Cover-Bild Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers
Band 3 der Reihe "Strange the Dreamer"
(86)
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15,00
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  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 29.06.2020
  • ISBN: 9783846601006
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laini Taylor

Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers

Roman
Ulrike Raimer-Nolte (Übersetzer)

Sarai ist die Muse der Albträume. Seit sie denken kann, quält sie die Bewohner von Weep mit ihren schlimmsten Ängsten. Sie ist sich sicher, dass sie jede noch so furchtbare Grausamkeit gesehen hat. Doch damit liegt sie falsch. Unendlich falsch. Denn plötzlich findet sich Sarai selbst in einem Albtraum wieder, aus dem sie nicht aufwachen kann. Ihre Liebe, ihr Leben und das aller Bewohner von Weep stehen auf dem Spiel ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2020

Wechselhaft

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Anfangs fand ich gar nicht wieder in die Geschichte von Lazlo und Sarai rein. Mit der Zeit wurde das Buch allerdings immer besser und konnte zum Schluss hin auch definitiv mit die beiden Vorreiter mithalten. ...

Anfangs fand ich gar nicht wieder in die Geschichte von Lazlo und Sarai rein. Mit der Zeit wurde das Buch allerdings immer besser und konnte zum Schluss hin auch definitiv mit die beiden Vorreiter mithalten. Hier kann man wieder sehr gut mit den Charaktern mitfühlen und am liebsten möchte man das Buch auch gar nicht mehr weglegen.
Wer Strange the Dreamer gelesen hat, ist dies eine große Kaufempfehlung!!

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Was von den Göttern geblieben ist

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Und dann war ein Mädchen vom Himmel gefallen. Blau und wunderschön. Nur in ein Nachthemd aus Seide gehüllt, das Genick gebrochen.

Das erste Mal, dass Lazlo Strange die Frau, die er liebt, in seine Arme ...

Und dann war ein Mädchen vom Himmel gefallen. Blau und wunderschön. Nur in ein Nachthemd aus Seide gehüllt, das Genick gebrochen.

Das erste Mal, dass Lazlo Strange die Frau, die er liebt, in seine Arme nehmen kann, ist sie bereits tot. Doch die Bewohner von Weep, der Stadt, in der sie stirbt, sind nicht wegen ihres Todes von Grauen erfüllt. Sondern wegen ihrer blauen Haut.

Die Schrecken, die die blauhäutigen Mesarthim über die Bewohner von Weep brachten, liegen nicht lange zurück. Viele erinnern sich noch an die Zeit, in der Mädchen und Jungen fürchten mussten, von ihnen geholt zu werden. Viele waren selbst darunter und ein Jahr später ohne Erinnerung zurückgebracht worden.

Doch nicht nur die Bewohner von Weep leiden unter den Schrecken der Vergangenheit, von denen sie sich nur befreien konnten, da Eril-Fane alle Mesarthim erschlug. Vier Babys und Kleinkinder überlebten den Tag, an dem sich Weep von den Göttern befreite. Vier von dreißig. Die anderen Babys wurden an jenem Tag wie die anderen Mesarthim erstochen. Zu groß war die Furcht davor, wozu sie heranwachsen und welche Gaben in ihnen schlummern könnten.

»In seinen Herzen hatte [Lazlo] Krieg statt Frieden gewählt, Krieg gegen dieses erbarmungslose, dunkle Kind. Aber Lazlo war nicht für den Kampf geschaffen, und seine Herzen besaßen wenig Talent zum Hassen. Während er Minya gehen sah, so schmächtig und allein, überkam ihn ein erschütternder Moment der Klarheit.«

Viele Fragen sind ungeklärt. Was geschah mit den Kindern, die die Götter mit den entführten Menschen zeugten? Wer hatte die Mesarthim gesandt und waren mit ihnen die letzten erwachsenen Mesarthim ausgestorben, die sich noch an eine andere Welt erinnerten?

Der Schmerz und die Angst sitzen tief in den Bewohnern von Weep und den letzten Überlebenden der Götter. Schicht für Schicht haben die ersten beiden Bände der Reihe ›Strange the Dreamer 1 und 2‹ die Geschichte um Weep und die Mesarthim aufgebaut. Sie haben die Traumata sichtbar gemacht, die noch immer nicht enden wollen. Eril-Fane, der junge Mann, der die Götter und ihre Kinder erschlug, nachdem er mehrere Jahre als Sklave bei den Mesarthim leben musste und zuvor bereits die Angst und Schrecken mit den Bewohnern von Weep geteilt hatte. Minya, das blauhäutige Mädchen, das sich als einzige an die Schrecken auf dem Säuglingstrakt erinnert, als Eril-Fane kam, und die noch immer nicht vergessen kann, dass sie damals nur drei der dreißig Babys retten konnte. Mehr hatte sie nicht tragen können.

»Oh, Minya kannte den Tod. Schließlich hatte er sie zu dem gemacht, was sie war: ein ewiges Kind, das niemals erwachsen wurde, niemals vergaß und niemals vergab.«

Was für eine Hoffnung gibt es für Eril-Fane und Minya, für die Kinder der Götter und die Bewohner von Weep? Können ein so tief sitzender Schmerz und eine so lange andauernde Qual ertragbar werden?

