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Veröffentlicht am 01.08.2020

Aus Fehlern lernen

One More Time
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Dieses Cover ist ganz okay. Mir gefällt, dass man nicht viel vom Gesicht sieht und das Hauptaugenmerk auf dem Anzug liegt.
Der Einstieg fiel mir wieder richtig leicht und die erste Begegnung zwischen Bianca ...

Dieses Cover ist ganz okay. Mir gefällt, dass man nicht viel vom Gesicht sieht und das Hauptaugenmerk auf dem Anzug liegt.
Der Einstieg fiel mir wieder richtig leicht und die erste Begegnung zwischen Bianca und Dex war humorvoll, wie es von Vi Keeland und Penelope Ward gewöhnt bin.
Ich war erst skeptisch, wie Dex‘s doppeltes Spiel als er selbst (CEO) und als Fahrradkurier mir gefallen wird. Aber die Umsetzung gefiel mir, weil man von Anfang an merkt, dass Dex nichts Böses will, sondern einfach Bianca kennenlernen möchte. Außerdem bestimmt dies nicht das ganze Buch, weil es doch relativ früh auffliegt und im Laufe noch viele andere Themen angesprochen werden, die Dex und Bianca belasten werden.
Beide Protagonisten mag ich sehr gerne. Dex ist ein arbeitstüchtiger und gerechter CEO mit einem großen Herz und Bianca ist eine selbstbewusste junge Frau, die ihre Familie liebt und allergisch gegen Heimlichkeiten und Lügen ist.
Mir gefällt auch das Zusammenspiel zwischen Dex und Bianca. Sie haben eine gute Chemie und geben (sich gegenseitig) nicht so schnell auf. Gemeinsam versuchen sie ihre Vergangenheiten zu verarbeiten und aus ihren Fehlern zu lernen. Ihre Beziehung zeigt, dass niemand perfekt ist, man miteinander sprechen und einander auch verzeihen können muss.
Der Schreibstil ist wieder gelungen und die Autorinnen sind ein eingespieltes Team. Es ist sehr humorvoll geschrieben und trotzdem werden auch die anderen Gefühle gut transportiert.
Das Ende war sehr niedlich und für mich stimmte alles. Es war ein Happy End, ohne dass alles perfekt ist.

FAZIT: 4/5⭐️
Wieder ein gelungenes Buch des Autorinnenduos, das Spaß gemacht hat

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2020

Großer Suchtfaktor

Repeat This Love
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Das Cover ist nicht ganz mein Fall, weil ich meistens keine Personen auf Covern mag. Trotzdem man muss sagen, dass das Fotomodel sehr gut zu den Beschreibungen von Ed passt. Im Gegensatz zum Cover spricht ...

Das Cover ist nicht ganz mein Fall, weil ich meistens keine Personen auf Covern mag. Trotzdem man muss sagen, dass das Fotomodel sehr gut zu den Beschreibungen von Ed passt. Im Gegensatz zum Cover spricht mich dafür der Titel an, der mich sehr neugierig auf das Buch gemacht hat.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, weil ich den Schreibstil als sehr angenehm empfunden habe, und man direkt mit der Begegnung zwischen Clementine und Ed beginnt.

Ich mochte Clementine von Anfang an, weil sie durch ihren Gedächtnisverlust jeglichen Filter verloren hat und nun immer alles sagt, was ihr durch den Kopf geht. Dies sorgt für viele lustige Momente. Auch Ed mag ich sehr gerne. Obwohl die beiden eine unschöne Trennung, die von Clem ausging, hinter sich haben, lässt er sie nicht im Stich. Stattdessen kümmert er sich fürsorglich um sie, beantwortet ihr (meist bereitwillig) ihre unterschiedlichen Fragen und verteidigt sie auch vor seinen Freunden. Aber auch die Nebencharaktere wie Eds Freunde, sein Bruder und Clems Schwester sind gut ausgearbeitet, weil ich ihre Reaktionen und ihre Verhalten gut nachvollziehen konnte.

Im Laufe der Geschichte erleben wir mit, wie Clem und Ed sich immer weiter annähern und sich auch mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen. Das Tempo dabei empfand ich als sehr angenehm, ebenso wie das Verhältnis zwischen den tieferen Gefühlen und der körperlichen Anziehung, das sehr realistisch dargestellt wurde. Insgesamt haben Clem und Ed eine gute Chemie und trotz Clems Amnesie und ihrer vorher gegangenen Trennung kam die Liebesgeschichte ohne künstliches oder unnötiges Drama aus. Stattdessen entwickeln sich beide weiter und lernen aus ihren Fehlern.

