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Veröffentlicht am 06.09.2021

New York im Dunklen - sechs einzigartige Geschichten

Blackout
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Blackout ist mein erstes Buch, dass nur Kurzgeschichten enthält. Sechs Kurzgeschichten, die alle in New York spielen & alle zur gleichen Zeit. Ein Stromausfall in der Stadt sorgt für Aufruhe. Es geht unter ...

Blackout ist mein erstes Buch, dass nur Kurzgeschichten enthält. Sechs Kurzgeschichten, die alle in New York spielen & alle zur gleichen Zeit. Ein Stromausfall in der Stadt sorgt für Aufruhe. Es geht unter anderem um verdrängte Gefühle, Offenbarungen, Freundschaft, neue Liebe & Verbundenheit.
Zudem ist es ein Buch dass das Thema LGTBQ+ zum Kernpunkt jeder einzelnen Kurzgeschichte macht.
Besonders gut an dem Konzept hat mir gefallen, dass alle Geschichten miteinander verbunden sind und alle Protagonisten das selbe Ziel haben.
Die Schreibstile der einzelnen Autorinnen haben super miteinander harmoniert, sodass man einen geschmeidigen Übergang von Kurzgeschichte zu Kurzgeschichte hatte. Besonders gut hat mir ‚Ein langer Weg‘ von Tiffany D. Jackson gefallen, da wir die beiden Protagonisten etwas länger durch das Buch begleiten. Die Autorin hat ihre Geschichte nämlich in fünf Akte geteilt.
Meine liebste Geschichte ist jedoch die von Dhonielle Clayton ‚All die großen Liebesgeschichten .. und Staub‚. – Ich möchte gar nicht viel vorweg nehmen, aber so viel sei gesagt ich mag einfach diese ‚best friends to lovers‘ Geschichten.

Ein weiterer Pluspunkt – das Setting!
New York. Eine Stadt, die mich immer wieder fasziniert und von der man nie alles gesehen haben kann. Umso mehr mag ich Geschichten, die dort spielen.
Mit Blackout konnte ich mich mal wieder auf eine Reise komplett durch New York City machen.

Fazit: Mit Blackout haben wir ein wundervolles Jugendbuch von sechs tollen Autorinnen bekommen, die sehr wichtige gesellschaftliche Themen in ihrer Geschichte mit einbauen. Es ist kurzweilig und macht aufgrund der Verbundenheit der Charaktere, des selben Zieles aber auch der einzelnen Geschichten super viel Spaß zu lesen.
Für mich eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Novelle alá Holidate

Christmas Deal
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Stell dir vor du hast einen Arbeitskollegen, der den selben Namen wie du trägst nur umgekehrt. Dein Vorname ist sein Nachname und dein Nachname ist sein Vorname. Jetzt stell dir vor ihr hättet eine Dienst ...

Stell dir vor du hast einen Arbeitskollegen, der den selben Namen wie du trägst nur umgekehrt. Dein Vorname ist sein Nachname und dein Nachname ist sein Vorname. Jetzt stell dir vor ihr hättet eine Dienst Email Adresse .. na, meinst du nicht auch, dass würde in einem Chaos enden?
So erging es auf jeden Fall Riley Kennedy in ‚Christmas Deal‘. Für Sie bestimmte Mails landeten immer wieder bei ihrem Kollegen Kennedy Riley und der öffnete sie nicht nur, sondern er kommentiere sie und gab auch immer wieder seinen Senf dazu. Und plötzlich stand die Weihnachtsfeier der Firma vor der Tür.

Aufgrund der wenigen Seitenzahlen dieser Kurzgeschichte haben wir nicht den Tiefgang bei den Charakteren, den wir normalerweise von dem Autoren Duo kennen. Wir lernen Riley und Kennedy sehr schnell kennen und kommen auch sehr schnell in die Geschichte rein.
Es geht alles sehr flott voran, aber das war für mich absolut kein Problem, mit dem Wissen, dass es sich hier lediglich um eine Novelle handelt.
Wir bekommen abwechselnd die Geschichte aus Rileys sowie aus Kennedys Sicht erzählt. Das gefällt mir ja immer ganz gut, da lernt man einfach beide Charaktere besser kennen.
Zu Kennedy kann ich nur sagen .. ein sehr charmanter Typ. Er nimmt sich zu Anfang einiges raus, indem er die Mails, die an Riley gerichtet sind kommentiert und so auch an sie weiterleitet. Aber er macht dies immer auf eine sehr charmante Art und Weise und auch sein Auftreten im weiteren Verlauf der Geschichte, verleiht ihm Pluspunkte.

