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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2020

Eins meiner Jahreshighlights <3

Silver Crown - Forbidden Royals
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Auf dieses Buch bin ich eher durch Zufall gestoßen, als ich auf der Verlagsseite nach demnächst erscheinenden Büchern gestöbert habe – aber es war Liebe auf den ersten Blick (vor allem covertechnisch) ...

Auf dieses Buch bin ich eher durch Zufall gestoßen, als ich auf der Verlagsseite nach demnächst erscheinenden Büchern gestöbert habe – aber es war Liebe auf den ersten Blick (vor allem covertechnisch) und ich hatte da so ein Gefühl … Ein Gefühl, dass ich es verschlingen und lieben würde. Und dieses Gefühl hat mich nicht getäuscht.



Der Schreibstil der Autorin hat mir super gut gefallen. Von der ersten Seite an war ich in der Welt gefangen, habe jedes Wort genossen und mochte den direkten, gedanklichen und schnellen Stil, der mich dazu gebracht hat, mich als Teil der Geschichte zu fühlen. Ich konnte mich mit Emilia von der ersten Sekunde an identifizieren und fand sie einfach großartig. Sie ist eben nicht die perfekte Prinzessin, hat ihren eigenen Kopf, ihre eigenen Pläne und Wünsche und will sich nicht in irgendeine Rolle zwängen lassen, in der sie sich nicht sieht. Andererseits kann ich auch ihre Beweggründe verstehen, die sie zum Zweifeln gebracht haben und ihren tief verankerten Entschluss ins Wanken geraten ließen. Auch Carter mochte ich auf Anhieb. Er mag zwar anfangs wie ein Arsch wirken, ist es aber nicht. Er trägt das Herz am rechten Fleck und ich habe jeden Schlagabtausch zwischen den beiden geliebt. Sämtliche Nebenfiguren kann ich ebenfalls nur loben. Sie sind trotz der gerade mal 300 Seiten und vielen Geschehnisse gut ausgearbeitet, authentisch und mit Ecken und Kanten ausgestattet, was mir ja immer sehr wichtig ist.



Die Handlung ist von Anfang an spannend und an keiner Stelle langatmig. Ich habe schon ein paar royale Liebesgeschichten gelesen, bisher aber noch keine gefunden, die mich wirklich umhauen konnte. Meist ging es einfach nur um Anziehung, Macht, eine dunkle Vergangenheit und viel Sex. „Silver Crown“ ist da völlig anders, was ich einfach klasse finde. Hier gibt es eine richtige Handlung und obwohl Liebe sicherlich im Vordergrund steht (neben Emilias Gedanken und Gefühlen) nimmt sie dennoch nur wenig Platz in der gesamten Story ein. Ich fand es toll, wie nachvollziehbar Emilia sich entwickelt, welche Veränderungen sie durchmacht und welches Konstrukt die Autorin ringsherum geschaffen hat. Von mir aus hätte das Buch gern noch 100 Seiten mehr haben dürfen, was hier aber positiv gemeint ist, denn ich habe mich mit der geschaffenen Welt so unglaublich wohl gefühlt. Es gibt so viele offene Fragen, die hoffentlich alle noch geklärt werden, so viele Andeutungen, die Potenzial für die weitere Geschichte bieten, und das Ende ist super fies. Ich brauche dringend Band 2. Und zwar sofort! Man kann also unschwer erahnen, dass ich dieses Buch einfach nur verschlungen (an einem Tag) und geliebt habe. Es gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights.



Fazit:



„Silver Crown“ ist anders. Wer schon einige royale Geschichten gelesen hat, wird das vielleicht verstehen. Authentische Figuren, eine spannende Handlung und ein mitreißender Schreibstil machen dieses Buch zu einem wahren Pageturner. Ich vergebe das goldene Schnurrhaar (quasi 11/10 Punkte) und spreche eine klare Empfehlung für all diejenigen aus, die auf Liebesgeschichten mit überraschenden Wendungen und Suchtpotenzial stehen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2020

Konnte mich von der ersten Seite an begeistern

Hex Hall - Wilder Zauber
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Am Anfang dachte ich: Nicht schon wieder eins dieser 0815-Hexenbücher. Doch irgendwas am Klappentext hat mich innehalten lassen. Immer wieder habe ich ihn durchgelesen und schließlich zur Leseprobe gegriffen, ...

