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Veröffentlicht am 28.01.2017

Gut & Böse - spannende Dystopie

Gut & Böse
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Von Julian Fröhlich hatte ich bisher noch nichts gelesen und ich war sehr gespannt auf dieses Buch.
Beim Blick auf das Cover dachte ich zunächst, dies wäre ein Thriller, doch bei „Gut & Böse“ handelt sich ...

Von Julian Fröhlich hatte ich bisher noch nichts gelesen und ich war sehr gespannt auf dieses Buch.
Beim Blick auf das Cover dachte ich zunächst, dies wäre ein Thriller, doch bei „Gut & Böse“ handelt sich um eine Dystopie.
Die Handlung in diesem Roman spielt in der Zeit von November 2031 bis Oktober 2042.

Bei einer Nacht- und Nebelaktion werden 300 Gefangene auf eine Gefängnisinsel verfrachtet, unter ihnen der Verbrecher Xavier Matello. Diese Insel wurde von einem Expertenteam im Auftrag der NEO (Neue Europäische Organisation) ausgesucht. 8 Monate später sind die Gefangenen plötzlich verschwunden und es gibt keine Spur von Ihnen. Oberfeldwebel Samuel Sanders und 30 weitere Soldaten, darunter auch sein Freund Ben, machen sich auf die Suche nach den Gefangenen. In Teams durchkämmen sie den Wald und finden dort mehrere übel zugerichtete Leichen. Xavier Matello schlüpft bei diesem Einsatz in die Rolle von Ben Benschel und kann so der Insel entfliehen. Anschließend meldet er sich für ein Geheimprojekt, um Benschels Familie und Sam Sanders aus dem Weg zu gehen. Matello wird der Sicherheitschef einer geheimen Abteilung.
Die NEO hat eine Technologie entwickelt um die europäischen Grenzen zu schützen. Anfangs hieß es, man wolle die Leute am Meer vor Haiangriffen schützen und an den anderen Grenzen ebenfalls vor wilden Tieren, da diese Angriffe überhand nahmen. Man übertrug der NEO immer mehr Aufgaben. Sie sollte sich um die Gefahren der illegalen Immigration und den Terror kümmern und gelangte schließlich an immer mehr Macht.
Inzwischen müssen sich alle Einwohner regelmäßig einem Screening unterziehen. Menschen mit einem höheren Aggressionspotential werden abgeschoben und zusammen mit Verbrechern hinter die Schutzwand gebracht in das Land der Ausgestoßenen, wie es genannt wird. Die guten Menschen bleiben im Sicherland.

Durch die Leseprobe, war ich ziemlich neugierig auf dieses Buch von Julian Fröhlich. Der Schreibstil des Autors lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Handlung beginnt bereits am Anfang ziemlich spannend und man ist gleich mitten drin im Geschehen. Das Thema des Romans find ich ziemlich interessant, ein wirklich gute Idee. Die Protagonisten sind gut beschrieben. Samuel war mir gleich sehr sympathisch. Auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt. Die Handlung fand ich fesselnd geschrieben und der Roman ließ sich zügig lesen, auch wenn mir das eine oder andere manchmal zu detailliert beschrieben war, blieb das Geschehen größtenteils spannend. Die Wortwahl einiger Dialoge hat mir teilweise nicht ganz so gut gefallen und zum Ende hin war mir plötzlich etwas zu viel Action.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Mooresschwärze - Spannender Auftakt einer neuen Thriller-Reihe

Mooresschwärze: Thriller
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Die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz, von Kollegen genannt die Eislady, und Kriminalkommissar Florian Kessler ermitteln in einem ungewöhnlich Mordfall. Im Moor wurde eine Frauenleiche gefunden mit ungewöhnlichen ...

Die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz, von Kollegen genannt die Eislady, und Kriminalkommissar Florian Kessler ermitteln in einem ungewöhnlich Mordfall. Im Moor wurde eine Frauenleiche gefunden mit ungewöhnlichen Tattoos auf dem Bauch. Nach Abtransport der Leiche verschwindet diese plötzlich aus dem Leichenwagen nach einem Tankstop. Der Fahrer des Wagens und sein Kollege sind ratlos. Wer klaut denn eine Leiche aus dem Leichenwagen? Julia macht sich auf eigene Faust auf die Suche nach der toten Frau. Als eine weitere Leiche mit einem Tattoo gefunden wird, ist klar, sie haben es hier mit einem Serienmörder zu tun.

