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Veröffentlicht am 25.08.2020

Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht. Der Plot an sich hat so viel Potential, welches leider nach meiner Meinung nicht im geringsten ausgeschöpft wurde.

Celestial City - Akademie der Engel
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Brielles Leben ist sowieso schon schwer genug, da sie als Dämonensklavin verdammt ist und ihrem bereits besiegelten Schicksal nicht mehr entkommen kann. Doch als sich bei der entscheidenden Zeremonie alles ...

Brielles Leben ist sowieso schon schwer genug, da sie als Dämonensklavin verdammt ist und ihrem bereits besiegelten Schicksal nicht mehr entkommen kann. Doch als sich bei der entscheidenden Zeremonie alles anders ereignet als geplant, versteht Brielle gar nichts mehr. Nach der unerwarteten Aufnahme an der Akademie der Engel, dem Erscheinen ihren schwarzen Flügel und ihrem super attraktiven Trainer Lincoln ist ihr Chaos gerade perfekt. Nun liegt es an Brielle, ob sie trotz ihrer dunklen Vergangenheit das erste Schuljahr an der Fallen Academy gut meistert.

Gleich zu Beginn möchte ich das tolle Cover ansprechen. Schon auf den ersten Blick hat das Cover sofort meine Interesse geweckt. Die Mischung aus Lila- und Schwarztönen unterstreicht die Mystik der Geschichte und zusammen mit der Illustration in der unteren Hälfte des Covers, wird sofort erkannt, dass es sich um ein Fantasy Buch handelt. Zusammen mit der Typographie entsteht ein sehr ansprechendes Cover das jeden Blick sofort auf sich zieht.

Nun zum eigentlichen Inhalt des Buches. Die Grundidee der Story, die zwischen Himmel und Hölle, zwischen Engeln und Dämonen stattfindet, hat mich sofort gepackt und ich war super gespannt wie sich die Geschichte nach und nach weiterentwickelt. Den Schreibstil fand ich Anfangs echt super und mochte die vielen humorvollen Zeilen. Dadurch wurde der doch etwas düstere Start der Handlung, etwas aufgelockert. Was mich jedoch im Laufe der Geschichte immer mehr störte war die Wortwahl. Oft wurde mein Lesefluss unterbrochen, da zum Teil für meinen Geschmack, lächerliche und etwas ordinäre Wörter benutzt wurden. Ich konnte somit oft dem Zusammenhang nicht mehr all zu gut folgen weil es sich immer so angefühlt hat, als ob vieles von den Charakteren gar nicht ernst genommen wurde.

Wenn wir schon gerade bei den Charakteren sind: Zu den Charakteren habe ich wirklich eine sehr gespaltene Meinung. Ich hätte mir oft bessere Beschreibungen gewünscht. Am Anfang mochte ich Brielles taffe und selbstbewusste Art. Auch dies änderte sich im Laufe der Story leider und manchmal fand ich es wirklich etwas zu viel. Im gesamten Buch bin ich mit Brielle leider nicht warm geworden. Shea hingegen fand ich super. Zu ihrem Charakter passte das schnippische und selbstbewusste Verhalten. Bei ihr geriet ich wirklich oft ins Schmunzeln. Lincoln fand ich zu Anfang sehr interessant, jedoch konnte ich sein Handeln irgendwann auch nicht mehr ganz nach voll ziehen. Generell empfand ich die Liebesbeziehung zischen Brielle und Lincoln, als sehr oberflächlich und sie hat mich leider nicht berührt. Ich konnte die zu schnelle Entwicklung nicht nachvollziehen. Die Nebencharaktere, gerade die Erzengel fand ich hingegen super und musste echt oft lachen.

