Cover-Bild Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
Band 2 der Reihe "Die Spiegelreisende"
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inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 613
  • Ersterscheinung: 27.07.2019
  • ISBN: 9783458178262
Christelle Dabos

Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast

SPIEGEL-Bestseller
Amelie Thoma (Übersetzer)

Ophelia wurde gerade zur Vize-Erzählerin am Hof von Faruk erkoren und glaubt sich damit endlich sicher. Doch es dauert nicht lange, und sie erhält unheilvolle anonyme Drohbriefe: Wenn sie ihre Hochzeit mit Thorn nicht absagt, wird ihr Übles widerfahren. Und damit scheint sie nicht die Einzige zu sein: Um sie herum verschwinden bedeutende Persönlichkeiten der Himmelsburg. Kurzerhand beauftragt Faruk Ophelia mit der Suche nach den Vermissten. Und so beginnt eine riskante Ermittlung, bei der es Ophelia nicht nur mit manipulierten Sanduhren, sondern auch mit gefährlichen Illusionen und zwielichtigen Gestalten zu tun bekommt. Am Ende steht eine folgenschwere Entscheidung.

Vom glamourösen Hof der Himmelsburg in das abgründige Universum der Sanduhren und Orte, die gar keine sind – um ihr Leben sowie das ihrer Familie zu retten, muss Ophelia an ihre Grenzen gehen. Und das in einer Welt, in der sie so gut wie niemandem trauen kann, womöglich nicht einmal ihrem zukünftigen Ehemann Thorn?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2019

Verborgene Feinde, Gefahren überall und ein großes Geheimnis

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Die Hochzeit von Ophelia und Thorn rückt immer näher und dadurch nehmen die Intrigen, Drohungen und Gefahren weiterhin zu. Zu allem Übel muss sich Ophelia noch als Vize-Erzählerin von Faruk beweisen und ...

Die Hochzeit von Ophelia und Thorn rückt immer näher und dadurch nehmen die Intrigen, Drohungen und Gefahren weiterhin zu. Zu allem Übel muss sich Ophelia noch als Vize-Erzählerin von Faruk beweisen und nachdem immer mehr Personen im offenbar sicheren Mondscheinpalast verschwinden und wahrscheinlich Opfer von Verbrechen geworden sind, wird sie beauftragt diese innerhalb vierundzwanzig Stunden zu finden, ansonsten folgen schwere Konsequenzen, die ihre unbeständige Stellung am Hof gefährden.

Der Band schließt nahezu nahtlos an den Vorgänger an und ich konnte mich gut in die Geschichte einfinden. Das Setting ändert sich und offenbart neue Orte der Arche Pol, was ich einerseits schade fand, da ich den Mondscheinpalast sehr gerne mochte; andererseits brachte die neue Umgebung frischen Wind in die Geschichte und durch die neuen Schauplätze wurde mehr über die Hintergründe der Charaktere des Pols verraten.

Ophelia muss sich wieder einmal behaupten, sich vor Gefahren schützen und nebenbei noch einige Rätsel und Verbrechen klären. Sie zeigt eine starke Entwicklung und ist nicht mehr das kleine Mädchen, das immer kuscht. Diese Veränderung ihrerseits hat mir sehr gut gefallen und mir noch sympathischer gemacht. Auch die anderen Charaktere wie Thorn und Berenilde konnten mich mehr überzeugen und ich hatte einen Draht zu ihnen, sodass sie mir näher schienen. Einige neue Charaktere, die eine besondere Beziehung zu Ophelia haben, haben Abwechslung reingebracht und alles neu aufgewirbelt, was äußerst aufregend zu lesen war.

Besonders spannend fand ich die Fragmente zu den Archengeistern und zu Gott, der über allem steht und die Geschickt lenkt. Es wurde ein großes Geheimnis um ihn gemacht und die Bücher der Familiengeister spielten und spielen weiterhin eine entscheidende Rolle. Dieser neu Strang, der sich in diesem Band verstärkter fortsetzte konnte mich vollends fesseln undüberzeugen. Inwiefern dieses große Geheimnis aufgedeckt wird, darauf freue ich mich sehr.

Zwischendurch fand ich den Schreibstil etwas mühselig zu lesen und der Geschichte zu folgen, vor allem da es immer mal wieder Passagen gab, die ich langweilig fand und ich wenig Lust hatte weiterzulesen. Deswegen sind es letztendlich 4 gute Sterne geworden, da die Mischung aus verschiedenen fantastischen Elementen eine abwechslungsreiche, undurchschaubare Geschichte mit liebenswürdigen und geheimnisvollen Charakteren bietet und mir insgesamt recht gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Spannende Fortsetzung

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In Band 1 begleiteten wir Ophelia auf ihrer Reise an den Pol und haben zusammen mit ihr eine neue Welt entdeckt. Sie musste so manche Gefahren und Beleidigungen überstehen und auch in Band 2 ergeht es ...

