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Veröffentlicht am 22.07.2020

Auf dem Weg zu sich selbst

Denn das Leben ist eine Reise
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Das Cover dieses wunderschönen Buches hat mich einfach absolut angesprochen. Die Farben wirken zusammen so harmonisch und im Zusammenspiel mit den Pusteblumen wunderschön. Die Pusteblumen passen auch sehr ...

Das Cover dieses wunderschönen Buches hat mich einfach absolut angesprochen. Die Farben wirken zusammen so harmonisch und im Zusammenspiel mit den Pusteblumen wunderschön. Die Pusteblumen passen auch sehr gut zur Geschichte: „Denn man weiß nie wo es einen hinträgt!“

Die Geschichte geht um Aimée, die gemeinsam mit ihrem Sohn Len bei ihrem Mann aussieht und sich dann auf eine Reise begibt, eine Reise in die Vergangenheit und das natürlich nicht ohne Hindernisse.
Aimée ist eine Frau, bei der man nicht so leicht hinter die Fassade blicken kann. Für ihren Sohn ist sie immer sehr tapfer und mutig, aber innerlich ist sie zerbrochen und das schon seit ihrer Kindheit. Als Leser lernt man Aimée mit vielen Facetten kennen und schließt sie mit jeder Seite mehr in sein Herz.
Len kam nach einem Unfall, den Aimée miterleben musste zur Früh zur Welt und ihm viel es immer schwer Freundschaften zu schließen. Sein Vater lehnt ihn in irgendeiner Form ab. Die Rolle von Len war in dieser Geschichte wirklich toll beschrieben. Gerade auf der Reise, hat er eine große Entwicklung durchgemacht, die nicht nur ihm gutgetan hat.
Die Geschichte hatte für mich Höhen und Tiefen. Es gab immer wieder unterschiedliche Rückblicke in die Vergangenheit von Aimée, die für die Geschichte zwar von Bedeutung waren mich allerdings oft durcheinander gebracht haben, und ich dadurch länger gebraucht habe um in die Geschichte reinzufinden.
Sehr spannend fand ich die Einleitungssätze vor jedem Kapitel, sie waren zwar kurz, haben einen jedesmal positiv gestimmt und sehr viel in die Geschichte hinein gebracht.
Die Schreibweise der Autorin hat mir gut gefallen, obwohl ich mir stellenweise eine andere Erzählerform gewünscht hätte. Die Kapitel hatten eine sehr angenehme Länge.

Mein Fazit: Eine Geschichte über eine sehr starke, tapfere und mutige Frau, die ihre Vergangenheit verdrängt und trotzdem immer wieder von ihr eingeholt wird. 4/5⭐️

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Tierisch gut

Hin und nicht weg
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Das Buchcover ist wunderschön fröhlich, sommerlich und sehr einladend gestaltet. Ich finde die Farbauswahl wunderschön. Gut gefällt mir, dass das Cover wieder nicht viel zur Geschichte verrät.

Anabel ...

Das Buchcover ist wunderschön fröhlich, sommerlich und sehr einladend gestaltet. Ich finde die Farbauswahl wunderschön. Gut gefällt mir, dass das Cover wieder nicht viel zur Geschichte verrät.

