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Veröffentlicht am 23.07.2020

Nicht mein Humor

Rabenaas
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Wo der Himmel schwarz ist, finden wir ihn.

Eine Banshee. Eine Hexe. Ein Seuchenbringer. Ein Wer-Stier. Eine Vampirin. Ein Cowboy. Eine Anti-Sphinx. ...

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Inhalt:

Wo der Himmel schwarz ist, finden wir ihn.

Eine Banshee. Eine Hexe. Ein Seuchenbringer. Ein Wer-Stier. Eine Vampirin. Ein Cowboy. Eine Anti-Sphinx. Ein Teenager. Und ein Rabe.
Dreitausend Jahre in der Zukunft sucht man nach Antworten in der Dunkelheit. Denn irgendwo in der Unendlichkeit des Universums lauert der meistgesuchte Dieb, Meuchelmörder und Betrüger seiner Generation – und das seit über siebenhundertsiebenunddreißig Jahren. Zeit, das zu ändern, findet der Cowboy, und trommelt die aberwitzigste Truppe Kopfgeldjäger zusammen, die man sich vorstellen kann. Es warten Ruhm und Geld. Es wartet eine Reise voller fremder Sterne, Intrigen, Weltraumpiraten, atemberaubender Kämpfe und Drachen mit Sonnenbrillen.
Und es wartet eine Jagd auf Leben und Tod.
Denn Corax ist gefährlich. Corax kennt keine Gnade. Und Corax wird nicht davor zurückschrecken, erneut zum Mörder zu werden. Oder?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Unglück folgt Corax wie ein Schatten, wohin er auch geht.

Das Cover finde ich richtig genial. Es sieht irgendwie düster aus, aber durch die aufgemalten Federn und Knochen wird es gleich etwas aufgelockert. Der Vogelschädel ist eine Anspielung auf Corax, kann aber auch ganz viele andere Dinge bedeuten.

Der Schreibstil war absolut nicht mein Fall. Die Sätze waren unnötig verschaltet und ausgeschmückt, sodass ich manche öfter lesen musste, um überhaupt zu kapieren, um was es denn jetzt geht. Hingegen die Figuren wurden zu wenig beschrieben und ich konnte zu niemandem eine Bindung aufbauen, da sie mir nicht nahe gegangen sind.

Zu Beginn lernt man Finoagh und Mirembe kennen, die Besuch von einem Cowboy erhalten, der ihnen ein Angebot macht. Er will sie auf ein großes Abenteuer mitnehmen und da sagen die beiden nicht nein.

Ich hatte so einige Probleme mit dem Buch, angefangen mit dem Beginn. Man wird nur so mit Namen und fremden Ausdrücken bombarbiert, bis ich verstanden habe, dass das alles Schnickschnack aus der Zukunft ist und wie man das alles ausspricht, hat es eine Weile gedauert. Mir war das einfach zu viel auf einmal und ich habe mindestens 50 Seiten gebraucht um richtig in die Geschichte zu kommen. Danach kamen immer mehr Personen dazu und auch da habe ich lange gebraucht um sie auseinander zu halten (man vergleiche es mit der ersten Staffel von Game of Thrones, da hatte ich auch keinen Plan). Gegen Ende wusste ich, wer die Hauptpersonen waren, war mir bei einigen Namen aber immer noch unsicher, wer das jetzt sein soll. Alles ziemlich verwirrend, vor allem am Anfang.

Wenn man einmal heraußen hat, wer wer ist, ist es gleich schon viel leichter, aber wie ich schon geschrieben habe, war der Schreibstil gar nicht meins, ebenso wie der Humor. Ich fand die Späße nicht witzig und auch die Lebewesen, die sicher witzig hätten sein sollen, wie der Popel, fand ich nicht lustig. Es ist wahrscheinlich einfach nicht meine Art von Humor, andere werden sich bei dem Buch totlachen.

