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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2021

Ein sehr spannender und verschachtelter Thriller

The Girls I've Been
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Inhalt:
Nora hat die letzten Jahre einfach nur versucht ein normales Leben zu leben. Doch als die Bank,
in welcher sie, ihrer Freundin und ihr besten Freund sind, überfallen wird, holt sie ihre
Vergangenheit ...

Inhalt:
Nora hat die letzten Jahre einfach nur versucht ein normales Leben zu leben. Doch als die Bank,
in welcher sie, ihrer Freundin und ihr besten Freund sind, überfallen wird, holt sie ihre
Vergangenheit wieder ein. Um sie alle drei lebend aus dieser brenzligen Situation rauszuholen
muss sie auf das Wissen, was sie in ihrer Kindheit bei ihrer Mutter gelernt hat, zurückgreifen. Ihre
Mutter ist eine sehr bekannte Trickbetrügerin, die sie schon als Kind in ihre kriminellen
Machenschaften eingebunden hat. Um diesem Leben zu entfliehen musste Nora einen hohen
Preis zahlen und unter anderem ihre Mutter ins Gefängnis bringen. Jetzt muss sie wieder genauso
skrupellos wie damals werden um die Gangster übers Ohr zu hauen.
Meine Meinung:
Ich bin wirklich positiv überrascht von diesem Buch. Der Thriller war noch spannender und
vielschichtiger als erwartet und hat mir einfach super gut gefallen.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und schon nach wenigen Seiten ging es mit der
Action los. Aus diesem Grund hat mich die Geschichte auch schon direkt von Beginn an
gefesselt.
Zudem ist der Aufbau auch einfach genial. Während Nora, Iris und Wes in der Bank um ihr
Überleben kämpfen, erlebt man zeitgleich Nora’s Kindheit, die alles andere als langweilig ist.
Meistens finde ich solche Zeitsprünge eher nervig, da sie oft nicht so spannend sind und man
gerne die „Hauptstory“ weiterlesen möchte, doch hier war es wirklich so, dass ich wenn ich das
eine gelesen habe, gleichzeitig auch wissen wollte wie das andere weiterging. Aus diesem Grund
konnte ich das Buch auch kaum aus der Hand legen und habe es beinahe am Stück
durchgelesen.
Nora, die Protagonistin, ist im Übrigen auch ein unfassbar spannender Charakter. Sie hat so viele
Facetten, die man im Verlauf der Geschichte alle kennenlernen darf und irgendwie mochte ich
einfach jede ihrer verschiedenen Seiten.
Wie auch Nora, haben auch Iris und Wes eine komplizierte Kindheit gehabt, was sie alle sehr eng
zusammenschweißt und was zudem auch sehr interessant für den Leser ist. Den man erfährt
tatsächlich auch viel über ihre Vergangenheiten, was einfach super spannend, wenn auch
manchmal wirklich erschreckend ist.
Den Schreibstil fand ich auch sehr angenehm und flüssig zu lesen, was durchaus auch einer der
Gründe ist, warum ich so gut in die Geschichte eintauchen konnte.
Fazit:
Insgesamt ist „The Girls I‘ve Been“ einfach ein mega spannender und verschachtelter Thriller.
Genauso komplex wie die Geschichte sind auch die Protagonisten, was mir super gut gefallen
hat. Ein negativer Aspekt fällt mir zum besten Willen nicht ein, weswegen ich dem Buch auch
wirklich nur 5/5⭐ geben kann.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Ein Buch das mich bis ins Mark berührt hat

Für die Familie
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Inhalt:
Seit dem Tod ihrer Mutter und ihrer besten Freundin geht es in Kims Leben immer weiter abwärts. Schule interessiert sie nicht mehr, stattdessen geht sie Abend für Abend feiern. Sie raucht, trink ...

