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Veröffentlicht am 28.09.2022

You can run, but you cannot hide ...

Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.
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Zwei Frauen, die aus ihrem jetzigen Leben fliehen und untertauchen wollen, treffen durch Zufall am Flughafen aufeinander. Doch kann es wirklich so viel Zufall geben oder hat eine von ihnen es bewusst darauf ...

Zwei Frauen, die aus ihrem jetzigen Leben fliehen und untertauchen wollen, treffen durch Zufall am Flughafen aufeinander. Doch kann es wirklich so viel Zufall geben oder hat eine von ihnen es bewusst darauf ankommen lassen? In diesem Roman, der mir als spannender Thriller verkauft wurde, lerne ich sie kennen und stelle schnell fest, dass ich weder mit Claire noch mit Eva tauschen möchten. Claire, nach außen hin glücklich mit einem erfolgreichen Mann verheiratet ist, möchte den Gewaltausbrüchen und Demütigungen durch eben diesen entkommen. Doch sie ist eingesperrt in einem goldenen Käfig und sieht nach einer Planänderung ihre Felle davon schwimmen. Eva, die sich ihr Leben durch eine jugendliche Dummheit versaut hat, möchte aus dem Drogenzyklus entkommen, in dem sie gefangen ist. Kann es für Beide ein Leben „danach“ und in Freiheit geben?

Ein interessanter Klappentext, der mir echt Lust auf die Geschichte gemacht hatte, dennoch war ich enttäuscht. Viele Längen zu Anfang ließen mich fast aufgeben. Da ich das Buch aber im Zuge einer Challenge gelesen habe, hielt ich durch. Die Geschichte ließ mich mäßig befriedigt zurück und so reichte es dann auch nur für 2,5 von 5 Sternen. Schade, hatte mir mehr versprochen.

Veröffentlicht am 30.07.2020

Kann man ... muss man aber nicht ...

Murder Park
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Mhhh … also, wenn ich mir so im Nachhinein den Klappentext durchlese frage ich mich, was mich dazu bewogen hat, dieses Hörbuch in den Player zu legen. Aber gut. Ich habe dann auch brav durchgehalten und ...

Mhhh … also, wenn ich mir so im Nachhinein den Klappentext durchlese frage ich mich, was mich dazu bewogen hat, dieses Hörbuch in den Player zu legen. Aber gut. Ich habe dann auch brav durchgehalten und mich dem grausamen Leichentrail gestellt, den der vermeintliche Killer auf der Insel hinterlässt. Ein Gruppenmitglied nach dem anderen wird zum Opfer und der Mörder scheint ein perfides Schema zu haben. Nicht umsonst nennen sie ihn auch den „Zodiac Killer“. So schön, so gut. Mehr kann ich, ohne zu spoilern nicht verraten.
Leidlich spannend führt uns der Autor von einem Schauplatz zum Nächsten und ist dabei nicht zimperlich was die graphische Ausschmückung angeht. Aber summa summarum muss ich doch im Nachhinein sagen, das hätte ich mir getrost sparen können. Die Note, die sich gerade noch so im Mittelfeld befindet, ist nicht zuletzt der tollen Lesung von Uve Teschner geschuldet. Ich vergebe zweineinhalb von fünf möglichen Sternchen.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Die Wahrheit des Künstlers Thomas Bayber ...

Das Gewicht des Himmels
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Zum Inhalt dieses Buchs kann ich eigentlich dem Klappentext nichts hinzufügen, ohne zu viel zu verraten. Er verspricht eine außergewöhnliche Suche nach der Wahrheit, die auch durchaus erfüllt wird. Ein ...