Die Geschichte ist einfach, Carl, der Cowboy, rekrutiert andere Lebewesen um mit ihm auf die Jagd nach Corax, einem Experiment, zu gehen. Angefangen beim Training bis zur wirklichen Jagd gibt es hier also alles. Insgesamt sind es acht Hauptfiguren, wenn ich niemanden vergessen habe und die Kapitel sind immer aus Sicht von jemand anderem. Bei so vielen Leuten ist es klar, dass nicht jeder die gleiche Aufmerksamkeit bekommt, das hat sich dann aber so ausgewirkt, dass ich zu fast alles keine Verbindung aufbauen konnte und sie mir schlicht egal waren. Immerzu wurden alle auf ihr Äußeres angesprochen, aber ich könnte von niemandem so wirklich den Charakter beschreiben. Einzig Mirembe hat mir super gefallen, da sie eine recht große Rolle einnimmt und man am Ende ihre Gutherzigkeit sieht.

Es hat auch ziemlich lange gedauert, bis dann Schwung in die Geschichte gekommen ist und sie den Raben wirklich gejagt haben. Davor war das Buch etwas zäh, dann gings aber. Ab dem Moment, wo Redbeard auftauchte, fand ich es dann sogar recht unterhaltsam, da ich den Kerl toll finde. Er hat irgendwie Stabilität in die Geschichte gebracht, denn vorher wirkte es zusammengewürfelt und die Truppe stolperte einfach von einem Planeten auf den nächsten und erlebte ein Abenteuer. Natürlich hat das alles den Sinn, dass sie Corax fangen, aber ich hatte das Gefühl, dass er mit Redbeard eine Konstante, eine wirkliche Bedrohung dazugekommen ist. Die letzten 100 Seiten waren dann erstaunlich gut. Alle haben eine kleine Wandlung durchgemacht und irgendwie zu sich selbst gefunden, das hat mir gefallen.

Ich denke einfach, dass ich nicht in die Zielgruppe für ein solches Buch gehöre. Es ist nicht mein Humor, nicht meine Art von Geschichte, obwohl sich der Klappentext richtig toll angehört hat. Auf keinen Fall will ich euch von dem Buch abraten, denn es war bei weitem nicht alles schlecht, ich möchte nur sagen, dass es eben nicht mein Fall war.

Was ich wirklich an dem Buch mochte waren Mirembe, Corax, die Freundschaft zwischen Fionagh und Mirembe und Jamie. Jamie ist mega cool, eine Vampirin, aber wie fast alle Geschöpfe werden auch Vampire ganz anders als üblich dargestellt. Die Idee hat mir gefallen. Es gibt so viele verschiedene Wesen in dem Buch und alle sind abseits der uns bekannten Wesen. Vampire trinken kein Blut, Drachen sind Klugscheißer und Menschen exotisch.

Fazit:

Wenn ihr gerne humorvolle Bücher lest, dann greift zu diesem hier. Es ist eine lustige Jagd, nach einem Vogel (ok, so beschrieben hört es sich langweilig an), wenn ihr aber, so wie ich, nie oder selten solche Bücher lest, dann lasst es lieber. Es gab einige richtig gute Aspekte in dem Buch, der Großteil war aber einfach nicht mein Fall, was vielleicht auch an dem Schreibstil liegt. Ich gebe dem Buch daher 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.07.2020

Teil eins war besser für mich

Mister Secret
2

Inhalt:

Er ist alles, was sie nicht gesucht hat …

Lektorin Asha sucht den nächsten Bestseller. Und als sie dabei über das Instagram-Profil von Mister Secret stolpert, weckt dieser nicht nur mit Fotos ...

Inhalt:

Er ist alles, was sie nicht gesucht hat …

Lektorin Asha sucht den nächsten Bestseller. Und als sie dabei über das Instagram-Profil von Mister Secret stolpert, weckt dieser nicht nur mit Fotos seines durchtrainierten Körpers ungekannte Gefühle in ihr. Seine emotionalen Texte über den Verlust seiner großen Liebe berühren Asha tief – doch der Mann hinter dem Profil ist ganz anders. Er lässt Asha nicht nur seine Arroganz und die Fähigkeit, sie auf die Palme zu bringen, spüren, sondern auch, welche Macht körperliche Anziehung über sie haben kann.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Während andere sich auf den ersten Blick verlieben, führt Asha eine Checkliste mit den Eigenschaften, die ihr Traummann erfüllen sollte.

