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Veröffentlicht am 07.04.2021

Faszinierende Tierwelt

Der Schneeleopard
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Erstmal finde ich das Buch sehr schön mit dem dunklen Schutzumschlag, wo sich darunter dann ein weißes Buch mit grauer Schrift sich verbirgt. Das soll wohl die Farben des Schneeleoparden darstellen. Der ...

Erstmal finde ich das Buch sehr schön mit dem dunklen Schutzumschlag, wo sich darunter dann ein weißes Buch mit grauer Schrift sich verbirgt. Das soll wohl die Farben des Schneeleoparden darstellen. Der Schreibstil war nicht so schlecht, aber manchmal war es mir etwas zu poetisch.
Sicher ist es interessant zu erfahren, wie es dem Fotografen Munier, seinem Assistenten, seiner Verlobten und Tesson so ergeht in der eisigen Kälte Tibets- wo sie alle zusammen stundenlang ausharren, um den Schneeleopard beobachten zu können. Ich finde die Tierwelt auch sehr faszinierend, ich habe mir auch Bilder von dem Fotografen angeschaut- die sind wirklich faszinierend! Am Ende des Buches wird darauf verwiesen, dass es einen Bildband gibt mit Gedichten von Tesson. Der hat ja auf der Reise auch vieles niedergeschrieben mit manchmal blutigen Fingern. Mich hätte noch mehr interessiert, wie schwierig die Bedingungen in der Kälte in Höhen von über 4000 Meter wirklich waren. Ansonsten mag ich gerne Reiseberichte, kann man aber nur schwer vorstellen- stundenlang, tagelang in der Kälte zu liegen um ein einziges Tier beobachten und fotografieren zu können. Dennoch war es ein interessanter Bericht.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Interessant, aber verwirrend...

Otmars Söhne
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Das Cover sticht einem gleich ins Auge mit den grellen Farben, von Peter Buwalda hatte ich noch nie was gehört. Wenn ich aber im Vorhinein etwas genauer geschaut hätte und gesehen hätte, dass das Buch ...

Das Cover sticht einem gleich ins Auge mit den grellen Farben, von Peter Buwalda hatte ich noch nie was gehört. Wenn ich aber im Vorhinein etwas genauer geschaut hätte und gesehen hätte, dass das Buch 620 Seiten hat- hätte ich mir vielleicht besser überlegt- es zu lesen...
Es geht zu Anfang um Dolf, der mit seiner Mutter alleine aufwächst da der Vater ihn schon vor seiner Geburt im Stich gelassen hat. Viel erfährt er nicht von seinem Vater. Die Mutter lernt dann Otmar kennen, der auch zwei Kinder hat- die so etwas sind wie Wunderkinder in musikalischer Hinsicht. Ulrike und Otmar heiraten und dann sind sie eine Patchwork-Familie, wo vieles sich tut. Otmar drillt seine Kinder sehr und Ulrike und Dolf (der dann irgendwann den Namen Ludwig bekommt, da auch Otmars Sohn Dolf heißt) müssen irgendwie damit klarkommen.
Später dann trifft man auf Ludwig, wie er sich auf den Weg macht nach Sachalin als Shell-Angestellter, der einen "Öl-Messias" treffen soll. Irgendwie kommt ihm der Verdacht, dass dieser Johan Tromp sein Vater sein könnte. Als er dann strandet im Schneesturm, trifft er auch noch eine ehemalige Bekannte- die nun Journalistin ist und anscheinend ein Verhältnis hatte mit Johan.
Der Anfang hat mir eigentlich gut gefallen, dazwischen hab ich mal sogar überlegt- das Buch abzubrechen, da es mich zeitweise sehr verwirrt hat mit den schnellen Sprüngen zwischen Zeitabschnitten, Orten und Schauplätzen. Mich hat außerdem noch irritiert, dass auch eine Isolde dabei war. Da hab ich manchmal überlegen müssen, ob nun gerade Isabell oder Isolde präsent ist. Mir ist schon öfter in Bücher aufgefallen, dass dann immer so ähnliche Namen genommen werden- obwohl es doch Hunderte in Frage kommende Namen geben würde.
Zum Ende hin war ich dann wieder gefangen in der Geschichte, war aber etwas enttäuscht- da manche Stränge so gar nicht abgeschlossen waren und auch wenn man weiß, dass es eine Trilogie werden soll-man trotzdem etwas enttäuscht ist über den Schluss.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

nicht ganz überzeugt.....