Inhalt:
Seit dem Tod ihrer Mutter und ihrer besten Freundin geht es in Kims Leben immer weiter abwärts. Schule interessiert sie nicht mehr, stattdessen geht sie Abend für Abend feiern. Sie raucht, trink zu viel Alkohol und schleppt jeden Abend einen anderen Kerl ab. Aber so wirklich lässt sie niemanden an sich heran, denn keiner soll von ihren Ängsten und ihrer kaputten Familie erfahren. Doch ein gravierender Vorfall in ihrer Familie, ändert etwas in ihr. Plötzlich fängt ihre Schutzmauer, die sie um ihre Gefühle errichtet hat, an zu bröckeln. Aber auch die anderen Familienmitgliedern, bleiben davon nicht unberührt. 
Fazit:
Ich muss sagen, dass ich wirklich sehr positiv von dem Buch überrascht bin. Der Klappentext hat, mich sofort angesprochen, aber dass mir das Buch so nahe gehen würde, hatte ich nicht gedacht. 
Eigentlich ist das Buch ein New Adult Roman, aber es steck noch so viel mehr darin. Es beinhaltet zum einem eine typische Liebesstory, zum anderen aber auch eine eher ungewöhnliche. Aber auch der Aspekt Familie wir in diesem Buch groß geschrieben.
In dem Buch werden viele wichtige Themen angesprochen, welche die meisten von uns wahrscheinlich aus dem Alltag kennen. Vielleicht nicht so krass, wie in dieser chaotischen Familie im Buch, aber dennoch sind sie einem nicht unbekannt. Auch Demenz spielt in dieser Story eine große Rolle. Vielleicht hat der ein oder andere schon Erfahrungen mit dieser Krankheit. Ich habe sie nämlich. Und vielleicht auch gerade, weil mein Opa selbst Demenz hatte, konnte ich mich so gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich konnte ihre Ängste verstehen und diese schlimme Situation, wenn man auf einmal nicht mehr erkannt wird. Aber auch die alltäglichen Teenie Probleme werden hier nicht weniger deutlich.
Die Geschichte wird übrigens nicht nur aus Kims Sicht erzählt, sondern auch aus der von Maria, ihrer Großmutter. In Kim konnte ich mich sehr gut hineinversetzten, da wir Teenager ja alle die gleichen Probleme haben. Anfangs musste ich mich erstmal daran gewöhnen, ein Buch zum Teil aus der Sicht einer alten Dame zu lesen, aber im Enddefekt, war es gar nicht so anders.
Das Buch ist an sich nicht lang und die Kapitel sind kurz, so dass man es wirklich gut auch zwischendurch lesen kann. Der Schreibstil ist zudem wirklich locker und es ist alles sehr gut und einfach erklärt.
Die gesamte Story hat mich übrigens wirklich fertig gemacht, von ich bin den Tränen nahe bis ich kann nicht mehr aufhören zu lachen, war wirklich alles dabei. Ich glaube, dass es auch zu einem meinen Jahreshighlights gehören wird, den so ein Buch wie dieses habe ich wirklich noch nie gelesen, weshalb "Für die Familie" für mich etwas wirklich Besonderes ist. Deshalb gebe ich dem Buch 5/5 ⭐️ und kann euch nur empfehle dieses Buch zu lesen. Springt einfach Mal ins kalte Wasser und lasst euch auf das Buch ein, vielleicht werdet ihr dann genau so überrascht davon sein wie ich.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Die Stadt der Träumenden Bücher

Die Stadt der Träumenden Bücher
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Inhalt:
„Hier fängt die Geschichte an. Sie erzählt wie ich in den Besitz des Blutigen Buches kam und das Orm erwarb. [...] Hier handelt es sich um eine Geschichte über einen Ort, an dem das Lesen noch ...

