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Veröffentlicht am 17.07.2020

Ein Buch was gut ist, wo ich aber mehr erwartet hatte

Die Zeit der vergessenen Kinder
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Manchmal gibt es Bücher, die einem vom Cover und Inhalt gut gefallen, dann aber vom Schreibstil in ihrer Schönheit runter gezogen werden.
Das Schreiben in der Vergangenheit hat mich irgendwie nicht so ...

Manchmal gibt es Bücher, die einem vom Cover und Inhalt gut gefallen, dann aber vom Schreibstil in ihrer Schönheit runter gezogen werden.
Das Schreiben in der Vergangenheit hat mich irgendwie nicht so in das Buch eintauchen lassen, was ich sehr schade fand, denn die Geschichte selbst ist echt interessant.

Ganz besonders die Geschichte zu Rubina hatte mich interessiert. Die Zeit voller Elend, Hunger, Tod und Verzicht. Ich lese solche Geschichten gerne, weil ich die Menschen dafür bewundere, dass sie sie überstanden haben, auch wenn viele daran zu Grunde gehen musste.
Man erfährt vieles über Rubina und wie Martin und Claudia damit verbunden sind. Die Liebesgeschichte von Martin und Claudia war mir doch teils ein wenig zu drüber. Ich bin irgendwie nicht so die romantische, und wenn dann eine natürlich romantische. Ich denke aber, wenn der Schreibstil ein anderer gewesen wäre, dann hätte es mich nicht ganz so gelangweilt.
Die Passagen um Rubina dagegen waren super interessant. Am Ende des Ganzen würde ich sagen geht es vor allem darum, wie man mit dem Vergangenen umgeht und was man aus der Zukunft macht. Denn beides gehört nun mal zusammen, eine Mischung aus historischem und romantischen. Ein Buch was gut ist, wo ich aber mehr erwartet hatte.

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Nett geschrieben aber nicht so packend wie erhofft

Das Kaufhaus der Träume
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Träumst du viel oder wenig? Und wie würdest du es finden, wenn du dir deine Träume aussuchen zu können?
Dann wärst du im Leben von Penny genau richtig.
Denn Penny hat es geschafft, im Kaufhaus der Träume ...

Träumst du viel oder wenig? Und wie würdest du es finden, wenn du dir deine Träume aussuchen zu können?
Dann wärst du im Leben von Penny genau richtig.
Denn Penny hat es geschafft, im Kaufhaus der Träume zu arbeiten.
Ja, du hast richtig gehört.
In diesem Buch gibt es ein Kaufhaus, in dem Menschen sich ihre Träume kaufen können.
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Natürlich bezahlen sie diese nicht mit Geld, sondern mit ihren Emotionen. Ich muss sagen, dass mich dieser Ansatz zum Nachdenken gebracht hat.
Wissenschaftlich gesehen ist man sich nicht ganz sicher, warum wir träumen. Es wird vermutet, dass das Gehirn das, was wir erlebt oder erlernt haben, über Nacht verfestigt und verarbeitet.
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Der Ansatz in dem Buch, mit Emotionen zu bezahlen, ist ein toller Gedanke. So könnte man viel Erlebtes aufarbeiten und hätte vielleicht ein leichteres Leben.
Somit wäre diese Form von Träumen und bezahlen eine sehr heilsame Sache.
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Die Geschichten, die Penny erlebt und die erzählt worden sind sehr schön und interessant, allerdings muss ich sagen hat mich das Buch nicht so ganz gepackt.
Ich denke, das lag weniger an dem erzählten, sondern eher an der Art wie es geschrieben wurde. Es ist sehr schlicht geschrieben.
Dennoch gibt es in dem Buch einige Stellen, die einen innehalten lassen und wo man sich vielleicht sogar wieder findet.
Im Ganzen eine süße und sehr ruhige Geschichte.
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Vielen lieben dank an den @golkonda.verlag für das bereitstellen dieses Buches.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Konnte mich leider gar nicht überzeugen