Am Anfang dachte ich: Nicht schon wieder eins dieser 0815-Hexenbücher. Doch irgendwas am Klappentext hat mich innehalten lassen. Immer wieder habe ich ihn durchgelesen und schließlich zur Leseprobe gegriffen, die mich schließlich ganz davon überzeugen konnte, der Geschichte eine Chance zu geben – worüber ich sehr froh bin! Denn das hier ist auf keinen Fall eine dieser üblichen Fantasystorys.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich von der ersten Zeile an gefangen nehmen. Ich habe ihren lockerleichten Stil geliebt, der die Seiten für mich dahinfliegen und mich als Teil der Geschichte fühlen ließ. Ich habe das alte Anwesen stellenweise richtig gespürt und dieses Gefühl geliebt! Ich habe mitgefühlt, mitgelacht, mitgelitten und hatte teilweise Gänsehaut vor Spannung!

Die Story ist dementsprechend fesselnd. Vom ersten Kapitel an habe ich mitgefiebert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Besonders die Protagonistin hatte es mir total angetan. Sie war so authentisch und gut gezeichnet, dass ich mich super mit ihr identifizieren konnte. Vor allem aber mochte ich den Humor, der auf den Seiten mitschwang! Auch der männliche Loveinterest hat es mir schwer angetan. Ich fand ihn so interessant und wollte immer mehr wissen, was wirklich in ihm steckt und was seine Beweggründe sind. Sicherlich gleichen sich solche Geschichten oft, aber die Autorin konnte mich an so vielen Punkten überraschen, dass dieses Buch keinesfalls mit anderen zu vergleichen ist. Ich habe die Wendungen und vor allem die Atmosphäre geliebt und jede Minute genossen! Ich finde es super schade, dass es die neuen Cover nicht auch als Prints zu bestaunen gibt, werde mich aber wahrscheinlich die alten Ausgaben fürs Regal zulegen. Diese Reihe sollte man als Hexenliebhaber wirklich gelesen haben. Absolut empfehlenswert!

Fazit:
„Wilder Zauber“ ist ein erster Band, der absolut zu verzaubern weiß! Authentische Charaktere, eine tolle Atmosphäre und überraschende Wendungen konnten mich von der ersten Seite an begeistern. Auch der Humor kommt nicht zu kurz! Ich vergebe 10/10 Schnurrhaare, weil ich wirklich nichts zu kritisieren habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2020

Diese Reihe muss man einfach lieben

Perfect Gentlemen - Ein One-Night-Stand ist nicht genug
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Diese Reihe stand schon seit einer halben Ewigkeit in meinem Regal. Immer wieder bin ich darum herum geschlichen, habe mich letztlich aber doch für irgendeine Neuerscheinung entschieden. Dann war es endlich ...

Diese Reihe stand schon seit einer halben Ewigkeit in meinem Regal. Immer wieder bin ich darum herum geschlichen, habe mich letztlich aber doch für irgendeine Neuerscheinung entschieden. Dann war es endlich soweit, meine Regale waren voll und ich musste mich entscheiden: umziehen oder einfach mal zu den Büchern greifen, die ich ohnehin schon da habe? Tja, entschieden habe ich mich dann für die zweite Option und griff nach dem ersten Teil der Perfect Gentlemen. Und was soll ich jetzt sagen außer: Ich habe keine Ahnung, warum ich so lange damit gewartet habe. Aber immer der Reihe nach.



Die ersten Kapitel waren schnell gelesen und die Autorinnen hatten mich schnell in ihren Bann gezogen. Obwohl ich Geschichten, die in der ich-Perspektive geschrieben sind, eigentlich lieber mag, hatte mich der Schreibstil der beiden in diesem Fall sofort gepackt. Das Duo schafft es, dass man alles um sich herum vergisst und irgendwann einfach nicht mehr aufhören kann zu lesen. Ich fand es toll, mit welcher Tiefe die Figuren gezeichnet waren, wie unterschiedlich vor allem die Jungs sind und wie die Autorinnen es schaffen, dass man auf jeden einzelnen von ihnen gespannt ist. Gabe ist ein toller Kerl, der sein Herz am rechten Fleck hat. Ich mochte seine beschützende aber auch ein wenig kontrollsüchtige Art. Er ist ein starker Charakter, der weiß was er will und passt damit perfekt zu Everly. Sie wirkt im ersten Moment sehr zerbrechlich und zart, hat es aber ebenfalls faustdick hinter den Ohren. Sie lässt sich von ihm nicht herumkommandieren, geht ihren eigenen Weg und ist mindestens genauso stark wie er. Die beiden stellen wirklich ein tolles Paar dar.



