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Veröffentlicht am 24.10.2020

Colleen Hoover, so wie ich sie liebe

All das Ungesagte zwischen uns
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Colleen Hoover hat es wieder getan. Sie hat ein Buch geschrieben, das mich mitgenommen, mein Herz gebrochen und wieder zusammengesetzt hat.

Nach Verity ist „All das Ungesagte zwischen uns“ wieder so, ...

Colleen Hoover hat es wieder getan. Sie hat ein Buch geschrieben, das mich mitgenommen, mein Herz gebrochen und wieder zusammengesetzt hat.

Nach Verity ist „All das Ungesagte zwischen uns“ wieder so, wie ich es von Colleen Hoover kenne. Ich will damit nicht sagen, dass „Verity“ schlecht war. Das auf keinen Fall. Es war eben nur anders.

Über die Geschichte selbst möchte ich nicht zu viel verraten. Sie hat mir sehr gut gefallen. Der Aufbau ist gut gewählt, indem man alle erst mal kennenlernt. Ich ahnte irgendwann, was passieren würde.

„All das Ungesagte zwischen uns“ ist eine berührende Mutter-Tochter-Geschichte. Geheimnisse, Trauer, Lügen, Wut aber auch Liebe spielen wichtige Rollen. Erzählt wird abwechselnd von Morgan und Clara. Von außen betrachtet sieht man so auch, was zwischen den beiden schief läuft. Es tat mir im Herzen weh, nicht vermittelnd eingreifen zu können.

Die Atmosphäre im Hause Grant ist keine einfache. Diese ist der Entwicklung der Ereignisse geschuldet. Colleen Hoover hat es sehr gut geschafft, die gerade herrschende Stimmung so zu vermitteln, dass ich es als Leserin spüren konnte. Es war nicht einfach, aber dafür liebe ich ihre Bücher.

Die Charaktere fand ich toll gezeichnet, sie sind authentisch. Morgan, Jonah, Clara, Miller, Lexie und Gramps mochte ich jeden für sich.

Die beiden Liebesgeschichten haben mir gefallen, ich habe aber keinen Favoriten. Beide sind auf ihre Weise schön.

Der Titel passt richtig gut zur Geschichte. Denn genau das ist das Problem. Dinge, die ungesagt sind. Ich habe Clara und Morgans Gründe verstanden, warum sie über bestimmte Dinge schweigen wollten. Ob es der richtige Weg war, mag dahingestellt bleiben.

Und das Ende? Wow. Ich glaube, ich bin verliebt. Mehr sage ich dazu nicht.

FAZIT: Eine schöne, aber auch traurige Geschichte, die von mir 5 Sterne bekommt.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Aus heiterem Himmel

Und auf einmal diese Stille
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Ich kann mich noch an den 11. September 2001 erinnern. Ich war damals 14 Jahre. Ich konnte es nicht fassen, was passiert war. Jetzt, wo ich „Und auf einmal diese Stille“ gelesen habe, wird mir klar, dass ...

Ich kann mich noch an den 11. September 2001 erinnern. Ich war damals 14 Jahre. Ich konnte es nicht fassen, was passiert war. Jetzt, wo ich „Und auf einmal diese Stille“ gelesen habe, wird mir klar, dass meine Erinnerungen nur rudimentär sind.

Es ist nicht leicht, meine Gedanken in Worte zu fassen. Bei den Erzählungen der Angehörigen, Opfer, Feuerwehrleuten, Polizisten, Helfer, u.v.m. konnte ich mir einen guten Eindruck verschaffen, wie sie damals den 11. September 2001 erlebt haben und bin mir gleichzeitig bewusst, dass ich keine Ahnung habe, wie es war, den 11. September 2001 in New York, in Arlington, in Washington D.C, in Shanksville, usw. zu erleben.

„Und auf einmal diese Stille“ befasst sich mit einem Tag, nachdem nichts mehr war, wie vorher. Dabei wechselt immer wieder der Ort des Geschehens. So bekommt man einen guten Eindruck, wie die Anschläge zeitlich zusammen hingen und wer welche Informationen hatte.

Ich habe hier vieles gelernt über diesen einen Tag. Informativ waren dabei nicht nur die Menschen, die hier zu Wort kamen, sondern auch die Hintergrundinformationen, die unaufdringlich eingeschoben sind. Sie dienen auch zum besseren Verständnis.