Mit ›Muse of Nightmares 1‹ ist Taylor eine Fortsetzung gelungen, die ebenso spannend weitergeht, wie ›Strange the Dreamer‹ geendet hatte. Stück für Stück entfalten sich die Perspektiven weiter, zeigen sich mehr der Schrecken und Ängste von Weep und den Kindern der Götter. Viele der Charaktere stehen zwischen gut und böse. Sie sind von den Gedanken geprägt, wie es hätte sein können und wie es nie mehr sein wird. Ein phantastischer Roman über die tiefsten Schrecken und den Versuch, mit ihnen zu leben.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Eine tolle Welt, die noch vieles offen lässt

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Weiter geht es mit der Geschichte zu Sarai und Lazlo, nachdem der zweite Teil den Leser voller Spannung zurück gelassen hatte. Der Leser taucht wieder in das Setting der Stadt Weep und der Zitadelle ein. ...

Weiter geht es mit der Geschichte zu Sarai und Lazlo, nachdem der zweite Teil den Leser voller Spannung zurück gelassen hatte. Der Leser taucht wieder in das Setting der Stadt Weep und der Zitadelle ein.
Die Geschichte beginnt mit einem neuen Handlungsstrang: Kora und Nova, zwei Schwestern, die in einem Dorf ein spärliches Leben führen und davon träumen Fähigkeiten zu entwickeln und ihrer Mutter zu den Mesarthim zu folgen.
Kurz darauf wird der Handlungsstrang aus dem zweiten Buch weiter verfolgt und lässt den Leser sofort wieder in die Handlung eintauchen. Sarai ist aus der Zitadelle gestürzt und ist nun ein Geist, der von Minya kontrolliert werden kann. Durch verschiedene Situationen wird der Keil zwischen Minya und ihrer Familie wird immer größer und findet ihren Höhepunkt als diese ein Geheimnis lüftet, dass die anderen nicht erwartet hatten. Sie spielt in eine zentrale Rolle und erst später im Buch erfahren der Leser und die Charaktere in der Handlung, was hinter Minyas fanatischem Rachewunsche steckt.
Parallel leert sich unter ihnen die Stadt und ein Teil der verbliebenen entdecken die alte Bibliothek, welche sie erkunden. Die Spannung der Handlung wird kontinuierlich aufgebaut und lässt am Ende den Leser gewohnt mit vielen offenen Fragen und einem Cliffhanger zurück.
Wie kam Lazlo als Baby nach Zosma? Welche Rolle spielen Kora und Nova und wie geht ihr Leben weiter? Besonders ändert sich auf der Blick auf die Götter - es scheint doch nicht so einfach schwarz/weiß, sondern es steckt wohl mehr dahinter.

Wie bereits bei „Strange the Dreamer“ ist die Sprache detailliert und bildlich - das macht Spaß zu lesen. Durch viele Vergleiche und tiefe Beschreibungen wird jede Handlung unterstrichen. Auch das Cover ist wieder ein totaler Hingucker und zieht direkt an.

Fazit:
Laini Taylor hat mit dieser Reihe eine tolle Welt erschaffen, in die ich gerne eintauche. Ich habe die drei Teile der Reihe nun in sehr kurzer Zeit gelesen und mir hat der Schreibstil und das Setting super gefallen. Im dritten Teil konnten mich besonders die vielen verschiedenen Charakter und Handlungsstränge fesseln.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Eine traumhafte und phantasievolle Fortsetzung

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Nachdem mir Strange the Dreamer schon wahnsinnig gut gefallen hat, war ich total gespannt auf die Fortsetzung und darauf, in die sagenumwobene Stadt Weep zurückzukehren.

Klappentext:
Sarai ist die Muse ...

Nachdem mir Strange the Dreamer schon wahnsinnig gut gefallen hat, war ich total gespannt auf die Fortsetzung und darauf, in die sagenumwobene Stadt Weep zurückzukehren.

Klappentext:
Sarai ist die Muse der Albträume. Seit sie denken kann, quält sie die Bewohner von Weep mit ihren schlimmsten Ängsten. Sie ist sich sicher, dass sie jede noch so furchtbare Grausamkeit gesehen hat. Doch damit liegt sie falsch. Unendlich falsch. Denn plötzlich findet sich Sarai selbst in einem Albtraum wieder, aus dem sie nicht aufwachen kann. Ihre Liebe, ihr Leben und das aller Bewohner von Weep stehen auf dem Spiel ...

