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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2020

Spannend - vom Anfang bis zum Schluss

Der Würfelmörder (Ein Fabian-Risk-Krimi 4)
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Erst kurz zur optischen Gestaltung: Das Buch sieht im Regal sehr gut aus! Es harmoniert mit dem Nachfolger und sehr gut gefällt mir auch die integrierte Faltklappe. Ganz davon abgesehen, dass sie natürlich ...

Erst kurz zur optischen Gestaltung: Das Buch sieht im Regal sehr gut aus! Es harmoniert mit dem Nachfolger und sehr gut gefällt mir auch die integrierte Faltklappe. Ganz davon abgesehen, dass sie natürlich das Buch schützt, wirkt es sehr edel. Beim Lesen hat sie nicht gestört, da man sie problemlos einklappen kann.

Zum Buch:

Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend! Allerdings ist es nichts für schwache Nerven. Die Verbrechen werden sehr detailliert beschrieben und die Ausdrucksweise ist teilweise derb. Der Schreibstil ist hervorragend. Die Szenen sind gut beschrieben, so dass man sich diese lebhaft vorstellen kann, ohne sich in endlosen Details zu verlieren. Die Wortwahl ist abwechslungsreich und die relativ kurzen Kapitel sorgen für einen guten Lesefluss. Man muss jedoch sehr aufmerksam sein. Die Vielzahl der skandinavischen Namen (von Personen, Straßen und Orten) ist schon etwas verwirrend. Dazu kommt noch der häufige Szenenwechsel. Ich habe mehr als einmal zurückgeblättert, um mich zu vergewissern wer gerade spricht. Der Roman enthält viele skandinavische Klischees, die man hinnehmen muss (Sucht, Rassismus, ...). Sie haben nichts mit der Handlung zu tun, aber stören auch nicht.

Nicht gefallen hat mir, dass für mich nicht erkennbar war, dass es sich um den 4. Band einer Reihe handelt. Nach dem Klappentext bin ich davon ausgegangen, dass ich den ersten von zwei Bänden lese. Es gab viele Anspielungen auf Geschehnisse in den anderen Bänden, die nichts mit der Handlung zu tun hatten, mir aber das Gefühl gaben, dass mir Informationen fehlten. Es gibt 3 Handlungsstränge in der Story:
A – Die Morde auf den Klappentext,
B – Eine eigene Ermittlung des Kommissare und
C – Irgendein Polizist, jagt eine ehemalige Kollegin.
Handlung A ist super und kommt zu einem spannenden Ende. Handlung B wird offensichtlich im nächsten Band fortgesetzt. Das war relativ früh absehbar und ist vollkommen in Ordnung. Handlung C hat mich genervt! Diese bezieht sich ausschließlich auf Handlungen in den vorherigen Büchern. Es gibt keinerlei Erklärungen oder Bezug zu der aktuellen Geschichte. Ich musste also mehrere Kapitel lesen, von denen ich keine Ahnung habe, warum es sie gibt und was sie bezwecken sollen. Da dieser Handlungsstrang nicht beendet wird, gehe ich davon auch, dass ich mich auch im nächsten Band damit abgeben muss. Hier hätte ich mir mehr Erläuterungen gewünscht. Noch besser wäre eine Kennzeichnung auf dem Klappentext, wie „der nächste Fall“, „der vierte Fall“.

Ebenfalls fand ich es etwas einfach, dass obwohl so umfangreiche Ermittlungen stattfinden, die Lösung durch zwei Außenstehende ermöglicht wird, die keinen Bezug zu der Geschichte haben, aber genau rechtzeitig dem ermittelnden Beamten die entscheidenden Informationen geben. Ich hätte es lieber gehabt, dass gute Polizeiarbeit den Fall löst und nicht der Zufall.

Fazit: Der Thriller hält was er verspricht. Er ist wirklich sehr spannend und gut geschrieben. Wer skandinavischen Thrillers mag, bekommt hier gute Unterhaltung geboten.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Rein schauen lohnt sich besonders für Neulinge

Bye-Bye Plastik!
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Bei diesem Buch hat die Autorin offensichtlich ordentlich recherchiert - leider nicht mehr selbstverständlich.
Die Fakten sind gut nachvollziehbar und verständlich ausgeführt, ohne Effekthascherei. Der ...

Bei diesem Buch hat die Autorin offensichtlich ordentlich recherchiert - leider nicht mehr selbstverständlich.
Die Fakten sind gut nachvollziehbar und verständlich ausgeführt, ohne Effekthascherei. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zum Lesen.

Hier sollen meiner Meinung nach Neulinge des Themas angesprochen werden. Ich beschäftige mich schon länger damit und es gab nicht wirklich viele neue Tipps. Auf die meisten kommt man eigentlich auch alleine. Aber als "Anfänger" hab ich damals ein ähnliches Buch gelesen und es gab mir das gute Gefühl, dass es tatsächlich möglich ist, den eigenen Lebensstil zu ändern.

Was mir gut gefällt, ist dass die Autorin auf den gehobenen Zeigefinger verzichtet und auch zugibt, dass es heute manchmal sehr schwer oder sogar unmöglich ist gewisse Gebiete zum zustellen.