Inhalt:
„Hier fängt die Geschichte an. Sie erzählt wie ich in den Besitz des Blutigen Buches kam und das Orm erwarb. [...] Hier handelt es sich um eine Geschichte über einen Ort, an dem das Lesen noch ein echtes Abenteuer ist! [...] Ja, ich Rede von einem Ort, wo einen das Lesen in den Wahnsinn treiben kann. Wo Bücher verletzen, vergiften, ja, sogar töten können. [...] Dann wollen wir auch keine Zeit mehr verlieren und unverzüglich mit der Wanderung beginnen. Denn eine Reise ist es, auf die wir uns begeben, eine antiquarische Reise nach Buchhaim, der Stadt der Träumenden Bücher. Schnürt eure Schuhe fest, es geht ein langes Stück des Weges auf felsigem, unebenem Grund, dann durch eintöniges Grasland, in dem die Halme dicht, hüfthoch und messerscharf stehen. Und schließlich auf düsteren labyrinthischen und gefährlichen Pfaden tief hinab, hinab in die Eingeweide der Erde.“ (S.9)
Fazit:
Das Buch ist wirklich außergewöhnlich. Ich hatte das Gefühl, dass ich ein Buch von 1000 Seiten statt 400 lese, weil es so unfassbar komplex ist. Die Welt die Walter Moers erschaffen hat ist einmalig, genauso wie die Charaktere. Die Namen, Geschichten und das Vokabular, das er erschaffen hat ist, einfach nur einzigartig. Man kann wunderbar in die Geschichte eintauchen, nur leider war das bei mir so, wenn ich müde oder abgelenkt war, dann habe ich durch die Komplexität des Buches schnell den Fanden verloren und ich musste ganze Kapitel noch einmal lesen. Das ist auch der Grund, weshalb ich so lange für das Buch gebraucht habe. Ansonsten gibt es nichts negatives zu sagen, da es sich einfach lohnt das Buch zu lesen. Deshalb 5/5⭐️.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Der beste Zeitreiseroman, den ich je gelesen habe!

Zeitenchaos
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Inhalt:
Nachdem Pepper herausgefunden hat, dass ihr Freund Fremd gegangen ist, möchte sie nur noch eins. Weg aus ihrem Dorf und weg von ihrem Freund. Sie flüchtet deswegen nach London, wo sie schon immer ...

Inhalt:
Nachdem Pepper herausgefunden hat, dass ihr Freund Fremd gegangen ist, möchte sie nur noch eins. Weg aus ihrem Dorf und weg von ihrem Freund. Sie flüchtet deswegen nach London, wo sie schon immer Leben wollte. Doch während sie ihren Freund einfach nur hinter sich lassen und nichts mehr von ihm hören möchte, lernt sie plötzlich Noah kennen, der ihr gebrochenes Herz wieder zum Leben erweckt. Als sie dann noch durch eine Taschenuhr einen Tag in die Vergangenheit zurückreist, ist das Chaos perfekt. Als sie plötzlich wieder in der Gegenwart ist, hat sich einiges geändert, doch um diese Dinge wieder rückgängig zu machen, bricht sie erneut in die Vergangenheit auf, doch diesmal mit Noah, den sie immer wieder trifft. Doch wie sich herausstellt hat die Taschenuhr einen eigenen Willen und schickt sie in ganz andere Jahrzehnte.
Fazit:
Dieser Zeitreiseroman ist einfach nur großartig. Pepper ist super sympathischen, nett und liebenswürdig. Sie hat es eigentlich gar nicht verdient hintergangen zu werden, doch so kann man sich mit ihr auf die aufregende Reise nach London begeben. Die einzelnen Orte, die sie besucht, sind so detailliert und liebevoll beschrieben, dass man das Gefühl hat selbst dort zu sein. Der Buchladen in Notting Hill, St. Dustan in the East, der Hyde Park und nicht viele weitere. Die Idee mit der Taschenuhr fand ich zumindest ziemlich genial umgesetzt. Sehr geheimnisvoll und mysteriös. Und interessant waren auch einfach die Zeitreisen, ich kann mich an so gut wie nichts vor 2010 erinnern, weshalb es für mich auch einfach interessant war zu erfahren wie die Menschen den früher gelebt haben, was sie getragen haben usw.
Wer aber genau erfahren möchte in welche Jahrzehnte Pepper und Noah reisen, der sollte das Buch selbst lesen, denn ich möchte ja nicht alles verraten. Noah ist übrigens auch ein toller Charakter. Im Gegensatz zu vielen anderen ist er sehr bodenständig und zufrieden mit seinem einfachen Leben. Zudem ist er einfach nur zum Verlieben süß, halt so ein book boyfriend denn sich jeder wünscht. Das Ende mochte ich richtig gerne, auch wenn ich jetzt schlecht sagen kann warum. Insgesamt hat mir die Story einfach nur richtig gut gefallen und vielleicht liegt es auch daran, dass ich bis jetzt nur sehr wenige Zeitreiseromane gelesen habe, das bedeutet ich habe den ersten Band der Edelstein-Trilogie irgendwann mal angefangen😂, aber ich finde einfach, dass die Geschichte einzigartig ist. So etwas liest man auf jeden Fall nicht jeden Tag.
Deswegen kann ich dem Buch auch einfach nur 5/5⭐️ geben.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Jetzt schon eins meiner Jahreshighlights!