Die Handlung ist spannend und man merkt, dass man hier nur an der Oberfläche kratzt. Besonders die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen, weil man nicht nur die Protagonisten sondern auch die anderen Nebenfiguren gut kennenlernt. Ich fand es großartig, dass die Autorinnen schon die Figuren in den nächsten Teilen einführen und auch im ersten Band schon große Rollen spielen lassen. So lernt man hier vor allem Dax schon gut kennen, der mir schon jetzt ans Herz gewachsen ist, und Connor, an den ich bereits jetzt mein Herz verloren habe. Je mehr man liest, desto mehr Geheimnisse deckt man auf, desto näher kommt man der großen Enthüllung. Zumindest denkt man das, denn am Ende des Buches habe ich festgestellt, dass ich recht wenig weiß oder ahnen kann. Es ist großartig, wie gekonnt die Autorinnen die Neugier des Lesers wecken und damit sicher gehen, dass man am Ball bleibt und unbedingt weiter lesen möchte. Allerdings muss ich auch sagen, dass sich die zweite Hälfte des Buches für mich doch ein bisschen gezogen hat – was aber meckern auf hohem Niveau ist. Ich fand das ganze Hin und Her zwischen Eve und Gabe doch etwas unnötig in die Länge gezogen, auch wenn ich Eves Gedanken verstehen kann, das Ende hingegen kam mir dafür dann zu schnell. Es ist einfach die Waage zwischen diesen beiden Extremen, zwischen eisiger Kälte und heißem Feuer, zwischen Abscheu und Vergebung. Da hätte ich mir von dem einen ein bisschen weniger und von dem anderen ein bisschen mehr gewünscht. Es ist allerdings nicht ganz einfach tiefer darauf einzugehen ohne allzu sehr zu spoilern. Ich kann insgesamt sagen, dass dieser Punkt der einzige ist, den ich an der Geschichte zu kritisieren habe, denn der Rest hat mir ausgesprochen gut gefallen.



Fazit



„Ein One-Night-Stand ist nicht genug“ ist ein toller Auftakt, der Lust auf mehr macht. Gut ausgearbeitete, starke Charaktere, Nebenfiguren, die die Vorfreude auf die Folgebände enorm steigern und eine spannende Handlung, die immer mehr Brotkrumen zurück lässt, die letztlich ein großes Ganzes ergeben werden, machen dieses Buch zu etwas Besonderem. Ich vergebe 4,75/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die auf spannende Liebesgeschichten stehen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2020

Mein Jahreshighlight 2019

Boston Nights - Wahres Verlangen
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Ein neues Buch von Samantha Young? Das muss ich lesen! Das waren meine ersten Gedanken, als ich das Cover zu Boston Nights das erste Mal sah. Als ich dann den Klappentext las, wusste ich, dass ich dieses ...

Ein neues Buch von Samantha Young? Das muss ich lesen! Das waren meine ersten Gedanken, als ich das Cover zu Boston Nights das erste Mal sah. Als ich dann den Klappentext las, wusste ich, dass ich dieses Buch lieben würde.

Natürlich musste ich es dann sofort lesen, als es rauskam. Und was soll ich sagen? Samantha Youngs Schreibstil ist wie immer einfach wundervoll: locker, leicht, bildhaft und mitreißend. Schnell waren die ersten Kapitel beendet und ich die Seiten flogen nur so dahin. Ich liebe es, wie detailliert sie ihre Figuren beschreibt, wie dynamisch sie sich verhalten und sich entwickeln, wie sie harmonieren und neugierig auf mehr machen. Wie immer konnte ich mich mit der weiblichen Protagonistin gut identifizieren. Ava ist eine starke und unabhängige Frau, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Sie ist schlagfertig, gefühlvoll, aber auch ein bisschen kontrollsüchtig. Caleb ist ein Mann, in den man sich einfach verlieben muss. Neben seinem attraktiven Äußeren ist er ein ziemlich geheimnisvoller Typ, was ihn interessant macht. Man will von Seite zu Seite mehr über ihn wissen, denn unter der harten Schale erahnt man einen weichen Kern. Die beiden zusammen sind einfach großartig und unterhaltsam. Ich liebe die Szenen, in denen sie sich richtige Wortgefechte liefern. Und auch die Nebenfiguren konnten mich sofort für sich einnehmen. Harper ist eine tolle beste Freundin für Ava, und Calebs ganze Familie klingt interessant. Ich hoffe, dass wir über jeden Charakter noch mehr lesen dürfen.