Trotz meiner bisher vielleicht vielen Kritik, fand ich das Buch nicht schlecht. Jedoch war ich vielleicht nicht gerade die richtige Zielgruppe, da ich sehr großen Wert auf Details lege. Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht. Der Plot an sich hat so viel Potential, welches leider nach meiner Meinung nicht im geringsten ausgeschöpft wurde. Viele wichtigen Ereignisse und Dinge wurden nicht behandelt oder nur ganz am Rande, kurz angesprochen. Ich hätte mir auch mehr Gefühle und einen langsamen Aufbau der Beziehung zwischen Brielle und Lincoln gewünscht. In meinen Augen war das ganze Buch sehr oberflächlich beschrieben.

Jedem der nicht all zu viel Wert auf Details legt und nicht auf typische Liebesbeziehungen steht, dem könnte dieses Buch gefallen. Mich hat es leider nicht zu 100% überzeugt.

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Die mitfühlende Fortsetzung von Chase und Hailee!

Flying High
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Hailees dunkelstes Geheimnis kam ans Licht und nicht nur Chase macht sich furchtbare Sorgen, sondern auch die anderen Bewohner von Fairwood die in den letzten Wochen zu Hailees engsten Freunden geworden ...

Hailees dunkelstes Geheimnis kam ans Licht und nicht nur Chase macht sich furchtbare Sorgen, sondern auch die anderen Bewohner von Fairwood die in den letzten Wochen zu Hailees engsten Freunden geworden sind. Hailee muss sich endlich ihrer Vergangenheit stellen, jedoch wirft sie ein unerwarteter Besuch einen gewaltigen Schritt zurück. Schaffen es Chase und ihre Freunde Hailee zu retten? Ist Fairwood wirklich der richtige Ort für Hailee?

Wie auch schon bei Falling fast ist das Cover einfach wunderschön. Auch hier wurde die Farbe wieder gezielt eingesetzt: Blau steht für Hoffnung, Sehnsucht und Reinigung. Genau das beschreibt Hailees Weg in Flying high sehr gut. Chase und ihre Freunde haben steht Hoffnung in Hailee und Hailee muss sich Reinigen, sich befreien von den schlimmen Vorfällen ihrer noch nicht weit zurückliegenden Vergangenheit. Vor allem muss sie mit der ständigen Sehnsucht klar kommen. Auch hier befindet sich wieder auf den ersten Seiten eine von der Autorin zusammengestellte Playlist. Ich bin immer noch ein totaler Fan davon und habe diese Playlist ständig während dem Lesen gehört.

Nun zum eigentlichen Inhalt des Buches. Hailee´s Geschichte hat mich im ersten Buch sofort gepackt und ich war schon nach nur ein paar Seiten sofort in einem absolut süchtig machenden Lesefluss. Leider hat dieser Lesefluss im laufe des zweiten Buches stark abgenommen. Der Anfang war super spannend und ich wollte sofort wissen wie es mit Chase und Hailee, vor allem mit Hailee, weitergeht. Jedoch musste ich mich nach und nach wirklich durch quälen, weil mir die Spannung irgendwann gefehlt hat. Leider fand ich es ab der Hälfte etwas langwierig.
Ich bin aber immer noch ein Fan von der Geschichte allgemein. Sie ist wirklich schön und auch tiefgründig. Sie spricht viele wichtige Themen an und gibt dem einen oder anderen bestimmt Kraft auf deren Weg, aber ich war wie oben schon erwähnt leider nicht mehr zu 100% dabei.
Der Schluss hingegen ist wirklich schön geschrieben und rundet das ganze nochmal gut ab. Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass man noch mehr von Chase erfährt, wie es bei ihm, vor allem mit seiner Familie weitergegangen ist.

Allgemein sind die Bücher wirklich toll und der Schreibstil ist super. Ich bin immer noch ein großer Fan von dem ersten Buch aber das zweite konnte mich einfach nicht mehr so überzeugen. Ich bin froh sie gelesen zu haben, aber würde sie kein zweites Mal lesen. Aber so gehen die Meinungen auseinander. Weiterempfehlen würde ich sie aber auf jeden Fall trotzdem.

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