Fazit: Riley und Kennedy haben mir auf jeden Fall ein paar witzige Stunden über die Weihnachtsfeiertage bereitet und im Ganzen ist das etwas Nettes für Zwischendurch.
Wie man es von dem Duo Vi Keeland und Penelope Ward kennt, rauscht man nur so durch ihre Geschichten. Christmas Deal ist eine Kurzgeschichte und somit ist man in knapp 2 1/2 Stunden mit dem Buch durch. Also eine perfekte Lektüre für die Weihnachtsfeiertage. Oder aber auch für die Vorweihnachtszeit und gerade für alle Grinches unter uns. Denn, ich muss sagen für mich ist Christmas Deal kein typisches Weihnachtsbuch. Ich wäre jetzt nicht durch diese Geschichte unbedingt in Weihnachtsstimmung gekommen und das ist auch das einzige was mir ein bisschen gefehlt hat – Der Christmas Spirit.
Bei dem Roman hat man eine nette, witzige Office Geschichte die einfach zur Weihnachtszeit stattfindet – ohne Klischees und ohne Weihnachtskitsch.

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Veröffentlicht am 12.09.2020

Ein idyllischer Sommerroman

Lynnwood Falls – Sommer der Liebe
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In dieser Geschichte begleiten wir Hope Archer, die eine angesehene Orthopädin in einer Tierklinik in New York City ist. Ein Landmächen in der großen Stadt. Sie hat sich schnell einen Namen gemacht und ...

In dieser Geschichte begleiten wir Hope Archer, die eine angesehene Orthopädin in einer Tierklinik in New York City ist. Ein Landmächen in der großen Stadt. Sie hat sich schnell einen Namen gemacht und zählt viele Tiere der Upper East Side zu ihren Patienten. Doch als Not am Mann in der Tierarztpraxis ihrer Eltern in Lynnwood Falls ist, fackelt sie nicht lange und reist quer durchs Land um sie zu unterstützen. Ryan, ihre erste große Liebe arbeitet auch in dieser besagten Praxis und die Beiden müssen nun fortan gemeinsam den Laden schmeißen. Dies klappt natürlich nicht immer ohne aneinander zu geraten. Die Vergangenheit und unausgesprochene Worte stehen einfach noch zwischen ihnen.

Man mag vielleicht am Anfang an Redwood Love denken müssen. Einige Parallelen haben die beiden Geschichten ja auch. Es geht auch um Tierärzte und um eine Kleinstadt. Das war’s dann aber auch schon. Während Redwood Love eine wunderschöne Herbstlektüre ist, ist Lynnwood Falls eher eine leichte Lektüre für den Sommer. Obwohl ich mir sicher bin, auch hier hätten wir einen wunderschönen Indian-Summer.
Lynnwood Falls ist ein sehr idyllisches, schönes kleines Städtchen an der Küste. Das Leben dort sprüht nur so vor Wärme und Harmonie. Die Menschen dort sind sich nicht fremd und haben eine Hilfsbereitschaft, die mir das Herz erwärmt. Jeder kennt jeden und jeder hilft jeden, wo er nur kann.
Das Setting dieses Ortes hat mich rundum begeistert und ich würde am liebsten direkt meine sieben Sachen packen und dort hinreisen. Ich hätte dann auch nichts gegen, dem sympathischen Ryan über den Weg zu laufen.

