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Veröffentlicht am 26.09.2020

Es hätte etwas spannender sein dürfen

Gods of Ivy Hall, Band 2: Lost Love
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Wie auch schon bei Band 1, so hatte ich auch enorme Startschwierigkeiten mit dem zweiten Band von "Gods of Ivy Hall". Ich kann gar nicht genau sagen warum, ich war am Ende des ersten Bandes so fassungslos ...

Wie auch schon bei Band 1, so hatte ich auch enorme Startschwierigkeiten mit dem zweiten Band von "Gods of Ivy Hall". Ich kann gar nicht genau sagen warum, ich war am Ende des ersten Bandes so fassungslos und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, doch als ich den zweiten Band dann in den Händen hatte, habe ich den Faden verloren. Die Spannung war wie weggeblasen.
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Aber mal von vorne. Arden ist also der Sohn Hades und hat sich in einen normal Sterblichen verwandelt, um mit Lyra, der Tochter von Zeus, eine Wette abzuschließen. Erin ist dabei die Leidtragende, denn sie hat den Auftrag bekommen, Arden zu küssen und somit seine Seele in die Unterwelt zu schicken, blöd nur, das sie sich in eben dieses Opfer verliebt hat. Doch nun kennt sie endlich die Wahrheit und wird im zweiten Band von ihrer Wut überrollt. Erin versucht immer noch einen Ausweg aus dem Pakt mit Hades zu finden, doch es fällt ihr immer schwerer sich darauf zu konzentrieren, denn ihre Wut auf alles wird immer stärker. Sie bekommt Zweifel an sich selbst....
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Erin und Arden haben es natürlich nicht lange ausgehalten sich wieder zu sehen. Es wird zwar auch im zweiten Band sehr oft betont, das sie sich hassen und nicht sehen wollen, doch eigentlich können sie nicht voneinander lassen. Erin kämpft also im zweiten Band nicht nur gegen die Unterwelt und ihre Liebe an, sondern auch gegen ihren unbändigen Zorn. Ich habe wirklich gehofft, das die ständigen Gefühlsausbrüche von beiden Protagonisten nicht wieder so oft wiederholt werden, leider war dem aber nicht so. Auch hier war ich oft genervt und habe mit den Augen gerollt. Ich weiß mittlerweile wirklich, das die beiden sich eigentlich lieben und nicht wissen wie sie sich verhalten sollen.....ehrlich, ich weiß es....Der Lesefluss wurde also wie auch schon im ersten Band etwas behindert.

Auch die Entwicklung der Charaktere hat mir nicht so gut gefallen. Erin hat mich eigentlich nur noch genervt und von Liebe habe ich trotz der ständigen Wiederholungen nichts spüren können, und Arden war mir irgendwie zu nett. Er hat bei mir eher den Hündchenstatus erreicht, bei dem er brav seinem Herrchen hinterher läuft.

Als Fazit kann ich also sagen, dass mir die Reihe ganz gut gefallen hat, sie aber auch ihre nervigeren Stellen hatte. Ich finde es hätte auf so vielen Seiten auch ein bisschen mehr Spannung seinen Weg zwischen die Zeilen finden können. Ich vergebe also einen guten Mittelwert von 3 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Es fehlte das gewisse Etwas

Als du mich sahst
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Das ein 20 Jähriger junger erfolgreicher Mann sich in eine 39 Jährige Mutter verlieben würde, klang doch mal sehr vielversprechend, denn warum sollten sich Mütter mit Anfang 40 nicht auch mal begehrenswert ...

Das ein 20 Jähriger junger erfolgreicher Mann sich in eine 39 Jährige Mutter verlieben würde, klang doch mal sehr vielversprechend, denn warum sollten sich Mütter mit Anfang 40 nicht auch mal begehrenswert fühlen?! In den meisten Romanen ist es ja fast immer genau andersherum.

Solene trifft also bei einem Konzert, bei dem sie ihre 12 Jährige Tochter und dessen Freundin begleiten soll, auf den Sänger der Boyband. Dieser findet direkt gefallen an ihr und so lernen sie sich schnell etwas genauer kennen. Dieser Anfang hat mir schon nicht ganz das Bauchkribbeln gegeben, das ich eigentlich erwartet habe. Solene und Hayes finden doch ziemlich schnell zueinander und im laufe des Buches wird es zwischen den beiden auch etwas heißer, deshalb eine Warnung an alle die keine Erotischen Szenen lesen möchten, denn davon gibt es nun doch ein paar mehr, allerdings nicht ganz so ausführlich (zum Glück).

Ich hatte eigentlich erwartet, das sich der Roman eher auf der Herzebene abspielen würde, doch leider gab es mehr über die Probleme die es mit sich bring ein Star zu sein, also Hayes Probleme mit den Fotografen etc. Auch Solene kommt schnell in den Genuss von Drohbriefen und Anfeindungen. Mir kam die Auseinandersetzung mit ihrer Tochter auch etwas zu kurz, ich glaube nicht das ein 12 Jähriges Pubertierendes Mädchen sich so schnell mit so einer besonderen Situation anfreunden kann.

