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Adelina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2017

Mord ist nichts für junge Damen

Mord ist nichts für junge Damen
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1934 in England: Die 13-jährige Hazel und ihre Freundin Daisy haben einen geheimen Detektivclub gegründet. Bisher hatten sie noch keinen wirklich spannenden Fall, aber dann findet Hazel in der Turnhalle ...

1934 in England: Die 13-jährige Hazel und ihre Freundin Daisy haben einen geheimen Detektivclub gegründet. Bisher hatten sie noch keinen wirklich spannenden Fall, aber dann findet Hazel in der Turnhalle eine ihrer Lehrerinnen tot auf! Schnell will sie Hilfe holen, doch als sie nur fünf Minuten später in Begleitung wieder in der Turnhalle ankommt, ist die Leiche verschwunden! Niemand scheint sich ernsthaft Sorgen um die verschwundene Lehrerin zu machen, zumal bald das Gerücht aufkommt, sie habe gekündigt. Hier stimmt etwas nicht, und Hazel und Daisy stürzen sich in die Ermittlungen...

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch hat mich sofort angesprochen. Die Aufmachung, die Inhaltsangabe, das Setting der Geschichte - das ist alles ganz nach meinem Geschmack. Somit hatte ich dann auch wirklich hohe Erwartungen an dieses Buch und wurde tatsächlich nicht enttäuscht!

Es hat einfach riesengroßen Spaß gemacht, mit Hazel und Daisy auf Verbrecherjagd zu gehen! Es fällt auch nicht schwer, hier Parallelen zu ziehen zu den Krimis von Agatha Christie, die ich ebenfalls sehr liebe.

Hazel und ihre Freundin Daisy sind zwei zauberhafte Protagonistinnen, die ich einfach direkt ins Herz schließen musste. Sie sind witzig, intelligent und einfach charmant. Ich mochte das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen, weil es so gut und auch sehr spannend war!

Ich hoffe wirklich sehr, dass es noch viele weitere Fälle geben wird für die beiden jungen Detektivinnen!

Veröffentlicht am 24.01.2017

Schattwald

Schattwald
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Anne muss noch die Trennung von ihrem Ehemann verarbeiten, als sie vom Tod ihrer Großmutter Charlotte erfährt. Jahrelang hat kein Kontakt mehr zur Großmutter bestanden, und doch hat Charlotte ihrer Enkeltochter ...

Anne muss noch die Trennung von ihrem Ehemann verarbeiten, als sie vom Tod ihrer Großmutter Charlotte erfährt. Jahrelang hat kein Kontakt mehr zur Großmutter bestanden, und doch hat Charlotte ihrer Enkeltochter ihr Haus in Innsbruck vererbt. Anne fliegt von Hamburg nach Innsbruck, um sich um die Beerdigung ihrer Oma und die Erbschaftsangelegenheiten zu kümmern. Im Haus ihrer Großmutter findet Anne alte Tagebücher aus dem Jahr 1943. Sie beginnt, die alten Aufzeichnungen zu lesen und lernt so ihre Oma auf eine ganz andere Weise kennen. Ein besonderes Sanatorium spielt dabei eine große Rolle...

Mein Leseeindruck:

Die Geschichte von Charlotte und von Anne hat mich von Anfang an packen können. Es gibt zwei Handlungsstränge. Einmal befinden wir uns natürlich mit Anne in der Gegenwart, und dann gibt es immer wieder Rückblicke ins Jahr 1943, wo wir miterleben können, was Charlotte damals erlebt hat.

Beide Handlungsstränge haben mir sehr gut gefallen. Sie sind beide sehr spannend geschrieben, so dass ich immer nur weiterlesen wollte. Es passiert eine ganze Menge auf den ca. 370 Seiten. Der Handlungsstrang, der in den Zeiten des Zweiten Weltkrieges spielt, hat mich zudem sehr betroffen und nachdenklich gemacht. Es ist eine Geschichte mit viel Tiefgang, die meines Erachtens sehr gut von der Autorin recherchiert wurde.

Für mich ist "Schattwald" ein ganz besonderes Buch, und ich empfehle es jedem gerne weiter. Mich konnte es von Anfang bis Ende sehr fesseln.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Kein Spaß ohne Hanni und Nanni

Hanni und Nanni, Band 04
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Die Ferien sind vorbei, und Hanni und Nanni sind nun endlich in der achten Klasse! Was wird das neue Schuljahr bringen? Zunächst gibt es wieder neue Mitschülerinnen und auch eine neue Lehrerin. Wie sind ...

Die Ferien sind vorbei, und Hanni und Nanni sind nun endlich in der achten Klasse! Was wird das neue Schuljahr bringen? Zunächst gibt es wieder neue Mitschülerinnen und auch eine neue Lehrerin. Wie sind die neuen Klassenkameradinnen; werden sie sich in die Gemeinschaft integrieren können? Eines steht fest; Langeweile gibt es auch im neuen Schuljahr nicht!

Mein Leseeindruck:

Von Zeit zu Zeit muss ich einfach einen "Hanni und Nanni"- Band lesen! Die Bücher gehören zu meiner Kindheit und bedeuten mir viel. Auch heute noch macht es mir Spaß, die Zwillinge zu begleiten und Abenteuer mit ihnen zu erleben.

Man merkt natürlich, dass es schon ältere Geschichten sind. Ich glaube, kaum ein Mädchen würde sich heutzutage noch so benehmen wie die Mädels in dem Buch. Aber gerade das macht für mich den Charme dieser Bücher bzw. Geschichten aus. Es ist ein Stückchen "heile Welt".