Ryan ist ein gestandener Mann, der schon in früher Kindheit viel durchmachen musste. Er hat sich aber nie unterkriegen lassen und steht nun fest mit beiden Beinen im Leben. Er ist ein sehr charismatischer und waschechter Kerl. Er hat in der Geschichte, die übrigens aus der Erzähler Perspektive geschrieben wurde, auch seine eigenen Parts bekommen. Meistens sind sie am Ende eines Kapitels und fallen nicht so groß und ausführlich aus wie die bei Hope. Ich empfand das ganz schön beim Lesen, dass wir in dem Moment dann auch noch mehr über ihn und seine Sicht der Dinge erfahren.
Im Hauptfokus steht natürlich Hope. Sie ist eine engagierte und zielstrebige Tierärztin, die mir jedoch nicht von Anfang an sympathisch war. Ich finde zu Beginn vergisst sie oft ihre Wurzeln und lässt sich für meinen Geschmack zu sehr von ihrem Freund Colin leiten und führen. Demnach konnte ich auch Ryan immer nur zustimmen, wenn er sich gefragt hat wo die „alte“ Hope hin ist. Die, die er von früher kennt. Erst mit der Zeit in der Heimat und mit alten Freunden und Bekannten taut Hope immer mehr auf und findet zurück zu ihren Wurzeln. Ihre Ansichten auf viele Dinge, speziell auf ihr Leben in New York, fangen an sich zu ändern.

Besonders gut hat mir die Einbindung des Berufes in die Geschichte gefallen. Man merkt die Autorin hat sich sehr genau mit diesem Thema auseinandergesetzt und hat auch Ahnung wovon sie da schreibt. Es war überaus interessant einen kleinen Einblick in die Welt einer Tierarztpraxis und die dazugehörigen Berufsgruppen zu bekommen. Man hat nicht oft Geschichten, in denen so explizit auf die Berufe der Charaktere eingegangen wird. Hier begleitet man Hope und Ryan nicht nur in die Praxis, sondern auch zu vielen Außeneinsätzen und bekommt somit einen Rundumblick.

Natürlich kann das wiederum der ausschlaggebende Punkt für meine folgende Kritik sein. Denn, ich finde die Handlung selbst zieht sich sehr. Es war zwar nie langweilig, dennoch dauert es eine ganze Weile bis Hope und Ryan sich mal annähern. Eigentlich geschieht das erst in den letzten zwei Kapiteln. Das finde ich halt sehr schade, weil ich einfach gerne mehr von den Beiden zusammen gelesen hätte. Am Ende ging mir dann auch alles irgendwie viel zu schnell und man bekommt das Gefühl, die Autorin möchte es einfach schnell zu Ende bringen.
Der Hauptfokus liegt in der Geschichte halt nicht auf eine Liebesbeziehung, sondern eher auf die Entwicklung die, die Hauptprotagonistin durchläuft.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Vor allem der männliche Darsteller erinnert mich sehr an unseren männlichen Charakter Ryan. Ich finde die Farben schön ausgewählt und bin ein großer Fan von der Schriftwahl.
Beim Schreibstil bin ich ein bisschen zwiegespalten. Denn im Ganzen hat sich das Buch flüssig lesen lassen und ich habe es auch innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Und dennoch hatte ich zu Beginn meine Probleme. In den ersten Kapiteln sind mir einige kleinere Fehler aufgefallen bzw. Formulierungen, die ich eher unglücklich gewählt finde, und die somit meinen Lesefluss gestört haben. („Heute über Mittag war sie nicht, wie sonst meist, mit Miss Sophie im Central Park gewesen“) – je öfter ich diesen Satz lese umso schneller kommt er mir über die Lippen. Doch beim allerersten Mal bin ich echt über diesen Satz und vor allem die Formulierung ‚über Mittag‘ gestolpert.
Das ist nur ein Beispiel von ein Paar die mir zu Beginn der Geschichte aufgefallen sind und mich etwas gestört haben.

Fazit: Lynnwood Falls ist ein schönes und leichtes Sommerbuch für Zwischendurch (3.5/5) mit dem man für ein paar Stunden in ein gemütliches warmherziges Städtchen fliehen kann.
Und für alle diejenigen die ein Herz für Tiere haben.
Ich habe es innerhalb von zwei Tagen verschlungen, obwohl der Lesefluss am Anfang sehr gehakt hat. Doch die Atmosphäre der Geschichte hat mich schnell vertröstet und der Lesefluss wurde nach und nach besser. Von der Handlung her passiert nicht wirklich viel, außer dass die Protagonistin eine Entwicklung durch macht und zurück zu ihren Wurzeln findet. Aber man freundet sich schnell mit den einzelnen Charakteren an und möchte einfach wissen wie es weiter geht und vor allem, ganz wichtig, ob Hope und Ryan wieder zueinander finden.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Time to say Goodbye to Woodshill

Dream Again
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„Wir hatten beide gelernt, wie unglaublich mächtig Träume sein konnten. Manche davon erfüllten sich. Manche veränderten sich. Manche zerbrachen.“

Es ist Zeit Abschied zu nehmen denn mit Dream Again endet ...