Nicht so sehr gefallen hat mir das Eigenlob. Das eine ganze Familie innerhalb von wenigen Monaten alle Bereich umstellt, erscheint mir doch etwas sehr enthusiastisch (außer der "Teenager" der immer mal heimlich was aus/mit Plastik verwendet).


Gar nicht gefallen, hat mir der Schluss mit dem "eigenen" Aktionstag und die Einteilung von Menschen in Kategorien mit entsprechenden, teils bissigen, Beurteilungen.

Die Tipps sind teilweise sehr gut und praktikabel, auch wenn nicht wirklich was neues dabei war.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Spannend bis zu letzten Seite

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
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Das Buch ist sehr spannend und flüssig geschrieben. Obwohl eindeutig in die Kategorie "Fantasy" einzuordnen, sind doch viele Elemente aus den Bereich Abenteuer und Historisch ausgeliehen.

Elias ist eine ...

Das Buch ist sehr spannend und flüssig geschrieben. Obwohl eindeutig in die Kategorie "Fantasy" einzuordnen, sind doch viele Elemente aus den Bereich Abenteuer und Historisch ausgeliehen.

Elias ist eine faszinierende Figur, die mich sofort in den Bann schlug. Auch seine Mitstreiter, obwohl oft nur kurz beschrieben, wurden für mich sofort lebendig.

Mit Laia kann ich mich leider das ganze Buch nicht anfreunden. Sie hat für mich keinen Charakter und die ständigen Selbstzweifel ohne wirkliches Bestreben, daran etwas zu ändern, fand ich nervig. Die Veränderung ihres Charakters in dem letzten Kapitel ging für mich zu schnell voran und war für meinen Geschmack zu sehr gewollt.

Da Kampfszenen waren mir für ein Jugendbuch zu heftig. Wäre das ein Film wäre es FSK 16.

Das Cover ist sensationell und gab diesmal tatsächlich den Ausschlag, warum ich das Buch gelesen habe.

Es bleibt abzuwarten, wie die Triologie weiter geht, aber der erste Teil bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.



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Veröffentlicht am 08.06.2020

Überraschend gut!

Cinder & Ella
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Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich mir, wird wohl wieder eine altbekannte Story sein, in abgewandelter Form.

Um so mehr war ich vom Tiefgang überrascht. Besonders die Schilderungen von ...

Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich mir, wird wohl wieder eine altbekannte Story sein, in abgewandelter Form.

Um so mehr war ich vom Tiefgang überrascht. Besonders die Schilderungen von Ellas Kampf um Normalität und das Mobbing das sie erleben muss, ging mir unter die Haut.

Für Cinder habe ich auch Verständnis, jedoch weigere ich mich einen Star als Opfer seines Ruhms zu sehen. Es ist sicher kein leichtes Leben, aber er genießt die Vorteile doch sehr. Da muss man dann auch zu Opfer bereit sein.

Lediglich der Schluss ging mir dann etwas zu schnell.

Aber innerhalb von 24 Stunden durchgelesen- muss ich mehr dazu schreiben?

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Veröffentlicht am 28.05.2020

Nicht das Original, aber nah dran (Spoilerfrei)

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Also großer Fan der Triologie bin ich mit einer gewissen Skepsis an das Buch heran gegangen, da Nachfolger oft nicht die Klasse der ersten Bücher haben.

Generell kann man das Buch dritteln. Am Anfang ...

Also großer Fan der Triologie bin ich mit einer gewissen Skepsis an das Buch heran gegangen, da Nachfolger oft nicht die Klasse der ersten Bücher haben.

Generell kann man das Buch dritteln. Am Anfang erfährt man wie die Menschen im Kapitol die Rebellion erlebten, im zweiten Drittel geht es um die 10. Hungerspiele und im letzten Drittel um die weitere Karriere von Snow.

Da sich der Klappentext nur auf die Hungerspiele bezieht, habe ich erwartet, dass der Hauptteil der Handlung sich auch darum dreht. Dies ist nicht der Fall. Die Spannung, die man durch die anderen Hungerspiele kennt, fehlt hier leider. 2-3 Kapitel die nach den Hungerspielen spielen fand ich sogar langweilig. Daher keine volle Punktzahl. Der Schluss wird dann sehr spannend und lässt mich weitere Bücher mit Snow erwarten.

Der Schreibstil ist natürlich nach wie vor exzellent und Panem wird wieder lebendig. Snow ist auch als junger Mensch bereits so machtbesessen wie später. Er ist schnell bereit, für Macht Anstand und Freunde zu opfern. Mit dem Tribut aus 12 konnte ich nicht viel anfangen. Außer das sie gut singt, erfährt man eigentlich fast nichts über sie. Etwas mehr Persönlichkeit hätte ihr gut getan.

Alles im allen, gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir! Man erfährt viel Details die sich in den späteren Bücher wieder finden.

Und besonders toll ist die Aufmachung! Schon alleine der tollen Einband lohnt den Kauf und schmückt jedes Bücherregal.

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