Schreibstil:
Ich liebe einfach den so besonderen Schreibstil der Autorin und bin restlos begeistert von der Fantasie und dem Ideenreichtum. Die poetischen und phantasievollen Beschreibungen und Metaphern tragen dazu bei, dass man tief in das Geschehen eintaucht und sich fast schon selbst in der sagenumwobenen Stadt Weep wiederfindet. Einerseits sind die Beschreibungen sehr detailreich, andererseits wird aber auch viel Raum für die eigene Vorstellungskraft gelassen. Man fliegt nur so über die Seiten und es fällt wirklich schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Meine Meinung:
Nach dem fiesen Cliffhanger von Strange the Dreamer war ich gespannt auf den Fortgang der Geschichte. Schon nach ein paar Seiten war ich wieder komplett in die Welt abgetaucht. Die Handlung beginnt schon zu Anfang sehr spannend und durch so einige überraschende Wendungen wird diese auch durchweg aufrechterhalten. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass es sich gezogen hat oder langweilig wurde. Besonders begeistert hat mich wieder die Welt, die die Autorin geschaffen hat. Die Charaktere und die Orte sind einfach nur magisch und es war sehr spannend und interessant immer mehr phantastische Details zu entdecken und mitzuverfolgen, wie immer mehr Geheimnisse um Weep aufgedeckt wurden. Die Protagonisten Lazlo und Sarai sind mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen und ich habe so sehr mit den beiden mitgefiebert. Obwohl die beiden ganz schön verschieden sind, passen Sie dennoch sehr gut zusammen und auch die großen Emotionen kommen in dem Teil definitiv nicht zu kurz. Mein absolutes Highlight war aber der neue Handlungsstrang um die Zwillinge Kora und Nova, die ich auch sofort ins Herz geschlossen habe. Die Geschichte der beiden war wahnsinnig interessant und ich freue mich schon im nächsten Teil mehr von den beiden lesen zu können und zu erfahren, wie deren Geschichte mit der von Sarai und Lazlo zusammenhängt.
Mein einziger Kritikpunkt ist das Splitten der deutschen Übersetzung. Man merkt einfach, dass die Geschichte mittendrin aufhört und es nicht das wirkliche Ende vom originalen Teil zwei ist. Es gibt zwar einige interessante Ereignisse, aber dennoch fehlt durch das abrupte Ende der wirkliche Höhepunkt der Geschichte.

Fazit:
Dieses Buch hat mich wieder mit seinem besonderen Setting und der Geschichte begeistert. Muse of Nightmares und auch Strange the Dreamer sind Bücher, die man nicht einfach so nebenbei liest oder gar überfliegt. Man sollte sich Zeit lassen vollends in die magische und komplexe Welt um Weep abzutauchen. Das Buch ist definitiv anders als andere Fantasyreihen und das auf eine wahnsinnig positive Weise. Ich kann diese Reihe jedem Fantasyleser nur ans Herz legen. Ich gebe 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Ausgeträumt?

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Zum Inhalt:
Sarai und Lazlo sind verliebt, aber diese Liebe trifft auf viele Widerstände. Denn leider haben sie in Sarais Schwester Minya eine Gegenspielerin, die ihre Tricks nicht nur beherrscht, sondern ...

Zum Inhalt:
Sarai und Lazlo sind verliebt, aber diese Liebe trifft auf viele Widerstände. Denn leider haben sie in Sarais Schwester Minya eine Gegenspielerin, die ihre Tricks nicht nur beherrscht, sondern auch nutzt. Und so treffen Gaben auf Gaben, - wird Sarai als Muse der Träume ein Mittel finden, Minya aus ihrem ureigenen Alptraum zu befreien und damit Weep und sich selbst den Weg in eine lebenswerte Zukunft ebnen?

Mein Eindruck:
Zuallererst: Dieses Buch ist Teil einer Reihe und kann nicht ohne die Vorgängerbände verstanden werden. Außerdem muss dem Leser klar sein, dass dieses Buch geteilt ist und erst der zweite Teil die Geschichte abschließt.

Aber mit der Vorkenntnis von „Strange the Dreamer“ tut sich eine wunderbar fantastische Welt auf, die Laini Taylor mit ihrem blumigen und bildhaften Schreibstil erschaffen hat. Ihre Figuren leben mit einer Intensität, die ihresgleichen sucht. Die Geschichte wirkt dabei nicht nur durch die Magie ihrer (teils) göttlichen Charaktere, - Taylor haucht den verschiedenen Schauplätzen so viel Leben ein, dass ein Gemetzel an einem kalten Strand genauso deutlich vor dem geistigen Auge erscheint wie eine gegen ihren Willen agierende Geisterarmee.
Die Autorin weiß aber nicht nur die inneren und äußeren Zwänge ihrer Figuren brillant darzustellen, - auch der Humor kommt nicht zu kurz, für den meistens Nebenfiguren zuständig sind. Doch auch diese sind mit genügend Tiefe ausgestattet und drücken der Story ihren Stempel auf.
Das Spiel mit unterschiedlichen Zeitebenen und Rückblenden zwingt die Leser/innen zwar zu einer gewissen Sorgfalt,- doch man versinkt sowieso in der Geschichte, bis sich der Buchdeckel wieder geschlossen hat.
Das Einzige, was stören könnte, ist die streckenweise Konzentration auf das Liebesgeplänkel der beiden Hauptcharaktere und die Absicht, politische Korrektheit auch in der Fantasy unterzubringen. Doch hier scheiden sich die Geister – es gibt bestimmt auch Liebhaber dieses Buches, die genau diese Aspekte erfreuen werden.

Mein Fazit:
Poetisch, berührend und märchenhaft schön

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