„Wir hatten beide gelernt, wie unglaublich mächtig Träume sein konnten. Manche davon erfüllten sich. Manche veränderten sich. Manche zerbrachen.“

Es ist Zeit Abschied zu nehmen denn mit Dream Again endet wohlmöglich die Woodshill Reihe. Ich kann es einfach immer noch nicht glauben und der Optimist in mir, hofft auf einen weiteren Band. Ich meine .. Ezra braucht doch seine eigene Geschichte oder wie seht ihr das?

Ich habe mich echt schwer getan diese Rezension zu schreiben. Ich brauchte einfach ein paar Tage um meine Gedanken zu sortieren. Es fiel mir auch schwer, dass Buch nicht genauso wie die Vorgänger zu bewerten.
Mit Dream Again kehren wir zusammen mit Jude und Blake ein letztes Mal zurück nach Woodshill. Mein Herz wird ganz schwer bei dem Gedanken, denn die Reihe, die Mona Kasten da erschaffen hat, gehört eindeutig zu meiner Liebsten. Es ist wie nach Hause kehren oder besser gesagt wie ein Zurückkehren zu alten Freunden. Ich beobachte mich selber, wie sehr ich mich freue wenn ein Charakter aus einem vorherigen Teil in der neuen Geschichte auftaucht. So auch in diesem Teil. Recht zu Beginn trifft Jude nämlich auf Everly und mein Herz hat Freudensprünge gemacht, denn Everly habe ich in ‘Hope Again’ sehr in mein Herz geschlossen. Zu Schade, dass die anderen Charaktere abgesehen von Scott, eher Randfiguren in diesem Buch waren. Sie wurden meiner Meinung nach viel zu selten erwähnt, hatten viel zu selten einen Auftritt obwohl sie mit zur Clique gehören. Ich hätte mir einfach mehr von Dawn & Co. sowie von der Woodshill Atmosphäre gewünscht. (Jeder der ein Teil dieser Reihe schon gelesen hat, weiß bestimmt was ich meine.)
Mag aber auch daran gelegen haben, dass in all den anderen Teilen die Protagonisten an der Woodshill Universität studiert haben. Mit unserer neuen Hauptfigur Jude haben wir nun ein Charakter, der dort nicht studiert, sondern eher nur zu „Besuch“ in der Stadt ist.

Wenn wir schon Mal bei Jude sind. Sie ist ein ganz neuer Charakter. Sie ist ziemlich offen, stolz, möchte niemanden auf den Fuß treten und hat meiner Meinung nach zu wenig Kampfgeist für ihre Träume. Sie tut mir zu wenig um etwas an ihrer Situation zu ändern. Ich finde sie lebt oft einfach so in den Tag hinein und hofft darauf das sich was ändert, aber verspürt halt null Tatendrang um etwas zu ändern.
Sie ist Schauspielerin in Los Angeles, die eine schwere Zeit durchmacht und schnurstracks aus Hollywood, ohne Aufträge und ohne Geld, flüchtet und bei ihrem Bruder Ezra in Woodshill Unterschlupf sucht. Doch der wohnt nicht alleine, sondern in einer WG unter anderem mit Blake – Jude’s Exfreund.
Blake haben wir schon in ‘Hope Again’ kennen- und lieben gelernt. Umso mehr ist mir in diesem Teil aufgefallen, dass er nicht mehr der lustige und freche Blake ist. Er trägt nicht nur den Schmerz der Trennung von Jude mit sich herum, sondern auch das eventuelle Aus seiner Basketballkarriere und das macht ihn zu einem mürrischen, oft schlechtgelaunten Blake. Jedoch konnte ich sein Empfinden total verstehen. Auch, dass er nicht gerade begeistert war, als seine Exfreundin, die ihm das Herz gebrochen hat, plötzlich vor seiner Tür steht. Ich hätte ihn echt das ein oder andere Mal am liebsten in den Arm genommen.
Umso mehr mochte ich dann zum Ende hin, dass sie den Glauben an sich selbst, auch wenn Beide sich damit echt schwer getan haben, wieder gefunden haben. Aber am Ende beweist vor allem Blake Willenskraft um für seine Träume zu kämpfen.