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Inhalt:
Auf einer Party erlebt Alice seltsame Dinge. Nicht nur trifft sie eine sprechende Katze, sondern sieht nun auch überall Spinnen. Von Albträumen und Ängsten geplagt, schafft sie es nicht das Schuljahr ...

Inhalt:
Auf einer Party erlebt Alice seltsame Dinge. Nicht nur trifft sie eine sprechende Katze, sondern sieht nun auch überall Spinnen. Von Albträumen und Ängsten geplagt, schafft sie es nicht das Schuljahr zu bestehen. Der einzige Weg um doch noch in die Anschlussklasse versetzt zu werden ist, die Sommerkurse auf der Privatschule Chesterfield nachzuholen. Als Alice die Geheimnisse rund um die Privatschule und die Schüler herausfinden möchte, findet sie eine ihre Mitschülerinnen versteinert im Wald. Dies ist der Moment, in dem sie von einer Außenstehenden zur Spielerin wird. Um genau zu sein ist sie nun eine Schachfigur in einem Spiel um Leben und Tod. Doch ist schwarz gleich schwarz und weiß gleich weiß? Als 33 Spielfigur steht sie zwischen zwei Seiten, doch für welche Seite soll sie sich entscheiden?
Fazit:
Ich liebe es Schach zu spielen, auch wenn mein KLEINER Bruder mich immer fertig macht, und ich finde es einfach großartig, was Stella Tack aus diesem sonst so klassischen Spiel gemacht hat.
Das war mein erstes Buch von Stella, aber ich muss sagen, dass mir ihr Schreibstil sofort gefallen hat. Man kann wunderbar in die Seiten eintauchen und auch für jemanden, der kein Schach spielen kann, ist das Spiel verständlich. Es hat zwar einige Parallelen, ist aber gleichzeitig auch vollkommen anders.
Bei den Charakteren gab es viele die ich mochte, aber auch einige, die ich nicht mochte. Alice, die Protagonistin, war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist mutig und schlagfertig, obwohl am Anfang auch ein bisschen naiv. Isolde gehört auch noch zu meinen Lieblingscharakteren. Sie ist einfach so nett, fürsorglich und ich glaube man muss sie einfach nur lieben. Im Gegensatz zu ihr, der Schwarzen Königin, ist Regina, die weiße Königin, einfach nur eine Giftschlange, obwohl sie ja eigentlich gar nicht giftig ist. Das kann jetzt nur einer verstehen, der das Buch gelesen hat, also falls ihr Wissen wollt, was es mit dem Insider auf sich hat, dann lest das Buch. Vincent, der weiße König, mochte ich auch von Anfang an nicht. Er ist mir einfach viel zu einschleimend, falsch und zieht halt immer diese Mitleidsmasche durch, die ich hasse. Deswegen liebe schließe ich mich #teamjackson an.
Jetzt hätte ich fast jemanden vergessen, diesmal gehört zu meinen Lieblingscharakteren nicht nur Menschen, sondern auch eine Katze. Curse ist eine sprechende Katze, obwohl nur Alice ihn verstehen kann. Am Ende tat er mir richtig leid, aber da ich nicht Spoiler möchte, sag ich jetzt nicht warum.
Das Ende hat mich sowieso mitgenommen. Am Ende dieser Cliffhänger…. Kaum zu fassen, dass ich jetzt noch bis Ende November auf den zweiten Band warten muss.
Ich glaube ihr merkt, wie begeistert ich von diesem Buch bin. Es ist aber auch einfach ein super Fantasy Buch. Deswegen gibt es von mir auch 5/5 für Night of Crowns.

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