Das Cover gefällt mir einfach tausendmal besser als vom ersten Teil. Wieder haben wir hier einen Typen in Anzug, von dem man das Gesicht nicht sieht. Allerdings finde ich aber die Farbe und die Skyline auf im drauf toll, das Cover ist richtig detailreich.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr gut zu lesen und ich kam schnell weiter in dem Buch. Geschrieben ist es aus Sicht von Asha, wodurch man ihre Gefühle noch viel besser mitbekommt. Es gab einige Stellen, die richtig poetisch und auch richtig rührsehlig waren, da hat die Autorin bewiesen, dass sie das auch kann.

Zu Beginn lernt man Asha kennen, die für eine Art Wettbewerb in ihrem Büro einen Bestseller finden soll. Sie ist Lektorin und hat genau den richtigen Kerl im Blick: Professor Feelgood von Instagram.

Ich fand Band eins wirklich klasse, da so viel Humor dabei war und die Geschichte selbst auch nicht von schlechten Eltern war. Asha mochte ich damals schon recht gerne, daher habe ich mich auf ihr Buch gefreut. Ich war sehr schnell in der Geschichte drinnen, man liest zuerst von Ashas Leben und erfährt auch schnell von Professor Feelgood. So las ich also gespannt weiter und wollte herausfinden, was es mit diesem Kerl auf sich hat.

Obwohl mir das Buch insgesamt gut gefallen hat, hatte ich doch auch ein paar Probleme damit. Man kennt Eden, Ashas Schwester, und Max, Edens Freund, schon aus dem ersten Teil. Ebenso ihre Nana. Leider kommen diese hier fast gar nicht vor und die tolle Dynamik zwischen den Schwestern spielt keine große Rolle mehr. Max hat sowieso nur einen oder zwei Auftritte, was ich irgendwie schade fand. Nannabeth hat im ersten Teil eine recht große Rolle gespielt, das ging hier auch irgendwie verloren. Man hat zwar einieg neue Charaktere, wie Joanna, Serena und Devin, aber auch diese haben keine wirkliche Persönlichkeit und waren eher Statisten in dem Buch.

Weiters ging mir Asha zwischendurch auch ziemlich auf den Keks. Ich will nicht verraten, wer der Professor wirklich ist, aber Asha hat sich unmöglich ihm gegenüber benommen. Manchmal hat sie einfach so, in einem normalen Gespräch eine richtig blöde Bemerkung fallen lassem und immer wieder nachgestichelt. Da ging einiges an Sympathie für sie verloren, weil ich einfach nicht begreifen konnte, wieso sie jetzt solche gehässigen Dinge sagt. Klar, er ist auch nicht immer nett und der Prinz von nebenan, aber ihr Verhalten ging mir schon mächtig gegen den Strich.

Als letzten großen Kritikpunkt möchte ich die Geschwindigkeit von dem Buch anführen. Es ist ein Liebesroman, aber die Liebe kam erst ganz ganz spät ins Spiel. Man liest also ungefähr 2/3 von dem Buch und es ist immer noch nichts passiert. Also passiert schon, aber nicht in Bezug auf die Liebe. Alles danach, im letzten Drittel fühlte sich dann ein wenig gehetzt an, vor allem das Ende. Das kam ziemlicb plötzlich und überraschend, auf mich wirkte es so, als wolle die Autorin noch schnell ein perfektes Happy End schreiben und das wars. Das hat mich gestört, es passte einfach nicht so ganz.

Das mag sich jetzt alles negativ anhören, aber das war es bei weitem nicht. Natürlich haben mir die drei Punkte das Leseerlebnis ein wenig versaut, aber dennoch war die Geschichte gut. Ich mochte den Einblick in Ashas Berufsleben und wie sie die ganzen Hindernisse meistert, außerdem ging der Witz auch nicht verloren. Wie auch schon im ersten Band gibt es einige wirklich lustige Szenen und Gespräche, bei denen ich schmunzeln musste. Es ist nicht alles so ernst, wie in anderen Büchern, vor allem die Geschichten von Joanna lockern die Atmosphäre von dem Buch immer wieder auf.

