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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2018

Netter Roman, den man lesen kann

Sterne über dem Meer
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"Als Victoria Camber das Büro ihrer kranken Mutter in Bristol ausräumt, bringt der Fund eines Briefes sie auf die Spur eines Familiengeheimnisses und der dramatischen Lebensgeschichte einer ihr unbekannten ...

"Als Victoria Camber das Büro ihrer kranken Mutter in Bristol ausräumt, bringt der Fund eines Briefes sie auf die Spur eines Familiengeheimnisses und der dramatischen Lebensgeschichte einer ihr unbekannten Frau.

Nordengland 1874: Endlich ist Agnes Resolute volljährig und darf das Findelhaus, in dem sie aufgewachsen ist, verlassen. Vor ihrer Abreise erfährt sie, dass ihr als Baby ein Andenken mitgegeben wurde – ein Knopf mit einem Einhorn. Agnes glaubt zu wissen, wem der Knopf gehörte: Genevieve Breakby, der Tochter einer noblen Familie. Doch diese hat England mittlerweile Richtung Australien verlassen. Und so begibt sich Agnes auf die Suche nach ihrer Mutter und eine ungewisse Reise ..."

Sterne über dem Meer ist der neuste Roman der Autorin Kimberley Freeman. Der Klapptext versprach mir eine sehr spannende Geschichte über Victoria Camber und Agnes Resolute zu werden. Während des Lesens musste ich leider feststellen, dass dies nicht der Fall war. Aber der Reihe nach….

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen und lässt den Leser sofort in die Geschichte ein- und abtauchen. Der Prolog beginnt bei Victoria Camber und ihrer kranken Mutter, die einen Brief gefunden hat. Ab Kapitel 1 beginnt die lange Reise von Agnes Resolute und deren Familie, die auch zeitweise sehr interessant war. Die Betonung liegt auf zeitweise, denn im weiteren Verlauf wurde es zusehends langatmiger und zäher. Der Lesefluss wurde zudem durch die etlichen Briefelemente gestört. An der Schriftart lag es definitiv nicht, aber da sich diese Elemente über etliche Seite hinauszogen, empfand ich sie sehr ermüdend. Zudem störte mich, dass diese Handlung nur in der Vergangenheit spielt. Es gab zwar einige Teile, die in der Gegenwart spielten, aber die waren so selten, dass es sich kaum lohnt, diese zu erwähnen. Aber genau das ist es was einen guten Familienroman ausmacht, das perfekte Spiel zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Zudem fehlten mir die spannenden Momente, die mich an das Buch fesseln. Das alles habe ich hier vermisst. Das Ende dieses Romans war vorhersehbar und okay.

Die Grundidee und Personendarstellung fand ich gut, aber leider scheiterte dies an der Umsetzung. Für mich fehlte der komplette Zusammenhang zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Nur einen gefundenen Brief zu besitzen ist mir ein wenig zu dürftig. Daraus hätte man mehr machen können. Ich möchte auf eine Zeitreise abgeholt und mitgenommen werden, das passiert hier leider nicht. Schade,,,,,



Veröffentlicht am 18.08.2017

So klingt dein Herz....

So klingt dein Herz
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Inhaltsangabe:
Die 26jährige Laura lebt nach dem Tod ihrer Großmutter und Mutter abgeschieden auf dem von Tom. Allerdings weiß keiner, dass es sie gibt, geschweige denn das Laura die Tochter von Tom ist. ...

Inhaltsangabe:
Die 26jährige Laura lebt nach dem Tod ihrer Großmutter und Mutter abgeschieden auf dem von Tom. Allerdings weiß keiner, dass es sie gibt, geschweige denn das Laura die Tochter von Tom ist. Erst als sie auf Salomon aus Bos Filmteam trifft, ändert sich alles. Sol merkt, dass Laura was ganz Besonderes ist und das ist sie auch, denn sie imitiert Geräusche und Tierlaute. Salomons Freundin Bo, die eine erfolgreiche Regisseurin ist, wittert ihre große Chance. Sie möchte eine Dokumentation über und mit Laura drehen. Leider läuft die Sache komplett anders als geplant.

So klingt dein Herz ist der neuste Roman von der erfolgreichen Autorin Cecelia Ahern. Da ich ein großer Fan von ihren Romanen bin, war ich auf ihr neustes Werk mehr als nur gespannt. Der Klapptext und auch die dazugehörige Leseprobe versprachen mir eine sehr mystische und romantische Geschichte. Was dann kam lesen sie jetzt…