Durch die gemeinsame Vergangenheit der Beiden, bekommen wir auch einige Rückblenden präsentiert, was ich persönlich sehr mochte, da man so besser die intensive Bindung und Spannung zwischen Jude und Blake nachvollziehen kann. Sowie auch den Schmerz, den Blake verspürt.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Freundschaft zwischen Everly und Blake sowie die zwischen Jude und Scott. Somit haben wir einfach des Öfteren ein Wiedersehen mit den beiden Charakteren, die wir schon aus den Bänden davor kennen. Dawn hätte ich an Stelle von Everly oder Scott zwar besser gefunden, aber nur weil Sie immer noch meine allerliebste Figur aus Woodshill ist.
Die Themenauswahl bei diesem Roman finde ich auch sehr zeitgenössisch gewählt, wobei mir die nicht genug ausgearbeitet wurden.

Zum Cover und Schreibstil muss ich gar nicht viel sagen. Mona und der LYX Verlag sind sich und den Bänden der Reihe treu geblieben. Ich liebe die Farbe des Covers. Teil Vier und Fünf gehören somit zu meinen liebsten Covern der Reihe. Und auch der Schreibstil ist wie immer flüssig und genau nach meinem Geschmack. Ich verschlinge regelrecht Monas Bücher, nur bei Dream Again hatte ich halt meine Anfangsschwierigkeiten, was aber überhaut nicht am Schreibstil gelegen hat.

Was ich sehr schade finde war, dass ich eins zwei Sachen einfach zu hervorsehbar fand – unter anderem Judes Grund für ihre “Flucht” aus Los Angeles. Auf der einen Art finde ich es wie schon erwähnt gut, dass so ein Thema thematisiert wurde, jedoch kam es für mich zu kurz und wurde einfach so ‘abgearbeitet’.
Auch von dem Ende habe ich mir mehr erhofft. Zwar treffen wir noch Mal auf alle Charaktere der Woodshill Reihe, aber die Schlussszene war mir dennoch zu wenig, zu kurz und irgendwie nicht liebevoll genug ausgearbeitet. Ich hätte mir einen schöneren Abschied von Woodshill gewünscht.
Deswegen hoffe ich ja auch, dass es wirklich nicht der letzte Teil ist.

Fazit für mich: Dream Again ist für mich der schwächste Teil der Reihe, ich habe mich echt schwer getan mit dem Buch warm zu werden und brauchte meine Zeit.
Dream Again gehört für mich zu einem Roman, den man so zwischendurch mal lesen kann. Es macht Spaß nach Woodshill zurückzukehren und auf alte Bekannte zu treffen. Ich würde mir wirlich sehr gerne eine Geschichte über Ezra wünschen, jedoch dann wieder mit der altbekannten und geliebten Woodshill-Atmosphäre. Für mehr als eine Bewertung von 3.5/5 hat es dieses Mal nicht gereicht.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Mix aus - regt zum Nachdenken an & macht nicht mit mir

Nachmittage
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Mein erster Schirach! (ansonsten kenne ich nur - shame on me seine Verfilmungen)
.. manche der Kurzgeschichten konnten mich zum Nachdenken anregen und mit manchen konnte ich einfach nichts anfangen. Bei ...

Mein erster Schirach! (ansonsten kenne ich nur - shame on me seine Verfilmungen)
.. manche der Kurzgeschichten konnten mich zum Nachdenken anregen und mit manchen konnte ich einfach nichts anfangen. Bei manchen hätte ich sogar gerne noch mehr gelesen. Denn die einzelnen Kurzgeschichten haben unterschiedliche Längen. Manchmal geht eine Geschichte vier, fünf Seiten lang oder länger und manchmal nur eine oder sogar eine halbe. Man verschlingt die 176 Seiten aber ziemlich schnell, vor allem wenn man sich selber nicht stoppt, damit das Buch nicht so schnell beendet ist.

Geschichte Nummer Acht hat mir tatsächlich am Besten gefallen. Dicht gefolgt von Nummer 18 und Nummer Eins. Denn Geschichte Nummer Eins hat mich beim Reinlesen in der Buchhandlung neugierig auf Mehr gemacht.

Im Ganzen: leichte, melancholische Geschichten, die zum Nachdenken anregen.

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