Mir hat der Verlauf also nicht ganz so gut gefallen. Ich denke es wäre schöner gewesen da als Männliche Person einen "normalo" zu wählen, denn da wäre dann doch etwas mehr Platz für Herzschmelz Zweisamkeit und dem Konflikt mit dem Altersunterschied.

An einer Stelle, als es ein etwas anderes Zusammentreffen mit Hayes Freund und Bandmitglied kam, dachte ich, es würde doch noch etwas Feuer in die Story bringen, doch leider war auch dem nicht so. Das Ende konnte mich dann auch nicht wirklich überzeugen und hat eigentlich auch nichts mehr mit Liebe zu tun. Da fehlte einfach der Pfeffer/die Dramatischen Emotionen. Auf mich wirkte das Ende etwas kühl.

Ich gebe diesem Buch gute 3 von 5 Sternen da ich mich schon unterhalten Gefühlt habe, aber mir persönlich etwas mehr Bauchkribbelnde Dramatik gewünscht habe.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Durchwachsen

Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers
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Der Start in dieses Abenteuer hat mir sehr gut gefallen. Laini Taylor hat einen fesselnden Schreibstil und versteht es ihre Welten bunt zu unterstreichen. Ich konnte mich sofort bei den Handelnden Personen ...

Der Start in dieses Abenteuer hat mir sehr gut gefallen. Laini Taylor hat einen fesselnden Schreibstil und versteht es ihre Welten bunt zu unterstreichen. Ich konnte mich sofort bei den Handelnden Personen einfinden und habe den Gestank der Uule fast schon selbst riechen können. Der Prolog mit Kora und Nova hat mich also sehr neugierig auf weiteres gemacht. Direkt nach dem Prolog geht es mit der Geschichte aus "Strange the Dreamer" weiter. Leider habe ich gedacht, das diese zwei Teile mit "The Muse of.." eigenständig sind und konnte somit den Einstieg in die Geschichte mit Sarai und Minya nicht ganz so gut finden. Im Laufe des Buches habe ich aber dennoch eine gewisse Neugierde entwickeln können.

In diesem Band passiert eigentlich nicht sehr viel. Sarai ist gestorben und steht nun unter dem Bann von Minya, diese kann die Toten ja noch festhalten und nach belieben steuern. Im Vordergrund steht hier eher die Geschichte um Minya und warum sie solch einen großen Hass in sich trägt, das sie sich sogar gegen ihre Freunde stellt. Diesen Teil fand ich wirklich sehr mitreißend. Minya ist eine strake Persönlichkeit und obwohl sie nicht die besten Vorsätze hat, kann ich ihre Gefühle durchaus verstehen. Gut und Böse hat hier kein klares Gesicht, denn beide Seiten sind nachvollziehbar.

"Muse of Nightmares" konnte mich also auch ohne Vorwissen gut unterhalten. Ich mochte den Einblick in Minyas Unterbewusstsein und den Handlungsstrang vom Prolog. Mir hat allerdings das Zusammenspiel mit Sarai und Lazlo nicht so gut gefallen, da fehlte mir dann doch die Tiefe der Verbindung zwischen den beiden, was aber wohl daran liegt das ich ihre Geschichte aus "Strange the Dreamer" nicht kenne. Das Ende kommt mir sehr abgehackt vor, hier wäre es bestimmt besser gewesen die beiden letzten Bände zusammen zu lassen. Es gibt keinen großen Cliffhanger, was mir nicht den richtigen Reiz gibt den Folgeband zu kaufen.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Ich war eher skeptisch, mein Sohn liebt es

Der kleine Drache Kokosnuss und der chinesische Drache
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Oje, der Bruder von Oskars Papa heiratet. Doch nicht bei ihnen auf der Dracheninsel, sondern in China. In China sind alle sehr höflich, Kokosnuss und Oskar sind sich einig, das Oskars Vater sich sehr daneben ...

Oje, der Bruder von Oskars Papa heiratet. Doch nicht bei ihnen auf der Dracheninsel, sondern in China. In China sind alle sehr höflich, Kokosnuss und Oskar sind sich einig, das Oskars Vater sich sehr daneben benehmen wird. Sie nehmen sich also vor, ihm zu helfen sich in China nicht zu blamieren. Außerdem ist der Drache Long Long nicht so leicht zu nehmen, deshalb reisen Kokosnuss und seine Freunde besser gleich mit nach China.

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In China erleben die Freunde eine Menge. Denn dort wird zum Beispiel sehr viel mit Stäbchen gegessen und sie sind alle sehr höflich zueinander. Doch auch den riesigen Drachen Long Long lernen sie kennen und haben anfangs großen Respekt vor ihm, denn er ist wirklich sehr groß und angsteinflößend, hinzu kommt, das er plant die Freunde in seiner Suppe zu verarbeiten.

Kokosnuss und seine Freunde müssen nun sehr schlau sein um den Fängen des großen Long Long zu entkommen, dabei geraten sie in die ein oder anderen Schwierigkeiten.
Wie in allen Kokosnuss Abenteuern lernen die kleinen Zuhörer auch hier wieder einiges. Neben ein paar Chinesischen Vokabeln wie bitte, danke und hallo gibt es auch etwas über die Gepflogenheiten des Landes zu hören. Dabei erleben sie ein echt fürchterliches Abenteuer mit dem mächtigen Chinesischen Drachen.