Der flüssige und leichte Schreibstil der Autorin lässt den Leser sofort in die Geschichte ab- und eintauchen. Die Kulisse wurde so bildhaft beschrieben, so dass man meinte, man wäre mitten im Geschehen. Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, aber durch ihr Handeln wirkten sie etwas unrealistisch und dadurch verloren sie auch an Glaubwürdigkeit. (Die einzige Person, die mich etwas abholen konnte, war Laura. In sie konnte ich mich am ehesten hineinversetzen). Was sich leider auch auf die Handlung auswirkte. Cecelia Ahern ist bekannt für ihre romantischen und berührenden Liebesromane. Nach den ersten Seiten dieses Buches schien es auch wieder einer zu werden. Während des weiteren Lesens merkte man schon, dass dieser Zauber auf der Strecke blieb. Die Handlung ist zwar gut ausgedacht worden, aber leider wurde sie schlecht umgesetzt. An manchen Stellen blitzte jedoch die Handschrift von der Autorin immer wieder durch, aber das waren ganz seltene Momente und diese waren viel zu einfach zu wenige. An manchen Stellen war es mir zu langatmig oder gar langweilig, so dass ich mich durch die Seiten quälen musste. Gerade was die Liebesbeziehung zwischen Laura und Sol anbelangt, fehlten sehr viele Tiefen und Emotionen. Was ich vermisst habe, war die komplette Entwicklung dieser Story und dadurch wirkte die ganze Szenerie einfach lieblos und platt. Während Laura sich weiterentwickelte durfte, trat Sol, meiner Meinung nach, immer auf einer Stelle. Schade, denn aus diesem Gedankengut hätte man eine wunderschöne Story zaubern können. Allerdings gab es auch bewegende Momente und das war Lauras Geschichte. Diese wurde perfekt eingefangen und wiedergegeben. Einfach brillant.

Das Ende stimmte mich ein wenig versöhnlich und machte die Sache doch noch ein wenig rund.

Für mich war es eine nette Geschichte, die eine wunderbare und sehr interessante Hauptdarstellerin hat, aber leider nicht mehr. Cecelia Ahern kann es besser.

Veröffentlicht am 14.05.2017

Leider nicht mein Fall

Mittsommerleuchten
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Der Klapptext zu Mittsommerleuchten von Asa Hellberg versprach mit eine unterhaltsame Ge-schichte über die 53jährige Operndiva Gloria und ihr Leben zu werden. Leider blieb dieser Roman völlig hinter meinen ...

Der Klapptext zu Mittsommerleuchten von Asa Hellberg versprach mit eine unterhaltsame Ge-schichte über die 53jährige Operndiva Gloria und ihr Leben zu werden. Leider blieb dieser Roman völlig hinter meinen Erwartungen. Der Schreibstil der Autorin war angenehm und sehr gut zu lesen und hier sollte man meinen, dass man problemlos in die Geschichte findet. Leider war das nicht der Fall. Die Protagonisten wurden zwar sehr gut beschrieben, aber zu keinem Zeitpunkt waren sie mir sympathisch oder fand in irgendeiner Weise Zugang zu ihnen. Die Handlung der Geschichte fing recht gut an, aber danach plätscherte sie nur vor sich hin. Ich hatte auch immer wieder den Eindruck, dass sich Textpassagen oder Handlungsstränge ständig wiederholten. Für mich waren Gloria und Agnes keine 50jährigen Frauen, sondern ihr Benehmen glich zwei pubertierenden Teenagern. Auch die Beschreibungen von den Theaterproben waren langatmig und dadurch wurden sie langweilig. Wie dieses Buch endet kann ich nicht schreiben, denn ich habe das Buch nach über der Hälfte abgebrochen.
Für mich war dieses Buch leider ein Flop und ich bin schon besser unterhalten worden.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Nicht für jedermann geeignet

Berlin, Punk, PVC
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Inhaltsangabe
Westberlin, 1977. Kein Drummer in Sicht, der Probenraum steht unter Wasser – doch PVC wollen nur eins: auf die Bühne! Und plötzlich gibt es Punk aus Deutschland. Ihre Songs »Wall City Rock« ...

Inhaltsangabe
Westberlin, 1977. Kein Drummer in Sicht, der Probenraum steht unter Wasser – doch PVC wollen nur eins: auf die Bühne! Und plötzlich gibt es Punk aus Deutschland. Ihre Songs »Wall City Rock« und »Berlin By Night« prägen die gesamte Szene. Der Absturz folgt prompt, aber Gerrit Meijer bleibt: unangepasst, musikalisch getrieben, mit dem Finger auf der Wunde des Mainstream. Seine Erinnerungen entführen in die wilde Zeit einer rebellie-renden Generation … Er erzählt von den ersten Gigs mit Iggy Pop, dem On and Off der Punkszene, der Liaison mit Bela B Ende der 80er, dem Aids-Tod von Gründungsmitglied Knut Schaller. Meijer geht es um Haltung, Kreativität und ein einzigartiges Lebensgefühl, das in jeder Zeile mitschwingt.