Ich hatte keine Ahnung, was das Buch mit mir macht. Ich dachte, ich lese „Und auf einmal diese Stille“ ganz normal, aber bereits am zweiten Tag, ich war ungefähr beim zehnten Kapitel, war mir klar, dass ich ein Zweitbuch brauche, ein leichtes.
Es gab Kapitel, die waren leichter zu lesen als andere. Es gab Kapitel, bei denen ich Pausen brauchte, bevor ich weiterlas. Das für mich am schwersten zu lesende Kapitel war das Kapitel "Springen".

Das Buch hat mir einiges vor Augen geführt, worüber ich mir bisher keine Gedanken gemacht habe. Ich kann dem Autor daher nur danken, dass er diese Stimmen zusammengetragen hat. Sie dürfen nicht vergessen werden.

Ich kann „Und auf einmal diese Stille“ daher weiterempfehlen und verdiente 5 Sterne vergeben. Es ist ein lesenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Die für mich bisher schönste Liebesgeschichte der Reihe

Corporate Love - Van
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Was war das für eine süße Geschichte. Schon sehr schnell stellte sich bei mir ein Gefühl ein, das mir sagte, dass dies eine der Geschichten ist, die etwas Besonderes haben. Und dieses Gefühl hatte ich ...

Was war das für eine süße Geschichte. Schon sehr schnell stellte sich bei mir ein Gefühl ein, das mir sagte, dass dies eine der Geschichten ist, die etwas Besonderes haben. Und dieses Gefühl hatte ich am Ende immer noch. „Van“ entpuppte sich für mich als das Highlight der Reihe und ich würde die Geschichte am liebsten gleich nochmals lesen.

Es geht hier um Van und Liv, die beide für BAM arbeiten. Als Team funktionieren sie sehr gut, aber als Paar noch besser. Ich las gerne über die Entwicklung, die die Beziehung nahm. Liv kommunizierte ihre Bedenken und Ängste. Es war nachvollziehbar, warum sie sich am Anfang gegen eine Beziehung sperrte.

Star der Geschichte sind aber weder Van noch Liv, sondern Livs fünfjährige Tochter Sammy. Ich fand sie einfach goldig. Sie ist ein Sonnenschein. Mir gefiel es sehr, wie Van mit Sammy umgegangen ist und wie er sie immer Maus genannt hat. Es war zum niederknien.

Man bekommt hier auch Einblicke in die Arbeit, die Van und Liv bei BAM leisten. Die Entwicklung gegen Ende zerriss mir das Herz. Ohne an dieser Stelle näher darauf einzugehen, hat mir aber der Weg zur Lösung gefallen. Das hätte man sicher auch anders lösen können. Ich bin der Autorin für diesen Weg also dankbar.

„Van“ ist eine süße Geschichte, die genau das getroffen hat, was für mich einen perfekten Liebesroman ausmacht. Ich werde sie sicherlich irgendwann noch einmal lesen. Von mir gibt es hier fünf mit Glitzerstaub bedeckte Sterne (Sammy wäre stolz auf mich).

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Wenn das Schicksal dir in die Hände spielt .....

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Diese Geschichte ist so viel. Sie ist berührend, ließ meine Augen nicht trocken, erfreute mein Herz. Sie ist leicht und ist zugleich schwer, voller Leben und mit Trauer gefüllt.

„Wie die Ruhe vor dem ...

Diese Geschichte ist so viel. Sie ist berührend, ließ meine Augen nicht trocken, erfreute mein Herz. Sie ist leicht und ist zugleich schwer, voller Leben und mit Trauer gefüllt.

„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ ist nach „Verliebt in Mr. Daniels“ mein zweites Buch der Autorin und ich wusste, was ich ungefähr erwarten konnte bzw. was mich erwartete. Ich wurde nicht enttäuscht.

Über die Geschichte selbst möchte ich gar nicht so viel verraten. Man muss sie selbst lesen und fühlen. Sie ist in zwei Teile aufgeteilt, und das macht auch Sinn. Ich empfinde es als genau richtig so.

Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet. Ellie und Grey mochte ich gleich. Ich hatte das Gefühl, als würde ich sie schon ewig keinen, obwohl das ja nicht der Fall war. Dass man sich in Grey verliebt, konnte ich nachvollziehen. Und auch die Charaktere, die man im zweiten Teil kennenlernt, schloss ich gleich in mein Herz. Sie sind einzigartig.

Es gibt aber noch jemanden, der hier eine große Rolle spielt und das ist Harry Potter. Ich selbst bin Harry Potter Fan und habe mich darüber gefreut. Er zieht sich durch das Buch, was mir sehr gefallen hat.

Trauer spielt hier eine zentrale Rolle. Sie zieht sich durch das ganze Buch. Es war aber nicht zu bedrückend, da es immer wieder helle Momente gab.

Ich kann hier eine klare Leseempfehlung aussprechen und 5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Ein Liebesroman, der sich von anderen abhebt

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Die Idee, die hinter „The Secret Book Club“ steckt, hat gleich meine Aufmerksamkeit geweckt. Männer, die Liebesromane lesen, um Frauen besser zu verstehen? Eines war klar, das Buch muss unbedingt gelesen ...

Die Idee, die hinter „The Secret Book Club“ steckt, hat gleich meine Aufmerksamkeit geweckt. Männer, die Liebesromane lesen, um Frauen besser zu verstehen? Eines war klar, das Buch muss unbedingt gelesen werden.

Und jetzt? Um es kurz zu machen, „Ein fast perfekter Liebesroman“ bietet gute Unterhaltung und zwar durchgehend. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, wollte nicht, dass es endet, wollte nicht aus Tennessee zurückkehren. Ich hätte mich auch als Babysitter für Amelia und Ava angeboten

Aber nun, ich bin zurück. Was kann ich berichten ohne zu viel zu verraten? „Ein fast perfekter Liebesroman“ ist eine Geschichte über die Ehe und darüber, dass sie kein Selbstläufer ist. Dass beide Partner daran arbeiten müssen, dass Ehrlichkeit das A und O ist und dass sich Kämpfen lohnt.

Thea und Gavin sowie die Zwillinge Amelia und Ava habe ich beide sofort in mein Herz geschlossen. Thea und Gavin kümmern sich liebevoll um die Zwillinge. Gavins Stottern macht ihn liebenswert. Der Golden Retriever Butter rundet das Familienglück ab. Aber das idyllische Familienbild trügt, da Gavin und Thea Eheprobleme haben. Lyssa Kay Adams hat die familiäre Atmosphäre gut eingegangen. Gavin und Thea versuchen, ihre Kinder nicht in ihre Probleme hineinzuziehen. Spurlos geht es an den Zwillingen aber nicht vorbei. Und während Thea nur noch einen Schlussstrich unter ihre Ehe ziehen will, möchte Gavin ihre Ehe retten. Und hier kommt der Secret Book Club ins Spiel.

Der Secret Book Club ist ein Zusammenschluss von Männern, die gemeinsam Liebesromane lesen und darüber diskutieren. Erfahren darf dies natürlich niemand. Gavins Skepsis konnte ich nachvollziehen. Es war aber ganz interessant, ihren Gesprächen zu folgen. Die Männer sind durchaus interessant, wobei Braden Mack sich am meisten hervorhebt. Da ihm Band 2 gewidmet ist, bin ich schon gespannt, ihn besser kennenzulernen. Das erste Aufeinandertreffen zwischen ihm und Liv verspricht ein weiteres unterhaltsames Buch.

Ein bestimmtes Buch steht im Secret Book Club im Vordergrund. Angepasst an den Verlauf der Geschichte gibt es immer wieder Abschnitte aus „Die Verführung der Gräfin“, deren Geschichte Gavin helfen soll, seine Ehe zu retten. Die Zeitpunkte waren hierbei gut gewählt.
Das Beste an dem eingebetteten Buch fand ich, war wie Gavin meist in Gedanken den Grafen bezeichnet hat. Insbesondere in der ersten Hälfte ist er nicht müde geworden, immer wieder neue Bezeichnungen zu kreieren.

Erzählt wird aus Sicht von Gavin und Thea. Darüber war ich froh, da ich so die Entscheidungen der beiden gut nachvollziehen konnte.

Ich kann für „Ein fast perfekter Liebesroman“ eine Leseempfehlung aussprechen und volle 5 Sterne vergeben.

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