Ich habe mir bei der Geschichte mit dem Chinesischem Drachen etwas anderes erhofft. Ich dachte eher, das auf ein paar interessante Feierlichkeiten und Traditionen eingegangen wird. Da hätte auch der Einstieg mit der Hochzeit von Oskars Onkel gut gepasst. Doch leider landen Kokosnuss und seine Freunde nur im Kochtopf des Drachen und versuchen ihm zu entkommen. Wie in allen anderen Abenteuern gibt es hier wieder viele Witze aber dennoch hat etwas gefehlt. Mir war es ein bisschen zu fies. Zumal das Ende irgendwie sehr Sinnfrei war. Meinem Sohn (6) hat die Geschichte aber trotzdem sehr gut gefallen. Er fand es mit Long Long spannend und hat viel gelacht, also würde ich sagen, das es eine gelungene Geschichte ist.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Ganz unterhaltsam

Truly
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"......manchmal hat man Angst oder fühlt sich unwohl. Sich dann helfen zu lassen ist keine Schwäche. Sich Hilfe zu wünschen, genauso wenig."

Im ersten Band der Serie gehen wir zusammen mit Andie auf ihre ...

"......manchmal hat man Angst oder fühlt sich unwohl. Sich dann helfen zu lassen ist keine Schwäche. Sich Hilfe zu wünschen, genauso wenig."

Im ersten Band der Serie gehen wir zusammen mit Andie auf ihre Reise in ihre Selbstständigkeit. Andie hat bereits einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und desahlb fällt es ihr besonders schwer sich nun auf ihr Leben an der Uni einzufinden. Weiterhin hat sie das Problem, das sie kein Zimmer im Studentenwohnheim bekommen hat oder einen Job, geschweige denn das nötige Kleingeld um sich den Unterhalt zu finanzieren. Der Plan war, das Andie vorerst bei ihrer Freundin June wohnen sollte, doch deren Mitbewohnerin macht stunk. Schnell wird klar, das es Andie nicht so leicht gemacht wird ihren Platz im Leben zu finden.

Neben dem Wohnproblem hat Andie auch noch einen Tick. Sie muss für Dinge ihren gewissen Platz finden und gerade wenn sie aufgeregt ist, versucht sie zwanghaft etwas zu ordnen. Auf andere wirkt das natürlich etwas seltsam.

"Schließlich kann es jedem mal zu viel werden. Jeder kann sich ab und an in verrückte und verwirrende Situationen hineinmanövrieren."

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Ava behält auch in ihrem neuem Buch "Truly" ihren angenehmen Schreibstil bei. Auch der Stil ihrer Geschichte ist in etwa dem ihrer letzten Werke treu. Sie beschäftigt sich mit Personen, die "anders" sind. Mal hat die Protagonistin Angstzustände oder sie spricht nicht. Andie hat dieses mal eben einen fanatischen Ordnungswahn. Aber gerade diese kleinen "Andersheiten" machen die Protagonisten sehr sympathisch. Ich konnte mich teilweise sehr gut in sie hineinversetzen, da man selbst immer das Gefühl hat, das bei anderen einfach alles viel besser Läuft als bei einem selbst und Andie ist dann eben man selbst. Ihre Schusselige liebenswürdige manchmal schüchterne Art hat mir sehr gefallen und auch Cooper hat Andie schnell in sein Herz geschlossen.

"Am Ende muss alles ein System haben und in meinem Kopf Sinn ergeben, es muss simpel und dennoch effektiv sein."

Was mir aber ein bisschen gefehlt hat, war die Liebesgeschichte zwischen den beiden. Das ganze Buch baut ja quasi darauf auf, doch mir fehlte das große Gefühl. Ich hatte nie wirklich Herzklopfen oder Schmetterlinge im Bauch. Es waren nicht diese starken Gefühle zwischen den beiden spürbar, die es braucht um den Leser aufseufzen zu lassen. Dafür das sie sich erst sehr viel aus dem Weg gehen, waren sie dann ziemlich stark verliebt, das habe ich nicht so richtig nachvollziehen können.

Anders sieht es da bei Andies Freundin June aus. Erstens hat es zwischen ihr und Mason direkt geknistert, wenn auch eher spielerisch aber immerhin wusste ich gleich was da kommt und zweitens ist June eine wahnsinnig gute und liebenswürdige Freundin, so eine wünscht sich jede Frau.

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Im großen und ganzen hat mich "Truly" ganz gut unterhalten, die großen Gefühle blieben bei mir allerdings aus. Die nachfolgenden Bände beschäftigen sich dann nicht mehr vordergründig mit Andie und Cooper sondern mit anderen handelnden Personen aus diesem Band, aber ob ich diese lesen werde weiß ich noch nicht genau. Band 2 beschäftigt sich mit June und Mason, dass könnte vielleicht noch mal richtig knistern, also wer weiß

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