Berlin. Punk. PVC - Die unzensierte Geschichte ist die Biografie von Gerrit Meijer.
Für mich sind Biografien immer sehr interessante Einblicke in berühmte oder weniger be-rühmte Leben, die ich sehr gerne lese. Deshalb freute ich mich schon auf eine sehr interes-sante Lesezeit, die leider in diesem Fall nicht eintrat. Das Buch selbst beginnt mit einem Vorwort des Ärzte Musikers Bela B., der die Punkszene sehr liebt. Die ersten Kapitel über Gerrits Kinder- und Jugendzeit fand ich noch recht spannend, aber was danach kam, ent-puppte sich als sehr langatmig und dadurch verlor ich die Lust am Lesen. Ich quälte mich nicht nur durch die Seiten, sondern auch das musikalische Bandleben des Musikers Gerrit Meijer. Nicht nur, dass er bei PVC, die erste Punkband Deutschlands spielt, er spielte auch u.a. bei White Russia und Trio Rose. Sein musikalischer Werdegang war recht bewegend und wurde auch von einigen prominenter Persönlichkeiten begleitet, aber dennoch konnte mich sein Erzählstil zu keinem Zeitpunkt nicht abholen. Vielleicht lag es einfach auch daran, dass ich mich nicht so recht in dieser Punkszene auskenne, wie es hier gebracht wäre. Dennoch habe ich dieses Buch beendet und bin auf der einen oder Art um eine Leseerfahrung reicher geworden.


Ich kann dieses Buch wirklich nur den Musikfans ans Herz legen, die dieser Szene gekannt, geliebt oder miterlebt haben. Nur für Musikfans wie mir ist es leider nicht gewesen. Scha-de….

Veröffentlicht am 23.01.2017

Leider nix Neues

Für Happy Ends gibt`s kein Rezept
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Klappentext:
„Alle schwärmen vom Seduction, dem Restaurant, das Addie gemeinsam mit ihren Freundin-nen führt. Als Tüpfelchen auf dem i fehlt nur noch Live-Musik. Doch kaum dass ein Typ mit Gitarre hereinschneit ...

Klappentext:
„Alle schwärmen vom Seduction, dem Restaurant, das Addie gemeinsam mit ihren Freundin-nen führt. Als Tüpfelchen auf dem i fehlt nur noch Live-Musik. Doch kaum dass ein Typ mit Gitarre hereinschneit und sich bewirbt, kippt Addie fast aus ihren High Heels. Jake Knox, der berühmte Rockstar! Seit jeher üben Musiker einen gefährlichen Reiz auf sie aus, stärker als Schuhe und Schokolade zusammen. Und Jake mit seinen grünen Augen und der rauchigen Stimme könnte ihr zum Verhängnis werden...“

Für Happy End gibt es kein Rezept ist der Auftakt einer neuen Reihe von Kristin Probly.

Der leicht und bildhafte Schreibstil der Autorin lies den Leser sofort in die Geschichte über Addie und Jake ab- und eintauchen, so dass die Seiten nur vor rüber rauschten. Leider ließ die Leselust nach einer Weile nach, denn nicht langweilt mehr als das diverse Dialoge und Szenen x-Mal wiederholt werden. Die Protagonisten waren zwar sympathisch dargestellt worden, aber hin und wieder erschienen sie mir in einigen Momenten ziemlich unglaubwür-dig. Dies gilt besonders für Addie und Jake. Der Zusammenhalt der fünf Freundinnen um Addie war perfekt und wer wünscht sich solch eine Freundschaft nicht. Eine für alle alle für eine! Die Handlung war eine typische Liebesgeschichte. Eine erfolgreiche Restaurantbesit-zerin möchte sich, dank etlicher Enttäuschungen, nie wieder in einen Musiker verlieben und genau dies passiert. Sie verliebt sich prompt in Jake, dem erfolgreichen Musiker und Produ-zenten. Genau ab diesem Zeitpunkt wusste man wie diese Geschichte weiterlaufen. Ein paar Flirts, Erotik und ein bisschen Drama, dass die ganze Sache rund machen sollte. Was an sich bei einem Liebesroman ja nicht schlecht ist, aber da waren mir einige Szenen zu viel des Guten. Was mich auch ein wenig genervt hat, war, die Sache mit Addies Eltern, die hier nur angerissen wurde. Entweder man hätte diese Sache ganz raus lassen sollen oder sie noch ein bisschen vertiefen sollen. Das war nix Halbes oder Ganzes. Schade, da hätte man mehr dar-aus machen können. Über das Ende dieses Romans brauche ich nicht viel zu schreiben, aber es gibt eine Szene die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Warum verstehen sich Addie und ihre Eltern auf einmal? Momentan bleibt der Leser im Ungewissen. Vielleicht erährt der Leser in den nächsten Bänden mehr darüber…wer weiß

Ich habe dieses Buch zwar zu Ende gelesen, aber so 100 % überzeugen konnte sie mich nicht. Mir fehlte das gewisse Etwas, was Neues. So war es nur eine nette Geschichte über eine Lovestory zu einem Rockmusiker, die es momentan zuhauf gibt.