„Mooresschwärze“ ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe um Kriminalkommissar Florian Kessler und der Rechtsmedizinerin Julia Schwarz.
Dies ist mein erster Thriller von Chatherine Shepherd und ich bin so begeistert von dem Buch, dass ich mir auch die anderen Bücher der Autorin mal genauer anschauen werde. Dies ist ja bereits die dritte Krimireihe.
Das Cover wirkt irgendwie unheimlich mit der Frau im weißen Kleid in der düsteren Landschaft, dazu der Titel in blutroter Schrift. Das Cover ist auffällig und zieht die Blicke auf sich.

„Mooresschwärze“ ist spannend geschrieben und die Mordfälle sind ungewöhnlich. Die Handlung hat mich so gefesselt, dass ich das Buch ruckzuck durchgelesen habe. Zunächst eine Tote im Moor und dann wird ihre Leiche gestohlen? Und kurz darauf die nächste Tote mit ungewöhnlichen Tattoos. Ich war ziemlich neugierig auf den weiteren Verlauf dieses Thrillers. Ich fand das Buch spannend geschrieben, das Ende und die Auflösung kamen jedoch irgendwie etwas zu schnell.
Die Protagonisten Kriminalkommissar Florian Kessler und die Pathologin Julia Schwarz, genannt die „Eislady“, gefallen mir, die beiden sind ein gutes Team. Von Julias trauriger Vergangenheit hat man schon einiges erfahren. Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt und ob Julia noch etwas herausfindet. Beim aktuellen Fall habe ich mich manchmal gefragt, warum läuft sie da jetzt alleine durch die Gegend? Und warum nimmt der Kriminalkommissar die Pathologin mit zu einem Mordverdächtigen und sie schleicht dann da herum? Ansonsten gefallen mir die zwei Protagonisten bisher ganz gut und sind mir ein sympathisches Team.

„Mooresschwärze“ hat mir gut gefallen. Ich werde diese Krimireihe auf jeden Fall weiterverfolgen und bin schon sehr gespannt auf die nächsten Fälle von Julia Schwarz und Florian Kessler.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Vegan for Fit – Die 7-Tage-Detox-Diät

Vegan for Fit Gipfelstürmer – Die 7-Tage-Detox-Diät
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„Vegan for Fit – Gipfelstürmer Die 7-Tage-Detox-Diät“ ist das neue Kochbuch von Attila Hildmann. Es hat eine gute kompakte Größe und ist daruch handlich obwohl nicht so leicht. Das Kochbuch von Herrn Hildmann ...

„Vegan for Fit – Gipfelstürmer Die 7-Tage-Detox-Diät“ ist das neue Kochbuch von Attila Hildmann. Es hat eine gute kompakte Größe und ist daruch handlich obwohl nicht so leicht. Das Kochbuch von Herrn Hildmann ist diesmal ohne Schutzumschlag und macht einen hochwertigen Eindruck.

Mit dem 7-Tage-Detox-Diät-Plan kann man bis zu 4 Kilo in der Woche abspecken ohne zu hungern. Die Rezepte sind reich an Vital- und Ballaststoffen, damit es keine Hungerattacken gibt.

Im Vorwort gibt es erst noch ein paar Infos über diese Turbo-Diätvariante, übers Detoxen, warum diese Diät leichter fällt als andere Diäten und noch weiteres. Zusätzlich soll man sich in den 7 Tagen natürlich auch bewegen, sich eine Sportart dafür aussuchen und alle 2 Tage Krafttraining machen. Hinten im Buch findet man dazu noch Kraft- und Stretchingübungen.

Ich habe jedoch nicht vor diese 7-Tage-Detox-Diät zu machen und ernähre mich auch nicht vegan oder vegetarisch. Ich bin aber dennoch immer auf der Suche nach leckeren veganen oder vegetarischen Rezepten und ich habe in diesem Buch auch ein paar interessante Gerichte für mich gefunden.
Das Haferflocken-Pfannenbrot und der Low-Fat-Mangokuchen gefallen mir z.B. sehr gut. Und ich habe festgestellt, dass ich dringend einen Standmixer benötige für leckere Smoothies.

