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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2020

Siebeneinhalb Minuten

Sandmann
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Ein blutiges Gemetzel, eine kryptische Botschaft und ein Kommissar der in anderen Sphären schwebt – obwohl Friedo Behütuns und sein Team umgehend mit den Ermittlungen beginnen, bleibt der Fall überaus ...

Ein blutiges Gemetzel, eine kryptische Botschaft und ein Kommissar der in anderen Sphären schwebt – obwohl Friedo Behütuns und sein Team umgehend mit den Ermittlungen beginnen, bleibt der Fall überaus rätselhaft. Wie sie es auch drehen und wenden, keine ihrer Theorien ergibt einen Sinn. Erst als es der Spurensicherung gelingt, ein wichtiges Indiz aus den zahlreichen Daten herauszufiltern, scheint es als ob sie auf der richtigen Spur sind. Im Abgleich mit den bis dahin gesammelten Fakten, ergibt sich langsam ein denkbares Szenario und es scheint nur eine Frage der Zeit, bis sie einen der Tatverdächtigen überführen können. Aber es dauert nicht lange bis die Seifenblase platzt und sie sich eingestehen müssen, dass sie sich vorschnell dazu haben verleiten lassen, ein Urteil zu fällen. Doch Behütuns, beflügelt durch die Entwicklung die sein Privatleben genommen hat, lässt nicht locker. Seinem Bauchgefühl folgend, kehrt an den Ausgangspunkt des Falls zurück um den wahren Täter aus seinem Versteck zu locken.

Fazit
Eine von Gefühlsduseleien dominierte Mordermittlung, die befürchten lässt, dass Kommissar Behütuns sich langsam auf seinen wohlverdienten Ruhestand zubewegt.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Tödliche Inszenierung

Jedermannfluch
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So tragisch der Tod der jungen Schauspielerin auch ist, ist es ein kurzweiliges Vergnügen Kommissar Merana bei seinen Ermittlungen durch die Salzburger Altstadt zu begleiten. Der Übergang zwischen Zeugenbefragungen ...

So tragisch der Tod der jungen Schauspielerin auch ist, ist es ein kurzweiliges Vergnügen Kommissar Merana bei seinen Ermittlungen durch die Salzburger Altstadt zu begleiten. Der Übergang zwischen Zeugenbefragungen und dem ein oder anderen Abstecher in eines der zahlreichen Cafés ist fließend und es bleibt immer noch genügend Zeit, um umfassende Informationen zur Salzburger Historie mit Blicken hinter die Kulissen, einfließen zu lassen. Trotzdem bleibt Meranas Fokus auf die Aufklärung des mittlerweile auf zwei Morde angewachsenen Falls gerichtet. Dieser erweist sich im Fortschritt als überaus komplex und so dauert lange bis es ihm gelingt das Offensichtliche zu ignorieren und sich stattdessen auf das Hintergrundgeschehen zu konzentrieren.

Fazit
Ein von viel Lokalkolorit geprägter Salzburg-Krimi, der trotz ausgebremster Spannung bestens unterhält.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Und dann noch die Liebe

Und dann noch die Liebe
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François, ein junger Journalist, stets auf dem Sprung und jederzeit dazu bereit den nächsten Auftrag zu übernehmen, lebt im Grunde genommen ziemlich planlos in den Tag hinein. Während er auf der einen ...

François, ein junger Journalist, stets auf dem Sprung und jederzeit dazu bereit den nächsten Auftrag zu übernehmen, lebt im Grunde genommen ziemlich planlos in den Tag hinein. Während er auf der einen Seite seinen Job macht, ist er erfolglos auf der Suche nach einer Beziehung die ihm Halt und Geborgenheit gibt. In seinem Bemühen endlich zur Ruhe zu kommen, macht er einen Fehler nach dem anderen. Aus Frust und in Anlehnung an die Lebensgeschichte seiner Großmutter, lässt er sich letztendlich auf einen Kompromiss ein …

Fazit
Eine, die Liebe und das Leben desillusionierende Story, die verdeutlicht, dass sich die Geschichte in einem immerwährenden Kreislauf, wenn auch unter veränderten Voraussetzungen, fortwährend wiederholen wird.

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Mühlviertler Grab

Mühlviertler Grab
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In der Hoffnung, dass es sich bei dem Toten auf dem Friedhof St. Oswald nur um einen schlechten Scherz handelt, quält sich Chefinspektor Stern nach dem Anruf seiner Kollegin nur widerwillig aus den Federn. ...

In der Hoffnung, dass es sich bei dem Toten auf dem Friedhof St. Oswald nur um einen schlechten Scherz handelt, quält sich Chefinspektor Stern nach dem Anruf seiner Kollegin nur widerwillig aus den Federn. Doch seine Müdigkeit ist schnell verflogen als er feststellt, dass er es mit einem überaus ungewöhnlichen Mordfall zu tun hat. Alles an dem Fall ist rätselhaft. Die Todesursache ist ungewiss und das Arrangement der Leiche grenzt an Blasphemie. Nachdem es keine brauchbaren Anhaltspunkte gibt, bleibt Stern und seinem Team nichts anderes übrig als das Umfeld des Toten sowie der unter ihm begrabenen jungen Frau zu durchleuchten. Mit viel Energie und persönlichem Einsatz, schaffen sie es den Täterkreis einzugrenzen und dem mutmaßlichen Mörder eine Falle zu stellen.

Fazit
Kurzweilige und spannende Unterhaltung mit vielen menschlichen Aspekten und einer überraschenden Auflösung.

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Gevatter Tod in Altötting

Gevatter Tod in Altötting
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Etwas makaber ist es ja schon, einen Leichenschmaus ohne den entsprechenden Anlass zu inszenieren. Vor allem, wenn es anschließend tatsächlich einen Toten gibt, wird sich so mancher fragen, ob da nicht ...

Etwas makaber ist es ja schon, einen Leichenschmaus ohne den entsprechenden Anlass zu inszenieren. Vor allem, wenn es anschließend tatsächlich einen Toten gibt, wird sich so mancher fragen, ob da nicht die Vorsehung ihre Hand im Spiel gehabt hat. Weniger die göttliche, als die des gemeinen Mörders, der dem Spögler Hias nach der feuchtfröhlichen Feier, den Garaus gemacht hat. Kein leichter Job für die beiden Kommissare Max Kramer und Fritz Fäustl, die sich auf der Suche nach Mörder und Motiv durch ein Konglomerat aus Gerüchten und Halbwahrheiten kämpfen müssen. Doch dann findet die Novizin Maria Evita, die eigentlich auf der Suche nach sich selbst ist, ein handfestes Beweismittel, mit dem der Fall beinahe schon gelöst ist.

Fazit
Ein kurzweiliger Regionalkrimi der beweist, dass es auch im Dunstkreis der Kirche keinen ausreichenden Schutz vor Mord und Totschlag gibt.

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