Anabel und Rob, unterschiedlich wie Tag und Nacht. Können sie zusammen harmonieren?
Die Geschichte geht um diese beiden Charaktere, die wirklich sehr unterschiedlich sind. Anabel aus der Großstadt, tätowiert und Schulden bei ihrem Vater. Rob, Tierarzt auf dem Land, Schönling und verliebt in seine beste Freundin. Beide treffen zufällig aufeinander und bleiben erstmal beieinander.
Anabel war mir nicht gleich so sympathisch. Ich musste mich an ihre Art und die Tendenz ständig wegzulaufen wirklich gewöhnen. Aber je tiefer man in die Geschichte eingetaucht ist, umso mehr konnte man sie kennen, verstehen und nachvollziehen lernen. Anabel hat einen großen Wandel in der Geschichte durchlebt der mir wirklich sehr gut gefallen hat.
Rob war mir gleich sympathisch, auch wenn er zu Beginn etwas steif und verloren gewirkt hat. Aber wie würde man selbst sein, wenn die große Liebe einen anderen heiratet?
Die Geschichte um diese beiden beginnt leicht und locker wird aber von Seite zu Seite spannender. Die Kombi Anabel und Rob, hat mir unheimlich gut gefallen. Wie leicht sie den jeweils anderen kennen lernen, seine Geheimnisse herausfinden und sich gegenseitig unterstützen, mal mehr mal weniger. Diese ständigen Unbewussten Schwingungen zwischen den beiden waren einfach sehr gut von der Autorin eingearbeitet. Es war zwischendurch ebenso witzig wie ernst und spannend zugleich und dennoch kam die die Leichtigkeit, die diese Geschichte verspürt hat nie zu kurz.
Besonders gut gefallen hat mir, dass die Hintergrundgeschichte um den Ort Neuberg, mit seinen Bewohnern und der Tierarztpraxis mit Hand und Fuß erzählt wurde. Alles hatte seinen Platz und hat zueinander gepasst.
Der Schreibstil der Autorin war sehr stimmig und hat sich wunderbar zur Geschichte eingefügt, denn auch dieser war locker und leicht.
Ich bin schon sehr gespannt und freue mich schon jetzt auf das nächste Buch der Autorin.

Mein Fazit: Eine Geschichte mit Protagonisten die so unterschiedlich sind und trotzdem ihren Weg finden. Landschaftliche und tierische Idylle die man lieben muss. 4/5⭐️

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Träumen erlaubt

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Das Cover dieses Buches ist wunderschön sommerlich. Die Farben sind sehr harmonisch gehalten und passen gut zu dem Thema Sommer, Strand.

Die Geschichte geht um Sophie, sie arbeitet am Empfang einer ...


Das Cover dieses Buches ist wunderschön sommerlich. Die Farben sind sehr harmonisch gehalten und passen gut zu dem Thema Sommer, Strand.

Die Geschichte geht um Sophie, sie arbeitet am Empfang einer Filmfirma in Hamburg und träumt davon, einen türkisfarbenem Foodtruck zu besitzen und damit an allen möglichen Orten ihre Speisen zu verkaufen. Durch einen Zufall, muss sie in der Firma eine Filmprästentation halten und damit ändert sich alles in Sophies Leben.
Sophie ist mir von Anfang an sehr sympathisch, ihre leichte unbeschwerte Art, die viel Naivität mitbringt gibt der Geschichte das gewisse etwas. Immer wieder passieren Dinge in Sophies Leben, wo weder sie noch der Leser mit gerechnet haben. Genau diese Art hat der Geschichte sehr gut getan. Besonders gut gefallen hat mir der Wandel von Sophie im Laufe der Geschichte und das ihr Traum nie in Vergessenheit geraten ist.
Die Nebenprotagonisten in der Geschichte hatten alle nur sehr kleine Rollen und man konnte keinen von ihnen näher oder intensiver kennenlernen und wahrnehmen. Trotzdem hat man gemerkt, wer für Sophie da ist und hinter ihr steht und wer nicht.
Der Schreibstil der Autorin war von Anfang an sehr flüssig und leicht lesbar. Sie hat eine sehr bildliche Schreibweise. Stellenweise waren mir die Zeitsprünge etwas zu groß und ich hatte Probleme mich dann auf den ersten Seiten der neuen Abschnitte zurecht zu finden.

Mein Fazit: Eine locker leichte Geschichte für zwischendurch. Mit einer Protagonistin die an ihren Träumen festhält, sich dafür aber wandeln muss. 4/5⭐️

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Familiär und sehr realitätsnah

Die Mitte ist ein guter Anfang
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Das Cover hat mich total angesprochen mit seinem blauen Flamingo. Ansonsten ist es ja sehr dezent gehalten, was ich sehr gelungen finde, da es nicht zu viel von der Geschichte verrät.

Die Geschichte ...

Das Cover hat mich total angesprochen mit seinem blauen Flamingo. Ansonsten ist es ja sehr dezent gehalten, was ich sehr gelungen finde, da es nicht zu viel von der Geschichte verrät.