Zum Inhalt dieses Buchs kann ich eigentlich dem Klappentext nichts hinzufügen, ohne zu viel zu verraten. Er verspricht eine außergewöhnliche Suche nach der Wahrheit, die auch durchaus erfüllt wird. Ein wenig überfordert hat mich allerdings der Schreibstil. Zuweilen hatte ich das Gefühl, besonders bei den männlichen Charakteren, dass ich gar nicht wusste, wer in verschiedenen Dialogen sprach und bei einigen kunstgeschichtlichen Gesprächen verlor mich die Autorin ganz … gut gefallen hat mir aber durchaus die Idee hinter der Geschichte. Mit immer neuen Verflechtungen gelangt man schließlich zu einer zufriedenstellenden Aufklärung. Mit „Das Gewicht des Himmels“ durfte dank einer Leserunde mal wieder eines meiner SUB Schätzchen aus den Tiefen des Bücherregals auftauchen und gelesen werden. Das freut mich in diesem Fall besonders!

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Viel zu langatmig ... für mich kam keine Spannung auf ...

Das Institut
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Puh, diese Geschichte um entführte Kinder mit transzendentalen Fähigkeiten, die verschleppt und in einem geheimen Institut wegesperrt und gequält werden, zieht sich aber wirklich wie Kaugummi. Der Klappentext ...

Puh, diese Geschichte um entführte Kinder mit transzendentalen Fähigkeiten, die verschleppt und in einem geheimen Institut wegesperrt und gequält werden, zieht sich aber wirklich wie Kaugummi. Der Klappentext beschreibt den Inhalt im Großen und Ganzen recht kurz und gut und genau da liegt der Knackpunkt. Der bekannte Author Stephen King verteilt diese kurze Zusammenfassung auf über dreißig Stunden Hörzeit! Am Schluss war ich eigentlich nur noch froh, dass es zu Ende war und habe die Moral der Geschichte nicht so ganz verstanden. Hätte mich absolut großartige Sprecher David Nathan nicht so gut bei der Stange gehalten, ich hätte aufgegeben und die Benotung wäre noch schlechter ausgefallen.

Als absoluter Fan dieses eigentlich tollen Schriftstellers fand ich z. B. „Der Anschlag“ – ein ähnlich langes Hörbuch – großartig. Diese übernatürliche Story hingegen fand ich überzogen und gestellt. Schade, nun wird es wohl ein Weilchen dauern, bis ich mich mal wieder an eines seiner Bücher wage …

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Veröffentlicht am 13.08.2019

Verbrechen in jenem heißen Sommer 1976 ...

Es scheint die Sonne noch so schön
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Wie lebt es sich mit dem Wissen, ein Verbrechen begangen zu haben, mit dem man vor zehn Jahren davon kam? Kann man sich je wieder entspannen? Wie wird man damit fertig? Mit genau diesem Wissen leben die ...

Wie lebt es sich mit dem Wissen, ein Verbrechen begangen zu haben, mit dem man vor zehn Jahren davon kam? Kann man sich je wieder entspannen? Wie wird man damit fertig? Mit genau diesem Wissen leben die Freunde von damals, die sich im Sommer vor zehn Jahren am „Troremmos“ trafen und Zukunftspläne schmiedeten. Adam, heute verheiratet und selbst Vater einer Tochter, hatte sich durch die unerwartete Erbschaft mit seinem Vater überworfen. Ein Grund mehr, ganz ungezwungen in dem alten Haus in Suffolk zu campieren. Angelockt durch die Idee einer Art Kommune fanden sich mit Adam, Rufus, Shiva, Vivian und Zosie schließlich fünf junge Leute zusammen, die jeder auf eine eigene Art ein wenig verrückt waren. Als jedoch gestohlene Babys mit ins Spiel kommen, droht die Sache zu eskalieren … alle wissen, was geschah, doch in gegenseitigem Einvernehmen wird Totschweigen über das Geheimnis gewahrt …
Wenn ich mir meine kurze Zusammenfassung so durchlese, hört sich die Geschichte an sich doch ganz spannend an. Als ich jedoch am Lesen war, fand ich es irgendwie langweilig, obwohl sich der Schreibstil flüssig weg lesen ließ. Erst im letzten Fünftel des Buchs nahm die Story an Dramatik zu und so ließ ich mich zu einer Schulnote drei hinreißen. Schade, ein Psychothriller, wie angekündigt, geht für mich anders.
P.S.: Übrigens der Name „Troremmos“ ist ganz einfach „Sommerort“ rückwärts gelesen … das fand ich clever!