Nachdem sich Asha und der Professor dann auch nicht mehr in jedem zweiten Satz beschimpft haben, spürte man auch zwischen den beiden langsam die Funken. Der Professor soll ja ein Buch schreiben, das spielt eine wirklich große Rolle. In dieser Hinsicht wird man als Leser aber öfter auf eine flasche Färte geführt und ich dachte beim Lesen immer wieder, wie das am Ende alles zusammen passen soll. Zwischenzeitlich habe ich sogar damit gerechnet, dass es kein Happy End geben wird. Das hat die Autorin wirklich toll gemacht, ebenso die Auflösung. Es passte schlussendlich einfach.

Fazit:

Insgesamt konnte mich dieser Teil nicht so sehr begeistern wie der erste, obwohl die Geschichte wirklich Potential hatte. Fast ausschließlich Ashas Verhalten hat mir sehr viel von dem Buch versaut, denn über die anderen Dinge hätte ich hinwegsehen können. Sie wurde im ersten Band als eine so tolle Frau vorgestellt, dass ich dieses Bild von ihr einfach nicht mit der Person in diesem Buch in Einklang bringen konnte. Schade, aber dadurch bekommt das Buch nur 3 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 02.07.2020

Ich konnte die Liebe nicht spüren

Legal Love – Mit dir allein
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Inhalt:

Melissa Carter ist frischgebackene Anwältin und erhält direkt einen spannenden Fall. Sie soll den attraktiven Sportler Patrick Finnley vertreten, ...

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Inhalt:

Melissa Carter ist frischgebackene Anwältin und erhält direkt einen spannenden Fall. Sie soll den attraktiven Sportler Patrick Finnley vertreten, dem sexuelle Belästigung vorgeworfen wird. Der Haken: Er ist der beste Freund ihres Chefs, und Mel darf auf keinen Fall einen Fehler machen. Aber das stellt sich als ganz schön schwierig heraus – denn Patrick tut alles, um Mel Steine in den Weg zu legen. Doch Mel gibt nicht auf und schafft es schließlich, die Mauer, die er um sich herum aufgebaut hat zum Einsturz zu bringen.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Die Braut, die vor mir stand, verschlug mir die Sprache.

Das Cover finde ich persönlich wenig aussagekräftig. Man sieht einen Kerl und London im Hintergrund, aber in der Geschichte könnte es um alles mögliche gehen. Außerdem guckt der Kerl so komisch, ich weiß auch nicht.

Der Schreibstil der Autorin war recht gut zu lesen, obwohl es recht oft Wiederholungen gab. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Melissa, wodurch man sich recht gut in ihre Situation hinein versetzen kann. Einzig die Gefühle kamen nicht so wirklich bei mir an.

Zu Beginn lernt man Patrick und Melissa kennen. Ihre Freunde heiraten und die beiden sind Trauzeugen. Schon ab dem ersten Moment verstehen sie sich nicht sonderlich, doch als Patrick einen Anwalt braucht, bekommt er gerade Mel zugewiesen und sie müssen zusammen arbeiten.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen, man liest gleich von der Hochzeit, vom Brautkleid und das erste Treffen von den beiden lässt auch nicht lange auf sich warten. Schon ab dem ersten Moment war mit Patrick unsympathisch. Er verhält sich wie ein verwöhnter Arsch und bringt kein nettes Wort über die Lippen. Das ändert sich auch im gesamten Buch nicht wirklich, also ich mochte den Kerl nicht. Melissa hingegen war wirklich toll, sie ist nett, sehr ehrgeizig in ihrem Beruf und eine tolle Freundin. Die beiden könnten nicht gegensätzlicher sein.