Aber im Buch geht es auch immer wieder über den Überfall, durch den Clem ihr Gedächtnis verloren hat, und ähnliche Vorfälle und wer hinter allem steckt. Leider konnte hier keine Spannung aufgebaut werden, weil die Auflösung schon sehr offensichtlich war und ich schnell wusste, worum es geht. Dies ist auch mein größter Kritikpunkt an der Geschichte. Dahingegen konnte mich der Umgang mit Clementines Amnesie, ihre dadurch entwickelte Persönlichkeitsveränderung und die davon hervorgerufenen Verhalten der anderen Charakteren ihr gegenüber überzeugen.

FAZIT: 4/5⭐️
Kein absolutes Highlight, aber eine süchtig machende Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.07.2020

Spannungsgeladen

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Nach den positiven Meinungen hier bei #Bookstagram hatte ich doch gewisse Erwartungen an das Buch, die nicht enttäuscht wurden.
Zwar finde ich die Cover nicht so schön, aber der Inhalt zählt ja auch schließlich. ...

Nach den positiven Meinungen hier bei #Bookstagram hatte ich doch gewisse Erwartungen an das Buch, die nicht enttäuscht wurden.
Zwar finde ich die Cover nicht so schön, aber der Inhalt zählt ja auch schließlich. Ich war von Anfang an der Geschichte drinnen, weil bereits die erste Szene sehr actionreich ist, und auch im weiteren Verlauf wurde mir nie langweilig, sondern das Tempo blieb durchgehend hoch. Ohne unsere Leserunde, hätte ich das Buch in wenigen Tagen verschlungen.
Die Welt ist auch gut aufgebaut. So gab es immer wieder Details darüber, wie die Gesellschaft und ähnliches organisiert ist. Dadurch konnte ich mir immer alles bildlich vorstellen, auch weil die Orte an der Realität angelehnt sind. Die Idee mit der Abkehrung von Technologien ist sehr interessant, auch wenn es sie in gewissen Maßen immer noch gibt.
Ophelia mochte ich eigentlich immer ganz gerne. Sie ist eine kluge junge Frau, die für ihre Überzeugungen kämpft. Ich konnte ihre Wut auf die Abkehrung verstehen, insbesondere nachdem ihr Freund Knox Allerdings ändert sie in diesem Band doch öfter und manchmal schnell ihre Meinung.
Bei den Nebencharakteren gibt es sowohl nette als auch unsympathische Personen. Dabei änderte sich meine Meinung über einige von ihnen und inzwischen weiß ich gar nicht mehr, wer auf der „richtigen“/„falschen“ Seite steht.
Am Schluss des Buches überschlagen sich die Ereignisse und es endet mit einem fiesen Cliffhanger und unzähligen Fragen.

🅵🅰︎🆉🅸🆃: 4/5⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2020

Locker-leichte Friends-to-Lovers Romanze

Maybe this Christmas - Und dann war es so viel mehr
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Nach den ersten beiden Bände der Reihe, die man auch einzeln lesen könnte, habe
eine locker-leichte Liebesgeschichte für Zwischendurch erwartet und genau diese bekommen. Ich habe das Buch so weggelesen, ...

