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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2020

Auftaktband mit Potenzial

DUNKEL
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Dieses Buch ist der erste Band der Trilogie, aber eigentlich ist er der Abschlussband. Die Folgebände spielen vorher.
Hulda steht kurz vor der Pensionierung. Ihr Chef will sie schon früher aus dem Job ...

Dieses Buch ist der erste Band der Trilogie, aber eigentlich ist er der Abschlussband. Die Folgebände spielen vorher.
Hulda steht kurz vor der Pensionierung. Ihr Chef will sie schon früher aus dem Job drängen, aber sie erhält die Möglichkeit, sich noch mit einen alten Fall zu beschäftigen. Sie sucht sich den vermeintlichen Selbstmord einer russischen Asylbewerberin aus.
Anfangs plätschert die Handlung vor sich hin. Wir lernen Hulda als einsame desillusionierte Frau kennen. Mit ihrer Pensionierung fällt sie ins Leere. Deshalb verbeißt sie sich in ihren letzten Fall.
Parallel gibt es noch zwei Handlungsstränge. Einmal kurz nach dem Krieg über eine junge Frau und ihr uneheliches Kind, das sich als Hulda herausstellt. Dieser Strang erschien mir überflüssig. Zweitens über einen Ausflug eines Mannes und einer Frau im Winter.
Das Buch lies sich flüssig lesen. Die Spannung hielt sich in Grenzen. Interessanter war die Entwicklung von Hulda. Auch gab es einige unerwartete Wendungen.
Das Buch hat mich nicht voll überzeugt, aber ich werde den Folgebänden noch eine Change geben.

Veröffentlicht am 27.06.2020

Krimi vs. Reisebeschreibung

Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard
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Dieses Buch wird aus Sicht von Mathilde, der Untersuchungsrichterin, und Martin, einen Reiseschriftstellers, erzählt. Mathilde wird nach Abschluss eines Prozesses gegen einen Kinderschänder angeschossen. ...

Dieses Buch wird aus Sicht von Mathilde, der Untersuchungsrichterin, und Martin, einen Reiseschriftstellers, erzählt. Mathilde wird nach Abschluss eines Prozesses gegen einen Kinderschänder angeschossen. Die Folgen dieses Falls ziehen sich durch das ganze Buch. Martin möchte einen Reiseführer schreiben und gleichzeitig die Licht in die Vergangenheit seiner Großeltern bringen. Mit seiner Recherche setzt er unwissentlich Ereignisse in Gang, die zur Katastrophe führen. Im Laufe des Buches kommen sich Martin und Mathilde näher.
Das Buch ist eher eine Reisebeschreibung, vor allen der Strang um Martin. Die Landschaft, das Essen und die Gebräuche werden Liebevoll und ausführlich beschrieben. Der Kriminalfall wird zwar vorangetrieben ist aber sehr vorhersehbar. Es gab keine Überraschungen.
Das Buch lebt von der Beschreibung der Region und der Personen. Als Krimi ist es zu vorhersehbar.

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Psychospiel

Marta schläft
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Das Buch beginnt verwirrend. Es werden kurze Episoden aus Sicht verschiedener Personen und zu verschiedenen Zeitebenen erzählt. Außerdem gibt es noch Auszüge aus Briefen. Jede Episode (Kapitel) ist mit ...

Das Buch beginnt verwirrend. Es werden kurze Episoden aus Sicht verschiedener Personen und zu verschiedenen Zeitebenen erzählt. Außerdem gibt es noch Auszüge aus Briefen. Jede Episode (Kapitel) ist mit dem Namen oder dem Zeitraum überschrieben. Nach und nach werden Zusammenhänge zwischen den einzelnen Episoden klar und es wird ein roter Faden sichtbar. Es entwickelt sich ein raffiniertes Psychospiel.
Da Buch verfügt nicht über vordergründige Spannung. Aber ab der Hälfte entwickelt es einen unheimlichen Sog, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Das Buch ist ganz anders als "Liebes Kind", aber genauso lesenswert.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Die Rache der Frauen

No Mercy. Rache ist weiblich
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In dem Buch wird das Schicksal von 3 Frauen beschrieben, die von ihren Männern gedemütigt werden und die sich dafür rächen wollen. Dazu schmieden sie einen mörderischen Plan.
Das Thema ist altbekannt und ...

In dem Buch wird das Schicksal von 3 Frauen beschrieben, die von ihren Männern gedemütigt werden und die sich dafür rächen wollen. Dazu schmieden sie einen mörderischen Plan.
Das Thema ist altbekannt und die Umsetzung habe ich auch schon oft gelesen. Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten. Nur würde ich es nicht als Thriller bezeichnen. Es war schon sehr vorhersehbar.
Der Autorin ist es gut gelungen, die einzelnen Frauen zu beschreiben. Bei den Männern ist sie bei Klischees geblieben.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

New York? New York!

City of Girls
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In diesen Buch erzählt Vivian einer Angela ihr Leben. Zum Schluss erfährt man, wer diese Angela ist und warum Vivian ihre Geschichte erzählt. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben. Im letzten Drittel ...

In diesen Buch erzählt Vivian einer Angela ihr Leben. Zum Schluss erfährt man, wer diese Angela ist und warum Vivian ihre Geschichte erzählt. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben. Im letzten Drittel spricht sie Angela direkt an und geht zur Du-Form über.
Das Buch beginnt 1940, als die aufmüpfige Vivian von ihren Eltern zu ihrer Tante Peg nach New York geschickt wird. Peg betreibt ein heruntergekommenes Theater. Vivian kümmert sich um die Kostüme und freundet sich mit Schauspielern an. Gemeinsam mit dem Revuegirl Celia stürzt sie sich in das Nachtleben. Als sie nach einen Eklat nach Hause geschickt wird, bricht ihre Welt zusammen. Später holt sie Peg wieder zurück. Nach dem Krieg eröffnet sie mit einer Freundin ein Brautmodengeschäft.
Am besten hat mir der Teil von 1940 gefallen. Hier lässt die Autorin das glamouröse New York aufleben. Sie erzählt locker leicht ohne zu flach zu werden. Der Teil nach dem Krieg hat mich nicht so angesprochen. Hier kommen auch mehr ihre Gedanken und Gefühle zum tragen. Außerdem geht sie zur Du-Form über, was mir nicht so gut gefällt. Auch versucht sie ernsthafter zu erzählen.
Das Buch lebt für mich über die Beschreibung des Vorkriegs-New Yorks.