Und du wirst lächelnd sterben
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>> UND DU WIRST LÄCHELND STERBEN > KLAPPENTEXT

>> UND DU WIRST LÄCHELND STERBEN <<

💭 Welches Buch konnte dich zuletzt nicht überzeugen?
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Als ich auf der Leipziger Buchmesse war, hab ich dieses Buch von @monikafethautorin mitgenommen und habe dieses nun mit der lieben @danylu30 gelesen.
Das war unser erster Buddyread und wir hätten uns beide wirklich ein spannenderes Buch gewünscht.
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>> KLAPPENTEXT <<
Ivy ist auf der Flucht. Vor wem oder warum, daran erinnert sie sich nicht. Sie kennt nur ihren Vornamen. Ohne Geld, Handy und Papiere, ausgehungert und mit fremdem Blut an den Kleidern findet sie Unterschlupf in der Pension eines kleinen Orts. Als sie allmählich anfängt, sich zu erinnern, weiß sie, dass sie auch hier nicht sicher ist. Sie taucht in einem Ferienort am Meer unter und findet Arbeit im Bistro eines Strandhotels. Doch in den Nächten wird sie immer wieder von Albträumen heimgesucht – was hat sie gesehen? Und wieso will sie auf gar keinen Fall zur Polizei gehen?
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Hört sich doch eigentlich ganz gut an, oder? Allerdings muss ich sagen, konnte mich das Buch so gar nicht überzeugen.
Es gab für mich gefühlt nur eine Szene, die wirklich gut geschrieben war und die war fast zum Ende hin. Und bei 486 ist das eindeutig zu wenig.
Die Story selbst war keine schlechte, aber die Umsetzung fand ich nicht Thriller gerecht.
Für mich zu langweilig, gewisse Kapitel vom Inhalt gleich, zu viele "glückliche" Zufälle und das Ende einfach nur schwach.
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Dieses Buch hat es nicht geschafft, meine Augen und Gedanken in den Kapiteln zu halten. Immer wieder bin ich abgedriftet und war zum Ende hin froh, dass es vorbei war.
Alleine hätte ich es abgebrochen aber
Dany und ich wollten ja dann doch wissen, wie es ausgeht. Ich könnte mir vorstellen , dass hier noch ein Folgeband kommt. Den werde ich allerdings nicht lesen.
Schade eigentlich. Denn die Geschichte selbst hatte viel Potenzial.
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Von mir in diesem Fall keine Leseempfehlung.
Ich vergebe hier 🐝🐝 /5

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Veröffentlicht am 28.03.2023

Ein interessanter Täter aber zu viel drumherum

Kill
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💭 Findest du es gut, dass es bei uns keine Todesstrafe mehr gibt?
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Eine durchaus kritische Frage. Aber genau diese wird in dem Buch von Shane Stevens thematisiert.
Thomas Bishop der 1948 auf die Welt ...