Wie ich schon oben erwähnt habe, hat mir vor allem die Tatsache gestört, dass Dinge immer wieder wiederholt wurden. Als Beispiel nehme ich den Praktikanten. In einem Kapitel denkt Mel über den Praktikanten nach, der studiert und sich hier noch ein bisschen Geld dazu verdient. Im nächsten Kapitel kommt genau der gleiche Satz noch einmal vor, nur dass man hier noch den Namen des Praktikanten erfährt. Das gabs öfter in dem Buch, was mich schon gestört hat.

Die Geschichte selbst fand ich soweit ganz gut, man bekommt Einsichten in den Job von Melissa und es dreht sich nicht nur um die Liebesbeziehung zwischen den beiden. Zuerst mögen sie sich ja auch gar nicht. Das Verhalten von Pat fand ich ziemlich, naja, ungut. Er will einen Anwalt und dann redet er nicht mit diesem? Wie soll ein Anwalt ihm da helfen? Auch wenn er Mel nicht mag, oder sonst was gegen sie hat, will sie nur ihren Job machen. Ich habe sie echt bewundert, wie lange sie den Kerl ausgehalten hat.

Den ganzen Anwaltskram fand ich recht gut geschrieben, sie hat sich sehr ins Zeug gelegt und wollte Patrick vor der Anschuldigung schützen. Von dem Beginn von diesem Fall, bis zum Ende, war ich echt begeistert, das hat mir am Buch wahrscheinlich am besten gefallen. Keine Ahnung, ob der Alltag von einem Anwalt wirklich so aussieht, aber ich mochte das ganze Gerede.

Hingegen die Liebesbeziehung zwischen Pat und Mel konnte ich gar nicht fühlen. Sie mögen sich nicht, streiten mehrmals und dann plötzlich gehen miteinander ins Bett? Und danach ist es die große Liebe? Das kam sehr überraschend für mich, denn zuerst ist er sehr abweisend, dann haben sie ein nettes Gespräch und zack, alles ist gut und sie werden intim. Das konnte ich leider gar nicht nachvollziehen, ebenso die Entwicklung von ihrer Beziehung später im Buch. Ich fühlte rein gar nichts und es kam mir auch nicht so vor, als würden die beiden zusammen passen. Auch die Erklärung, wieso er am Anfang des Buches so gemein zu ihr war, ging mir nicht ganz ein. Ebenso die überstürzten Handlungen am Ende. Sie kennen sich nicht lange, dann ihr Hass aufeinander und dann sagt sie zu allem Ja und Amen, was er vorschlägt.? Das passte einfach nicht.

Abgesehen davon fand ich das Buch recht gut, also mit dem Anteil an Anwaltsdingen und auch der Karriere von Pat, sowie den Gesprächen mit Steve und Nora war das Buch doch unterhaltsam. Bei weitem hat mir nicht alles gefallen und ich habe einiges zu meckern, aber ich würde es auch nicht als sehr schlecht abstempeln. Man muss nur wissen, dass man sich nicht zu viel erhoffen darf.

Fazit:

Es war wirklich nicht perfekt, einiges hat mich gestört, aber einiges hat mir auch gut gefallen. Wenn man nicht zu hohe Erwartungen an das Bucht hat und eine leichte Lektüre sucht, ist es genau das Richtige. Man darf allerdings nicht mit zu viel Tiefgang rechnen. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.06.2020

Nicht ganz so toll wie erwartet

Das neunte Haus
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Inhalt:

MORS VINCIT OMNIA
Der Tod besiegt alles
Wahlspruch von Haus Lethe

Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität ...

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Inhalt:

MORS VINCIT OMNIA
Der Tod besiegt alles
Wahlspruch von Haus Lethe

Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …

Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Ich habe mich so sehr auf das neue Buch von Leigh Bardugo gefreut, aber leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Zuerst wird man in diese Welt geworfen, hat keine Ahnung, was da überhaupt abgeht und findet sich erst mit der Zeit zurecht. Dann gibt es ziemlich viele Zeitsprünge, die dem Leser zwar helfen alles besser zu verstehen, aber langsam doch langweilig für mich wurden. Die Hauptgeschichte verstand ich zuerst auch nicht. Wo geht die Reise hin? Es gab ein paar spannende Stellen, aber im Endeffekt hat es sich doch mehr wie eine Krimi gelesen. Die Magie war auch nicht mein Fall, da es eher so gewirkt hat, als würden Leute einfach auf gut Glück irgendwas tun, ohne dass sie selbst irgendwelche Kräfte haben.