Zu den Rezepten gibt es auch immer ein Foto von dem Gericht, damit man sich das Resultat schon mal vorher ansehen kann. Ist mir immer ganz wichtig bei Kochbüchern.
Es sind einige interessante Rezepte in diesem Buch. Viele der Zutaten habe ich jedoch nicht im Haus und die muss ich mir daher erst einmal besorgen und schauen wo ich die kaufen kann. Wer sich jedoch vegan ernährt, wird sicher einige dieser benötigten Zutaten im Haus haben.

Ob man sich jetzt an diesen 7-Tage-Plan hält oder nicht bleibt jedem selbst überlassen, aber darum geht es in diesem Buch, die 7-Tage-Detox-Diät. Ansonsten findet man trotzdem einige leckere vegane Rezepte in diesem Buch von Atilla Hildmann, aber eben nicht so viele, da es eben kein normales Kochbuch ist, denn Hauptthema ist ja die 7-Tage-Detox-Diät. Und da gibt es Rezepte für 7 Tage je zwei Varianten zur Auswahl fürs Frühstück, Mittag- und Abendessen.

Wer sich für die vegane Ernährung und diese 7-Tage-Detox-Diät interessiert, dem kann ich dieses Buch empfehlen.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Winterblüte - Ein schöner Frauenroman

Winterblüte
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Im Jahr 1900 wird die Familie Baabe, die in Heiligendamm ein Gästehaus bestitz, vom Großherzog von Mecklenburg-Strelitz zum Winterball auf die Burg eingeladen. Dort soll die Verlobung ihrer Tochter Johanna ...

Im Jahr 1900 wird die Familie Baabe, die in Heiligendamm ein Gästehaus bestitz, vom Großherzog von Mecklenburg-Strelitz zum Winterball auf die Burg eingeladen. Dort soll die Verlobung ihrer Tochter Johanna bekannt gegeben werden. Doch Johanna möchte eigentlich keinen der zwei Bewerber heiraten, sondern ihre heimliche große Liebe Peter Vandenboom. Doch zwischen den Vandenbooms und den Baabes besteht schon seit etlichen Jahren eine Familienfehde. Ihre Eltern wären mit dieser Heirat niemals einverstanden. Johanna überlegt mit Peter fortzugehen, aber dann würde sie ihre Familie verlieren.
Das Gästehaus Baabe bereitet sich inzwischen auf die Gäste vor, die sich in der Vorweihnachtszeit angekündigt haben. Johannas Bruder Christian findet am Strand eine junge Frau, die dort angespült wurde. Sie hat ihr Gedächtnis verloren und weiß weder ihren Namen noch wo sie herkommt. Ihre Hand umklammert einen Barbarazweig. An die Bedeutung des Zweiges kann sie sich erinnern. Das Mädchen wird im Hause der Familie Baabe aufgenommen. Dort stellt sie den Zweig in eine Vase und hofft, dass die Knospen an Heiligabend blühen, denn dann soll sich ein Wunsch erfüllen und sie hofft auf die Rückkehr ihrer Erinnerungen.

Corina Bomanns Roman „Winterblüte“ ist ein sehr schöner Roman aus dem Genre Frauenliteratur. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm leicht zu lesen. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und ich war gespannt darauf, wer nun diese junge Frau ist und ob sich die Wünsche an Heiligabend erfüllen werden. Die Geschichte um den Barbarazweig finde ich ganz interessant, wer mag, kann es ja mal ausprobieren mit dem Zweig. Die Handlung des Buches war unterhaltsam und hat mir ganz gut gefallen, auch wenn einiges vorhersehbar war. Johanna nennt die junge Frau zunächst Barbara und freundet sich mit ihr an. Johannas Mutter mag Barbara nicht und hält sie für eine Hochstaplerin, was ihr Mann und ihre Kinder einfach nicht verstehen können. Christian ist jedoch ganz fasziniert von ihr.
„Winterblüte“ hat mir gut gefallen, ich finde es ist ein sehr schöner Frauenroman, den ich gerne weiterempfehle.
Das Cover ist übrigens wunderschön gestaltet mit dem Kirschblütenzweig und den goldenen Blättern, es passt optimal zu diesem Roman.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Im Wald - Spannend

Im Wald
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Inhalt:

In einem abgebrannten Wohnwagen in Ruppertshain wird ein Toter gefunden. Oliver von Bodenstein und Pia Sander vom K11 in Hofheim übernehmen den Fall. Kurz darauf wird eine Bekannte von Oliver ...

