leben ist überhaupt nicht so, wie sie es sich mal ausgemalt hat. Ihr Job als Assistentin bei einem Hamburger Filmverleih nervt extrem, mit ihrem Freund läuft es auch nicht mehr rund, und ihr Traum von einer Karriere als Köchin scheint in weite Ferne gerückt zu sein. Als sie aus Versehen die Marketingleitung für den neuesten Blockbuster-Film an der Nordsee übernehmen soll, ist sie komplett überrumpelt und sagt zu. Für Sophie ist ihr Aufenthalt am Meer damit eigentlich schon turbulent genug, aber das Schicksal legt noch eine Schippe drauf. Während der Dreharbeiten der romantischen Komödie in den Dünen Dänemarks lernt sie einen attraktiven Unbekannten und dessen Hund kennen – und vergisst dabei ganz, dass sie zu Hause ja eigentlich schon liiert ist …

Meinung:

Die Geschichte hat, auch wenn sie mich nicht überrascht hat, sehr gut gefallen. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und bin durch die Seiten geflogen. Es ist absolut leichte Lektüre.

Die Protagonistin Sophie war mir von Anfang bis Ende sympathisch, auch wenn nicht jede Ihrer Handlungen so ganz logisch für mich waren. Ihr sich immer wieder einmischender Bauch, war teilweise etwas nervig, aber es passt eigentlich auch total gut zu Sophie. Ihr Freund Tim ist absolut unsympathisch, was es dem Leser auch einfacher macht zu verstehen, dass Sophie sich einfach nach mehr sehnt. Nick- der Mann mit dem Champagner und Hund- wäre zwar nicht so mein Fall, aber er scheint der Richtige für Sophie zu sein. Sophies beste Freundin Sasha, ist eine Freundin wie ich sie auch gerne hätte. Die Szenen zwischen den beiden haben mich total glücklich gemacht. Alle Charaktere sind authentisch, egal ob sympathisch oder nicht.

Der Schreibstil ist flüssig und humorvoll. Kurze Texte, als Gedanken von Sophie, machen es total lebhaft.

Das Cover gefällt mir, seit ich das Buch in der Hand hatte, richtig gut. Es ist sommerlich und macht total Lust auf Strand und Meer.

Die Dachterrasse von Sophie ist wundervoll beschrieben und hat in mir total den Wunsch nach ein paar Kräutern auf dem Balkon ausgelöst.
Leider kommt die Stimmung von Dänemark nicht immer so richtig rüber. Auch das prickeln zwischen Nick und Sophie habe ich leider nicht spüren können.


Fazit:

„Die Liebe fällt nicht weit vom Strand“ ist ein schöner sommerlicher Liebesroman, den man wunderbar in der Sonne liegend weg lesen kann.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Verliebt.. verboten

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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„Kiss me once“ erzählt die Liebesgeschichte von Ivy und Ryan.

Klappentext:
Sein geheimer Auftrag: Dich zu beschützen.
Das einzige Verbot: Sich in dich zu verlieben.

Nie hätte Ivy Redmond damit gerechnet, ...

„Kiss me once“ erzählt die Liebesgeschichte von Ivy und Ryan.

Klappentext:
Sein geheimer Auftrag: Dich zu beschützen.
Das einzige Verbot: Sich in dich zu verlieben.

Nie hätte Ivy Redmond damit gerechnet, bereits am ersten Tag an der University of Central Florida ihrem Traumtypen über den Weg zu laufen. Ryan MacCain ist nicht nur frech, sexy und geheimnisvoll tätowiert, sondern bekommt im Wohnheim auch noch das Zimmer direkt neben ihr. Jeder Blick aus Ryans grünen Augen, jede zufällige Berührung bringt ihr Herz zum Stolpern. Doch genau wie Ivy ist Ryan nicht, wer er zu sein vorgibt. Denn Ivy ist als Tochter aus reichem Haus inkognito an der Uni. Und Ryan ist ihr Secret Bodyguard.

Meinung:

Das Cover ist hübsch. Die Farben passen toll zueinander. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Kapitel werden abwechselnd von Ryan und Ivy erzählt, dadurch bekommt man ein gutes Gefühl dafür, wie sehr beide in ihrem Innerenkonflikt sind. Was mich etwas gestört hat: Ryan ist 400 Seiten der festen Überzeugung, dass die beiden nicht zusammen sein können und dann ist die Lösung am Ende ein „Ich kann nicht ohne sie“. Das war für mich leider nicht so ganz nachvollziehbar. Ansonsten konnte ich mich in beide Protagonisten ganz gut reinversetzen. Die Nebencharaktere, Alex und Jeff, finde ich sehr interessant und sympathisch. Ich persönlich fände es toll mehr von den beiden und ihrer Liebe zu erfahren. Die beiden hätten ein eigenes Buch verdient.

Fazit:

Ich hatte mit diesem Buch ein tolles Leseerlebnis. Das Ende ist nicht besonders überraschend, aber das Buch hat mich gut unterhalten und mir wurde nicht langweilig. Für Fans des „New-Adult“ -Genres, definitiv eine Empfehlung.

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