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Hat mich nicht umgehauen

Hekates Erbe
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Inhalt:

Die Toten haben Geheimnisse.
Katharina kennt zu viele davon.

In den Sommerferien zieht Katharina zurück nach Heidelberg. Sie erwartet einen Neuanfang, ...

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Inhalt:

Die Toten haben Geheimnisse.
Katharina kennt zu viele davon.

In den Sommerferien zieht Katharina zurück nach Heidelberg. Sie erwartet einen Neuanfang, findet sich jedoch nach kurzer Zeit in einem Gebilde aus Lügen wieder. Alles scheint mit dem winzigen Schlüssel zusammenzuhängen, der unverhofft in ihre Hände gelangt ist. Bald erkennt Katharina, dass sie so schnell wie möglich herausfinden muss, wo sie wirklich steht und wem sie vertrauen kann.
Als die ominösen Geisterjäger beginnen, sie zu verfolgen, zieht sich die Schlinge immer enger zu. Inmitten von Chaos und Angst, in einem heraufziehenden Krieg zwischen Diesseits und Jenseits, Himmel und Hölle, findet sie Verbündete, Freunde und eine Liebe, für die es sich zu kämpfen lohnt. Am Ende muss sie eine folgenschwere Entscheidung treffen, um die Menschen, die sie liebt, zu beschützen.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Der Wald war in unwirkliches, grünes Dämmerlicht getaucht, als ich mich durch das dichte Unterholz vorwärtskämpfte.

Das Cover verstehe ich jetzt erst richtig. Die linke Gestalt ist ein Geist und die rechte ist Katharina selbst. Ich hab mich immer gewundert, wieso zwei Damen da drauf sind, aber jetzt nach dem Lesen macht es Sinn. Allgemein finde ich das Cover sehr gelungen, es sind alle wichtigen Elemente aus dem Buch darin vertreten.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Etwas zu jugendhaft für mich, aber man kommt schnell weiter. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive wodurch man Katharina besser kennen lernen kann.

Zu Beginn lernt man Katharina und ihre Familie kennen. Sie sind nach Heidelberg gezogen. Dort wird Katharina von einem Geist besucht, der komische Sachen sagt und in der Schule zeigt ihr ein Mitschüler den kalten Rücken. Bald stellt sich heraus, dass das alles zusammen hängt.

Ok, zuerst einmal, ich brauche echt eine Internetseite, die mir sagt, wie alt Charaktere in einem Buch sind. Sind sie 14? 18? 32? Denn dann kann ich mich schon mehr auf das Buch einstellen oder es auch einfach sein lassen. Hier haben wir es mit der 16-jährigen Katharina zu tun, die Geister sehen und mit ihnen sprechen kann.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, da es keine großen Erklärungen gab, sondern gleich klar war, dass Katha eine magische Gabe hat. Mit der Zeit erfährt man auch, was sie eigentlich ist und ob es noch mehr von ihrer Sorte gibt. Zuerst weiß man auch nicht so recht, wo die Geschichte hinführen wird, da man nur Katharina, den komischen Fremden und einen Geist hat.

Ich beginne, wie immer, mit den Dingen, die mir nicht so gut gefallen haben. Dadurch, dass Katha noch so jung ist, verhält sie sich auch so. Meiner Meinung nach vertraut sie zu schnell und trifft voreilige Entscheidungen. Besonders am Ende, als sie ihren Plan umsetzen wollte, hat sie einfach gemacht, obwohl es gar keinen richtigen Plan gab. Schnell man bei den Nachbarn den eingesperrten Freund holen? Was kann schief gehen, machen wirs einfach. Solche Aktionen haben sich durchs ganze Buch gezogen und ich konnte nicht verstehen, dass da keiner mehr drüber nachgedacht hat. Das mit Milan, dem komischen Klassenkollegen, war auch sowas. Jeder sagt ihr, dass er komisch ist, sie probiert sich, aus nicht ganz eingenützigen Gründen, trotzdem mit ihm anzufreunden. Soweit so gut. Aber als dann die Rede davon ist, dass er seinen Cousin verprügelt hat und vielleicht jemanden getötet hat, kriegt sie die volle Krise und wird ein bisschen hysterisch. Nur um sich im nächsten Moment wieder zu beruhigen. Ich konnte da manchmal nicht ganz folgen.