Inhalt:

In einem abgebrannten Wohnwagen in Ruppertshain wird ein Toter gefunden. Oliver von Bodenstein und Pia Sander vom K11 in Hofheim übernehmen den Fall. Kurz darauf wird eine Bekannte von Oliver Bodenstein, die Mutter eines Freundes aus seiner Kindheit, ermordet. Die alte Frau war sterbenskrank und hatte nicht mehr lange zu Leben. Warum also sollte man sie umbringen? Wusste die Frau irgendetwas? Oliver von Bodenstein wird an seine Vergangenheit erinnert. Im Sommer 1972 verschwand sein bester Freund Arthur spurlos und mit ihm auch Olivers zahmer Fuchs . Ein Tatverdächtiger wurde damals gefunden, der jedoch einen Selbstmordanschlag verübt hatte. Arthurs Mutter hat damals einen Fluch über den- oder diejenigen ausgesprochen, die ihrem Kind etwas angetan haben. Sind die Ruppertshainer wirklich verflucht?

Meinung:

„Im Wald“ ist der achte Band der „Oliver von Bodenstein und Pia Sander (Kirchhoff) Reihe“ von Nele Neuhaus. Nachdem ich den letzten Band der Reihe „Die Lebenden und die Toten“) vor kurzem erst gelesen habe und der mir sehr gut gefallen hat, habe ich mich schon auf das nächste Buch von Frau Neuhaus gefreut.
Inzwischen sind zwei Jahre vergangen. Pia Kirchhoff hat wieder geheiratet und heißt jetzt Sander, da war ich im ersten Moment etwas irritiert vom Namen, Frau Sander? Ach so, ja, hat geheiratet. Und Oliver von Bodensein ist inzwischen mit Karoline zusammen, die er vor zwei Jahren (im 7. Band) kennengelernt hat.
Nele Neuhaus Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.
Die Handlung dieses Kriminalromans fand ich jedoch anfangs ein wenig schleppend. Verschiedene Ereignisse in der Vergangenheit und in der Gegenwart und viele Charaktere. Vorne im Buch gibt es ein zweiseitiges Personenregister mit den ganzen Namen.
Das Team vom K11 ermittelt zunächst wegen Bandstiftung. Ein Mann ist in dem Feuer umgekommen. Es wird nach einem Drogenabhängigen gefahndet. Eine alte Frau wird im Hospiz getötet.
Man erfährt in diesem Buch einiges aus Oliver von Bodensteins Kindheit. Sein bester Freund Arthur ist 1972 spurlos verschwunden und er macht sich deshalb immer noch Vorwürfe. Aber auch sein geliebter zahmer Fuchs ist am selben Tag verschwunden. Was ist damals geschehen? Und hat das etwas mit dem aktuellen Fall zu tun? Wie hängt das alles zusammen. Auch Dr. Inka Hansen, die Tierärztin, mit der Oliver Bodenstein mal zusammen war, gehörte früher zu seinem Freundeskreis. Bodenstein gehörte 1972 einer Kinderbande an. Hatten die Kinder etwas mit Arthurs Tod zu tun? Hat man den Falschen des Mordes verdächtig? Die Ruppertshainer halten alle dicht, keiner will darüber sprechen. Oliver geht das alles viel zu nahe und er gibt die Leitung des Falls an Pia ab.
Nach und nach nimmt dieser Kriminalroman an Fahrt auf und hat mich immer mehr in seinen Bann gezogen. Es gibt jede Menge Verdächtige und Nele Neuhaus versteht es, den Leser in die Irre zu führen. Eigentlich hat mich diese Geheimnistuerei der Ruppertshainer total verwirrt und ich hatte ehrlich gesagt, diesmal überhaupt keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Wer sagt die Wahrheit, wer lügt? Was hat sich 1972 wirklich abgespielt und um was geht es jetzt? Fragen über Fragen und viele Verdächtige. Eine spannende Ermittlungsarbeit des Teams vom K11.

„Im Wald“ ist wieder mal ein spannender Kriminalroman von Nele Neuhaus, der mich nach und nach immer mehr gefesselt hat und zum Schluss konnte ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen, da ich nun endlich wissen wollte, wer der Täter ist.
Die Gestaltung des Covers mit dem Wald und dem Fuchs passt optimal zu diesem Kriminalroman.