Ich freue mich nun schon auf den nächsten "Hanni und Nanni"- Band!

Veröffentlicht am 24.01.2017

Scherbenkind

Scherbenkind
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Ein anonymer Anruf führt die Polizei Stuttgart wieder auf die Spur eines vor knapp zwei Jahren begangenen Mordes. Der damals getötete Mann konnte bis heute nicht identifiziert werden, doch nun wird der ...

Ein anonymer Anruf führt die Polizei Stuttgart wieder auf die Spur eines vor knapp zwei Jahren begangenen Mordes. Der damals getötete Mann konnte bis heute nicht identifiziert werden, doch nun wird der Fall neu aufgerollt. Hauptkommissarin Verena Sander geht den neuen Spuren nach. Dabei deckt sie gemeinsam mit ihrem Team nach und nach grausige Verbrechen auf, die bis in die Vergangenheit hineinreichen und das Vorstellungsvermögen beinahe übersteigen.

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch hat mich wirklich sehr mitgenommen. Von der ersten Seite bis zur letzten Seite war ich total gefangen in der Geschichte und mochte das Buch kaum aus der Hand legen. Zunächst erscheint die Handlung verwirrend (auf eine gute Art!), da man als Leser nicht weiß, ob und wie die verschiedenen Handlungsstränge zusammenpassen.
Ich mag es sehr, wenn ich ein bisschen mitraten und –rätseln kann, und das war hier bis zuletzt der Fall. Nach und nach wird natürlich immer mehr aufgeklärt und die Zusammenhänge erschließen sich dem Leser, dennoch lässt die Spannung nie nach.

Die Thematik hat mich außerdem sehr gefesselt und auch mitgenommen. Ich habe während der Lektüre viel gelernt und zusätzlich im Internet recherchiert und vieles erfahren, was mir vorher nicht bekannt war.

Dieses Buch ist eines der doch relativ wenigen Bücher, die mich noch nachhaltig beschäftigen und mich lange nicht loslassen. Die Geschichte geht wirklich unter die Haut.

Ich hatte vorher noch kein Buch von Britt Reißmann gelesen, aber mit „Scherbenkind“ hat die Autorin mich schon voll überzeugen können, so dass ich noch weitere Bücher von ihr lesen werde. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Spannung wird durchgehend hoch gehalten und die Thematik ist einfach mitreißend.

Wer einen spannenden und intelligenten Krimi sucht, der sollte sich „Scherbenkind“ auf jeden Fall einmal näher ansehen!

Veröffentlicht am 24.01.2017

Die Gesandten der Sonne

Die Gesandten der Sonne
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Bagdad im Jahr 798: Nach einer langen Reise von Aachen aus sind der Arzt Cunrad von Malmünd und seine Gefährten endlich am Ziel ihrer Reise angekommen. Im Auftrag Karl des Großen sollen sie dem Kalifen ...

Bagdad im Jahr 798: Nach einer langen Reise von Aachen aus sind der Arzt Cunrad von Malmünd und seine Gefährten endlich am Ziel ihrer Reise angekommen. Im Auftrag Karl des Großen sollen sie dem Kalifen Harun al-Raschid ihre Aufwartung machen und mit ihm verhandeln. Sie werden in Bagdad freundlich empfangen, auch wenn der Kalif ihnen durchaus seine Macht demonstriert und sie auf seine Antworten oftmals lange warten müssen. Doch nach einem erfolgreichen Abschluss ihrer Verhandlungen können sie endlich die lange Rückreise antreten. Der Kalif lässt es sich nicht nehmen, den Gesandten einige prächtige Geschenke für König Karl mitzugeben, darunter einen Elefanten! Nun gestaltet sich die ohnehin sehr lange und gefahrvolle Rückreise nach Aachen noch komplizierter, und die Reisenden müssen auf ihrem langen Weg viele Abenteuer bestehen.

Mein Leseeindruck:

Obwohl dieser Historische Roman über 600 Seiten umfasst, habe ich mich auf keiner Seite gelangweilt. Die Geschichte wird von Wolf Serno so spannend erzählt, dass ich tatsächlich das Gefühl hatte, alles hautnah mitzuerleben. Ich konnte mich in die Figuren und in die Handlung so gut einfühlen, dass ich jetzt nach dem Beenden des Buches tatsächlich traurig bin, Cunrad und seinen Elefanten gehen lassen zu müssen.

Faszinierend an der Geschichte ist natürlich, dass sie auf wahren Begebenheiten beruht. Wolf Serno ist es meiner Meinung nach wirklich meisterhaft gelungen, Wahrheit und Fiktion miteinander zu verbinden. So muss ein guter Historischer Roman für mich sein!

Der Schreibstil ist dabei leicht und unkompliziert und doch sehr passend für einen Historischen Roman. Die Geschichte wird erzählt aus Sicht des Arztes Cunrad, so dass ich mich ihm während der ganzen Story sehr verbunden fühlen konnte.

Alle übrigen Figuren sind aber auch sehr gut ausgearbeitet. Ich habe mit ihnen mitfühlen können und ganz nebenbei habe ich bei der Lektüre auch noch etwas lernen können, denn im Nachwort geht der Autor noch einmal auf die geschichtlichen Daten ein.

Wer also einen gut recherchierten und spannenden Historischen Roman lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch! Es hat volle fünf Sterne verdient; ein großartiges Lesevergnügen!