Wie es denn in Jugendbüchern oft der Fall ist, ist auch hier einiges einfach zu perfekt. Katharina kommt immer wieder in Situationen, die gefährlich sind, aber ganz ohne irgendwas, löst sich die Situation auf. Sie wird auf dem Fahrrad von einem Auto verfolgt und hängt es ab. Sie brechen in ein Museum ein, nach der Verfolung und sehen sich mal gemütlich um, obwohl sie angeblich so viel zu tun haben. Es sind so die Kleinigkeiten, die mich einfach gestört haben.

Was mir noch ziemlich auf den Keks gegangen sind, waren die ganzen Straßenbezeichnungen. Ich verstehe ja, dass, wenn man da wohnt oder sich gut in der Stadt auskennt, diese Namen einem was sagen. Aber ich, als jemand aus Österreich, der nicht mal wusste, dass es diese Stadt gibt, fange damit gar nichts an. Jede Straße wurde beim Namen genannt und die waren mir ehrlich gesagt piespegal.

Aber das Buch war nicht durch und durch schlecht. Für mich passierte zuerst alles ein bisschen langsam und es war etwas viel von dem Alltag von Katharina eingebaut, aber an sich war die Geschichte gut. Besonders gefallen haben mir die unschuldigen Annäherungen zwischen Katharina und Milan. Sie hat gar keine Erfahrungen mit Jungs und ist daher sehr unschuldig. Wie sie sich zuerst immer nur Küsschen auf die Wange geben und nur Händchen halten fand ich echt süß.

Aber auch die Idee mit den Geistern hat mir sehr gefallen. Ich finde es schön, dass Katha ihre toten Verwandten noch sehen kann und auch ein so gutes Verhältnis mit ihnen hat. Sie spielen auch eine eher große Rolle in dem Buch, wodurch man einige „Familientreffen“ hat. Joshua, der Bruder von Katha, weilt zwar noch unter den Lebenden, aber auch die Beziehung zwischen den beiden mochte ich sehr. Sie streiten eher selten, Joshua lässt den Beschützer raushängen und sie können sich alles sagen. Die perfekte Geschwisterbeziehung.

In der Leserunde meinte einer meiner Mitleserinnen, dass es was von Twilight hat, da Milan zuerst auch der stille Außenseiter ist, den aber jeder anhimmelt, sich aber auch vor ihm fürchtet und Katha das neue Mädchen ohen Freunde, das sich diesen Kerl angelt. Ich würde jetzt nicht sagen, dass das viel mit Twilight, als mit mehr mit Jugendbüchern allgemein zu tun hat.

Das Ende war dann noch spannend. Es kam ein neuer Kerl auf die Bildfläche, von dem man nicht weiß, wer er ist, der aber Katha hilft. Der Kampf war recht spannend und endlich gab es auch einen Bösewicht, der nicht nur doof geredet hat, sondern die Menschen auch verletzt hat. Das Ende macht somit Lust auf mehr, ob ich den zweiten Band aber lesen werde, weiß ich noch nicht.

Fazit:

Ich habe mich richtig auf dieses Buch gefreut, aber durch verschiedene Faktoren war es dann doch nicht so meins. Die Grundidee fand ich gut, manche Teile der Geschichte gefielen mir auch sehr, aber dadurch, dass ich mich mit Katha nicht richtig anfreunden konnte und alles zu perfekt gelaufen ist, konnte ich das Buch nicht so ganz genießen. Ich gebe dem Buch drei Sterne.

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