💭 Findest du es gut, dass es bei uns keine Todesstrafe mehr gibt?
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Eine durchaus kritische Frage. Aber genau diese wird in dem Buch von Shane Stevens thematisiert.
Thomas Bishop der 1948 auf die Welt kommt, hat absolut keinen guten Start ins Leben. Weder Vater noch Mutter werden ihm auch nur ansatzweise gerecht. Mit 10 Jahren tötet er seine Mutter. Und glaubt mir, an manchen Stellen musste ich das Buch kurz ablegen, um mich wieder zu fangen.
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Inspiriert von realen Fällen zeigt »Kill« im fesselnden, halb dokumentarischen Stil den (fiktiven) Serienmörder Thomas Bishop in seiner Entstehung, in seinen Taten, aber auch in seinem Alltagsleben, und beleuchtet die Auswirkungen, die seine grausamen Morde auf die Gesellschaft und ihre Moral haben.
»Kill« von Shane Stevens gilt als der erste Roman, der einen Serienmörder in den Mittelpunkt stellt, und ist damit das Vorbild für Thomas Harris und seine Hannibal Lecter-Romane.
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Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Der Werdegang von Thomas Bishop ist wirklich interessant. Seine Gedanken und Taten, ganz nach meinem Geschmack.
Dann wird allerdings viel zu viel politischer Kram mit eingebaut, was die ganze Spannung zunichtegemacht hat.
Teilweise war ich so derbe gelangweilt, dass ich manche Seiten quer gelesen habe, weil es mich schlichtweg nicht interessiert hat, was nun die Presse meint oder dass der Senator sich darüber gefreut hat, dass weitere Morde passieren, damit er seine Kampagne "Pro Todesstrafe" weiter vorantreiben kann, um bei den Wahlen gut abzuschneiden.
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Für mich hat es sich nicht so angefühlt als würde der Serienmörder im Mittelpunkt stehen und deswegen gibt es von mir hier auch nur
🐝🐝/5

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Für mich war das zu langweilig.

Schneeflockengrab
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💭 Krimi oder Thriller?
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Ich glaube, ich bin eher ein Thriller Mädchen. Vom Gefühl her finde ich die einfach spannender und mit mehr Nervenkitzel.
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»Schuldig.« Nur dieses eine Wort steht auf dem Pappschild ...

💭 Krimi oder Thriller?
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Ich glaube, ich bin eher ein Thriller Mädchen. Vom Gefühl her finde ich die einfach spannender und mit mehr Nervenkitzel.
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»Schuldig.« Nur dieses eine Wort steht auf dem Pappschild des jungen Mannes, der in Kopenhagen unter einer Straßenlaterne sitzt.
Am nächsten Morgen liegt er leblos im Schnee, ermordet. Jensen, Journalistin bei der Zeitung Dagbladet, stolpert fast über seine Leiche.
Sie ruft Kommissar Henrik Jungersen zum Tatort, ihren besten Kontakt bei der Kopenhagener Polizei - und ehemaligen Liebhaber.
Es ist schon der zweite Mord an einem Obdachlosen innerhalb von zwei Wochen, und als kurz darauf eine dritte Leiche auftaucht, gehen alle von einem Serien-Mörder aus.
Doch Journalistin Jensen zweifelt an dieser Theorie: Warum sollte jemand reihenweise Obdachlose ermorden? Warum saß der Junge stundenlang an genau dieser Stelle im Schnee? Und wer ist wirklich »schuldig«?
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352 Seiten, viel bla bla und wenig Interessantes. Ja, es ist immer gut, wenn man den Protagonisten recht nah kommt und viel Hintergrundinformationen bekommt, wenn diese aber mehr vorhanden sind als über die Ermittlungen, dann finde ich das irgendwie falsch.
Ich will nicht unfair sein, denn die Art und Weise wie die Autorin schreibt, ist nicht schlecht. Dennoch kam bei mir nur an einer einzigen Stelle Spannung auf und das finde ich für meinen Lesegeschmack einfach zu wenig.
Die Journalistin empfand ich auch als schwierig. Auf der einen Seite wirkt sie tough, aber kaum kommt der Polizist Henrik um die Ecke verliert sie fast ihre Unterhose. Henrik selbst war mir auch nicht so sympathisch. Liegt wohl daran, dass ich unehrliche Menschen einfach nicht leiden kann.
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Leider war auch sehr schnell klar, wer hier der Täter ist. Somit war die Lust weiterzulesen nicht mehr so gegeben. Die letzten Seiten habe ich ehrlicherweise nur noch überflogen.
Wer auf Krimis steht, die eher ruhiger Natur sind, ist hier gut aufgehoben. Für mich war das bedauerlicherweise kein so gutes Buch.
Daher vergebe ich
🐝🐝/5

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