Die Wälder
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Nina ist Ärztin und erfährt, dass ihr bester Freund aus Kindheitstagen gestorben ist. Davor hat er noch versucht, sie verzweifelt zu erreichen. Auch einen Brief hat sie bekommen, in dem er möchte- dass ...

Nina ist Ärztin und erfährt, dass ihr bester Freund aus Kindheitstagen gestorben ist. Davor hat er noch versucht, sie verzweifelt zu erreichen. Auch einen Brief hat sie bekommen, in dem er möchte- dass sie seine Schwester sucht, die vor 20 Jahren in den Wäldern verschwunden ist- die um das Dorf herum sind....
Eigentlich ist die Geschichte interessant aufgebaut, man wechselt von Gegenwart in die Vergangenheit und erfährt immer wieder etwas dazu, was wichtig ist. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch die Geschichte wäre toll gewesen- wenn da nicht ein Teil wäre, der in meinen Augen nicht dazu passt. Auch das Ende hat mich nicht ganz überzeugt, bzw. war es dann zu schnell abgeschlossen. Auf jeden Fall fand ich das Buch sehr spannen, aber die gesamte Punktezahl kann ich nicht vergeben.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

griechische Eigenheiten....

Zeiten der Heuchelei
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Da ich ein großer Griechenland-Fan bin, freu ich mich immer wieder über Stories aus meinem Lieblingsland und besonders die Bücher von Markaris haben mir bis jetzt immer sehr gefallen.
Ein Hotelbesitzer ...

Da ich ein großer Griechenland-Fan bin, freu ich mich immer wieder über Stories aus meinem Lieblingsland und besonders die Bücher von Markaris haben mir bis jetzt immer sehr gefallen.
Ein Hotelbesitzer wird ermordet, es sieht aber so aus- dass dieser sehr beliebt war... ein dubioses Bekennerschreiben taucht auf und schon passiert der nächste Mord. Anfangs ist nicht zu erahnen, in welcher Weise die Opfer in Zusammenhang zu sehen sind. Kommissar Charitos und die Kollegen tappen lange im Dunkeln.
Ich mag noch immer den Stil von Markaris, aber schön langsam merkt man an manchen Phrasen dass er ein alter Mann ist. Die Geschichte an sich war nicht schlecht, noch dazu erfährt man viel von den riesigen Problemen mit denen Griechenland zu kämpfen hat (Arbeitslosigkeit, mindere Bezahlung usw.).
Der Haupt-Akteur ist aber gerade Großvater geworden und auch ich finde, dass das Ganze drumherum um das Baby- die Großfamilie in Hellas (und das tägliche Aus- und Eingehen der Oma bei der Tochter) etwas zuviel ist. Sonst ist es ein solider Krimi, den man empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

mir haben auch die anderen Teile besser gefallen...

Bitterherz
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Ich habe nun alle 3 Teile fast durchgehend hintereinander gelesen und der letzte Teil hat mir nicht so gut gefallen wie die Vorgänger. Der Klappentext hat sich auch für mich sehr gut angehört, aber die ...

Ich habe nun alle 3 Teile fast durchgehend hintereinander gelesen und der letzte Teil hat mir nicht so gut gefallen wie die Vorgänger. Der Klappentext hat sich auch für mich sehr gut angehört, aber die Umsetzung fand ich nicht so gut bzw. war die Geschichte sehr konstruiert oder sehr weit her geholt. Vom Schreibstil her natürlich genauso gut wie die anderen, auch die Protagonisten sind wieder gut ausgearbeitet aber manchmal war alles etwas verwirrend und auf der anderen Seite gab es auch innerhalb ein paar Seiten Wiederholungen. Es war kein schlechtes Buch, aber manchmal musste man sich konzentrieren- nichts durcheinander zu bringen. Alles in allem war es gut, man war auch sehr lange nicht sicher- wer der Mörder ist, aber eben etwas komisch fand ich dann die Auflösung.

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