Nach den ersten beiden Bände der Reihe, die man auch einzeln lesen könnte, habe
eine locker-leichte Liebesgeschichte für Zwischendurch erwartet und genau diese bekommen. Ich habe das Buch so weggelesen, was auch am angenehmen Schreibstil.
Ich bin ein Fan von Friends-to-Lovers Romanzen. Zur Abwechslung sind Asher und Emma auch schon länger beste Freunde mit gewissen Vorzügen und entdecken nicht erst ihre körperliche Anziehung. Auch ist sich Emma schon länger über ihre romantischen Gefühlen für Asher im Klaren.
Emma ist eine sympathische Protagonistin, die immer für ihre Familie und besonders Asher da ist und die früher wie er Profi-Sportlerin war. Allerdings wurde ihre Karriere bereits durch einen schweren Unfall beendet. Ich fand es interessant, wie sie und Asher an unterschiedlichen Punkten ihres (Sportler-)Lebens stehen. Während sie mit Physiotherapie einen neuen Weg gefunden hat, lebt und hängt er noch an seinem Dasein als Eishockeyspieler. Dabei mochte ich seine Entwicklung im Buch, weil er durch seine Verletzung wieder andere Dinge im Leben wahr nimmt. Trotzdem hätte ich ihn gerne manchmal geschlagen, weil er oft den ganzen Kuchen haben möchte: seine Karriere und eine Beziehung mit Emma nach seinen Vorstellungen.
Auch wurden in der Geschichte die Vor- und Nachteile eines Profisportler-Lebens und des Konkurrenzkampfes zwischen Asher und seinem älteren Bruder Ben dargestellt. Es wird gut deutlich, dass eine erfolgreiche Karriere nicht alles ist und dass die Familie Westmore immer zusammenhält. Dahingegen fand ich es schade, dass Emmas sportlicher Erfolg von ihrem Vater und ihrer Schwester nicht wertgeschätzt wird.
Ingesamt hat mich der Verlauf des Buches überzeugen können, nur hätte ich mir noch einen Epilog gewünscht, weil noch einzelne Fragen offen sind. Es war ein guter Mix aus heißen Szenen, weil Emma und Asher schon ein reges Sex-Leben führen, humorvollen Momenten, besonders innerhalb von Ashers Familie, und ernsteren Augenblicke, wenn die Protagonisten sich mit ihren Gefühlen und ihrer Zukunft auseinandersetzen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 21.07.2020

Spannend

Palace of Fire - Die Kämpferin
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Ich mag das Cover richtig gerne, insbesondere wenn man es zusammen mit den anderen Bänden sieht.

Obwohl es lange her ist, dass ich den zweiten Band der Reihe gelesen, der mich nicht ganz überzeugen konnte, ...

Ich mag das Cover richtig gerne, insbesondere wenn man es zusammen mit den anderen Bänden sieht.

Obwohl es lange her ist, dass ich den zweiten Band der Reihe gelesen, der mich nicht ganz überzeugen konnte, hatte ich keine Probleme, wieder in diese Welt einzutauchen. Ich kam von Anfang sehr leicht in die Geschichte ein. Durchgehend konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen und in meinen Augen blieb es immer spannend. Die Autorin konnte mich mit ihren Beschreibungen fesseln. So habe ich bei den schnelllebigeren Szenen mitgefiebert und bekam eine Gänsehaut, wenn es um die schrecklichen Behandlung von Magdalenen oder um öffentliche Reden für/gegen Freiheit geht. Ich konnte beim Lesen auch die Atmosphären der verschiedenen Orten spüren.

Ein weiterer Pluspunkt war Reas Gedenkenfieber, das nun mehr im Mittelpunkt steht. Man kann dieses Fieber gut mit Angststörungen bzw. Depressionen vergleichen. Es wird deutlich, wie es Rea einschränkt, obwohl es niemand anderes sehen kann, und welche Probleme sie hat, es zu bekämpfen. So wird es ohne Behandlung auch immer schlimmer.

Mein größtes Problem an dem Buch ist leider trotzdem Rea, aus deren Sicht das ganze Buch geschrieben ist. Ich kann zwar verstehen, dass ihr das Gedenkefieber schwer zu schaffen macht und dadurch ihre Entscheidungen beeinflusst werden. Allerdings kann ich nicht verstehen, warum sie plötzlich ihrer Mutter Madame Hiver so blind vertraut, trotz ihres Verhaltens und ihrer Aktionen in „Palace of Silk“ und obwohl sie damals ihre Kinder verlassen hat. Hier handelt Rea doch sehr naiv. Auch verhält sie sich gegenüber ihren Freunden sehr vermessen, weil sie nur ihren Weg für den richtigen hält.

Dahingegen konnte mich Robin endlich von sich überzeugen. Nachdem er in den beiden Bänden zuvor eher passiv bleibt, will er nun aktiv die Welt zum Besseren verändern und für die Rechte der Magdalenen und damit auch für Reas eintreten. Die anderen Nebencharaktere, vor allem Liam, Ninon, René, Blanc und der Comte, fand ich wieder toll. Leider kamen sie etwas zu kurz. Aber auch die Bösewichten empfinde ich als spannend, weil sie sehr clever agieren und man nicht immer weiß, was genau sie planen.

Fazit: 4/5⭐️

Ich bin froh, das Buch gelesen zu haben, nachdem ich wusste, dass es noch einen vierten Band gibt. Ansonsten hätte die Reihe ein sehr offenes Ende gehabt, was mir immer nicht so gut gefällt.

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