In Band 1 begleiteten wir Ophelia auf ihrer Reise an den Pol und haben zusammen mit ihr eine neue Welt entdeckt. Sie musste so manche Gefahren und Beleidigungen überstehen und auch in Band 2 ergeht es ihr in dieser Hinsicht nicht viel besser. Noch immer kann sie kaum jemandem trauen und muss versuchen hinter die Illusionen zu blicken.

Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Dabos schafft es die Umgebung etc. sehr bildhaft zu beschreiben ohne dabei zu ausschweifend zu werden. In der Welt der Archen habe ich mich in Band 2 sehr viel besser zurecht gefunden. Dies lag v.a. daran, dass nicht mehr so viele neue Orte und Begriffe eingeführt wurden sondern sich die Handlung auf ein paar wenige Schauplätze beschränkt. Auch die grafische Übersicht der Himmelsburg am Anfang des Buches fand ich sehr schön. Die angespannte Stimmung am Pol wurde auch wieder gut vermittelt.

Am Anfang startete die Geschichte etwas schleppend und war zwischenzeitlich sogar recht langweilig. Ab dem 2. Drittel wurde es jedoch richtig spannend und mysteriös, was mir gut gefallen hat. Auch der offene Schluss war sehr interessant und lässt viel Raum für Spekulationen bis Band 3. Ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht und bin froh, dass auch Band 2 wieder vieles zu bieten hatte.

Veröffentlicht am 01.08.2019

gelungene Fortsetzung

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Die Geschichte um die Spiegelreisende Ophelia geht in die zweite gehaltvolle Runde. Die Autorin hat eine überbordende Phantasie und behält ihr teilweise gemächliches Tempo bei. Das Personal der Geschichte ...

Die Geschichte um die Spiegelreisende Ophelia geht in die zweite gehaltvolle Runde. Die Autorin hat eine überbordende Phantasie und behält ihr teilweise gemächliches Tempo bei. Das Personal der Geschichte wird um weitere interessante Protagonisten erweitert. Z.B. der Hoferzähler Faruk, der Ophelia zur Vize-Erzählerin ernennt. Ein sehr schräger Charakter, den man wie so manch anderen nicht wirklich einschätzen kann. Dadurch bleibt trotz der eigentlich sehr geradlinigen und eher zurückhaltenden Hauptdarstellerin einiges geheimnisvoll und ungewöhnlich.

Ich denke, für diese Trilogie muss man sich etwas Zeit nehmen. Das Lesen geht nicht so einfach, da viel erzählt wird, viel beschrieben und so Hi und Da habe ich auch mal fast den Faden verloren, weil der Plot nicht immer geradlinig voranschreitet und auch mal eine Volte macht, die ich so nicht vorhergesehen hatte. Es ist weniger die Magie, die fesselt, die ist eigentlich nur eine Randerscheinung. Es sind die seltsamen Gegebenheiten, die skuril-ungewöhnlichen Figuren auf die das Hauptaugenmerk gelegt wird.

Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast ist eine gelungene Fortsetzung und durch einen Cliffhanger und noch jede Menge ungeklärte Fragen ist man sehr gespannt auf den Abschlussband, der ja erfreulich bald kommen wird.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Kein Grün zu weiden

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Die graue Maus und der Todesser-Buchhalter, Teil 2.
Vorneweg: Ich konnte diese Lektüre bedeutend mehr genießen als den ersten Teil, was mehrere Gründe hat. Erstens hatte ich keine Erwartungen mehr in ...

Die graue Maus und der Todesser-Buchhalter, Teil 2.
Vorneweg: Ich konnte diese Lektüre bedeutend mehr genießen als den ersten Teil, was mehrere Gründe hat. Erstens hatte ich keine Erwartungen mehr in Richtung Harry Potter, was das Eintauchen in diese Welt erleichterte, zweitens fing auch die Autorin an, sich in ihrer Welt zurechtzufinden, was sich noch einmal auf ihren ohnehin guten Schreibstil auswirkte.

Zur Geschichte: Ophelia hat die erste Zeit in Todesser-Land überlebt und es sogar an den Mondscheinpalast geschafft. Mehr oder weniger durch Zufall stolpert sie in die Rolle der Geschichtenerzählerin, auch wenn ihre Geschichten Faruk, dem Familiengeist, nicht immer behagen. Doch zumindest lassen sie ihn manchmal ein bisschen munterer werden und reißen ihn aus seiner Lethargie. Somit stehen Ophelia und ihre Familie unter seinem Schutz und es wagt kaum noch jemand, ihr mehr als böse Blicke zuzuwerfen. Doch dann kommen Drohbriefe an, die im Namen eines ominösen Gottes unterschrieben wurden. Als wäre das nicht genug, verschwinden wichtige Persönlichkeiten der Arche Pol, unter anderem auch Ophelias Fast-Freund Archie, der Botschafter. Ausgerechnet sie bekommt von Faruk den Auftrag, die Verschwundenen zu finden.