Die Geschichte geht um Eva, kurz vor der 50, Mutter einer Tochter, die „fast“ Erwachsen ist und seit 22 Jahren mit Arne zusammen, aber nicht verheiratet. Eva ist sich sicher das sie die Ehe nicht braucht und prompt macht ihr Arne an ihrem 49. Geburtstag einen Antrag und damit beginnt das Chaos und das Gefühlschaos und das nicht nur bei Eva und Arne.
Diese Geschichte um das Leben von Eva war ehrlich und familiär und immer mit einer gewissen Portion Ironie. Ich habe mich sofort in der Geschichte wohl gefühlt und das Leben von Eva und ihrer Familie sehr genossen. Besonders gefallen hat es mir, dass die Geschichte einfach deutlich gemacht hat, dass nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, man aber als Familie alles schaffen kann, wenn man zusammen hält. Sehr gelungen fand ich, dass man die Liebe und das Leben aus drei Generationen erzählt bekommen hat. Von Frida, der Tochter von Eva, von Eva und Arne und von Evas Eltern. Und das alles mit Höhen und Tiefen und sehr Realitätsnah. Ich denke das sich viele Leser in einer der Rollen wiederfinden werden.
Völlig überrascht war ich vom letzten Viertel des Buches. Ich hab mit vielem gerechnet, aber nicht mit diesem überraschenden Ende.
Die Schreibweise der Autorin war sehr angenehm, leicht und locker. Man war nach wenigen Sätzen mit dem Stil vertraut. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge.

Mein Fazit: Eine familiäre Geschichte, ehrlich und echt. Und egal welche Generation, die Probleme bleiben die gleichen, wenn man nicht zusammen hält. 4/5⭐️

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Sommerlich zum wohlfühlen

Die kleine Traumküche in Cornwall
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Dieses Cover lädt einen zum verweilen und sich wohlfühlen ein und genauso war diese Geschichte auch.

Die Geschichte geht um Clemmie. Durch ein Erbe kommt die sonst durch die Welt reisende Clemmie zurück ...

Dieses Cover lädt einen zum verweilen und sich wohlfühlen ein und genauso war diese Geschichte auch.

Die Geschichte geht um Clemmie. Durch ein Erbe kommt die sonst durch die Welt reisende Clemmie zurück nach St. Aidan in Cornwall. Hier trifft sie endlich wieder ihre Freundinnen und lernt, den erst auf den zweiten Blick charmanten, Charlie kennen. Schnell merkt Clemmie, dass sie sich das erste mal in ihrem Leben angekommen und zu Hause fühlt. Nach und nach erfährt sie auch immer mehr aus ihrer Vergangenheit und Clemmie ist sich nicht sicher ob sie das alles wissen will und ist froh ihre Freundinnen und Charly an ihrer Seite zu haben....
Clemmie ist mir auf den ersten Seiten schon sehr ins Herz gewachsen. Ich finde es toll, dass hier nicht das modelmaß Mädchen mit dem perfekten Leben verkörpert wird. Mir hat es unheimlich gut gefallen, dass Clemmie Ecken und Kanten hat und das auch oft zur Sprache kam. Man hat sie bei vielen Veränderungen begleitet und sie dabei unterstützt Mut zu haben, alles zu schaffen.
Charlie hab ich genau wie Clemmie auch erst auf den zweiten Blick schätzen gelernt. Aber diese Verwandlung hat mir gut gefallen. Man konnte nach und nach seine Art immer mehr verstehen und lieben lernen.
Die Freundinnen von Clemmie sind tolle Freundinnen, die Clemmie zu jeder Zeit mit Rat und Tat und vor allem unheimlich wie Optimismus entgegentreten. Ich glaube das gerade die Freundinnen, unheimlich viel für das Wohlbefinden in dieser Geschichte beigetragen haben. Die Beschreibungen der Landschaft, der Idylle, des Hauses und des Ortes waren für mich aber auch ganz klar ein großer Wohlfühlfaktor. In dieser Kulisse kann man sich doch gar nicht nicht wohlfühlen.
Die Spannung war auch jederzeit vorhanden, und die Geschichte war in keiner Weise vorhersehbar.
Die Schreibweise der Autorin war sehr humorvoll, was mir unheimlich gut gefallen hat. Aber auch sehr locker und leicht, was zu der Geschichte sehr gut gepasst hat. Besonders gut gefallen hat mir der Bezug des Titels zur Geschichte.

Mein Fazit: Das Leben läuft immer anders als man es plant und es steckt voller Überraschungen. Ein wundervoller leichter humorvoller Sommerroman. Idylle pur. 4/5⭐️

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