Die Handlung ist gut durchdacht und spannend. Jedem Aufeinandertreffen der beiden Protagonisten fiebert man entgegen. Natürlich kann man sich einige Dinge schon im Voraus denken, aber das stört mich bei solchen Geschichten überhaupt nicht, denn genau deswegen lese ich sie ja. Und dennoch schafft es die Autorin immer wieder einen zu überraschen, denn neben den vorhersehbaren Entwicklungen gibt es auch immer wieder Geschehnisse, die man so nicht ganz kommen sieht. So blieb ich einige Male fassungslos zurück und verfolgte gebannt die nächsten Seiten. Ich liebe es, wie die Autorin es immer wieder schafft, dass ich all die Emotionen, die auch die Protagonisten durchmachen, selbst spüre. Ich mochte das Knistern zwischen den Zeilen, die sinnliche Erotik und die Gefühle, die man immer stärker werden spürt, den Schmerz, der sich in der Brust ausbreitet, die Fassungslosigkeit, den Unglauben, die Wut und die Hoffnung, dass doch noch alles gut werden wird. Das macht für mich eine gute Autorin aus.

Fazit:

„Boston Nights“ war für mich ein Jahreshighlight. Authentische Figuren, eine spannende Handlung, greifbare Emotionen und ungeahnte Entwicklungen machen dieses Buch zu etwas Besonderem. Ich vergebe die goldene Leseeule (quasi 6/5 Punkte) und eine ganz klare Kaufempfehlung für alle, die emotionale Liebesgeschichten mögen.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Toller Auftakt

Palace of Glass - Die Wächterin
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Wieder mal war die Entscheidung dieses Buch zu lesen allein dem tollen Cover geschuldet – denn wie kann man da widerstehen? Der Klappentext hat dann sein Übriges getan und mich unglaublich neugierig gemacht, ...

Wieder mal war die Entscheidung dieses Buch zu lesen allein dem tollen Cover geschuldet – denn wie kann man da widerstehen? Der Klappentext hat dann sein Übriges getan und mich unglaublich neugierig gemacht, denn London ist eine meiner Lieblingsstädte und ich war total gespannt auf diese interessante Geschichte.



Der Einstieg fiel mir dann nicht ganz so leicht und ich musste aufgrund der vielen Erklärungen, die aber nötig sind, erst einmal einen Zugang zum Buch finden. Leicht hat es mir da der flüssige Schreibstil gemacht, der die Seiten dahinfliegen lässt, sobald man sich erst einmal an die Ideen des Buches gewöhnt hat, die dazu noch unglaublich cool und wirklich mal etwas Neues sind. Hinzu kommen die tollen Charaktere, die allesamt authentisch gestaltet sind und dynamisch agieren. Besonders Rea hat mir gut gefallen und ich liebe die Entwicklung, die sie bereits im Laufe des ersten Bands durchmacht. Robin hat mir als geheimnisvoller Typ ebenfalls gut gefallen und war für mich ein guter Gegenpart zu Rea. Und auch die restlichen Charaktere haben mein Interesse geweckt und ich hoffe von ihnen in den nächsten Teilen noch mehr lesen zu dürfen.



Die Handlung war gut durchdacht und hat Spaß gemacht. Sie war sehr umfangreich, besonders was die Geschichte hinter der Geschichte angeht und das ganze Setting. Man muss schon ein bisschen aufpassen, um nicht den Faden zu verlieren, aber genau so macht Fantasy auch Spaß. Zwischendurch gab es einige Dinge, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte und die mir nicht ganz logisch erschienen, aber dennoch wollte ich immer wissen, wie es weitergeht, und wurde gerade durch das spannende und rasante Ende belohnt. Ich freue mich jetzt jedenfalls sehr auf das nächste Buch.



Fazit



„Palace of Glass“ ist ein toller erster Band, der Lust auf mehr macht. Ein cooles Setting, authentische und dynamische Charaktere, sowie eine spannende Handlung machen dieses Buch zu einem ganz besonderen Erlebnis. Ich vergebe 5/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die dystopische Fantasy mögen.

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