In diesem zweiten Band bekommt man nicht nur Einblick in die tollpatschige Ophelia, man lernt endlich auch mal Thorn ein bisschen besser kennen und vermutet tatsächlich bereits vor der Heldin, welche Beweggründe welche Taten seinerseits auslösen. Seine Motivation für das, was am Schluss passiert, finde ich trotzdem irgendwie ein wenig weit hergeholt, aber gut. Er hat ja eh keine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht, schwierig, bei seinem autistischen Verhalten. Mir gefiel die Entwicklung, die in diesem Buch durchgemacht wurde bis auf wenige Ausnahmen wie zum Beispiel Berenilde, die plötzlich beinahe die Lieblingstante von Ophelia wird; nachdem, wie sie sie im ersten Teil behandelt hat, kam mir das ein bisschen plötzlich. Doch auch zu dem Hintergrund des Familiengeistes erhielt man Aufschlüsse, wenn sie auch mehr Fragen als Antworten aufwarfen. Und ich frage mich immer wieder, wie er es schafft, mit Frauen zu schlafen und ihnen Kinder zu machen - es muss sich um eine langwierige, wenn nicht sogar langweilige Geschichte handeln. Wie auch immer. Es endet mit einem spannenden Cliffhanger und macht tatsächlich neugierig auf den dritten Teil.

Veröffentlicht am 16.07.2020

Deutliche Steigerung zum ersten Band

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Band 1 der Reihe konnte mich ja nicht so wirklich überzeugen ... aber ich gebe Reihen gerne nochmal eine zweite Chance. Und meine Güte, seit langem hat ein Buch diese auch mal voll genutzt und mich so ...

Band 1 der Reihe konnte mich ja nicht so wirklich überzeugen ... aber ich gebe Reihen gerne nochmal eine zweite Chance. Und meine Güte, seit langem hat ein Buch diese auch mal voll genutzt und mich so neugierig gemacht, dass ich eigentlich den nächsten lesen will^^
Am Anfang des Bandes gibts erstmal einen kurzen Rückblick auf die wichtigsten Geschehnisse aus Band 1. Hätte ich nicht unbedingt gebraucht, konnte mich ja noch an alles erinnern. Witzigerweise hat mir dieser Rückblick aber mehr über das Weltenkonzept beibringen können, als es das ganze erste Buch getan hat. Insofern fand ich es dann doch wieder richtig gut.
Die Handlung hat mir wirklich gut gefallen - vor allem weil sie sich immer weiter steigert. Am Anfang brauchte ich ein bisschen, bis ich drin war, aber dann konnte mich das Buch mit jeder Seite mehr fesseln. Es passierten einige, teils auch sehr überraschende Dinge, die mich gefesselt haben. Ich wollte unbedingt wissen, wer hinter allem steckt und wie die Charaktere diese Probleme lösen wollen. Wo ich im ersten Band nicht wusste, wohin die Handlung überhaupt gehen sollte, bekommt man hier schon mal eine sehr gute Ahnung davon. Die Details will ich selbst rausfinden und so bin ich schon wahnsinnig neugierig, wie sich das ganze jetzt weiter entwickeln wird.
Den Stil der Autorin empfand ich hier besser als in seinem Vorgänger. Vermutlich habe ich mich dran gewöhnt, konnte tatsächlich aber auch besser die verschiedenen Nuancen herauslesen. Er ist immer noch ein bisschen zu distanziert für meinen Geschmack, aber ich empfinde das nicht mehr als störend.
Mit Ophelia konnte ich mich im Laufe des Bandes immer mehr anfreunden. Gerade zum Ende hin hat sie mir auch endlich mal zeigen können, was wirklich in ihr steckt und ich kann verstehen, warum sie als Helden bezeichnet wird. Ich bin dahingehend auf die weitere Entwicklung gespannt.
Mein Liebling ist aber nach wie Thorn. Ich mag seinen etwas anderen, aber tiefgründigen Charakter und würde wahnsinnig gerne mehr von ihm lesen. Auch gerne aus seiner Sicht, das wäre sicherlich sehr spannend.
Ansonsten mag ich viele Charaktere nicht so unbedingt, einfach weil ich ihre Art nicht so mag. Dazu zählt definitiv auch Ophelias Mutter. Gespannt bin ich, wie sich die Familiengeister weiterentwickeln werden.
Das Ende war wirklich fies - Cliffhanger ahoi. Deswegen möchte ich definitiv auch weiterlesen, um herauszufinden, wie sich das alles weiterentwickeln wird. So ganz zufrieden mit dem Cliffhanger bin ich aber auch nicht ... ich hätte ihn mir ein bisschen anders gewünscht. Aber gut, man kann nicht alles haben.

Mein Fazit
Wo mich der Reihenauftakt nicht so richtig überzeugen konnte, hat der Folgeband seine Chance definitiv genutzt. Band 1 fühlte sich wie ein elend langes Vorspiel an, hier passiert dann endlich auch was. Die Handlung konnte mich mit jeder Seite mehr fesseln und auch die Protagonistin entwickelt sich endlich zu einem Charakter, der mich überzeugen kann. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird, denn es deuten sich einige spannende Entwicklungen an. Ein bisschen von Thorn würde ich mir aber nach wie vor wünschen.

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